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  #16  
Alt 27.06.2004, 16:39
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Standard Bauchfellkrebs - 30.12.2002, 17:48

Hallo,

meine 52 Jahre alte Mutter ist vor 2 Wochen an Darmkrebs erkrankt.
Ein tumor wurde ihr operativ aus dem Darm entfernt. Leider hat der Tumor die Darmwand durchbrochen und das Bachfell ist von Metatastasen
befallen. Stadium: pT4 G3 N2 M1
Der Artzt schließt eine Heilung aus und prognostiziert meiner Mam nur noch 1,5 bis 2 Jahre!!! Der Artzt empfiehlt Chemo. und Bestrahlung. Meine Mam hat nie gesoffen und geraucht! Hat sich immer gesund ernährt und ist vor 5 Wochen noch einen 26 Kilometer gelaufen. Könnt Ihr mir mit Tipps oder Empfehlungen helfen?

Ich bedanke mich im Namen meiner Familie und ganz besonders im Namen meiner Mam.

René
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  #17  
Alt 27.06.2004, 16:39
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Standard Bauchfellkrebs - 29.01.2003, 14:51

Meine Mutter ist auch an Darmkrebs erkrankt und hat die gleichen Symptome. Bei ihr wurde eine Chemo alle 2 Wochen für 48 Stunden durchgeführt., Die hat sie auch gut überstanden, die Metastasen sind kleiner geworden.Nun bekommt sie eine andere Chemo jede Woche für 24 Stunden, die sie mittlerweile auch zu Hause machen kann. Es gibt auch immer mal Aufs und Abs.Grundsätzlich ist es nicht heilbar bei ihr und auch bei Deiner Mum, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben und muß sie immer unterstützen. Ich kenne Leute, die haben damit 12 Jahre und mehr gelebt....Nebenbei spritzt sie sich übrigens Mistel und nimmt alle möglichen Vitamine zu sich.
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  #18  
Alt 27.06.2004, 16:39
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Standard Bauchfellkrebs - 29.01.2003, 15:52

Danke Daggi, ich werde die Hoffnung nie aufgeben.
Leider mußte meine Mam gestern erneut operiert werden. Ein Stück des Dünndarms mußte entfernt werden, weil dieses Stück nicht richtig
funktionierte. Ich hoffe das Sie nun wieder essen kann. Seit der ersten OP am 16.12.2002 konnte Sie nie richtig essen und hat sehr viel abgenommen. Zwei Chemo-Termine hat Sie schon hinter sich. (24 Stunden- ein mal die Woche). Diese wird jetzt aber ausgesetzt, da es wohl zu viel nach der erneuten OP ist. Mit Aufs und Abs lebe ich gerne, aber bis jetzt gab es leider nur ein langes Ab. Wie gesagt gebe ich die Hoffnung nicht auf- Das darfst du auch nicht, Daggi.
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  #19  
Alt 27.06.2004, 16:40
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Standard Bauchfellkrebs - 30.01.2003, 15:31

Hallo Rene,
vielleicht schreibst Du mir mal privat an meine E-Mail, damit wir beide auf dem Laufenden bleiben und bei event. neuen Erkenntnissen und gegenseitig helfen können ?
Daggi
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  #20  
Alt 27.06.2004, 16:41
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Standard Bauchfellkrebs - 19.02.2003, 19:20

Hallo Rene,

es gibt einen Arzt in der Klinik Hammelburg der Bauchfelloperationen durchführt. http://www.klinik-hammelburg.de.
Dieser Arzt wurde einer Bekannten von der Krebshilfe empfohlen.
Ergebnisse kann ich noch nicht mitteilen, da Sie erst im März einen Termin hat.

Gruß
imi
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  #21  
Alt 27.06.2004, 16:41
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Standard Bauchfellkrebs - 19.02.2003, 21:01

Hallo

Ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin...
Bei meinem Schwiegerpapa wurde am 08.Januar Darmbrebs festgestellt!
Die OP war am 16.Januar.
Leider sahen die Ärzte, das nicht nur dieses Stück Darm befallen war, die Milz mußte raus und noch ein kleines Stückchen der Bauchspeicheldrüse!
Das Wachstum muß so schnell und in einer sehr agressieven Form stattgefunden haben, daß der Tumor sich schon in der Bauchdecke breitgemacht hätte...(wissen wir erst seid heute!)
Da die Bauchspeicheldrüse nicht zu nähen ist wurde sie geschweißt...dies hat nicht ganz gehalten und Flüssigkeit konnte so austreten!
Die Lunge fiel nach der ersten OP zusammen, er mußte Atemübungen machen, um die Lunge wieder aufzustellen!
Plötzlich kamen Wasseransammlungen...PUNKTION über PUNKTION!

Heute ist er nun ENDLICH von der Intensiev-Station runtergekommen...nach fünf Wochen!
Am Freitag sind wieder zwei Wochen nach der zweiten OP vergangen...Bei dieser wurde der Bauchraum gespült, eine Drainage wurde gelegt, sodaß die Flüssigkeit der BSD ablaufen kann...
Seine Werte werden nun besser; er ist sehr geschwächt und abgemagert! Maximal 62,00 Kilo!
Das Essen fällt ihm sehr schwer...heute Mittag war ich mit Joshua, meinem kleinsten Sohn im Krankenhaus, Yannick, der Große war auf einem Kindergeburtstag...
Er hat immerhin ein viertel Banane gegessen...mit Josh!

Er muß nun zu Kräften kommen...dann kommt die Chemo!
Ich habe Angst...weil er doch noch so schwach ist!

Wie verträglich ist so eine Chemo?
Bisher mußte ich mich mit dem Thema "Krebs" noch nicht auseinander setzten...aber jetzt ist es eben so!

Er ist da, wenn ich morgens aufwache, bei meiner Arbeit, am Mittag, wenn ich mit meinen Kindern auf dem Spielplatz sitze und Abends, wenn ich zu Bett gehe...

Oh mein Gott, was schreibe ich da alles?!?
Ich bin Angehörige, wenn dies ein Betroffener liest...

Ich möchte, daß mein Schwiegerpa das ganze so gut wie möglich übersteht!
Vielleicht kann mir jemand was zu der Chemo sagen...wir haben gar keinen Plan über Ablauf, Dauer...Verträglichkeit!

Na ja, wenn das jemand liest und Lust hat mir zu antworten...ich bin für jede Information dankbar!

Euch allen einen schönen Abend

Liebe Grüße
Tanja L.


Ach so...ich habe noch keine weiteren Werte...ich weiß nur, das es T3 ist / war...
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  #22  
Alt 27.06.2004, 16:42
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Standard Bauchfellkrebs - 20.02.2003, 10:10

Hallo Tanja,

man kann die Chemo T. an das Körpergewicht anpassen. Meine Mam war auch sehr schwach und es wurde mit der Chemo T. begonnen. Die Art der chemothrapie hat sich ende der 90.Jahre geändert und ist wohl nun sehr viel erträglicher. Meine Mam hat einen sogenannten "Port" verlegt bekommen. In diesen Port bekommt sie nun 1mal die Woche die Chemo Medikamente. Diese Flüssigkeit läuft dann in 24Stunden langsam in diesen Port. In dieser Zeit kann man dann aber auch nach Hause. Meine Mam verkraftet dies sehr gut. Eine Chemotherapie macht aber sehr sehr müde. Meine Mam ist auch sehr schwach. Sie fängt erst jetzt langsam an mehr zu essen. Nach einer Darm-OP muß sich der Darm erst neu "legen" und "formen" bis das alles wieder klappt. Die OP deines Schwiegerpapas war sehr groß. Eine Chemothrapie stoppt leider die Wundheilung, sodaß erst die Operationwunden verheilen müssen bis Ihr mit der Therapie anfanngen könnt. Wie lange eine Chemoterapie dauert ist abhängig von dem Wohlbefinden des Patienten. Bei meiner Mam sind 8 Termine geplannt.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. T3 heißt das der Tumor noch nicht so sehr groß war. (max. Wert ist T4) Die Ärtzte würde eine solche OP nicht durch führen, wenn es hoffnungslos wäre. Also gib die Hoffnung nicht auf und freut euch auf eine schöne Zeit mit eurem Dad. Auch wenn Ihr noch ein wenig dauert bis er kräftig ist!

bye
René
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  #23  
Alt 27.06.2004, 16:42
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Standard Bauchfellkrebs - 20.02.2003, 10:34

Hallo imi,

danke für die Info. Es wäre super nett, wenn du mir nach der OP mehr berichten würdest!

René
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  #24  
Alt 27.06.2004, 16:45
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Standard Bauchfellkrebs - 20.02.2003, 15:55

Hallo René

Ich danke dir vielmals für Deine Antwort...
Wir müssen zu Essenszeiten im Krankenhaus sein und ihn zum Essen regelrecht zwingen!
Gestern hat er auf dem Flur schon das Klappern des Essenwagens gehört...dann fing er schon an:" Ich hab' so ein saures Aufstoßen...)

Abwarten...sonst können wir nichts tun..

Melde mich heute Abend wieder, muß Yannick vom Kindergarten abholen!

Gruß´Tanja
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  #25  
Alt 27.06.2004, 16:46
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Standard Bauchfellkrebs - 20.02.2003, 21:10

Hallo Tanja,

ich habe die Erfahrung gemacht, das es falsch ist meine Mam zum Essen zu drängen. Einen Bissen mehr als sie mag und einen Bissen weniger als Sie kann. Meine Mam kommt bald aus dem Krankenhaus und geht dann zu einer Reha (in Mölln. Ich kenne jemanden dem das sehr geholfen hat und danach wieder richtig gefuttert hat.
Aber diese Panik vor essen kenne ich sehr gut- Voll normal!

Alles gute.

bye- René
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  #26  
Alt 27.06.2004, 16:46
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Standard Bauchfellkrebs - 21.02.2003, 10:56

Hallo René
Bin zufällig auf Deine Rubrik gestossen - meine Mutter hat Darmkrebs, mir ist allerdings nicht bekannt, in welchem Stadium, da sie die meisten Gespräche mit den Ärzten allein geführt hat und nicht nach Details gefragt hat. Sie hat seit letztem Herbst eine Operation hinter sich, ein grösseres Stück Dickdarm wurde entfernt, noch bevor bekannt war, dass es Krebs war. Leider konnte ihr Tumor nicht vollständig entfernt werden. Seit der Operation hat sie eine erste "sanfte" Chemo mit Xeloda hinter sich, die aber nichts gebracht hat. Im Gegenteil, ihr Tumor ist gewachsen. Nun macht sie eine zweite Chemo, das Mittel ist mir nicht bekannt, aber sie bekommt es wöchentlich über 24 Std durch einen Port verabreicht. Sie ist nun immer sehr müde, essen mag sie gar nicht, sie hat auch stark abgenommen, das Haus verlässt sie fast nur noch für die wöchentlichen Arztbesuche.
Nun lese ich bei Dir, dass Deine Mutter im Anschluss an das Krankenhaus zu einer Reha nach Mölln geht. Ist das von den Ärzten veranlasst? Meine Mutter spricht häufig davon, dass sie gerne eine Kur machen würde, auch um wieder an regelmässiges Essen herangeführt zu werden und zu wissen, was für sie gut ist und was nicht, denn ihre Verdauung klappt gar nicht mehr (sowohl Verstopfung als auch jetzt mit der neuen Chemo ständigen Durchfall). Im Umfeld wird ihr immer gesagt, sie könne alles essen, aber tatsächlich bekommt ihr vieles gar nicht.
Und was ist das für eine Klinik in Mölln - Mölln wäre für sie gar nicht so weit weg, sie lebt in Schleswig-Holstein.

Vielleicht weiss ja auch sonst jemand, wie man zu einer Kur kommt - ich lebe leider ziemlich weit weg in der Schweiz und kenne das deutsche Krankenversicherungswesen nicht.
Freue mich auf Informationen.

Gruss
Elke
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  #27  
Alt 27.06.2004, 16:47
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Standard Bauchfellkrebs - 21.02.2003, 14:42

Hallo Renè

Freue mich sehr, daß ich hier einen "Gleichgesinnten" gefunden habe...Man, es tut so gut, sich was von der Seele zu schreiben!

Heute morgen war ich bei meinem Schwiegerpapa, er sah sehr gut aus heute morgen!
Gegessen hat er (angeblich) ein halbes Brötchen mit einer Scheibe Wurst, eine halbe Scheibe Brot mit Käse...das ist doch schon mal was! Als ich mit Joshua kam, wurde er bereits 10 Minuten später vom Zievi abgeholt; zum röntgen!
Ich mußte dann auch schon wieder nach Hause, weil Joshua sehr müde war und sein Vormittagsschläfchen machen mußte!

Bin mal gespannt, rufe in nachher mal an...

Unter anderem haben für auch über das Thema "Reha" gesprochen...momentan stellen sich ihm nur bei dem Gedanken die Haare zu Berge!

Aber was ist das für eine Klinik? Hast du die Adresse?
Ist man dort auf Krebs bzw. Darmkrebs spezialisiert?

Dieses Forum hat mir bis jetzt so viel gebracht an Informationen, Erfahrungsaustausch und vor allen Dingen:
Nette Leute, die ein offenes Ohr für einen haben!

Klar, Angehöriger zu sein ist NICHT das Gleiche als Betroffener, aber trotzdem ist es schön, hier das zu schreiben, as man loserden möchte!

Mein Chatname ist

yanjosh (Ableitung von Yannick und Joshua, meinen Söhnen)

Wenn du Lust hast können ir uns ja auch mal im Chat treffen...



Hallo Elke

Ich hoffe Deiner Mama geht es auch bald wieder besser!
Sie ist, im Gegensatz zu meinem Schwiegerpa sogar bereit eine Kur zu machen!
Wie alt ist denn Deine Mama?

Ich würde mich sehr freuen, mit euch in Kontakt zu bleiben...


Ihr könnt mir auch gerne privat unter

LambertYajo@t-online.de

schreiben...

Viele, liebe Grüße

Tanja L.
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  #28  
Alt 27.06.2004, 16:47
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Standard Bauchfellkrebs - 24.02.2003, 01:10

Hallo Elke und Tanja,

die Adresse des Reha Zentrum in Mölln ist:
Reha Zentrum Mölln
Birkenweg 24
23879 Mölln
Tel: 04542-8020
Im Prospeckt sah es sehr gut aus. Es ist eine Anschluß-Kur. Das heist, das es direkt an den Anschluß eines Krankenhausaufenthalt stattfindet. Die Ärzte können dies direkt im Krankenhaus veranlagen. Ansonsten müßt Ihr mal mit eurem Arzt reden. Meine Mam kann dort aber Ihre Chemo-Therapie weiter machen und es wird wohl viel zum Thema Ernähtung/Essen gemacht. Ein Schwimmbad, Tierpark und und und. Ich kann ende März berichten wie es war und wie es geholfen hat! Ich setze viel Hoffunung darein, daß es hilft und meine Mam noch mal richtig kräftig wird und es Ihr besser geht.

Für Tanja: Also Chatten is mal gar nix für mich! Finde ich doof, oder ich habe es nicht geschnallt! Aber mailen können wir mal: hamburger_jung71@yahoo.de

Für Elke: Ich würde mit den Ärzten mal selber reden. Sie müssen Dir Auskunft geben und dann kannst Du dir besser ein Bild machen und bewerten was für deine Mama gut ist.

Ich war vorhin im Krankenhaus und es ist schön mit meiner Mam zu reden und Sie zu sehen. Auch wenn es immer nur kurz geht. Ich weiß das Sie noch mal aus dem Krankenhaus kommt und mit ganz viel Lebensqualität viele schöne Momente erlebt und das so lange wie es geht. Daran glaube ich einfach.

Bis dann,
René
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  #29  
Alt 27.06.2004, 16:48
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Standard Bauchfellkrebs - 24.02.2003, 09:18

Hallo Renè

Schön, das es Deiner Mama besser geht!
Mein Schwiegerpapa ist nun endlich auch auf Normal-Station; er hat jetzt fünf Wochen Intensiev hinter sich...

Er ist lt. Ärzte aber dennoch zu schwach, um jetzt schon mit der Chemo zu beginnen!
Mit dem Essen "aufzwingen"...ja hast du Recht, er ißt jetzt auch von selbst, meine Schwiegermutter hatte nur Angst, das er sich aufgibt und nicht mehr essen möchte...

Habe gestern noch lange mit ihm telefoniert, was er so sagt, hört sich vielversprechend an! Ich habe NICHT den Eindruck, das er sich aufgibt...

Im Chat kann man sich auch nicht so gut und ausführlich "unterhalten" wie in einer e-Mail oder hier...
Wobei ich den Chat klasse finde...viele, nette Leute und auch sehr informatiev!



Hallo Elke


Wie geht es Deiner Mama?
Konntet ihr über eibe Kur schon wsa in Erfahrung bringen?

Wünsche Euch einen schönen Tag...

Viele, liebe Grüße Tanja L.
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  #30  
Alt 27.06.2004, 16:49
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Standard Bauchfellkrebs - 28.02.2003, 12:53

Hallo und danke für die Tipps betr. Reha-Klinik Mölln. Ich werde meine Mutter übernächste Woche besuchen und nehme die Adresse mit.
Ja, wie geht es ihr? Mein Eindruck über das Telefon ist ganz schlecht. Sie hatte diese Woche ihre 4. Chemo (von 6), die sie wöchentlich und während 24 Std. zuhause macht. Sie ist nur noch müde, isst und trinkt schlecht (manchmals glaube ich, dass sie nur noch vom Essen und Trinken erzählt, es aber nicht tut), sie hat nach jeder Chemo massiv Durchfall, sie hat Schmerzen in der Tumorregion. Gestern wurde ihr Blut entnommen (übrigens das erste Mal in dieser Chemo...) und festgestellt, dass sie vielzuviel weisse Blutkörperchen hat. Jetzt wurde angerufen, dass sie sofort kommen soll, damit ihr Blut entnommen werden kann zur Behandlung. Natürlich ist sie völlig aufgelöst, mit dem Durchfall traut sie sich doch nicht von ihrer Toilette weg, und es hiess sie müsse 2 x kommen, 1 x 4 Std., 1 x 2.5 Std. Das konnten wir abwenden, nun kann sie für 1 Nacht ins Krankenhaus gehen und dort bleiben.
Aber ich weiss nicht, wenn es ihr so schlecht geht, kommt schon immer der Gedanke, ob es überhaupt richtig ist, sie so zu quälen. Sie ist 78. Bis zum Ausbruch ihrer Erkrankung ging es ihr immer gut und sie war sehr rege, ging viel aus und war sehr unabhängig. Jetzt macht es ihr sehr zu schaffen, dass sie so abhängig von anderen geworden ist. Vorher fuhr sie ihr Auto noch selbst. Jetzt muss sie immer jemanden finden als Chauffeur, als Hilfe, für Besorgungen, zum Putzen usw.usw.
Natürlich hilft immer jemand - aber das Fragen macht ihr Mühe.

Und da sie nie krank war vorher, hat sie auch keinen richtigen Hausarzt. Die Ärztin,zu der sie jetzt geht, ist nicht wirklich interessiert und macht nur, was man ihr sagt. Da muss man als Patient schon ganz genau selbst wissen, was man hat und was man braucht.....
Sie hätte gerne einen Arzt, der Krebserfahrung hat. Natürlch gibt es ihren Onkologen im Krankenhaus, aber der ist nur für die direkte Behandlung, die er mit ihr durchführt, ansprechbar. Ich habe bereits gesucht, finde aber in ihrer Umgebung (von Neumünster) keine Adressen von Onkologen mit eigner Praxis.
Es ist zum verzweifeln, wie hilflos man in einer solchen Situation ist.
Damit erstmal genug.
Lieben Gruss an René und Tanja.
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