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  #16  
Alt 12.12.2005, 19:13
Mesh Mesh ist offline
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Standard AW: Tumormaker

Oh, Jutta ist ja Dein Nachname, sorry..

Also Hallo Karin!

Ich habe nichts auf der Leber, alles iO. Leberwerte auch iO. Ich trage einfach diesen Marker mit mir rum, und keiner findet raus weshalb. Momentan sitzt er bei 63, war schon bei 85. Letzte Woche haben sich mein Bruder und mein Vater testen lassen. Die Ergebnisse sind aber noch nicht hier... Der Doc hat einen Fall ausgegraben, wo ein 23-jähriger auch einen nicht erklärbaren hohen AFP-Wert hatte. Bis mal einer auf die Idee kam, dass der Wert "vererbt" ein könnte. Stellte sich dann auch heraus, dass sein Vater einen ebenso zu hohen Wert hatte.

Gem. Doc gibt es wenige Menschen, die ein Leben lang diesen Marker mit sich herumtragen, ohne ein Anzeichen einer Krankheit.

Da Deine Mutter aber Anzeichen einer Erkrankung zeigt, würde ich dies natürlich im Auge behalten.

Ich habe gelernt, nicht gleich bei jedem Anzeichen den Mut zu verlieren. Seit ich diesen Wert habe, schaue ich auf jedes Schmerzchen.. mit der Zeit macht Dich das fertig. Mittlerweile schaue ich die Sache bisschen nüchterer an. Ohne natürlich die Zeichen des Körpers zu vernachlässigen...
__________________
Grüsse
-Mesh-

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  #17  
Alt 12.12.2005, 19:23
Jutta Karin Jutta Karin ist offline
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Beiträge: 74
Standard AW: Tumormaker

Hallo

Mein Name ist Jutta,Karin mein Taufname,aber ist eh egal.

Das ist schon möglich,daß dein Doc recht hat.Du solltest das ganze auch etwas nüchterner betrachten.Das ist sicher nicht leicht,aber im Falle einer Krankheit geht man dann etwas leichter damit um.

Ich weiß das sie irgendwann daran sterben wird,so hart das ist.Und ich fürcht mich vor dem Tag,obwohl ich auch ständig versuche es nüchtern zu betrachten,was aber in so einem Fall schwer ist.Dadurch das sie Hep.Chat erschwert das ihre Lage ungemein.Und eine Therapie hat sie versucht,ich hab ihr einmal in der Woche diese Injektionen gegeben,aber bei ihr wirken sie nicht mehr.Leider!!!!!!


Leider haben wir bei ihr das alles zu spät gewußt,und jetzt gibt es keine (oder fast)Hoffnung mehr.Ausser einer Transplantation,irgendwann.Aber das ist auch nicht so einfach.

Man muß einfach bei Zeiten auf eine Krankheit draufkommen,das ist bei manchen Sachen einfach ein muß.


Lg.Jutta
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  #18  
Alt 12.12.2005, 19:58
Mesh Mesh ist offline
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Standard AW: Tumormaker

Hallo Jutta

Ja die Früherkennung ist das A und O. Aber bei dem Tempo, mit der sich so eine Krankheit breit macht ist das wahrich nicht einfach. Mein Schweigervater bekam im Dezember 2004 Schmerzen im Bauch und im Juni dieses Jahres verstarb er an Krebs. Kerngesund, immer viel in der Natur, nicht geraucht, nicht getrunken. Immer viel Sport getrieben, körperlich topfit. Was will man das schon erahnen...

Ich wüsche Dir und Deiner Mutter auf jeden Fall nur das Beste!!
__________________
Grüsse
-Mesh-

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  #19  
Alt 20.12.2005, 10:31
Jutta Karin Jutta Karin ist offline
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Beiträge: 74
Standard AW: Tumormaker

Hallo

Vielen Dank für die Antwort.Es stimmt das es meistens nicht mit der Lebensweise zusammenhängt.Ich glaub jeder hat den Krebs in sich,nur bei einem bricht er aus und beim anderen eben nicht.Leider ist das immer noch eine Krankheit die oft tödlich ausgeht.

Lg.Jutta
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  #20  
Alt 21.12.2005, 12:08
Volker P Volker P ist offline
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Beiträge: 456
Standard AW: Tumormaker

Hallo Jutta, Hallo Mesh,

ich bin aus dem Bauchspeicheldrüsenkrebs-Forum, und habe eine ganze seltene Art von Tumor,Azinuszellkarzinom. Bei mir ist auch der AFP-Tumormarker erhöht. Ich wurde zweimal operiert und jedesmal wurde mir gesagt das der Tumor komplett entfernt wurde. Auf Kontrollbildern CT, MRT wurde auch nichts mehr gesehen. Aber der Tumormarker war noch nie unter 260 obwohl er sich nach 14 Tagen nach der OP normaliesieren sollte.

Vor der zweiten OP ist der Marker wieder auf 800 gestiegen und es wurde dann auf Verdacht am 20.10 wieder operiert und auch zwei kleine Tumore im Gewebe entfernt. Danach war der Marker wieder auf 270 am 29.11 war er auf 330 was aber auch Schwankungen beim messen sein könnte. Seit 5 Wochen bekomme ich Chemo.

Ich wurde in Heidelberg in der UNI-Klinik operiert. Das sind Spezialisten in Sachen BSD und werde jetzt vom Nationalen Tumorzentrum in Heidelberg betreut. Ich habe auch den Verdacht geäußert das der Tumormarker generell bei mir erhöht ist. Darauf ist aber bis jetzt keiner eingegangen. Wahrscheinlich haben die Ärzte gedacht das ist Wunschdenken von mir.

Der Marker wurde natürlich vorher nie getestet. Wie kann ich feststellen das der Marker eventuell vererbt ist? Mein Vater lebt nicht mehr. Ich habe aber zwei Schwestern, ein Bruder und meine Mutter. Und ich habe selber zwei Kinder. Sollten die alle den Marker testen lassen oder gibt es andere möglichkeiten?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

LG

Volker
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  #21  
Alt 21.12.2005, 17:12
Jutta Karin Jutta Karin ist offline
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Registriert seit: 20.09.2005
Beiträge: 74
Standard AW: Tumormaker

Hallo!

Wie Du sicher gelesen hast,hat Mash auch seit zwei Jahren einen erhöhten Tumormaker.Vielleicht ist es möglich ständig einen erhöhten AFP zu haben,damit kenn ich mich ehrlich gesagt nicht so gut aus.Aber bei meiner Mutter ist er möglicherweise erhöht durch die Leberzirrose,Hepatitis,oder sie haben einfach kein Karzinom gefunden,obwohl bei ihr eine MR gemacht wurde.

Ich muß Dir ehrlich sagen,manchmal bin ich ein wenig ratlos.Bei jedem ist alles anders.Man kann einfach nicht sagen,bei Ihr ist es so bei den anderen muß es auch so sein.Leute mit der selben Erkrankung haben doch andere Werte oder andere Nebenerscheinungen.

Ich wünsch Dir aber auf jeden Fall,daß Du die Erkrankung gut überstehst,und vielleicht ist es gar keine schlechte Idee auch Deine Familie untersuchen zu lassen,es kann auf keinen Fall schaden.

Lg.Jutta
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