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Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Ich hatte am 14. Oktober meine OP an meinem Astro 3 und man konnte wie üblich nicht alles entfernen. Von Ende November bis zum 3. Januar wurde ich dann bestrahlt und hatte währenddessen keine Nebenwirkungen. Dann mitte Februar haben die Nebenwirkungen angefangen (?).
Ich leide zur Zeit an starker Müdigkeit und auch meine Arme (hauptsächlich links) fühlen sich sehr schlapp an. Appettit habe ich zur Zeit auch sehr wenig. Ist es denn normal, dass die Nebenwirkungen so spät auftreten? Ein Rezidiv schließe ich erstmal aus, da am 3. Januar noch ein MRT gemacht wurde und es schon einen kleinen Rückgang gab. Ich hoffe ihr könnt mir eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilen. |
#2
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AW: Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Hallo Chris,
bei meinem Mann fing der "Strahlenkater" damals ziemlich genau 3.5 Wochen nach dem Ende der Bestrahlung an. Er wurde plötzlich immer müder und schlapper, schlief oft etwa 4 Stunden am Tag neben dem Schlaf die ganze Nacht durch. Außerdem hatte er plötzlich mit Übelkeit zu kämpfen. Da nach 4 Wochen, (also fast gleichzeitig) aber auch seine Chemo mit Temodal begann, hielten wir das zunächst nur für Nebenwirkungen. Außerdem bekam er ja dann noch Antiübelkeitsmittel und wir dachten die Müdigkeit käme daher. Weitere 2 Wochen später wurden die Beschwerden aber so massiv (ständige Übelkeit am Morgen, extreme Müdigkeit und Gangprobleme), dass wir den Arzt darauf ansprachen. Er bekam dann Cortison und die Beschwerden besserten sich sofort. Schon einen Tag später ging es ihm viel besser! Das Cotison konnte er dann erst ein paar Monate später langsam ausschleichen.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#3
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AW: Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Hallo Chris,
Bei mir hat's 3 Monate gedauert, bis es langsam besser wurde. Hast Du eine Erklärung dafür, warum Du während des Karnevals mit Deiner Noch-Frau keine Beschwerden hattest? Ist doch irgendwie seltsam und will vielleicht was sagen... Grüße aus Paris, Kai-Hoger |
#4
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AW: Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Naja bei mir hat es ja erstmal fast 2 Monate gedauert bis ich überhaupt etwas spüre. Und gerade weil es so spät ist bin ich im Moment sehr verunsichert.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich längere Zeit keinen Sport gemacht habe. Irgendwie fühle ich mich auch Morgens am schlimmsten. Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich wenn ich länger gesessen habe und schnell wieder aufstehe mir kurz sehr schwindlig wird. Ich habe jetzt auch mal in der Uni-Klinik Bonn angerufen aber die Frau am Telefon (wohl keine Ärztin) meinte ich solle erstmal zum Hausarzt gehen, weil ich vielleicht doch nur ne normale Grippe hätte. Da habe ich den Termin erst am Montag. |
#5
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AW: Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Hallo Chris,
Eine andere Möglichkeit: Hast Du mal Deinen Blutdruck gemessen? Die Müdigkeit, und Schwindel beim Aufstehen sind auch ganz typische Nebenwirkungen von zu niedrigem Blutdruck. Klaus hat seit seiner Gehirn OP einen extrem niedrigen Blutdruck. Manchmal nur 100 zu 60 oder noch darunter. Da wird einem auch sehr schwindelig und schlapp fühlt man sich auch!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. Geändert von Andorra97 (02.03.2012 um 14:23 Uhr) |
#6
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AW: Strahlenkater? Wann, wie und wie lange?
Blutdruck habe ich noch nicht messen lassen, aber ich denke das mache ich auch am Montag, wenn ich meinen Termin beim Hausarzt habe. Könnte Müdigkeit AUCH ein Zeichen für erneutes Tumorwachstum sein? Also vorher hatte ich das auch nie, deswegen halte ich das für unwahrscheinlich.
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