Mammographie vers.MRT

[Glockenblume]

Hallo, ich bin neu hier im Forum, aber natürlich auch schon länger stille Mitleserin.
Vor ca.3 Jahren nahm ich an einer BCA Studie teil, da meine Oma an beidseitigem Eierstockkrebs und meine Mutter an Brustkrebs erkrankt sind.Ergebnis war, dass ich zum Glück keine Genträgerin bin.
Aufgrund meiner ja wahrscheinlich trotzdem vorhandenen erblichen Belastung, wurde mir angeboten, mich jährlich einer Mammographie und MRT und halbjährlich einer Ultraschallkontrolle zu unterziehen.
Ich bin 44 Jahre alt und unterziehe mich diesen Untersuchungen seit 3 Jahren. Meine Frage ist nun:Inwiefern unterscheiden sich Mammographie und MRT von der Aussagefähigkeit? Laut dieser Studie ist es scheinbar nur möglich drin zu bleiben, wenn man sich beiden (bzw. allen drei) Diagnosemöglichkeiten unterzieht. Werde ich da jetzt nur für wissenschaftliche Zwecke gebraucht (ich sage bewußt "ge"braucht) oder sagt die Mammographie wirklich etwas aus, was das MRT nicht kann? Meine Frage natürlich deshalb, weil die Strahlenbelastung durch die Mammographie ja dann umsonst wäre...
Danke Euch schon jetzt für Eure Antworten!
Glockenblume

[seepferdchen]

Hallo

das MRT hat doch eine andere ( besser ) Qualtität als die Mammo.

Bei mir war die Mammographie i.O. - der Tumor saß so nah am Brustbein, dass man ihn besser sonographisch orten konnte, obwohl schon sehr gut tastbar und sehr groß. Ich halte deshalb gar nix von Mammographie - zumal auch noch unangenehm.

Beim MRT kann man außerdem die Axilla-Lymphknoten mitbeurteilen.

Ob beim MRT auch die Strahlenbelastung geringer ist, kann ich nicht sagen - weiß das jemand?

Das MRT ist halt teurer, gehört nicht zum üblichen Vorsorgestandart - sei froh, dass man es Dir anbietet.

Liebe Grüße

Seepferdchen

[suze2]

hallo glockenblume,
bei mir ist es ähnlich - auch im rahmen einer studie.
allerdings hatte ich bereits BK (märz 2005) und bin leider genträgerin, also eine andere ausgangslage als bei dir.

genberatung war feber 2006, da hatte ich dann die erste MRT und mammo. feber 2007 wieder beides, und jetzt oktober 2007 vorgezogene MRT - weil es meinungen gibt, dass man die MRT alle 6-8 monate machen soll.

mir wurde gesagt, dass die MRT das genaueste ist, aber dass es eben nicht ganz geklärt sein, ob es nicht sachen gibt, die man nur in der mammo sieht. das zu überprüfen, nämlich, ob die MRT die mammo ersetzen kann, sei das ziel der studie.

wünsche dir, dass immer alles in ordnung ist!
herzlich
s.

liebes seepferdchen,
MRT hat GAR keine strahlenbelastung!

[seepferdchen]

Zitat von suze2

liebes seepferdchen,
MRT hat GAR keine strahlenbelastung!

Ach ja - stimmt ja - Du hast recht.

Ich werfe schon alles in einen Topf, weil ich immer an mein PET/CT im Dezember denken muss. Denn hier ist glaube ich, die Strahlenbelastung recht hoch. ( ob höher als Mammo - ich weiß es nicht - gehe aber davon aus ? )

Liebe Grüße

[Glockenblume]

Hallo, Ihr zwei,erstmal Danke für die prompten Antworten!!!
Es scheint also wirklich so zu sein, dass man das MRT in Verbindung mit Mammo zu Studienzwecken macht, weil noch nicht genügend erprobt ist, ob se die Mammo ganz ersetzen kann...
Bin auch froh, dass mir diese Untersuchungen ermöglicht werden - sie sagen auch schon immer, sie müssen das jedes jahr neu prüfen (????, die finanziellen Mittel denke ich). Aber es wäre halt noch optimaler, wenn man die mammo aufgrund ihrer Strahlenbelastung ganz weglassen könnte.
Wünsche Euch beiden auch dass nix mehr kommt!!!!!
Glockenblume

[Jutta-1411]

Hallo und guten Abend,

schaut doch mal hier rein:

http://www.uniklinik-bonn.de/42256BC...25733300285476

War selbst auch schon in Bonn; MRT und Mammo ergänzen sich lt. Prof. Kuhl.

Liebe Grüße

Jutta

[Glockenblume]

aaaaaah! Super Link! Vielen Dank!