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  #1  
Alt 15.03.2013, 21:59
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard Lymphdrüsenkrebs

Hallo,

ich bin neu hier. Ich habe gestern bzw. die ganze Nacht hier gelesen. Meine Mutter ist seit 2 Wochen im KH. Immer wenn ich fragte, sagte sie mir sie weiß nichts. Gestern dann, holte mich die Stationsärztin zu einem Gespräch. Sie sagte, dass ein Lymphknoten entnommen wurde und untersucht. Das etwas entnommen wurde, wusste ich. Nur meinte meine Ma, es wäre eine verstopfte Drüse gewesen, die entfernt wurde...

Die Ärztin gestern meinte dann sie hätten jetzt die Ergebnisse da und es wäre Lymphdrüsenkrebs fortgeschritten. Ich war total geschockt... Leider gab sie mir kaum Antworten auf meine Fragen. Nur das sie verlegt wird und Chemo bekommen wird.

Ich fragte, ob sie es schon weiß und die Ärztin meinte nein, aber sie werde im laufe des Tages noch mit mir reden. Als ich dann zurück ins Zimmer bin, wusste ich gar nicht was ich sagen sollte.

Ich bin dann erstmal raus vor die Tür und habe meine Schwester angerufen... Ich war gestern total fertig, habe nur geheult. Dann habe ich das Forum hier gefunden und die ganze Nacht hier gelesen, was mir ein wenig Mut machte.

Heute habe ich auf der neuen Station angerufen und die meinten, dass ich vor Dienstag keinen Arzt sprechen könnte. Ich habe ja hier gelesen das es da verschiedene Arten gibt und verschiedene Stufen, nichtmal das hat mir die Ärztin gestern gesagt.

Sonntag fahre ich sie besuchen... ich bin im Moment einfach sprachlos und habe total Angst dann zu ihr ins Zimmer zu gehen.

Ich danke euch fürs lesen.

fussel
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  #2  
Alt 15.03.2013, 22:57
Benutzerbild von GD54
GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

hallo fussel!
versuche positiver zu denken. es gibt viele unterschiedliche arten dieser erkrankung, die alle unter dem begriff "lymphom" zusammen gefasst werden. von "krebs" kann man hier nicht sprechen, da es sich um eine reine systemkrankheit handelt - d.h. "befallen" wird nur das lymphsystem. sehr viele dieser unterarten sind gut zu therapieren, manche schwerer. aufschluß bringt nur die genaue bestimmung.
also, kopf nicht hängen lassen - das tut weder dir noch deiner mutter gut. positiv an die sache herangehen und fragen, fragen, fragen! hier gibt es sehr viele erfahrene betroffene und angehörige - am besten einen notizblock mit zum arztgespräch nehmen und alles aufschreiben.
alles gute,
thomas
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  #3  
Alt 15.03.2013, 23:59
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Danke lieber Thomas. Ja ich versuche es mit dem positiven denken. Es war nur alles so viel aufeinmal gestern. Vor 2 Wochen war noch alles gut und nun liegt sie schwer krank im KH. Und ich stand ganz allein da und am Telefon gingen sie gleich alle vom Schlimmsten aus... mir ging dann so viel durch den Kopf. Danke für den Tipp mit dem Notizbuch. Ich hoffe ja, dass ich am Dienstag dann mit einem Arzt sprechen kann und mehr erfahre.

fusselchen
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  #4  
Alt 16.03.2013, 14:14
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Sello Sello ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Fussel,

Wie der Thomas schon gesagt hat, ist eine der schlechtesten Dinge, vorab (also bevor man genaues weiß) schon vom schlimmsten auszugehen.
Generell ist und bleibt das Lymphom eine der am besten therapierbaren Arten. Und die Forschung steht nicht still - beinahe Jährlich kommen neue Möglichkeiten und Ansätze.

Es wird überaus viel zu klären sein, und die Sache mit dem Aufschreiben ist sehr wichtig. Damit bekommt Ihr einen Weg, und auch die Möglichkeit bei Unklarheiten nochmals gezielt nachzufragen.

Nur einen Fehler bitte nicht machen! Das Internet ist Fluch und Segen, Information und Fehlinformation, Hoffnung und Resignation. Alles zu gleich.
Ich möchte Euch/Dich davor warnen, besonders negativen Quellen zu viel Beachtung zu schenken. Das kratzt stark an der Motivation.

Und jetzt Kopf hoch, und dann kann man mit Kraft loslegen.

Gruß
Dirk
__________________
Parole: NIEMALS AUFGEBEN!

10/2011 Diagnose B-NHL
11/2011 R-CHOP-21
02/2012 Staging: Rückgang um 50%
04/2012 Rezitiv auf Originalgröße
04/2012 Einleitung R-ICE mit anschließender R-BEAM und SZT
05/2012 Umstellung auf R-DHAP nach Größenprogression des Tumor
06/2012 BEAM Hochdosis mit SZT
07/2012 Photonenbestrahlung mit 52 Gy
09/2012 - 12/2012 Watch and Wait mit guten Vorzeichen
01/2013 "KOMPLETTE REMISSION"
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  #5  
Alt 16.03.2013, 14:38
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Dirk,

mir geht es heute auch schon ein bisschen besser. Morgen fahre ich ins KH sie besuchen. Ja mit dem Internet hast du Recht. Deshalb bin ich auch froh, dieses Forum hier gefunden zu haben. Ich melde mich morgen wieder, vielleicht weiß ich dann auch schon ein bisschen mehr.

fussel (Antje)
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  #6  
Alt 16.03.2013, 17:57
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Antje,
Deinen Schock kann ich gut verstehen. Oftmals trifft es die Angehörigen schlimmer als die Patienten selbst, vor allem, weil sie sich so hilflos vorkommen, weil sie nicht helfen können.
Wie meine Vorschreiber auch schon sagten: Notizblock mitnehmen. Am besten, die Fragen schon vorher aufschreiben und mit dem Arzt "abarbeiten", auch unbedingt fragen, welche Art von Lymphom Deine Mutter hat. Das Stadium wird meist durch ergänzende Untersuchungen festgestellt: CT, MRT und bei mir Knochenmarkentnahme. Dadurch wird festgestellt, welche Organe befallen sind. Aber selbst fortgeschrittene Stadien sind behandelbar.

Erst als bei mir feststand, um welches Lymphom es sich handelt, habe ich im Internet recherchiert. Vorher bringt es nichts, man macht sich damit nur unnötig selbst verrückt. Wie alt ist Deine Mutter? Und ist sie stark genug, die Diagnose zu verkraften? Wenn nicht, würde ich den Arzt sofort bitten, daß Deine Mutter psychologische Hilfe bekommt durch einen Onko-Psychologen.

Alles Gute für Deine Mutter und laß den Kopf nicht hängen. Ich hoffe, sie hat ein Lymphom, das gut behandelbar ist.
LG Rosemie
__________________
Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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  #7  
Alt 16.03.2013, 19:02
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Rosemie,

danke für deine Antwort. Meine Mutter ist 74. Als ich am Donnerstag im KH war, ging es ihr nicht so gut. Sie kann nicht allein aufstehen, bekommt Sauerstoff und ist so gelb im Gesicht. Das ihre Milz vergrößert ist, sagte die Ärztin. Das habe ich mir auch schon überlegt, mit dem Psychologen. Die haben in dem Krankenhaus auch einen Klinikseelsorger. Habe ich auf deren Homepage gesehen.

Antje
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  #8  
Alt 17.03.2013, 21:48
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo,

bin aus dem Krankenhaus zurück. Ich hatte so eine Panik, auf diese Station zu gehen aber es war dann doch nicht so schlimm wie ich dachte. Nur leider weiß ich immernoch nicht mehr. Ich sah auf der Station einen Arzt stehen und fragte die Schwester, ob ich mit ihm reden könnte. Sie meinte er wäre nicht von der Station und könnte mir dazu nix sagen. Ich habe dann gefragt, ob er mir wenigstens sagen kann welche Art es ist und welches Stadium. Da fragte die Schwester mich, warum ich das wissen will. Die war sehr unfreundlich, generell auf der Station. Morgen entnehmen sie Knochenmark. Wann die Chemo beginnt konnte mir auch keiner sagen. Nun soll ich morgen Mittag anrufen und dann wird mir die Schwester sagen, wann ein Arzt zu sprechen ist.

Die Gelbfärbung im Gesicht bei meiner Mutter ist nicht mehr so sehr wie am Freitag. Aber sie hat immernoch Bauchschmerzen und wird künstlich ernährt, weil sie kaum etwas isst. Ich hoffe so sehr, dass sie ihr noch helfen können.

fussel
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  #9  
Alt 17.03.2013, 22:03
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Antje,
das Stadium haben sie mir erst sagen können, nachdem alle Untersuchungen (CT, MRT und Knochenmarksentnahme) beendet war, also ca. 1 Woche danach. Insgesamt hat es etwa 14 Tage bei mir gedauert, von der Diagnose bis zur ersten Chemo. Die Art des Lymphoms konnten sie bei mir relativ schnell bestimmen, weil sie ja das Lymphom heraus operieren und untersuchen konnten.
Morgen beginnt mein letzter Chemo-Zyklus, mein Rucksack ist schon gepackt. Zum Glück konnte ich alles ambulant machen.
Ich hoffe, Deiner Mutter geht's bald wieder besser, denn vorher wird es schwierig sein, mit der Chemo überhaupt zu beginnen. Von daher ist es schon ganz gut, wenn Du mit einem Arzt sprechen kannst. Schreibe Dir Deine Fragen bitte auf - in der Hektik vergißt man sonst vieles, was man eigentlich fragen wollte.
LG Rosemie
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
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Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
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  #10  
Alt 17.03.2013, 23:13
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Rosemie,

ja ich hoffe mal das ich dann Dienstag einen Arzt sprechen kann. Ich hatte heute auch nen Block schon dabei. Den lasse ich gleich in meiner Tasche.

Ich drück dir die Daumen für deine letzte Chemo morgen!

Antje
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  #11  
Alt 19.03.2013, 20:22
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Ihr Lieben,

heute konnte ich endlich mit einem Arzt sprechen. Also sie hat ein Non-Hodgin Lymphom mit B Symptomen und Stadium IV. Der Oberarzt hat heute entschieden, dass am Donnerstag die Chemo bekommt, irgendwas mit R-Chop war es. Der Arzt sagte, weil sie nicht so stark ist und ihre Leberwerte schlecht sind, könnte es sein, dass sie die Chemo nicht überlebt. Aber der Oberarzt ist dafür, dass es gemacht wird. Es gibt wohl auch Patienten, wo sie eine Chemo gar nicht machen, weil die vom Allgemeinzustand zu schlecht sind. Nun habe ich total Angst. Ich hoffe so, dass sie es schafft. Sie hat heute sogar wieder gegessen, sie sagte sie hat wieder Apetit, ich sollte ihr sogar Saft und Kekse vom Kiosk holen. Ist das ein gutes Zeichen? Mir geht es total mies und jetzt habe ich mich auch noch mit meiner Schwester gestritten, weil sie nicht herkommen mag. Aber unsere Mutter heute sagte, sie hätte sie gern nocheinmal gesehen.

Hallo Rosemie,

wie geht es dir? Hast du deine letzte Chemo schon hinter dir?

fussel
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  #12  
Alt 19.03.2013, 20:34
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Ich dachte ich bekomm das ohne den Zettel zusammen, jetzt seh ich grad ich hab das vorhin falsch geschrieben. Also sie hat ein hochmalignes B-Non Hoghin-Lymphon...
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  #13  
Alt 19.03.2013, 23:28
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Antje, Stadium IV ist natürlich heftig, aber auch da solltest Du den Mut nicht aufgeben. Wieviel R-Chops soll Deine Mutter bekommen? Sie wird dann am ersten Tag Antikörper bekommen. Außer beim ersten Mal habe ich sie gut vertragen. Beim ersten Mal hatte ich eine heftige allergische Reaktion, die aber mit Gegenmittel gut und schnell in den Griff zu kriegen war. Am nächsten Tag erfolgt die Chemo. Da wird man abwarten müssen, wie sie Deine Mutter verkraftet und was sie bei den Lymphomen bewirkt.
Es ist ein gutes Zeichen, dass sie wieder Appetit hat. Haben die Ärzte ihr die Diagnose gesagt, oder halten sie es für besser, wenn sie es nicht weiß?
Du solltest Dich nicht mit Deiner Schwester streiten. Manche Menschen können nicht mit Krankheiten, insbesondere mit so schweren, lebensbedrohenden Krankheiten, umgehen und verschließen Augen und Ohren. Versuche, trotz aller Emotionen, ruhig mit Deiner Schwester zu reden und frage sie, warum sie Angst hat, Eure Mutter zu besuchen.
Wenn Deine Mutter die Chemo hatte, wird sie einige Tage sehr müde sein. Gegen die Nebenwirkungen bekommt sie Medikamente. Es hilft ihr sicher, wenn Du sie besuchst, an ihrem Bett sitzt und ihre Hand hält. Du mußt stark bleiben - vielleicht kannst Du Dir Hilfe von einem Onko-Psychologen in der Klinik holen, sie sind auch für die Angehörigen da.
Wenn Dir der Oberarzt damit nicht weiterhelfen kann, gibt es vielleicht eine soziale Stelle in der Klinik, die Dir einen Termin bei den Psychologen vermitteln kann.

Ich hatte heute den 6. Zyklus und habe es damit hinter mich gebracht. Die weiteren, engmaschigen Untersuchungen werden ergeben, ob ich dauerhaft geheilt werde, was ich natürlich sehnlichst hoffe. Ich habe die üblichen Nebenwirkungen, Kopfschmerzen, leichte Übelkeit, Müdigkeit, aber bei mir halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen und sind auch immer nur paar Tage vorhanden. Kommt aber sicher auch mit daher, daß ich Stadium I habe und mein Körper und meine Psyche stark genug ist, damit umzugehen.
Nächste Woche fahre ich in die Reha und kann mich dort hoffentlich körperlich gut erholen.
Ich denke an Dich und bete für Deine Mutter.
__________________
Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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  #14  
Alt 20.03.2013, 19:01
fusselhamster fusselhamster ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Rosemie,

mh von Antikörpern sagte der Arzt gar nix. Nur das Donnerstag die Chemo beginnt. Ich weiß gar nicht wieviele. Sie sagte R-Chop und das das an einem Tag durch wäre. Und das man dann nach 6 oder 7 Tagen sehen kann, wie gut sie es verträgt und ob es schon etwas bewirkt hat. Das gibt mir jetzt schonwieder zu denken...

Der Kontakt zu meiner Schwester ist im Moment total abgebrochen. Ich möchte gar nicht wörtlich wiedergeben was sie mir gestern als letztes sagte. Es war zu krass. Sie hat keine Angst sie zu besuchen. Sie hat einfach keine Lust... und wäre eventuell bereit zu kommen, wenn ich ihr das Zugticket zahle...

Ich danke dir Rosemie, dass du so an uns denkst. Ich drücke dir auch die Daumen, dass es bei dir alles gut wird.

fussel

Achso, sie weiß das sie diesen Krebs hat und das sie Chemo bekommt. Aber nicht wie schlimm es eigentlich ist. Der Arzt meinte, sie wollen ihr das nicht so krass sagen. Sie wollen das sie Kraft für die Chemo hat.
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  #15  
Alt 21.03.2013, 00:02
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Antje,
ja, sicher ist es besser, wenn die Ärzte Deiner Mutter nicht das Stadium der Erkrankung sagen, vielleicht will sie es auch gar nicht wissen.
Das R steht für Rituximab, das ist ein Antikörper und das CHOP steht für die Arzneistoffe der Chemo.
Für mich ist es allerdings unverständlich, daß das an einem Tag gemacht wird, also wohl morgens Antikörper und mittags die Chemo. O.k. vielleicht geht das, weil es ja stationär gemacht wird.

Ich bin kein Arzt, aber wie wollen die feststellen, ob die Chemo beim ersten Zyklus schon anschlägt. Normalerweise wird nach dem 3. Zyklus wieder ein CT gemacht. o.k. sie können natürlich sehen, wie Deine Mutter die Chemo verträgt und da drücke ich wirklich die Daumen, daß es nicht zu krass wird. Sie wird viel schlafen und das ist auch gut so. Mir geht es heute noch nicht so gut, die Nebenwirkungen (Übelkeit, Müdigkeit, Kopf- und Augenschmerzen) halten sich in Grenzen, morgen hoffe ich aber, daß es wieder aufwärts geht.
LG Rosemie
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
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