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  #1  
Alt 01.11.2011, 16:04
traurig67 traurig67 ist offline
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Registriert seit: 01.11.2011
Beiträge: 1
Standard Rektumkrebs

Ich bin total verzweifelt, ich hatte vor einem Jahr ein Sigmakarzinom, nach erfolgreicher OP und einen halben Jahr Chemo bekamm ich 4 Wochen nach meiner Chemo 2 Metastasen eine in Leber und eine in der Lunge. Die in der Leber war schon Nekrotisch und die in der Lunge wurde Rausgelasert. So dann war alles gut ich ging zur Nachuntersuchung und ich hatte nichts mehr. Ich hatte super Blutwerte einen Tumormarker von 0,8 . Ich ging dann zur Rektoskopie um mir meine Hämoriden weg machen zu lassen, da sagte der Internist zu mir das das Blut nicht von den Hämoriden kommt, sondern von einer Kirschkerngroßen geschwulst gleich hinterm Analkanal. Ein neuer Polyp der anscheinend schon Bösartig ist, vor 3 Tagen bekam ich dann eine Polypenabtragung mir einem Schnellschnitt hat man gesehen das es Bösartig ist. Ich war im Mai erst bei der Pet wo man die 2 Metastasen festgestellt hat dann hatte ich im Juli ein CT mit Kotrastmittel in den Darm um festzustellen ob sich ein zweittumor entwickelt hat auch da war nichts und jetzt nur 3 Monate später soll ich schon wieder einen fortgeschrittenen Rektumkrebs haben? Also ich habe den Histologischen Befund noch nicht wie weit und was es für ein Station ist, aber die Ärzte reden jetzt schon von Stoma ein leben lang und einer Scheidenverkleinerung. Ich weiß nicht, wie lange dauert denn so was bis es in andere Schichten einwächst? Geht das so schnell? Bitte helft mir unbedingt. Ich hoffe das ich noch im Frühstation bin. Ist das möglich?
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  #2  
Alt 02.11.2011, 14:37
Ninfea Ninfea ist offline
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Ort: irgendwo zwischen Dortmund und Münster
Beiträge: 211
Standard AW: Rektumkrebs

Hallo traurig67,

herzlich Willkommen hier, wenn auch der Anlass ein nicht Schöner ist. Ich hoffe, daß sich weitere Betroffene noch hier bei Dir melden werden; davon gehe ich auch aus. Ich hatte vor 1 1/2 Jahren einen bösartigen Poypen im Rektum. Bei mir war es früh genug, weil das ein sog. Zufallsbefund war. Ich hatte ein sog. carcinoma in situ,. Es wurde hinterher eine transanale Schleimhautsekektion gemacht, ich brauche allerdings keine Chemo und keinen vorübergehenden Seitenausgang, weil der Polyp wohl noch nicht tief in die Mucosa eingewachsen war, sondern noch oberhalb drauflag. Das war mein Glück! Jetzt werde ich 1/2 jährlich kontrolliert, Tumormaker, Rektoskopie usw.. Ich schreibe Dir dies deshalb, weil es bei mir so war, daß der bösartige Polyp im Februar festgestellt wurde und ich im Dezember zuvor eine komplette Darmspiegelung ohne Befund hatte. Die Dinger scheinen wirklich in Ausnahmefällen so schnell zu wachsen. Da mein Vater nämlich an Darmkrebs früh verstorben ist, habe ich immer schon in regelmäßigen Abständen den Darm kontrollieren lassen. Aber wie gesagt, binnen 2 Monaten war das Teil vorhanden! Wie schnell es dann allerdings in die weiteren Schichten eingedrungen wäre, weiß ich natürlich nicht und auch kein Arzt.

Ich denke aber, daß sich hier bald noch andere Betroffene melden werden, die Dir Genaueres sagen können bzw. ihre Erfahrungen.

Versuche Dich nicht verrückt zu machen, bevor Du die genaue pathologische Einteilung bekommen hast. Ich weiß, das ist leicht gesagt.

Auf alle Fälle drücke ich Dir ganz fest die Daumen, daß der Polyp, genau wie bei mir, noch im Anfangsstadium war.

Ninfea
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  #3  
Alt 04.11.2011, 10:36
Benutzerbild von Renate23
Renate23 Renate23 ist offline
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Registriert seit: 06.11.2007
Ort: Ba-Wü
Beiträge: 211
Standard AW: Rektumkrebs

Hallo traurig67,

ich hatte vor ziemlich genau 25 Jahren ein Rektumcarzinom. Mir wurde das Rektum entfernt und ein Dickdarmausgang gelegt, mit dem ich seit dieser Zeit lebe und abgesehen von manchen Fehltritten des Darms, sogar sehr gut. Meine Scheide wurde ebenfalls verkleinert, weil ziemlich viel rund um den Anus wegoperiert wurde. Ich bin überzeugt, dass ich nur durch diese radikale Operation überlebt habe. Hatte keine Chemo oder Bestrahlung.
Wie schnell sich ein neuer Tumor bildet weiß ich nicht aber für mich klingt das auch irgendwie überraschend.
Wollte eigentlich nur sagen, dass Du vielleicht die Chance hast "weiterzuleben" um es hart auzusdrücken, wenn Du dir diesen anus-praeter legen lässt und das Gewebe rund um den Anus mit einem ziemlichen Sicherheitsabstand entfernt wird.
Ich auf jeden Fall würde keinen Tag überlegen, ob ja oder nein, ich bin der Beweis.
Lg Renate
__________________
Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben!
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