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  #1  
Alt 31.05.2009, 14:00
Benutzerbild von Siby
Siby Siby ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo liebe Martina!
Mensch das tut mir wirklich leid, das der Marker weiter gestiegen ist. ich würde auf jeden Fall noch mal ein CT (besser noch MRT, wenn möglich) machen lassen.
Welche Chemos hast du denn schon durch? Aber mach dich bitte nicht verrückt die Ärzte haben sicherlich noch was Passendes, es gibt ja heute schon viele Möglichkeiten.
Ich nehme dich mal ganz lieb in den Arm und schicke dir noch ein paar
LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt,
hat sich noch niemand den Magen verdorben.

Winston Churchill
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  #2  
Alt 31.05.2009, 21:29
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Liebe Martina,

ich schliess mich den tröstenden Worten von Siby nochmal an. Das geht mir so besonders nahe, weil ich Anfang des Jahres praktisch die gleiche Situation hatte und Dir so nachfühlen kann, was einem das plötzlich für einen Schlag versetzt.

Ich drücke Dir auch fest die Daumen, dass Deine Ärzte noch gute Möglichkeiten finden!!!

Viele Grüße,
Monika
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  #3  
Alt 05.06.2009, 14:37
tine62 tine62 ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

hallo,heute habe ich den Befund meiner Rezidivuntersuchung bekommen,die LK in höhe der Nieren an der Aorta haben sich vergrössert und eine Metastase in der Leber,diese sei verkapselt.Ich soll jetzt erst meine Reha machen und anschliessend stadionär in Krankenhaus,wo man mir eine Probe von der Leber nehmen will und ein Lungen Ct.Auf meine Frage wie es dann weiter geht sagte man mir eine OP wollte man nicht machen und Chemo habe ich ja schon so oft bekommen.Was soll ich davon halten.
Liebe grüsse Martina
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  #4  
Alt 09.07.2009, 10:35
Susanne24 Susanne24 ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo zusammen!

Habe auch eine generelle Frage zu Tumormarkern - aus gegebenem Anlass:
Ist es möglich, dass der Tumormarker für Eierstockkrebs steigt, ohne dass da wirklich wieder etwas wächst?
Der Marker meiner Mutter sind wieder gestiegen, auf 63. Ultraschall & Co. war unauffällig, CT kommt nächste Woche. Ihre Frauenärztin meinte, dass diese Marker auch mal steigen können und keiner weiß warum. Es muss also nicht immer etwas bedeuten. Stimmt das????

Danke im Vorraus, Susanne
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  #5  
Alt 09.07.2009, 10:56
BirgitL BirgitL ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Susanne,

ja, es stimmt, dass der TM mal steigen kann - ohne dass etwas Besonderes ist.
Da reicht schon ein Infekt oder so.

Aber es geht leider auch anders:
Bei mir waren die TM's im Februar auf 20 gestiegen; Ende April auf 341 und Mitte Mai auf 1160!!!
Und jedes Mal waren Ultraschall & Co. ohne besondere Auffälligkeiten.

Das CT brachte schließlich eine Peritonealkarzinose im "Oberbauch" zum Vorschein - da hatte kein Gyn hingeschaut! (bis dahin reicht die vaginale Sono ja nicht)

Deiner Mama alles Gute, und für nächste Woche ein unauffälliges CT !!


Lieben Gruß
Birgit
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  #6  
Alt 10.07.2009, 08:11
Susanne24 Susanne24 ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Dürfte ich Sie fragen, ob Sie in der Zeit Schmerzen oder Wassereinlagerungen in der Lunge hatten? Meiner Mutter geht´s in den letzten Wochen super und sie hat absolut keine Schmerzen...daran halten wir uns grad fest.

Liebe Grüße, Susanne
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  #7  
Alt 10.07.2009, 09:35
BirgitL BirgitL ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Liebe Susanne,

lese gerade deine Nachfrage, auf die ich dir gerne antworten möchte.

Vorab aber möchte ich dir schreiben, dass du mich ruhig auch mit "Du" anreden darfst

Nun zur Antwort auf deine Frage:

Ich habe vor dem Rezidiv keinerlei Beschwerden gehabt, vielleicht mal ein Völlegefühl im Magenbereich - was ja nichts Besonderes ist.

Der EK ist leider so tückisch und daher muss allen Veränderungen auch sorgfältig nachgegangen werden. Das passiert nun bei deiner Mama durch das CT.
Diese Ergebnisse werden euch Aufschluß geben.
Und danach wird dann gehandelt und muss auch gehandelt werden!

Lasst euch trotzdem nicht aus der Ruhe bringen und wartet das Ergebnis erst mal ab.

Gruß
Birgit
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  #8  
Alt 12.07.2009, 21:59
Sybille4 Sybille4 ist offline
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Blinzeln AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hi BirgittL,
ich bin neu im Forum und habe gerade Deinen Brief gelesen #50. Ich habe nach einer Rezidiv-OP Ende Januar 09 leider einen ständig steigenden TM CA 125, im Mai war er auf 300, jetzt Ende Juni auf 900. Bin in super Psycho-Therapie, die mir hilft, meine verschütteten Verletzungen aus 50 Jahren aufzulösen und habe die Befürchtung, wenn ich ein MRT mache, dass ich gleich wieder in eine OP schlittere. Beim vor kurzem stattgefundenen Ultraschall bei der Gynäk. zeigte sich evtl. ein 2,5 cm großes Etwas neben dem Dickdarm, was sich nicht bewegte. Im Oberbauch dürfte wohl nichts sein, da sie bei einem Ultraschall durch die Bauchdecke lediglich wohl eine Lymphozele entdeckt haben könnte. Sie schlägt vor, dass wir in 4 Wochen wieder nachschauen und die Größe des Etwas anschauen. Ein MRT würde aus ihrer Sicht nicht schaden. Eine OP sei aus ihrer Sicht eh nicht angeraten, da aufgrund von freiem Wasser im Bauchraum sowieso versprengte Tumorzellen da sein könnten, die sich beliebig im Bauchraum festsetzen könnten. Eine Entfernung des Etwas bringe daher gar nichts. Was hälst Du davon oder eine andere Angesprochene ? Ich habe einfach Angst, schon wieder unters Messer zu kommen.
Gruß Sybille
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  #9  
Alt 08.02.2009, 19:47
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo allerseits,

ich möchte zum Tumormarker gern eine Frage loswerden, die mir schon lange auf dem Herzen liegt, die mir die bisherigen Infos nicht beantworten konnten:

Wenn in einer laufenden Chemotherapie der TM sinkt, egal ob viel oder wenig, aber er sinkt, würdet Ihr Euch dann völlig auf den TM verlassen oder zusätzlich noch ein CT oder PET/CT machen lassen?

Denn aus den Infos hier habe ich entnommen, dass der CA 125 ein sehr sensibler TM ist, auf den man sich so ziemlich verlassen kann. Was dem jedoch widerspricht, ist die Mitteilung von einer anderen Betroffenen hier im KK vor einiger Zeit. Sie schrieb, dass sie trotz TM im Normalbereich Lebermetastasen hatte. Vermutlich hat sie zusätzlich ein CT machen lassen.

Das hat mich nun wieder verunsichert!! Kann es sein, dass sich die Krebszellen teilweise so verändern im Laufe der Erkrankung, dass sie diese spezielle Substanz (CA 125) nicht mehr abgeben? Der Gedanke kam mir, nachdem ich im BK-Forum eine Info von einem Arzt gelesen hatte, dass die Zellen von Metastasen verändert sind und anders reagieren, eben meist aggressiver, als die des Primärtumors.

Bin z. Zt. in einer Chemotherapie und würde mich, wenn der TM entsprechend sinkt, am liebsten nur auf diesen Wert verlassen. CT oder PET/CT sind einfach wieder ein zusätzlicher Aufwand und eine zusätzliche Strahlen- und sonstige Belastung des Körpers. Doch nun bin ich eben unsicher, ob man trotz sinkendem TM sich wirklich darauf verlassen kann, dass tatsächlich auch die Metas zurückgehen...

Danke schonmal und viele Grüße,
Monika
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  #10  
Alt 08.02.2009, 20:03
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Siby Siby ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo liebe Steffel!
Wie hat denn der Ca 125 bei dir sonst reagiert?
War er vor der Erkrankung sehr hoch? War er schon nach der OP verändert?
Der Marker reagiert bei jeder Betroffenen anders. Einige können sich auf den Normwert verlassen Andere leider nicht (mit der Zeit kann man aber auch dort einen eigenen Rhythmus feststellen).
Mein Ca 125 war immer sehr niedrig bzw im Normalbereich (zB 28) und ich hatte schon wieder mehrere Metas. Bei mir ists nur 100%ig wenn er einstellig ist.
Aber trotzdem, bin ich der Meinung, ein CT nach Beendigung der Chemo reicht aus. Denn ein regelmäßiges Sinken des TM ist immer POSITIV, darauf kann man sich verlassen!.
LG Siby
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  #11  
Alt 08.02.2009, 20:30
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Siby,
danke für die schnelle Antwort! Jetzt wirds mir schon etwas klarer, dass ein TM-Wert bei jeder Betroffenen etwas anderes aussagt. Also nicht so wie bei der Körpertemperatur, wo jeder Mensch ca. 36,6° C hat und sich ab 37° unwohl fühlt. Ein TM von 100 kann bei der einen viel (evtl. viele Metas) und bei der anderen wenig bedeuten. Ich denke, so hab ich Dich richtig verstanden, gell?

Viele Grüße,
Monika
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  #12  
Alt 08.02.2009, 21:10
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Siby Siby ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Steffel!
Genauso hab ichs gemeint, aber ein Sinken ist IMMER positiv!
Ich wünsche dir, daß der TM schön brav weiter sinkt!
LG Siby
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  #13  
Alt 10.02.2009, 20:50
mai3 mai3 ist offline
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Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Ich möchte nicht unnötig Verunsicherung streuen.

Aber ich glaube, wenn ich die Ärzte richtig verstanden habe, war es bei meiner Mutter so: Nach den Chemos lag ihr Tumormarker immer eine gewisse Zeit wieder im Normbereich. Wir dachten dann immer: Alles gut. Erstmal. So hatten wir den behandelnden Arzt auch verstanden. Stimmte wohl aber nicht:

Im Dezember musste sie operiert werden. Der Tumormarker war in diesem Zeitpunkt bereits signifikant erhöht: So bei 700. Aber sie hatte zum Teil auch schon Tumormarker von 3000 vor den Chemos. Nun stellte sich unter der OP heraus, dass sie sehr viele Metastasen im Bauchraum hatte. Der Operateur (kein Onkologe, sondern Gastrochirurg) erklärte auf Nachfrage: Jedenfalls die Tumore an der Darnmwand seien wohl nie weggewesen - trotz Tumormarker im Normbereich. Sie hätten nur zwischenzeitlich "stillgehalten" (?). Wenn ich das so richtig verstanden haben sollte - Christine, kann das sein? - dann würde ich mich nicht 100% auf die Tumormarker verlassen, sondern lieber nach Möglichkeit zur Sicherheit nachschauen lassen, ob wirklich alles okey ist.

Trotzdem: Ich wünsche allen Tumormarker unter 20 und auch im Übrigen alles Gute!


Mai
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  #14  
Alt 06.05.2009, 17:26
Heiderose Heiderose ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Hallo Renja,

bei mir sind die Marker immer hoch, obwohl bildgebendes Verfahren zeigt, daß Tumore ständig rückläufig. In dem Fall ständige Tumormassenvernichtung = Erhöhung Tumormarker.

Bei Entzündungen wie Abzessen können Tumormarker ebenso steigen.

Grüsse
Heiderose
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  #15  
Alt 06.05.2009, 17:40
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Hallo Renja,

wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich, genau wie Christine es sagte, auch erstmal die weitere Entwicklung des TM abwarten. Auch bei mir war der TM, als noch kein Rezidiv vorhanden war, mal etwas höher, mal niedriger - so lange er, wie auch jetzt bei Deiner Mutter, im Normbereich liegt, ist das durchaus normal. Ich denke mir, so wie z. B. Blutwerte, Blutdruck usw...schwanken, kann auch der TM leicht schwanken, da er von so vielen körperlichen Faktoren beeinflusst wird.

Selbst wenn - was ich aber nicht hoffe! - dieses minimale Ansteigen des TM mit einem sich bildenden Rezidiv zu tun hätte, wird erst eine definitive Behandlung begonnen, wenn auch in einem bildgebenden Verfahren (CT, MRT, PET) etwas zu sehen ist. Das ist aber, so lange der TM sogar noch innerhalb des Normbereichs ist, sicherlich nicht der Fall.

Als mein Rezidiv zu wachsen begann, war der TM zunächst bei 72 und noch nichts auf dem CT zu sehen! Selbst das noch genauere PET kann Tumore erst ab einer bestimmten Größe erfassen.

Ich wünsche Deiner Mutter, dass es so bleibt,
viele Grüße,

Monika
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