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  #1  
Alt 06.10.2005, 20:05
Werner, Jochen Werner, Jochen ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 1
Standard Wie geht man mit dieser Diagnose um?

An meinem Geburtstag (26.09.) ist mein Vater aufgrund von akuten Schmerzen im Unterleib zur Untersuchung gegangen. Da er bereits vor einigen Jahren Blasensteine hatte, und die Schmerzen die selben waren ist hier die erste Untersuchung erfolgt. Die Diagnose: positiver Krebs Befund aber operativ entfernbar.
Doch man wollte sicher gehen, und hat noch weitere Untersuchungen angestellt. Am Dienstag d. 04.10.05 der Schock - Bauchspeicheldrüsenkrebs, wobei auch die Leber schon befallen ist!

Wir wollen zwar den Kopf nicht in den Sand stecken, doch ich kann mit dem Gedanken nicht leben, meinen Vater vorzeitig bzw. auf diese Weise zu verlieren.

Gibt es Selbsthilfegruppen im Norden von Schleswig-Holstein und wie sind diese am besten erreichbar?

Über Nachrichten oder Tipps mit dem Umgang dieser Krankheit bin ich sehr verbunden.

Vielen Dank im Voraus.
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  #2  
Alt 06.10.2005, 20:53
ubwms ubwms ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 3
Standard AW: Wie geht man mit dieser Diagnose um?

Hallo,

tut mir sehr leid um ihren Vater. hab die selbe Nachricht heut über meine Freundin erfahren. Bin schockiert und weiss nicht wohin. Vielleicht können wir mal Gedanken austauschen um alles erträglicher zu machen. Ich hab leider bisher nur schlechte Erfahrung mit dieser scheiss Krankheit!

Hoffentlich bis bald

Uwe
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  #3  
Alt 06.10.2005, 21:34
ubwms ubwms ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 3
Standard AW: Wie geht man mit dieser Diagnose um?

Danke für deine Antwort. Ja Freunde sind jetzt wichtig, vorallem richtige Freunde! Die hoffen wir zu haben. Das schlimme ist, das meine freundin ein Drilling ist und ihre beiden Schwestern an MS erkrankt sind. Das sind richtige Psychopaten, weil sie Angst haben das gleiche zu bekommen. Dabei habe ich den Ärzten gesagt, sie sollen keine Befunde bekommen. Immer wenn sie nun meine Freundin besuchen, wird eine Panik verbreitet, die nicht gut ist. Weiss nicht was ich dagegen machen soll. Hab heut nur der Doctorin gesagt, wenn dann soll sie die rausschmeissen. Ist alles schon so hart, dann noch solch Mist,hilft bestimmt nicht der Gesundheit von meiner Liebsten!
Ich wünsch euch weiterhin alle Kraft, wär schön wenn wir uns wieder hören (platte@gmx.de):

Gruss Uwe
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  #4  
Alt 06.10.2005, 21:45
maxi1 maxi1 ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Wie geht man mit dieser Diagnose um?

Hallo,

Lassen Sie den Kopf nicht hängen.
Schauen Sie sich mal diese Seiten an.

******************
http://www.inform24.de/krebs.html
******************


Gruß
Max

Geändert von Krebs-Kompass (07.10.2005 um 11:55 Uhr) Grund: Verstoß gg. Nutzungsbedingungen, kommerzielle Links
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  #5  
Alt 07.10.2005, 13:34
Katharina Katharina ist offline
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Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 949
Standard AW: Wie geht man mit dieser Diagnose um?

Hallo umbws (hast Du auch einen Namen???)
ich kenne zwar keine Selbsthilfegruppe in SH, dafür aber einen super Arzt in Hamburg.
Nehmt bitte Kontakt mit Prof. Klapdor in HH auf. Dieser Mann ist wirklich eine Koriphäe. Ausserdem hat er eine super Ernährungsberaterin.
Lasst euch nicht unterkriegen!!
LG
__________________
Katharina
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  #6  
Alt 07.10.2005, 14:50
Simönchen Simönchen ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
Beiträge: 32
Standard AW: Wie geht man mit dieser Diagnose um?

Hallo Werner Hallo Jochen,
ich befinde mich in der gleichen Situation wie ihr beiden. Meine Mutter ist an BDSK erkrankt und es sieht mehr wie schlecht aus.

Ich möchte kurz beschreiben wie wir diesen Schlag bewältigen.

Es ist schockierend und zieht jemandem ziemlich die Beine weg wenn man so etwas erfährt. Ohne Vorbereitung scheint unser Leben aus allen Bahnen geraten zu sein weil wir uns mit Sterben, Tod und Schmerzen auseinander setzen müssen. Aber auch der Tod ist Bestandteil des Kreislaufs in dem wir uns Befinden. Ich habe das "Schicksal" angenommen und weiß dass ich daran nichts ändern kann.
Ich kann nur für meine Mutter da sein, versuchen die letzten Monate und Wochen für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten und ausgiebig Abschied zu nehmen. Ich empfinde große Wut ... aber über die Gedanken "warum Sie ??" bin ich hinweg. Es läßt sich sowieso nicht ändern.

Die meisten hier im Forum sprechen von Hoffnung Zuversicht Lichtblicken. Ich sehe die Diagnose BSDK etwas realistischer und trockener. Meine Mutter wird Sterben .. das ist sehr traurig und ich will keinen Abschied nehmen... aber das es steht nicht in meiner Macht zu entscheiden wann Sie geht ich kann nur auf das "wie" Einfluss nehmen. Meiner Mutter bringt es auch nichts wenn ich traurig und heulend durch die Gegend lauffe. Sie braucht meine Kraft und meine Tapferkeit. Heulen kann ich dann wenn sie nicht mehr da ist.

Ich hoffe jetzt niemandem auf dem Schlips getreten zu sein.

Euch beiden sehr viel Kraft und Ruhe wünschend verabschiedet sich
Simone

P.S @ Uwe Dieser Egoismus bei MS Kranken scheint doch sehr häuffig. Wenn ich meiner Schwester (29 J. alt und seit 2 Jahren MS krank) erzähle wie es unserer Mutter geht bekomme ich die Reaktion "mir geht es noch viel schlechter" von Ihr zu hören. Es ist sehr traurig dass du dich auch noch darum kümmern mußt. Ich bekam von einem guten Freund den Tipp : "Wenn dich etwas überfordert oder du etwas nicht tun kannst dann suche dir jemanden der es für dich tut"
Vielleicht kannst du dass "Schwesternproblem" jemand anderem übertragen?
Ich verstehe sowieso nicht warum die beiden Angst vor BSDK haben. Deine Freundin hat ja auch kein MS bekommen oder?

Geändert von Simönchen (07.10.2005 um 15:02 Uhr)
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