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Alt 10.09.2001, 21:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Vielleicht mal etwas Tröstliches...

An alle Betroffenen: Bleibt stark! Bei meiner Frau (Mitte 40) war es 1997 fast genauso
- chronische Halsbeschwerden, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und schließlich unerträgliche Dauerschmerzen. Die HNO-Experten konnten trotz "intensiver Suche" nichts Auffälliges entdecken.
Erst eine Gewebeentnahme unter Narkose brachte die Ursache zutage - Kehlkopfkrebs, extrem schnell wachsend und lebensgefährlich! Wir alle waren völlig geschockt, als der Operationstermin so schnell wie möglich angesetzt wurde. Nach der Operation wurde erst richtig klar, was da passiert ist: Kehlkopf weg, Stimme weg, Schlucken fast unmöglich.

Jetzt, nach 4 Jahren, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus: Meine Frau hat eine Stimmprothese (Blom Singer), mit der sie sogar wieder telefonieren kann. Sie wird dann zwar für einen Mann gehalten, kann aber fast normale Kommunikation betreiben. Das große Problem ist, daß die Prothese beim Schlucken oft undicht ist und starke Hustenreize verursacht. Die Zusatzernährung mit der Magensonde ist zwar eine gewaltige Beeinträchtigung der Lebensqualität, aber meine Frau nimmt seit zwei Jahren wieder kontinuierlich zu. Sie wog bei einer Größe von 1,56 m bereits 42 kg.

Wir reisen wieder und besuchen Theateraufführungen und Konzerte. Im Sommer 1998 waren waren wir beide am Nordkap und in diesem und vorigem Frühjahr waren wir sogar in den Alpen zum Skilaufen.

Vor 4 Monaten wurde zufällig bei einer Routineüberprüfung wegen der Schluckbeschwerden ein Tumor in der Speiseröhre entdeckt. Meine Frau hat überhaupt nix gemerkt. In Potsdam wird sie nun strahlentherapiert und wie es ausschaut - erfolgreich. Es sind bis auf Juckreiz und Müdigkeit keine Nebenwirkungen aufgetreten. Die behandelnde Onkologin in der Potsdamer Bergmann-Klinik ist Frau Dr.Koch. Sie meint, sie hätte schon Probleme, dieses Ding bei Kontrolluntersuchungen wiederzufinden...

Gruß, Michael S. (e-mail: m.szymanski@berlin.de)
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