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  #1  
Alt 27.01.2010, 18:10
Dorle Dorle ist offline
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Beiträge: 584
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo ihr Lieben
Ich möchte dieses Thema einmal in diesem Thread aufgreifen,da ich weiß es gibt schon einige Antworten dazu in diesem Forum,aber wenn man danach sucht wird es doch schwierig und man findet nicht was man sucht.
Also nun mal kurz zu meinem Problem.
Im Oktober bei der Nachsorge war mein TM bei 36.
Daraufhin wurde ich im November an meinem 2.Rezidiv operiert.
Es blieb ein kleiner Tumorrest der nicht entfernt werden konnte.
Am 18.1. beginn der Chemo mit Carboplatin/Caelyx
Tumormarker liegt bei 960
Dies ist für mich ein erschreckend hoher Wert den ich noch nie so hatte.
Meine Marker waren bisher immer max bei 71.Da mir das so unwahrscheinlich hoch vorkam, habe ich an einen Laborfehler geglaubt,da dieser Wert im KH.
vom Onkologen abgenommen wurde.
Also bin ich zu meiem HA. und er hat netterweise nochmal kontrolliert,nun eine Woche nach der Chemo.
TM 1860 also ca glatt verdoppelt,und das nach der Chemo.
Kann mir hier vielleicht jemand was zu diesem Anstieg 1. nach der OP und 2.
nach der Chemo sagen?
Ich wäre für Infos dazu sehr dankbar.
Dorle
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  #2  
Alt 27.01.2010, 19:53
Marie_S Marie_S ist offline
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Beiträge: 166
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Dorle,

eine fundierte Erklärung kann ich dir nicht geben, jedoch habe ich bereits öfter gelesen, dass bei der Tumorvernichtung der TM auch hoch ansteigen kann. Vielleicht kommt es daher: erst die OP, dann noch die Chemo, die Tumorvernichtung läuft auf Hochtouren - und deshalb auch der TM.

Haben deine Ärzte eine Erklärung gehabt?

Liebe Grüße,
Marie
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  #3  
Alt 28.01.2010, 09:45
flipaldis flipaldis ist offline
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Beiträge: 312
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Dorle,
es tut mir sehr Leid, dass du dir jetzt solche Sorgen machen musst. Beim CA 125 handelt es sich um körpereigene Antikörper, die gegen das Krebsantigen CA 125 welches auf der Oberfläche der entarteten Zellen sitzt, gebildet werden. Beim Zerfall der Tumorzellen werden diese Antigene vom Körper erkannt und er bildet große Mengen Antikörper um diese zu binden und zu eliminieren.
Nachfolgend ein Auszug eines Berichts. Quelle siehe unten.
Tumormarkerschwemme nach Behandlungsbeginn
Besonders hohe Werte rühren manchmal auch daher, dass nach Operation, Chemotherapie oder Strahlenbehandlung durch die Zerstörung von Tumorzellen große Mengen des Tumormarkers überhaupt erst ins Blut gelangen. Besonders niedrige Werte entstehen dagegen beispielsweise dadurch, dass nach einer Operation mit starkem Blutverlust das Blut und damit die Markerkonzentration durch Gewebswasser "verdünnt" wird. Bei einer bekannten Krebserkrankung und kontinuierlich ansteigenden Tumormarkern muss aber immer an ein neuerliches Tumorwachstum gedacht werden.
(http://www.krebsinformationsdienst.d...umormarker.php)

Vielleicht wird dich das etwas beruhigen.
Liebe Grüße
flipaldis
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  #4  
Alt 28.01.2010, 13:58
Dorle Dorle ist offline
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Beiträge: 584
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Hallo Marie
Danke für deine Antwort.Genau so wie du hatte ich das schon öfter gelesen
wollte mich aber nochmal damit beschäftigen wie sich das genau verhällt.
Da sich bestimmt noch mehr Leute dafür interessieren dachte ich dieses Thema gehöre mal in diesen Thread zum nachlesen.

Hi Flipaldis
Genau diese Aussagen hatte ich gesucht und nicht mehr gefunden.
Nun stehen sie ja im richtigen Thread und sind dadurch besser zu finden.
Auch wenn man da sowas im Kopf hat und die Ärzte sagen "Machen sie sich deswegen mal noch nicht verrückt" kann man die Angst doch nicht ganz verdrängen.
Nun habe ich es schriftlich und es geht mir besser damit.
Vielen Dank für deine Mühe
Dorle
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  #5  
Alt 31.01.2010, 23:01
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema

Ein nettes Hallo an alle hier,

es wurde ja schon viel geschrieben über die Bedeutung des Tumormarkers bei der Verlaufskontrolle. Habe mich schon ausführlich informieren können und weiß daher, dass man sich von ihm nicht "knebeln" lassen sollte. Das tu ich auch nicht, aber trotzdem habe ich mal ne Frage an Euch.
Meine letzte OP liegt inzwischen schon über ein Jahr zurück. Der Tumormarker war danach bis auf 5,2 zurückgegangen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr steigt er von Kontrolle zu Kontrolle...gaaaaaaanz langsam zwar, aber er steigt, von 5,2, auf 5,6, dann 8,2 auf jetzt 12,1. Ich weiß, er ist noch weit vom Grenzwert entfernt und angesichts der Werte, die mancher von Euch aufweist, ist das regelrecht lächerlich., aber dieser beständige langsame Anstieg lässt mich schon ein ganz klein wenig grübeln. CT wurde jetzt im Januar gemacht. Da haben sie unklare Raumforderungen an der Leber entdeckt, aber das folgende MRT ergab, dass es "wohl doch" (Orginalton der Ärztin) Zysten sind. Kann ich mich darauf verlassen ? Ich muss sagen, dass mein Tumormarker im Vergleich zu manch anderem hier und auch angesichts der Ausbreitung des Krebses im Bauchraum auch zum Zeitpunkt der Diagnosestellung nicht sooo hoch war (441).
Was meint ihr ? Kann ich mich weiter beruhigt zurücklehnen?

Eine gute Nacht wünsche ich allen, die noch heute Abend hier reinschauen.

Ansonsten allen einen guten Wochenstart...Gabi.
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