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Alt 10.06.2019, 16:41
Suzana69 Suzana69 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Help! Essen nach OP, was geht, was nicht?

Hallo,
ich schreibe heute zum ersten Mal, nach 1,5 Jahren als Dauerleserin. Ich glaube, dass du noch keine Antwort bekommen hast, weil jeder Mensch nach so einer OP anderes reagiert. Mein Mann hat die ersten 7 Tage nach dem OP nur Löffelweise Joghurt gegessen. Er hatte in dieser Zeit eine große Abneigung und/oder Angst vorm Essen. Ohne parenteraler Ernährung über den Port, die er noch 3 Monate nach der OP zusätzlich zum normalen Essen bekommen hat, hätte er es deutlich schwerer gehabt (vor allem die Zeit mit Chemotherapie nach der OP). Durchfall, Blähungen und Bauchkrämpfe waren ca.10 Monate nach der OP Dauerbegleiter. Große Stütze war für uns in dieser Zeit das Buch: „Essen und Trinken nach Magenentfernung“ von Mestrom. Dort stehen Listen mit Nahrungsmittel die für “Magenlose“ geeignet bzw. verboten sind, sowie viele geeignete Rezepte. Heute isst mein Mann (55 Jahre alt, Diagnose am Dez.17: Magen Ca., T3, N2 (4 von 19), M0, G2) fast alles, kaut aber länger und isst sehr langsam. Er arbeitet wieder, fährt sein Rennrad wie vor der OP und läuft wieder seine 10 km Strecken. Sein Gewicht ist seit OP stabil. Es gibt aber auch Patienten die von Anfang an kaum Probleme haben und fast alles in kleineren Portionen über den Tag verteilt essen können. Leider muss jeder für sich herausfinden was ihm gut tut und welche Lebensmittel Probleme (Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen,Unterzucker...) verursachen. Am Anfang ist vieles auch Tagesform abhängig so das ein Gericht an einem Tag keine Probleme macht und ein paar Tage später doch. Mein Mann hatte große Schwierigkeiten mit dem Trinken, bis ich ihm zufällig Saft mit einem Strohalm angeboten habe. Danach war er fast süchtig danach und konnte problemlos trinken. Knäckebrot war bei ihm eine große Hilfe bei nächtlichem Sodbrennen (Gallensaft). Alles was bläht, soll jedenfalls am Anfang vermieden werden. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen . Gruß von Suzana.
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