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  #1  
Alt 01.10.2011, 17:40
Piocho Piocho ist offline
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Standard Was nach dem Tod....

....meines Vaters?

Diese Frage stellt sich mir seit gestern, als ich nach dem Urlaub erfuhr wie es um meinen daddy steht. Es ist Leberkrebs, mehrere Tumoren und nicht mehr operabel.

Nun sehe Ich Ihn ohne Lebensmut (sonst eine starke Persönlichkeit), wie er nur daliegt und sich aufgegeben hat. Meine Mutter versucht alles schön zu reden, ich weiß jedoch, dass Sie innerlich zerbricht. Leider haben wir auch keine Familie in der nähe, so dass Sie alles in sich hineinfrisst.

Die Lebenserwartung liegt statistisch bei ca. 6 Monaten bis einem Jahr, oder? Nexavar wird da wohl auch nicht wirklich helfen, wie ich hier gelesen habe...

Naja, jedenfalls versuche ich mich (ich, 23) gerade mit der gesamten Situation auseinanderzusetzen.

Wie mit Vater umgehen? Wo die beste Anlaufstelle um mit jemandem zu sprechen? Was für Kosten kommen nach dem Tod auf einen zu?

Eine von vielen Fragen die durch den Kopf schießen....

Gruß,
Peter

Geändert von Piocho (01.10.2011 um 18:06 Uhr)
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  #2  
Alt 01.10.2011, 18:12
dphw dphw ist offline
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Standard AW: Was nach dem Tod....

hallo peter,
zunächst wäre mal interessant zu wissen was dein vater genau hat.
ist es hcc(hepatozelluläres karzinom),wenn ja ,wie gross sind die tumore?
ich habe auch hcc,nicht operabel,evtl.behandelbar,aber eine behandlung lehne ich wegen der nebenwirkungen ab.
die lebenserwartung ist individuell und statistisch nicht unbedingt zu erfassen,es kommt m.e. auf die einstellung zur krankheit an,das heisst ,wenn man sich hängen lässt.....!
eine anlaufstelle sind die krebsberatungsstellen,aber dazu muss man auch bereit sein sich beraten lassen zu wollen.
oder du suchst den kontakt zu betroffenen,wenn ich dir euch helfen kann,gerne!!
nun noch zu den kosten,meine beerdigung kostet bei einem discounter 1542 € inclusive!


soviel zu deinen fragen!
versuch doch mal in erfahrung zu bringen wie die diagnose ist,bei mir ist es hcc,lebenserwartung nach auskunft der ärzte 2 jahre,davon hab ich 15 monate rum und erfreue mich eigentlich"bester Gesundheit",
d.h.,mir gehts gut weil ich dem krebs keine chance gebe,nicht an ihn denke und positiv durchs leben gehe.
den kopf in den sand stecken und jammern bringt überhaupt nichts.
lies mal in meinem thread"ich habe leberkrebs",und wenn du von deinem vater genauere info`s hast,melde dich bitte wieder!
bin gerne bereit meinen möglichkeiten entsprechend zu helfen.

bis dahin herzliche grüsse

dieter
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  #3  
Alt 01.10.2011, 18:25
Piocho Piocho ist offline
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Standard AW: Was nach dem Tod....

Vielen Dank für deine Antwort.

Ich werde mich die Tage beim Arzt persönlich informieren, dann kann ich mehr sagen. Mein Vater wurde in einem Provinzkrankenhaus (78166 Donaueschingen) untersucht.

Ist es besser zu einem spezialisten zu gehen? Wenn ja, welche Anlaufstellen in und um Süddeutschland sind empfehlenswert? Ist es möglich sich eine 2te Meinung einzuholen? Zahlt die Krankenkasse?
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  #4  
Alt 01.10.2011, 18:36
dphw dphw ist offline
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Beiträge: 425
Standard AW: Was nach dem Tod....

Hallo Peter,
da ist doch schon mal die Uniklinik Freiburg eine gute Adresse.
Eine zweite Meinung solltet ihr unbedingt einholen,die Krankenkasse zahlt das.
gruss
Dieter
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  #5  
Alt 02.10.2011, 08:35
Piocho Piocho ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Was nach dem Tod....

Was die Schmerzen angeht. Bleiben die erhalten wenn Sie einmal da sind (und werden ggf. nur schlimmer) oder kann sich das bessern? Welcher Schmerzmittel sind effektiv bzw. empfehlenswert?

Wie sieht es bei der Ernährung aus? Hat da jemand ne gute Quelle zur Hand?

Geändert von Piocho (02.10.2011 um 08:52 Uhr)
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  #6  
Alt 02.10.2011, 15:43
dphw dphw ist offline
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Standard AW: Was nach dem Tod....

Hallo Peter,
ob,wie und warum die Schmerzen sind ,dazu müsste man erstmal wissen was Dein Vater überhaupt hat,eine genaue Diagnose.
Ausserdem darfst Du hier keine medizinische Beratung erwarten,dies ist ein Forum zum Erfahrungsaustausch,ob und welches Medikament für Deinen Vater richtig ist entscheidet allein der Arzt.
Informiere Dich beim Hausarzt oder dem Facharzt und bitte um eine Überweisung zum einholen einer zweiten Meinung ,hier vielleicht in der Uniklinik Freiburg.
Infos kannst Du auch im Internet nachlesen(kontaktadressen usw.).
Lasst euch auch Kopien von den Berichten geben.

Melde Dich wieder wenn Du die genaue Diagnose hast!!

Gruss Dieter
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Stichworte
leberkrebs, lebermetastasen


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