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  #151  
Alt 21.05.2006, 18:32
Lara 57 Lara 57 ist offline
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Ihr Lieben,

nachdem ich eine ganze Weile überwiegend passiv im Forum unterwegs war, möchte ich mich nun auch vorstellen.
Ersterkrankung mit 37 Jahren 1995, T2, N2 (14/26), M0, G2, Hormonrez. neg., Ablatio ( Tram 1997), 4x EC, 8x CMF. Dann hatte ich Ruhe, bis im Februar die niederschmetternde Nachricht kam. Ein neuer Tumor in der anderen Brust. Und alles von vorne. Diesmal hatte ich wohl Glück im Unglück, denn er wurde noch recht klein entdeckt. Lymphknoten waren nicht befallen, dafür Hormonrezeptoren pos. Nun habe ich fast 33 Bestrahlungen hinter mir und die Hormonbehandlung vor mir. Die Chemotherapie bleibt mir diesmal erspart.
In 4 Wochen werde ich meine AHB in Sch**** antreten und hoffentlich dann auch beginnen, die ganze Geschichte für mich zu verarbeiten und das Leben danach wieder zu starten. Im Moment geht es mir körperlich recht gut, aber der Kopf will sich noch nicht mit allem auseinandersetzen. Ich will mich auch nicht hängen lassen, weil ich spüre , dass meine Familie ( Mann, 2 Kinder (17 und 20), und Vater (86) doch sehr davon abhängig sind, wie ich mich gebe. Sie alle haben das ja auch schon mitgemacht.
Aber ich werde mich auch diesmal nicht unterkriegen lassen.

Liebe Grüße an alle starken Frauen hier

Angelika (Lara)

Geändert von gitti2002 (02.04.2012 um 00:18 Uhr) Grund: ****
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  #152  
Alt 23.05.2006, 17:57
conny75 conny75 ist offline
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Hallo,Ihr Lieben!
Ich möcht mich vorstellen, bin die Cornelia,bin 30 Jahre alt,geschieden,
habe einen 9-jahrigen Sohn.
Bin 01/2004 an BK erkrankt,brusterhalten Operiert,1Lympknoten war befallen
und 10 wuden insgesamt entfernt,6 CEf chemos,33 Bestrahlungen.
Für mich war das ein schock da meine Mutter vor 9jahren(1monat vor der
geburt meines sohnes )daran gestoben ist.
Ich wuste erst nicht wie ich das mein Vater erkleren sollte,den er kamm über den tot meiner Mutter nicht so recht hinweg und letztes jahr im januar kam mein Vater ins Krankenhaus und hatte 2 mal ein herzstillstant,er ist jetzt ein pflege fall mein bruder kümmert sich jetzt um ihn und ich helfe ihm wo ich kann,trotz meiner erkrankung.
Man darf die hoffnung nicht aufgeben ,ich versuche alles positiv zu sehen.

Liebe gruße
eure conny
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  #153  
Alt 26.05.2006, 11:55
doris* doris* ist offline
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Es ist viel passiert seit 2003 – letzte Teilnahme im Krebskompass - und daher möchte ich nun den neuesten Stand präsentieren:

Immer noch heiße ich Doris und bin Mutter zweier (nun aber auf jeden Fall erwachsener Kinder) und Oma zweier kleiner Enkel . Ist das nicht toll?? Nun ist es seit meiner Ersterkrankung sieben Jahre her und ich erlebe meine Enkel!! Leben ist spannend.......
Im März 1999 wurde ich brusterhaltend operiert, bekam 6 Zyklen Chemo und 32 Bestrahlungen. Die Behandlung wurde mit einer Kur auf Borkum abgeschlossen und ich konnte nach einem halben Jahr meiner Halbtagsbeschäftigung als Rechtsanwaltsfachangestellte wieder nachgehen.
Als ich dann „gesundgeschrieben“ wurde, indem man mir die Schwerbehinderung aberkannte – das geschieht so nach 5 Jahren – bekam ich ein Rezidiv, was eine Brustamputation zur Folge hatte und es wurde eine Metastase diagnostiziert.
Das alles war natürlich Zufall und das eine hat natürlich nichts mit dem anderen zu tun, fand es aber erwähnenswert.

Ich muss sagen, dass es mir zurzeit ganz gut geht und ich es wohl mal wieder „geschafft“ habe. Wie auch immer, ich möchte anerkennen, dass ich zurzeit recht „normal“ leben kann.

Seit 1999 gehöre ich der Frauenselbsthilfe nach Krebs an und diese Menschen in der Gruppe haben mir auf meinem Weg sehr geholfen. Nun bin seit einigen Jahren stellvertretende Leiterin dieser Gruppe, muss aber leider ehrlich gestehen, dass ich, da ich nun ganztags arbeite, mich nicht mehr so voll engagieren kann.
Heute bin ich getrennt lebend, also eigenständig, ganztags berufstätig und mache nebenher eine Ausbildung, um die Prüfung zum Psychologischen Berater abzulegen. Sollte dies nicht der Fall sein, so habe ich doch eine ganze Menge dort gelernt und es hilft mir auf meinem Lebensweg.

Den zweiten Aufsatz (Erfahrungsbericht; es ist die Nr. 16; Ich habe Brustkrebs) habe ich übrigens im Januar 2005 geschrieben und habe so versucht herauszufinden, was diese erneute Erkrankung für mich psychisch bedeutet.

So nun habe ich euch auf den neuesten Stand (Mai 2006) gebracht und ich freue mich darüber, wieder ab und an hier im Forum nachlesen zu können.
Werde bald hoffentlich über einen Internetanschluss verfügen und somit jederzeit ins Netz kommen können.
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  #154  
Alt 03.06.2006, 11:43
Ina N. Ina N. ist offline
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Hallo ihr Lieben,
schön, dass es euch alle gibt. Sehr viel Unterstützung und Rat habe ich schon von euch bekommen.
Momentan denke ich allerdings, ich tret auf der Stelle.
Angefangen hat es mit dem Brustkrebs 1994, hab den Knubbel schon einige Monate vorher so ca. April bemerkt, aber gedacht, es hängt mit der Periode zusammen und es tat ja auch nicht weh! Meine Tochter war da knapp 4 Jahre alt. Dann im Oktober bin ich zur Gyn und nachdem Ultraschall hat sie mich gleich zu Mammographie geschickt. OP, Tumor 2cm, Lymphknoten frei, Bestrahlung, fertig! Nun dachte ich, ich wäre davon ab. Irgendwann 1997/98 begannen die Kopfschmerzanfälle, meist so schlimm, dass nichts half und ich regelmäßig zum Arzt ging, der Migräne vermutete und mir dann immer eine schmerzstillende Spritze in den Schädel gab. Auf meinen Wunsch, dass doch mal mit einem MRT abzuklären, sagte er mir, dass er da keinen Bedarf sehe. Mein Blutbild ist phantastisch, ich sehe aus wie das blühende Leben, ja und solche Untersuchungen würden nur das Budget belasten. (diese Worte hab ich sogar schriftlich). Als es immer schlimmer und öfter wurde, hab ich nach einiger Odysee einen Neurologen gefunden, der mir gesagt hat: aufgrund ihrer Vorgeschichte machen wir ein MRT! Hurra!! Das war dann am 1.März 2002. Der Kernspin hat dann eine Tumor von 12x 10x 4cm im Hinterhaupt dargestellt, was sich hinterher als Knochenmetastase herausgestellt hat. Also ein Riesentrümmer, der in Hannover in der MHH operiert wurde. Die Ärzte dort waren einfach nur gut! Im Rahmen der Untersuchungen wurden noch ein paar Metastasen in der HWS und BWS entdeckt.
Nun bekam ich eine Therapie mit Arimidex, Zoladex und Zometa. Alles ging gut, bis ich im Oktober 2004 wieder einen Knoten fühlte, ziemlich in der Achsel. Wieder OP und es war ein Rezidiv. Im März 2005 fuhr ich nach Nordrach im Schwarzwald zur Kur und während der Kur entdeckte ich beim Duschen schon wieder einen Knubbel direkt in der Achsel. Zu hause dann wieder OP, es war ein befallener Lymphknoten und noch ein paar andere befallene Knoten wurden mit entfernt. Im Juli 2005 wurden ganz viele pathologisch vergrößerte Lymphknoten in der Achsel, Schlüsselbein und Halsregion entdeckt. Es folgte wieder eine Bestrahlung und Umstellung auf Faslodex.
Dann folgte eine Zeit ziemlichen Kummers, da mein Mann sich von mir trennte, weil er nicht mehr mit mir und der Krankheit leben konnte und auch, weil er eine neue/alte Liebe gefunden hat. In dieser Zeit ging es mir immer schlechter und dann Ende April wurden Lebermetastasen, viele Metastasen im Knochenmark (besonders in der Hüfte und Oberschenkel), und viele neue in der Wirbelsäule festgestellt, 2 Wirbel sind bereits gebrochen und mein Tumormarker war auf einmal auf 600 gestiegen. Irgendwie ist alles explodiert in mir. Nun hänge ich ziemlich durch, hab bereits den 2. Zylkus FEC hinter mir, fühle mich unendlich schlapp und bin überhaupt nicht leistungsstark, habe ziemlich große Lebensangst und weiß nicht, wie es weitergeht und wie ich das alles allein schaffen soll.
Es tut gut, sich einmal alles von der Seele zu schreiben und ich weiß, es ist bei euch in "guten Händen". Meine Krankengeschichte ist recht umfangreich und ich hoffe, es ist nun nicht zu lang geworden.
Ich danke euch fürs "zuhören". Ganz liebe Wünsche an euch alle.
Ina
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  #155  
Alt 04.06.2006, 14:45
Marley Marley ist offline
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Hallo,
ich bin neu hier. Ich bin auf der Suche nach Ratschlägen von Betroffenen.
Meine Mutter 53 hatte eine OP, bösartiger Knoten entfernt mit Lymphen unter dem Arm. Laborbefund ist sehr gut, keine Metastasen, keine Probleme, OP sehr gut verlaufen. Ratschlag vom Arzt anschliessend war: "Zur Vorsorge Bestrahlung und Chemotherapie"?????
Das widerspricht sich sehr, auf die Frage meines Vaters, ob das so mit Privatpatienten gemacht wird, hat er sich rausgewindet.
Hat jemand Erfahrungen ohne Chemo und Bestrahlungen?
Oder andere Tipps?
Hilfe, ich hab solche Angst, dass sie so kränker wird.
Andrea
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  #156  
Alt 05.06.2006, 22:37
Kerstin34 Kerstin34 ist offline
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Hallo,
nach 2 Jahren stilles Lesen möchte ich mich auch mal vorstellen.
Mein Name ist Kerstin, bin 34 Jahre alt,verheiratet und habe eine 5 jährige
Tochter. Im Juli 2004 stellte ich einen Knoten in der linken Brust fest. Mammographie und dann Stanze mit dem Ergebniss: nichts bösartiges!!!
Habe auf die Op bestanden,die erst im Herbst gemacht werden sollte. Resultat:
pt2 pn 0 (0/16) pm 0 G2 c-erb2 neg. Hormonstatus neg.
Nachresektion nach 3 Tagen. Im Gesunden entfernt. 4xEC,34 Bestrahlungen.
Habe am 07.06 nächste Nachsorge. Am 09.05 habe ich mir meine Brustdrüsen entfernen lassen. Entscheidung zum Gesund bleiben, da meine Tochter sich noch ein Geschwisterchen wünscht. Hoffe ich kann ihr diesen Wunsch erfüllen!
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  #157  
Alt 08.06.2006, 23:52
Tilo Tilo ist offline
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Cool Allein unter Frauen...

Hallo...

Tja, ich bin die Bestätigung dass auch Männer BK bekommen...

Zu mir, ich heiße Tilo bin 37, verheiratet und wir haben einen fast sechsjährigen Sohn.

Nachdem mir Anfang Mai ein harmlos scheinender "Knubbel" aus der Brust operiert wurde entpuppte sich dieser am 17.05. als invasiv duktales MC (pT1c, G2 usw.). Da die Ränder nicht "sauber" waren eine Woche später die nächste OP, Quasi-Ablatio wenn man beim Mann überhaupt davon reden kann. Dabei wurden gleich zwei Sentinel mit raus geholt, die Gott sei Dank clean waren und ein Port gelegt.

Jetzt warte ich auf die vorgeschlagenen 6xFAC+Strahlen+5Jahre Hormone...
Die Zeit nutze ich um mich mit Infos zu füttern und bin bei der Suche hier gelandet und ich habe noch einige Fragen...

Viele Grüße
Tilo

Geändert von Tilo (09.06.2006 um 13:43 Uhr)
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  #158  
Alt 11.07.2006, 22:46
Sony Sony ist offline
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Hallo,

da ich auch zum Club der Kranken gehöre möchte ich mich auch mal kurz vorstellen:
September 03, Tumor 3,3cm groß, Brusterhaltend operiert.
19 Lymphknoten entfernt, 2 davon befallen.
6x FEC Chemo erhalten und 32 Bestrahlungen.
Dann Reha und Umschulung.

Soweit alles ok. Bin ein lebensfroher Mensch der sich nicht unterkriegen lässt.

Ende April dann der Schock. An der Hauptschlagader hat sich eine Metastase gebildet und auf der Lunge ein kleiner Herd (2mm groß).

Bekomme ab 17.07.06 wieder Chemo. Diesmal Docetaxel. Schaun mer mal ob das hilft.

Kurz noch zu meiner Person : bin 39 Jahre alt, verheiratet und habe einen pupertierenden Sohn (13 Jahre)

Liebe Grüße und lasst euch nicht unterkriegen!!!

Sony
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  #159  
Alt 19.07.2006, 14:56
loli loli ist offline
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Hallöchen,

ich habe oft in diesem Forum "rumgelesen" und nun möchte ich daran teilnehmen. Meine Geschichte:

Ich bin jetzt 35 Jahre und habe Brustkrebs. Oktober 2005 wollte ich heiraten und bin 1 Woche vor der Hochzeit zur Kosmetikerin. Bei der Dekolteebehand-lung entdeckte meine langjärige Kosmetikerin etwas hartes in der linken Brust.
Bin sofort zum Gyn, was soll ich sagen, habe noch vor der Hochzeit eine Mamographie, Biopsie machen lassen. 2 Tage nach der Hochzeit hatte ich BK, unglaublich!!! Die Flitterwochen verbrachte ich im Krankenhaus, unser Plan ein Kind zu bekommen, war auch dahin!!!!!!!!

Knoten war 1,9 cm, 2 Lymphknoten befallen, OP war brusterhaltend, danach Chemo 6 X TAC, danach Bestrahlung, jetzt Enantone+Tamoxifen, da der tumor hormonrezeptor positiv war!!

Doch Schluss mit der Trauer, Wut, Verzweiflung!!! Ich möchte alle ermutigen keine Angst vor der Chemo zuhaben!! Ich habe die super verkraftet: keine Übelkeit, kein Brechen, keine Beschwerden. Ich arbeitete während der Zeit noch halbtags (20Std.Woche) und mit ging es richtig gut dabei!!!

Nach der Chemo bin ich erstmal 2 Wochen in den Urlaub gefahren, danach kam die Bestrahlung, habe ich auch gut überstanden!

Jetzt bin ich mit allem fertig und die zeit ist zwar hart aber ich für mich kann sagen, ich habe es außergewöhnlich gut verkraftet.

Jetzt nehme ich Enantone für 2 Jahre und Tamoxifen. Die Ärzte sagen 5 Jahre oder 3 Jahre. Ich weiss es nicht!!

Ich möchte so gern ein Kind und weiss nicht ob das noch möglich ist, ich habe alle Beiträge in diesem Forum verfolgt und war erstaunt, wie vielen es genau so geht wie mir!!!!!

ich würde gerne wissen, ob es Frauen gibt, die danach noch ein kind bekommen haben, oder ob das nur ne ilusion ist.

Sonnige Grüsse
loli
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  #160  
Alt 20.07.2006, 12:33
Iris Anna Iris Anna ist offline
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Hallo allerseits!

Als Neue im Club möchte ich mich auch kurz vorstellen:
Ich bin am 23. Mai zum Screening gegangen und wurde gleich weiter untersucht. Alle wurden auf einmal sehr nett, nahmen mich in den Arm und streichelten mich. Und mir wurde immer übler ...
Am 29. Mai folgten Vergrößerungsmammographien, Sonographie, Kernspin, Stanzbiopsien. - Eigentlich war da schon alles klar, der Albtraum Realität geworden.
Diagnose: Multizentrisches lobuläres Carcinom mit disseminiertem Befall beider äußeren Quadranten.
OP am 15.06.: Ablatio rechts, Reduktionsmastektomie links und Brustrekonstruktion mit dem Unterhautgewebe durch cranialen und caudalen Verschiebelappen sowie gestieltem Brustwarzentransplantat (das ganze Teil ist richtig schick geworden, ein Jungmädchenbusen!).
Ergebnis: pT2(m) pNO(0/16) G2 M0 R0
Therapieplan: 6 x FAC-Chemo adjuvant, Radatio, antihormonelle Therapie
Inzwischen habe ich meine erste Chemo intus. In der ersten Woche danach war mir ziemlich übel, jetzt - in der zweiten - geht's ganz gut (nur müde bin ich immerzu). Ich habe ein paar Käppis gekauft und erwarte den kompletten Haarausfall.

Mich interessiert: Wer bekommt auch FAC? Und welche Erfahrungen wurden damit gemacht?

Mit lieben Grüßen,
Iris Anna
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  #161  
Alt 21.07.2006, 16:17
Benutzerbild von Dodsche51
Dodsche51 Dodsche51 ist offline
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Hallo ich bin die Dodsche,
51 Jahre alt verheiratet eine Tochter 15 Jahre.
Habe im September 2005 die Diagnose Brustkrebs bösartig erhalten.
Zwischenzeitlich bin ich Brusterhaltend (mit dem Muskel aus dem Rücken
vorgeklappt und in die Brust eingefügt) operiert. Habe mit dem Lymphen
in Arm Rücken und Brust im Moment erhebliche Probleme.
Arm ist dick obwohl ich einen Kompressionsarmstrumpf habe und bei allen
anstrengenen Tätigkeiten anziehe.
Habe Bestrahlungen erhalten eine Kur hinter mir. Seit der Kur stimmt in meinem Kopf irgendwas nicht mehr. Gehe zwischenzeitlich zum
Psychologen der mir bestätigt hat, daß mein Hirn den Stoff Serotonin nicht mehr genügend produziert. In mir hat sich alles abgeblockt. Wandle wie schwebend durch die Zeit, es dringen keine Sorgen, Ärger zu mir durch
prallt alles einen Meter vor mir ab. Keiner kann oder will das verstehen
sage das zwar meinem Mann aber ich glaube der kann mit diesem Gefühl
einfach nichts anfangen. Der denkt ich seh gut aus und dann muss doch
alles in Ordnung sein.Ich bin Gott sei dank noch krank geschrieben. Könnte auch so auf keinen Fall arbeiten. Im Oktober kommen alle Untersuchungen wieder auf mich zu vom Knochensyntiegramm (schreibt man das so) an.
Habe bammel davor, weiss nicht ob es zwischenzeitlich Metastasen irgendwo gibt. Meine Therapie besteht aus 5 Jahre Tamoxifen, 2 Jahre die Spritze Zoladex vielleicht ein Wechsel der Tablette Tamoxifen nach 2 Jahren zu Arimidex. In meiner gesunden Brust hat es zystisches Geweben, das macht mir auch Sorgen, kenne einige Frauen bei denen dieses auch schon zur Operation gereicht hat. Glaube der Arzt hat sich nicht getraut mir darüber was zu sagen. War seit der Brust-op schon wieder im Krankenhaus um meine Schilddrüse entfernen zu lassen, auch wegen vieler Knoten die Gott sei dank aber gutartig waren.Würde mich über eine Antwort freuen.
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  #162  
Alt 31.07.2006, 11:48
BrigitteE BrigitteE ist offline
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Seit ein paar Tagen schaue ich hier immer mal wieder rein, bin auch neulich in einem netten Chat gelandet, allerdings hat mein Rechner den Geist aufgegeben und ich bin plötzlich "ausgestiegen". So, nun läuft alles wieder.

Ich bin 48 Jahre, lebe seit 23 Jahren mit meinem Traummann zusammen, habe einen erwachsenen (Stief-)Sohn, eine wundervolle Schwiegertochter und einen Enkel, der für mich alles bedeutet.

Vor ca. 3 Wochen habe ich einen Knoten in der Brust gespürt und entgegen meiner sonstigen Angewohnheit bin ich gleich zum Arzt gegangen. Wie bei vielen von Euch ging es dann Schlag auf Schlag. Mammographie, Gewebeentnahme, böser Tumor und und und ......

Inzwischen habe ich schon meinen Port und Ende dieser Woche geht es los mit Chemo. Später folgt die OP, dann nochmals Chemo und Bestrahlung.

Ich habe große Zuversicht und sehr viel Vertrauen in meine Ärzte. Ich habe von seiten der Ärzte und Schwestern so viel Menschlichkeit erfahren, dass ich mich in der Klinik sehr gut betreut und aufgehoben fühle.

Meine Familie ist mir ein fester Halt und mein größter Kraftquell. Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Tagen um einige Zentimeter gewachsen bin. Meine Schultern haben sich gestrafft und ich gehe aufrechter als vorher ... ging Euch das auch so?

Herzliche Grüße Brigitte
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  #163  
Alt 01.08.2006, 16:22
Linda1959 Linda1959 ist offline
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Hallo ihr Lieben, ich bin Linda aus Hannover, 47 Jahre alt, seit 16 Jahren mit dem gleichen Mann verheiratet, kinderlos.
Meine Brustkrebserkrankung begann im August 2004, eine in der Mammographie erkannte Mikroverkalkung in der rechten Brust entpuppte sich als 4 Millimeter kleines invasives, lobuläres Karzinom mit 2 in-situ Anteilen. Nach der Erst-Op mit Entfernung des Rundherdes erfolgte ein paar Tage später die Nachresektion und die Entfernung von 16 Lymphknoten. Zum Glück waren die pathologischen Untersuchungen des Nachresektats und der LK befundfrei.
Die Gesamtklassifikation war: pt1a,N0,M0,G2,R0 , Her-2-neu:neg. , Ki67: 10%, ER:4, PR:9. Trotzdem riet mir der behandelnde Arzt zu einer dritten OP mit präventiver beidseitiger Ablatio, da in beiden Brüsten eine erhebliche - noch gutartige - Gewebeunruhe (wörtlich."Rambo-Zambo") herrschen würde. Also hab ich diese dritte OP im September 2004 ohne Wiederaufbau über mich ergehen lassen. Aufgrund dieser OP konnte auf Nachbestrahlung verzichtet werden, hinsichtlich möglicher Chemo war man zunächst wg. Prämenopausabilität und G2 Grading unschlüssig, im Tumorboard kam man dann aber zu der Entscheidung, dass auf Chemo aufgrund "Minitumor", präventiver Ablatio und niedrigem Ki67 verzichtet werden kann. Seitdem mach ich AHT mit Arimidex und Trenantone gyn Spritzen bei Rezidivfreiheit und - abgesehen von Hitzewallungen - objektivem Wohlbefinden. Umso mehr war ich überrascht, als nach einem Jahr AHT eine ausgeprägte Osteoporose festgestellt wurde. Meine Ärztin schlägt jetzt eine Änderung in der Medikamentation vor und hierzu hab ich einige Fragen, die ich in einen neuen Thread "Switch zurück zu Tam ?" einbringen möchte.
Ich hab in diesem Forum schon viele schlimme Schicksale gelesen, ich kann nur jeder von Euch Kraft und Mut - und gute Behandler - wünschen, um den Feind in uns allen zu besiegen oder so klein wie möglich zu halten.
Herzlichst Linda
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  #164  
Alt 03.08.2006, 10:23
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Hallo ihr Lieben,
seit einiger Zeit flattert der Blaueschmetterling durch dieses Forum, dass ich erst letzten Monat endeckt habe. Nun habe ich schon einige Male in diesem und im Hinterbliebenen Forum geschrieben, dass es an der Zeit ist, sich vorzustellen.
Ich bin 58 Jahre alt, verh., habe zwei Söhne und komme aus Essen. Der ältere studiert und der "Kleine" ist noch Schüler. November 04 wurde ich brusterhaltend operiert. Invasives Mammakarzinom. Danach Strahlentherapie und Tamoxifen. An die Nebenwirkungen habe ich mich so langsam gewöhnt. Nur das Wissen, an Krebs erkrankt zu sein, verursachte in mir ein Chaos der Gefühle. Meine Familie war zwar rührend um mich besorgt, aber es reichte bei weitem nicht aus. Nachdem ich mich selber nicht mehr ertragen konnte, suchte ich nach einem Ausweg und fand das für mich Richtige. Ich schrieb meine Gadanken, meinen Kummer und Sorgen auf und befreite mich dadurch von dem seelischen Druck und nannte das Ganze: Wenn der Schnee so leise rieselt. Zeitweise auftretende Traurigkeit bekomme ich nun in den Griff, da ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen habe. Zur Zeit beunruhigte mich ein Fibroadenom . Nach nochmaligem Ansehen der Befunde nahm die Radiologin die Beurteilung zurück. Bleibt die Frage offen, wie man bei der Mammographie zu zwei unterschiedlichen Beurteilungen kommen kann. Die nächste Mammo ist im Oktober. So bleibt die Spannung erhalten.
Ich suche immer nach Ablenkung meiner Gedanken, schreibe manchmal im Hinterbliebenen Forum und versuche die Trauernden zu trösten. Vielleicht gelingt es mir ab und zu.
Euch allen wünsche ich viel Kraft für die Zukunft
Blauerschmetterling
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  #165  
Alt 09.08.2006, 21:53
Natascha25 Natascha25 ist offline
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Oh, dann hole ich das mal eben nach

Ich heiße Natascha, bin 25 Jahre alt und arbeite als Sachbearbeiterin in der Finanzbuchhaltung eines Heizung-Sanitär-Großhandels.

Seit 2005 mache ich nebenbei ein Fernstudium zur geprüften Industriefachwirtin. Hoffe, dass ich am 25.09. meine Prüfung ohne Sorgen wegen meiner Mum schaffen werde.

Mein Freund ist Holländer, er lebt auch dort. Wir sind seit 7 Jahren zusammen und irgendwann ist hoffentlich mal eine gemeinsame Wohnung in Sicht.

Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil wir gestern erfahren haben, das meine Mama ein invasives duktales Karzinom hat (sie Beitrag "Meine Mama hat Brustkrebs"). Hab schon sehr viele liebe Beiträge erhalten und hoffe, dass ich mit euch die Zeit gut überstehen werde.
__________________
Lieben Gruß
Natascha


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