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  #1  
Alt 31.12.2004, 11:31
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Liebe Forumsmitglieder,
am 28.12. ist meine so sehr geliebte Mama ("Mimi") nach einem über zwei Jahre dauernden Kampf an Bauchspeicheldrüsenkrebs für immer von uns gegangen. Ihr Kampf begann zwei Monate nachdem sie eine ihrer besten Freundin aufgrund dieser Krankheit hatte beerdigen müssen. Sie kannten sich über 30 Jahre...
Wir haben gekämpft wie die Löwen und es sah eine Zeit lang echt aus, als hätte sie eine
Chance. Mein Mann (Ole) hat in dieser Zeit Übermenschliches geleistet, die besten Ärzte aufgetan und sich ein enormes Wissen angeeignet. Er war auch dabei, als sie starb...
(Schatz, ich liebe Dich sehr !)
Meine Mama war der Mittelpunkt und das Bindeglied unser Familie, sie fehlt mir jeden Tag mehr.
Liebe Grüße
Heike
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  #2  
Alt 31.12.2004, 14:54
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Liebe Heike,

dieser Krebs hat auch meinen Papa besiegt. Wir bekamen die Diagnose im Mai diesen Jahres. Uns sind nur 7 Monate geblieben, die allerdings sehr qualvoll waren, insbesondere für meinen Vater. Noch kann ich nicht begreifen, daß er für immer weg ist, aber irgentwann werden wir damit leben müssen.

Für uns ist der 6.1.05 nochmal ein schlimmer Tag, denn da ist ja die Beerdigung. Meine Mama ist noch sehr tapfer, aber ich denke die Beerdigung wird ein sehr schwerer Gang.

Ich bin in Gedanken auch bei Euch Heike!

LG Gaby
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  #3  
Alt 01.01.2005, 21:53
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Liebe Heike,
ich habe schon im BSDK Forum geschireben, wie sehr es mich bedrückt, dass Deine Ma Ihren Kampf verloren hat.
Ihr habt Beide unmenschliches geleistet und Deine Ma hat auch noch eine sehr schöne Zeit mit Euch gehabt. (Eure Hochzeit etc.)Wir haben alle so sehr mit Euch gehofft, dass Deine Ma es schafft. Für alle im BSDK-Forum war sie der "Leuchtturm" in dunkler Nacht.
Sie hatte ja wohl nur eine kurze Leidenszeit, dafür solltet Ihr dankbar sein. Irgenwann verlassen uns alle unsere Lieben. Wir hatten wenigstens die Chance uns gebührend zu Verabschieden, zu sagen was wichtig ist. Denk an die armen Angehörigen der Opfer in Südasien. Die haben dies Chance nicht, Sie haben kein Grab an das sie gehen können um zu trauern. ICh weiss, dass ist kein wirklicher Trost. Den gibt es jetzt eh nicht. Für mich war es daws 1.Weihnachtsfest ohne meine Ma.
Uns bleibt nur die Dankbarkeit für das, was unsee Mütter für uns getan haben.
Eine Ma war immer da, ist immer da und hat auch gefälligst immer da zu sein.
Ich wünsche Euch sehr viel Kraft für die kommende Zeit
Dir liebe GabiF natürlich auch. Ich werde am 06.01. an Dich denken.
Fühlt Euch lieb umarmt
Katharina
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  #4  
Alt 06.01.2005, 20:14
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Liebe Heike,
auch ich habe am 20.12.04(meinem 20. Geburtstag)meine über alles geliebte Mama verloren.
Ich weiß nicht wies weitergehen soll.
Es ist sooo schwer. iCH vermisse sie so sehr.
Mein herzliches Beileid an Dich.
Ich kann nicht mehr sagen. Mir fehlen die Worte.
Liebe Grüße. Katharina
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  #5  
Alt 06.01.2005, 23:02
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Auch ich ahbe meine Mama nach einen kurzen und schweren Kampf verloren.
Meine Ma starb am 1.Janunar 2005. Vor zwei MOnaten wurde bei ihr bösartiger Speiseröhrenkrebs festgestellt.Man konnte nicht operieren, da der Körper meiner MUtter zu schwach war, sie hätte die OP nicht überstanden. Sie bekam dann Cobaltbestrahlung, in der Hoffnung, das die Wirkt, aber leider nicht.
Dann ging alles sehr schnell, Heilig Abend wurde sie dann mit akuter Atemnot ins KH eingeliefert.
Sie bekam kaum noch Luft.
Dann,am 27.Dezember ging es ihr wieder etwas besser, wir waren sogar mit den Enkelkindern bei ihr, sie blühte noch einmal so richtig auf, danach ging es nur noch abwärts.
Neujahr bekam ich dann den Anruf, ich solle sofor kommen, es ginge ihr nicht gut. Sie ist dann dank der Medikamente friedlich vor dem Fernseher im KH eingeschlafen, sie hat nichts gespürt. Ich vermisse sie so sehr, sie war doch erst 52 Jahre.
Ich weiss nicht, wie es weiter gehen soll
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  #6  
Alt 11.01.2005, 18:51
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Ihr Lieben,

vielen vielen lieben Dank für alle Mitteilungen, die mich hier erreichten. Ich kann nur zur Zeit ganz schwer etwas schreiben... Bin irgendwie gelähmt und es wird nicht besser, sondern irgendwie jeden Tag schlimmer. Als würde ich langsam anfangen zu realisieren, dass es TATSÄCHLICH für IMMER ist. Nicht böse sein, seid alle tapfer. Ich melde mich und schreibe mal was über meine Mama, wenn es besser geht...

Heike
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  #7  
Alt 11.01.2005, 20:57
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Standard Ich werde nicht damit fertig

Mein Mann ist seit 1. Jan., seinem 36. Geburtstag, nicht mehr bei mir. Ich bin so verzweifelt. Ich habe Urlaub, noch den ganzen Januar, aber ich laufe hier zu Hause fast Amok. Ich muss mich zusammenreißen wegen unserem 12-jährigen Sohn. Ihm geht es auch schlecht. Ich kann es einfach nicht fassen. Erst seit letzten August wussten wir, was los war. Und im November gab es Grund zur Hoffnung. Und jetzt ist er nicht mehr da. Ich drehe fast durch.
Es tut mir leid, wenn ich so durcheinander schreibe. Ich bin fix und fertig. Ich weiß überhaupt nicht, wie es weitergehen soll.
Barbara
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  #8  
Alt 12.01.2005, 21:08
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Jeany Jeany ist offline
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Registriert seit: 30.06.2004
Ort: Breckerfeld
Beiträge: 669
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Hallo ihr Lieben,
es ist noch gar nicht lange her, da ging es mir genauso wie euch, meine Mutter starb 1998 an Lungenkrebs, im selben Jahr starb auch meine Cousine an Brustkrebs. Ich habe dann versucht meinem Vater Halt zu geben, aber nichts was ich tat half ihm! 2001 , einen Tag vor seinem 61. Geburtstag nahm er sich das Leben. Für mich brach eine Welt zusammen, der Tod meiner Mutter und meiner Cousine waren schon ein schwerer Schlag für mich und nun auch noch das. Ich dachte, dass diese Schmerzen, die man in der Seele, im Herzen hat niemals vergehen würden, aber es wird besser. Sie gehen nicht ganz weg, aber sie werden leiser, aber das braucht halt Zeit. 2003 habe ich selber Krebs(Brustkrebs) bekommen und ich habe mir vorgenommen die Erste aus meiner Familie zu sein, die den Krebs überlebt!!
Ich wünsche euch ganz viel Kraft für diese schwere Zeit und vergesst nicht, dass eure Lieben in euren Herzen sind!!
Liebe Grüsse
Jeany
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