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  #1  
Alt 07.12.2016, 08:31
arty arty ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo an alle.
Ich bin jetzt seit gut einem Jahr stille Mitleserin. Ich habe mich hier angemeldet als meine Mutter ihre Diagnose Brustkrebs bekam. Ich habe immer wieder viel hier im Forum mitgelesen..
Leider ist meine Mutter vor 5 Wochen eingeschlafen. Damit umgehen kann man ja eigentlich nicht wirklich. Alles ist so irreal, und irgendwie ändert sich das Leben doch grundauf. Ich denk manchmal meine Umgebung versteht nicht so ganz in welchem Ausmaass das Leben sich wirklich für einen selbst ändert. Ich habe das Gefühl ein ganz anderes Leben zu leben und frage mich ob sich das nochmal ändern wird, oder bleibt das jetzt so??? Eine neue Arbeitstelle habe ich auch, genau eine Woche bach ihrem Tod habe ich dort angefangen. Das hilft mir sehr viel, da ih das ständige Mitleid von Bekannten nicht mehr ausgalte. Auf der Arbeit geht jeder normal mit mir um, und so soll das auch sein.
Ich meine nur dass ich merke dass ich dabei bin mich im Wesen zu ändern, und ich weiss nicht wie ich meinem Mann oder meinen freunden das erklären kann. Es scheint alles so unwichtig rundherum.
Mit einer guten Freundin komm ich z.b. Überhaupt nicht mehr klar, weil sie so eine andere Art zu leben hat als ich, und es scheint dass sich ganz plötzlich unsere Interessen und Ziele im Leben geändert haben. Wir verstehen uns einfach nicht mehr so.
Ausserdem hab ich total schlimmes essverhalten... 1 woche lang hab ich fast gar nichts gegessen (als sie im sterben lag) und nach der Beerdigung war ich froh wenn ich überhaupt was essen konnte. Nur leider esse ich totalen Müll... eiegntlich lebe ich gesund und esse seeeeehr viel gemüse und Obst. Aber ich krieg einfach nichts gesundes runter. Nicht mal Wasser schmeckt mir, oder Tee. Ich esse nur ungesundes Zeug und könnte würgen wenn ich was gesundes Essen muss. Naja, das wird sich hoffentlich ändern, irgendwann.
So, ich weiss jetzt nicht was ich eigentlich hier will, ich denke ich würde gern erfahren wie's anderen Menschen in solch einer Situation so ergeht...


Mfg
Arty

Achja.
Und diese schöne Weihnachtszeit.
Machts doch irgendwie noch tausendmal schlimmer!
__________________
arty

Geändert von gitti2002 (07.12.2016 um 14:51 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #2  
Alt 07.12.2016, 10:05
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo arty,

mein aufrichtiges Mitgefühl zu dem Verlust deiner Mama.
Auch ich habe das Gefühl, dass sich das Leben von Grund auf geändert hat, vieles sieht man in einem anderen Licht. Das Sterben eines Menschen zu erleben kann schon prägend sein für das weitere Leben und damit meine ich nicht unbedingt negative Prägung.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass mich das Erlebte von vielem "abspaltet" da draußen, ich habe nicht mehr das Gefühl zugehörig zu sein, "Freunde" habe/hatte ich in dieser Zeit nicht bzw. sind gänzlich abhanden gekommen. Aber was soll man/darf man erwarten? Manche können/wollen das nicht nachvollziehen, wer will schon mit Leid konfrontiert werden? Man kann das nun den Freunden "vorwerfen" oder auch nicht, es ändert gar nichts daran, dass sich vielleicht an diesem Punkt auch Wege trennen werden, trennen müssen. Es ist eine unschöne Erfahrung aber für mich einfach Ergebnis aus den unterschiedlichen Erfahrugnen die man sammelt im Leben. Manchmal findet man zusammen, kann sie teilen aber manchmal auch nicht.

DAss du keinen Bissen runterbringst manchmal kann ich schon nachvollziehen, der Kummer schnürt dir praktisch die Kehle zu. Dennoch sollte man langfristig in der Trauer gut zu sich sein, seine Bedürfnisse wahrnehmen, d.h. wenn du dich mal mit Schokolade trösten willst, dann tu es, ist meine Meinung. Es wird sich sicher wieder einpendeln.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft, die man meistens aus sich selbst herausholen muss bzw. möglicherweise aus Dingen, die einem Kraft geben wie Musik, Natur etc. (meine Erfahrung)!

Und ja über Weihnachten braucht man gar nicht sprechen. Das wird auch nicht mehr das Weihnachten sein, wie es einmal war. Alles ändert sich, nichts bleibt so wie es war. Es ist anders und mit diesem Zustand des Andersseins muss man erstmal leben lernen.
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  #3  
Alt 07.12.2016, 10:27
Dimolaidis Dimolaidis ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo,

mein Beileid. Mein Vater starb im Sommer an Krebs, daher habe ich etwas ähnliches durchgemacht.
Zitat:
Zitat von arty Beitrag anzeigen
Mit einer guten Freundin komm ich z.b. Überhaupt nicht mehr klar, weil sie so eine andere Art zu leben hat als ich, und es scheint dass sich ganz plötzlich unsere Interessen und Ziele im Leben geändert haben. Wir verstehen uns einfach nicht mehr so.
Zuerst zu der Freundin. Das ist denke ich normal. Freunde von mir spielten nach dem Tod meines Vaters ein Fussball Em Tippspiel und wollten das ich zur Ablenkung mitmache. Das kam mir so absurd vor. Es war nett gemeint, aber ich habe für mich entschieden das nicht zu machen. Ich denke du musst dir eine grössere Schwankung an Launen zugestehen und das machen, was dir gut tut. Das ist momentan natürlich anders als bei einer Person, die das nicht zu verarbeiten hat.

Von einem anderen Wesen würde ich da noch nicht sprechen. Dein Leben wird sich auch wieder normalisieren. Aber das ist eine Erfahrung, die einen verändert. Wer das nicht durchlebt hat sieht die Welt etwas blauäugiger.

Aber das gehört zum Leben dazu.

Man hat natürlich den Erkrankten kurz vor seinem Tod vor Augen. Mit all seinen Todesängsten, dem Zerfall. Von diesem Bild muss man sich etwas lösen. Ich würde wahnsinnig gerne mit meinem gesunden Vater über seine Erkrankungszeit, seinen Tod und die Zeit danach sprechen. Einfach um ein Feedback zu bekommen ob das alles ok war, was er erwartet etc. geht natürlich nicht.

Das Bild das wir von unseren gesunden Verstorbenen haben ist wichtig.
Zitat:
Zitat von arty Beitrag anzeigen
Ausserdem hab ich total schlimmes essverhalten...
Wie gesagt, wenn du momentan auf ungesundes einfaches Lust hast, dann gestehe dir das zu. Solange es nicht überhand nimmt. Da kann man die Selbstdisziplin auch mal ausschalten. Die kommt später wieder zurück.

Geändert von gitti2002 (07.12.2016 um 14:54 Uhr)
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  #4  
Alt 07.12.2016, 11:16
arty arty ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo ihr beiden,

Vielen lieben Dank für eure Worte.
Irgendwie tröstlich nicht allein in solch einer Situation zu sein.

Das mit der Freundschaft werde ich auch einfach akzeptieren. Manchmal entwickelt man sich in andere Richtungen. Hätte nur nicht gedacht, dass ich so schnell so anders fühlen könnte.
Es kommt einem alles so anders vor, und ich glaube ich mag diesen Zustand nicht. Das neue Leben. Irgendwie fad und öde, und jeden Tag muss man sich vonneuem aufrappeln. Aber auch das wird, hoffentlich, irgendwann leichter.
Ich versuhe alles so normal wie möglich zu machen, aber Freude fällt mir sehr schwer.
Ich lache, rede und geh auch mit Freunden raus, aber irgendwie kommt das mir falsch vor, davon abgesehen dass ich mich immer bemühen muss zu lachen und irgendwie am normalen sozialen Leben teilzunehmen. Man fühlt sich einfach irgendwie leer. Manchmal fühlt man gar nichts, und manchmal wird man einfach überwältigt an Gefühlen.

Ich vertrag halt nur dieses Mitleid nicht, andauernd. Die Menschen sehen dich immer als zerbrechlich und wollten dich am liebsten in Watte einpacken, dabei wäre ein normaler Umgang, wie früher, das was ich mir wünsche.
Naja, meine besten freunde wissen das. Aber Familie und Bekannte eben nicht. Ebenso die Schwiegermutter, dies nur nett meint aber andauernd versucht sich zu kümmern. Ich weiss, sie will jetzt für mich sorgen und mir nur zeigen dass sie für mich da ist. Aber der bemitleidende Blick kann ich einfach nicht ertragen.

So, da wir beim Thema sind, ich geh jetzt zur Schwiegermama essen und dann zur Arbeit.
Ich wünsche einen schönen Tag
Mfg
__________________
arty
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  #5  
Alt 07.12.2016, 16:35
Maria Sofia Maria Sofia ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo,

möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen; es tut mir sehr leid.

Dass die Menschen mich wie zerbrechlich behandeln, kann ich nicht sagen. Statt dessen meinen viele, dass man schon darüber hinweg sein müsste (habe meinen Partner am 17.02.16 an Lungenkrebs verloren). Sie sagen: Das Leben geht weiter. Klar, es geht weiter, aber es ist so schmerzhaft, einen geliebten Menschen zu verlieren.

Mir geht diese Gleichgültigkeit von vielen in der Familie auf die Nerven. Mein Partner war für jeden da und hilfsbereit. Doch an mich kommt leider von ihnen fast nichts zurück. Damit muss ich leben. Irgendwann werden sie auch mal in diese Situation kommen. Werde mich dann entsprechend verhalten.

Wenn Du im Moment ungesund lebst und auf das Gesunde keinen Hunger hast, dann nimm es so wie es ist. Es wird sich bestimmt wieder ändern.

Wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und sende Dir einen stillen Gruß

Maria Sofia
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  #6  
Alt 07.12.2016, 19:18
Dani1977 Dani1977 ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo Arty,

mein aufrichtiges Mitgefühl. Kann das alles sehr gut nachvollziehen, meine Mama ist vor 7 Wochen eingeschlafen
7 Wochen die mir vorkommen wie Jahre. Sie fehlt mir so sehr
Im Moment kann ich nur zu Hause trauern, so wie ich es brauche. Klingt vielleicht blöd, aber ich hoffe du weißt, wie ich das meine.
Jemand, der das selber nicht erlebt hat, kann das einfach nicht nachvollziehen.
Das Essverhalten scheint normal zu sein, es geht mir zumindest ähnlich. Jeder Mensch ist anders und jeder sucht sich seinen Weg, um irgendwie klar zu kommen.

Ich wünsche dir viel Kraft und das wir die Weihnachtszeit irgendwie überstehen.

Dani
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  #7  
Alt 07.12.2016, 20:08
arty arty ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo ihr beiden.

Maria, wrstmal auch mein beileid, ich weiss nicht was schlimmer ist. Den Partner verlieren muss sehr schlimm sein... Ich wünsche dir alles gute. Was ich elernt habe ist dass die Familie sich aus Mitleid anbietet zu helfen, es aber nicht tut. Oder nicht tun will. Und das nervt mich schon. Diese heuchlerei. Naja, ist halt so. Vielleicht gehts mirwenn nich ein wenig Zeit vergangen ist, gleich wie dir. Bei dir ust es etwas "länger" her und die Familie rundherum fühlt sich selber nicht mehr so betroffen. Ich versteh jedenfalls wies dir geht, lass dir Zeit beim trauern. Naja ein guter Ratgeber bin ich aber nicht, die Situation ist eher neu für mich.

Liebe Dani,
Tur mir sehr Leid wegen deiner Mama.
Kann ich super verstehen, wenn du sagst dass du nur zu Hause trauern kannst. Ich kanns seltsamerweise nur im Auto, allein. Daheim bin ich nicht allein, und ich weine nicht gerne in Gegenwart anderer. Nicht mal bei meinem Freund... zdu hast schon Recht, jemand der nicht in der Situation ist kann es absolut nicht nachvollziehen.... ich habe mich auh darauf virbereitet auf den Moment, aber dann kommt er doch so plötzlich dass man irgendwie überwältigt ist. Ich kann es nicht beschreiben wie ich mich fühle, und vielleicht können andere Menschen mich deswegen auch nicht verstehen.
Hm auf jeden Fall wünsch ich dir auch viel Kraft.
Jemanden knapo vor der Weihnachtszeit zu verlieren ist einfach nur sch***** anders kann mans nicht nennen.

Wünsch euch einen schönen Abend. Ein Glas Wein und eis bisschen Guacamole, dann ist das Leben wieder in Ordnung.
__________________
arty
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  #8  
Alt 17.06.2017, 00:42
arty arty ist offline
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Standard Ich kann es nicht verstehen.

Hallo alle zusammen.
Ich muss etwas loswerden. Ich bin jetzt seit 2 Jahren huer unterwegs. Wegen meiner Mutter. Sie ist im juli 2015 diagnostiziert wirden mit mestastadierendem Brustkrebs, HER2 postiv, metastasen in Wirbelsäule, Hirn, und Bauch. Super. Sie kam ins Krankenhaus wegen armschmerz(links) und dachte es wäre das Herz, dann war ihr nicht so gut. Sie hat einen krankenwagen gerufen( sie würde NIE sowas machen wenn es ihr nicht wirklich schlecht gine)... dann sagten die ärtste sie hätte einen Schlaganfall gehabt... wir haben es eigentlich nicht rihtig geglaubt, es ging ihr soweit gut. Sie meinten es gäbe eine Grombose im Hals. Sie operierten- alles ok. Auf einmal gab es einen auffälligen Lymphknoten unter den Achseln, dann sagte sie uns aberwir sollen uns keine Sorgen machen. Natürlich rief sie mich 2 Wochen später an, es wäre Krebs. Aie wüsste nicht genau was für einer, aber sie solle gleich mit chemo beginnen. Dann haben sie ewigkeiten nach dem herd gesucht; nicht gefunden. Da haben wir die Hoffnung aufgebeben. Aufeinmal dabn kam die nachricht, ok aie hat Wirbelsäulenmetastasen, weil sie auf einmal schreckliche Rückenschmerzen hatte und diese sich als Metastasen rausstelleteb; da denjt ich mir schon, warum nicht gleich?? Naja. Dann haben sie die Metastasen im Hirn entdeckt und festgestellt dass der Schlaganfall daher kam, nocht von der Thrombose im Hals (die ärztin hätten eir verklagen sollen..). Auf jeden Fall sagte der Onkologe dass es gute Chancen gäbe ein gutes Leben zu führen, und er uns nichts sagen könne was die Prognose angeht. Chemotherapie und Antikörpertherapie. Hat sie mitgebommen, war sber immer guter Dinge. Dann auf einmal: sie hatte seeeehr viel abgenommen und keinen Hunger... seltsam. Anscheinsen sagte der Arzt es wäre in Ordnung, denn sie sähe sehr gut aus. 3 Wochen später ist meine Mutter gestorben. Sie wurde eine Woche später ins Krankenhaus eingeliefert, es sollte Strahlentherapie gemacht werden. Das ging eine Woche. In zwischenzeit sass sie im Rollstuhl, es empfand aber niemand die Höfltichkeit uns aufzuklären!!! (Natürlich spürt man wenn es soweit ist, aber man muss es hören!!!!) dann waren wir noch bei ihr, und ihr ging es gut. Zwei Tage später kam die Nachricht, es würde ihr nicht gut gehen, jemand sollte auch die Nacht über dableiben. Wir blieben alle 3. In dieser znachr ist meine Mutter gestorben. Und Nein, es ist nicht wie im Film hnd die gute Frau achläft einfach ein. Es war grauenhaft mit anzusehen, und ich und meine Schwetser werden nie wieder normal einschlafen können. Aber och bin frih dass ich da war. Ich denke, es würde mir sehr schlecht gehen wenn och nicht da gewesen wäre. Sie hat gewartet bis mein bruder zu Hause war, ich denke weil sie wusste er würde es weniger gut verkraften. Er ist ein starker Mensch, aber ich glaube es ist gut dass er nicht da war. Nunja, hier meine Geschichte. Ich bin sehr wütend übee viele Sachen, kann mich aber nicht richtig aufregen. Wir haben ewig nach jemandem geklingelt, als sie da lag und fast ersticktes keiner ist gekommen. Meine kleine Schwester musste erst jemanden rufen, bis wer gekommen ist, der uns sagte es sei soweit. Das wussten wir. Wir mussten es nur von jemandem hören. Ich weiss auch nicht. Meistens geht es mir gut, denn sie war ein sehroptimistischwr Mensch. Abermanchmal, da weiss och nicht wer ich bin. Ich bin wütend. Auf das versagen der ärztete, auf mich und auf sie, wütend auf jeden. Und auf jeden der sowas nicht miterlebt hat, und nocht versteht was es heisst einen geliebten Menschen zu verlierwen.
__________________
arty
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  #9  
Alt 12.07.2017, 22:00
Marlene2014 Marlene2014 ist offline
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Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo arty,
diesen Irrsinn, den wir erlebten, kann man auch nicht verstehen. Ich war vor wenigen Wochen auch dabei als mein Vater starb. Bin nicht wütend auf die Ärzte, sage nur immer, sie tun was sie können aber sind nicht allwissend durch ihr Studium. Meine Mutter kennt sich selber nicht mehr vor Wut auf die Ärzte. Eine Psychologin meinte dazu, manche brauchen die Wut, um überhaupt mit diesem Wahnsinn umgehen zu können. Letzten Endes entscheidet das Schicksal. Meintest du das, mit nicht verstehen können? Hoffe, ich hab dich richtig verstanden.

LG Marlene
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  #10  
Alt 15.08.2017, 19:10
Lori- Lori- ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Zurück zur Normalität

Hallo arty,
Mein herzliches Beileid erstmal.ich kann mit dir mitfühlen.mein Papa ist schwerkrank. Lungenkrebs und Metastasen im kopf.ich weiß das es bald zu Ende geht.so wie du schreibst geht es mir ähnlich.esse auch wenig.habe mich auch von meiner Freundin abgewendet.es ist alles nicht mehr so wie es war.ich denke mir auch jeden Tag...was mach ich dann in meinem Leben.bleibt es so.kann ich es verkraften.oder werde ich ewig darunter leiden.macht mir alles so Angst.das schlimme ist auch das mich anderes nicht interessiert. Zb.kleine Probleme von anderen.dann denk ich mir immer.sind die alle nur noch bescheuert?denn es gibt nichts schlimmeres als den Tod.dann denke ich auch macht ihr das mal mit was ich mitmache...das ist schlimm.will nicht Aufmerksamkeit oder sonst was.mein Papa ist für mich alles.wohnen Tür an Tür.sind gemeinsam in die Arbeit geradelt.und noch viel mehr.das wird nie mehr so sein.das macht mich wahnsinnig traurig und wütend. Aber dann denke ich es muss trotzdem weitergehen.ich hoffe ich habe die Kraft.danke fürs zuhören.lb gr lorraine

Geändert von gitti2002 (15.08.2017 um 22:15 Uhr)
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