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  #196  
Alt 20.01.2005, 16:21
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Ach ja, hatte letztens auch einen ganz komischen Traum. Ich war wie wach und habe alles so wahrgenommen, als ob es wirklich passiert.
Ich lag im Bett und auf einmal hat mich eine Kraft hochgenommen und aus dem Bett gezogen. In dem Augenblick habe ich gedacht, dass das etwas mit Papa zu tun hat. Ich konnte mich gegen diese Kraft nicht wehren. Sie hat mir in keinster Weise wehgetan, aber sie war sehr sehr mächtig. Auf einmal hat sie mich neben dem Bett niedergedrückt. Es war das Bett, das ich ganz früher hatte (das von Oma, hinter dem Schrank), so dass ich hinter dem Bett auf dem Boden saß. Gleich danach aber hat mich diese Kraft wieder hochgenommen und ich bin aus meinem Zimmer zur Tür hinausgeflogen und dann durch den Flur geflogen. Ich habe mich bemüht wieder auf dem Boden zu landen, aber es war unmöglich. Erst hatte ich etwas Angst, aber dann war es o.k..Bin schließlich noch in dein Zimmer geflogen. Dann war der Traum irgendwie beendet oder ich kann mich nicht mehr erinnern. Es war alles sehr real...
  #197  
Alt 23.01.2005, 21:54
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo lieber Papa!
T. beschützt mich sehr gut. Habe ihm ja von dir ausgerichtet, dass er das tun soll. Er ist einfach toll.
Du bist bestimmt sehr sehr froh, dass ich ihn gefunden habe. Ich bin glücklich, dass du ihm wenigstens ein Mal die Hand schütteln konntest.
Ich liebe dich
Deine "Große" Sonja
  #198  
Alt 24.01.2005, 10:10
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hier auf Wunsch von Anja kurz zusammengefasst:

Nur kurz: Ich wurde im Traum verfolgt. Plötzlich war ich dann woanders, im Haus meiner Eltern. Mit einem Knall flog die Tür auf. Eben stand ich noch, dann lag Papa federleicht über mir. Ich wusste: ich träume, Papa ist tot. Ich hatte Riesenangst, dass er sogleich verschwunden sein könnte. Ich fragte ihn, ob es ihm gut gehe, ob alles ok sei, ob er dort Freunde hätte. Dabei umarmte ich ihn und dachte, er fühle sich immer noch ein wenig dünn an. Ich fühlte seinen Nacken richtig. Papa winkte nur mit einem Lächeln ab und sagte: "Ach wo, alles in Ordnung."
Dies war genau seine Art
Dann klingelte mein reales Telefon 2 Male. Ich habe nicht rausfinden können, wer es war. Dieses war 1 Woche nach der Beerdigung.
Direkt nach seinem Tod:

5 Stunden nach Papas Sterben (wir waren alle bei ihm) blinkten die Solarlampen an unserem Teich im Dunkeln. Dann klopfte es 2 Meter neben meiner Mama um 5 Uhr morgens 2 Male laut an die Terassentür. Sie war da gerade erst nach Hause gekommen. Sie rief uns an und wir konnte die blinkenden Lichter selber sehen. In der Woche bis zur Beerdigung klappt laut die Tür zu seinem Arbeitszimmer zu. Öfters. Dabei klemmt diese aufgrund zu hoher Auslegware. Zeugen waren anwesende Verwandte.

Meine Schwester sah morgens nach Papas Tod, wie sich ihr Gesicht im Spiegel zu Papas Gesicht verzerrte. Sie dachte, sie spinnt. Knallte sich dann Wasser ins Gesicht. Und es passierte trotzdem wieder. Sie erzählte mir das und meinte, sie wäre wohl übermüdet. Ich erzählte ihr daraufhin, dass ich davon im Internet las. Wenn eine Seele noch erdnah ist, so können sich die "Welten" überlagern". Meine Schwester und Papa hatten eine ganz besonders Enge Bindung zueinander.
  #199  
Alt 29.01.2005, 23:11
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Die Zeichen gibt es also wirklich? - Ich dachte schon ich werde verrückt......
Mein Papa ist heute vor einer Woche eingeschlafen, plötzlich ging alles ganz schnell.

Am Abend des Tages, wo Papa eingeschlafen ist, nämlich letzten Samstag, stand ich mit meinen Hunden im Garten meiner Eltern.
Der Himmel war klar, der Mond schien und die Sterne am Himmel glitzerten.

Ich schaue hoch in den ersten Stock, da wo Papa seinen Rechner stehen hat (an dem ich gerade sitze)Ich schaue hoch zum Fenster, es brannte Licht weil meine Tochter oben Fern schaute.

Plötzlich auf dem Dach ein ganz helles licht, so als würde ein Stern drauf liegen. Ich machte die Augen zu und wieder auf, es war noch immer da.
Ich ging einen Schritt nach rechts, - ich sah nichts mehr, ich ging zurück, - wieder sah ich nichts. Eine Reflektion ist ausgeschlossen

Am nächsten Morgen erzählt meine Tochter (8,5 Jahre) mir, dass sie am Abend auf dem Sofa saß und Fern schaute, plötzlich spürte sie Opas Hand, die ihre hielt!

Ich dachte: ich werde wegen dem Licht verrückt und bei meiner Tochter ist einfach nur der Wunsch, der Vater der Gefühle (Papa war für sie auch ihr Vater), da sich ihrer nicht kümmert

Aber wenn ich lese, dass es Zeichen gibt, dann denke ich, dass ich nicht verrückt bin und das auch bei meiner Tochter nicht der Wunsch danach, der Vater der Gefühle war.

Zum Thema unangebrachte Äußerungen:
meine Kollegin sagte Freitag in der Firma: na, alles Roger für Donnerstag (Papas Trauerfeier).
Ich war betäubt, habe nur gesagt: muss ja wohl!

Als ich erfuhr, wann die Trauerfeier ist, ging ich zum Chef und bat für den Tag sowie den Freitag um die beiden Tage Sonerurlaub, die es in so einer Situation gibt. Darauf er (Hände nach oben gerissen und genervt geschaut) Frau...., sie haben Freitag schon gefehlt, jetzt wieder 2 Tage??

Ich sagte nur: am Freitag war ich mit meiner Tochter nicht Pizza Essen! (Da war ich den ganzen Tag bei Papa am Sterbebett) Ich hasse meinen Chef jetzt so doll, wie es doller nicht geht
  #200  
Alt 30.01.2005, 23:21
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Liebe Sandra!

Mir tut es leid, dass auch du deinen Papa gehen lassen musstest. Du bist so alt wie meine Schwester Britta. Ich bin 1976 geboren worden.
Ich trete deinem Chef mental auch kräftig in seinen Hintern. Wie abgestumpft kann ein Mensch denn sein?!?

Zu den Zeichen:
Was ist schon wirklich? Je mehr Wissenschaftler von unserer Erde und dem Universum verstehen, desto mehr (noch oder für immer unlösbare) Fragen entstehen. Und desto gläubiger werden sie. Ob an Gott oder etwas "Höheres", dass ist egal.

Für mich sind die Zeichen real. Liebe kann man auch nicht anfassen. Und doch spüren wir sie. Fragen wir uns da auch, ob sie existent ist? Halten wir uns für unsere Liebe für verrückt?
Ich denke, wenn unsere Papas sich schon so sehr bemühen sich bei uns zu melden, so sollten wir dieses große Geschenk freudig annehmen und sie nicht mit unseren Zweifeln ärgern.

Habt ihr noch mehr Zeichen bemerkt? Ich freue mich doch immer, wenn davon berichtet wird. Denn zu 0,5% zweifele ich auch und ich wäre froh, auch auf dieses halbe Prozent verzichten zu können.

Lieben Gruß, Sonja
  #201  
Alt 31.01.2005, 08:55
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo!

Auch ich kann von so einem Zeichen berichten:

Meine Eltern sind immer zu Verwandten nach Pewsum (Nordsee) gefahren (2-3 Stunden Anreise). Sie fuhren immer über die A 31 dorthin. Bis Mitte Dezember war diese Autobahn nicht ganz fertig gestellt, so dass man zwischendurch immer abfahren und über die Landstraße weiter musste. Mein Mutter fuhr immer und mein Vater war ihr Copilot. Die beiden sagten immer sobald die A 31 fertig gestellt ist, fahren wir zum frühstücken nach Pewsum. Dazu kam es leider nicht mehr, mein Vater starb drei Wochen nach Diagnosestellung Krebs am 26. Oktober 2004.

Nach Weihnachten fuhr meine Mutter mit ihrer Schwägerin nach Pewsum. Sie fuhren morgens los, es schneite und der Himmel war bewölkt. Je näher sie dem neuen Autobahnteil kamen, umso heller wurde es und als sie dort waren brach die Sonne durch die Wolken und begleitete sie bis zum Ende der neuen Teilstrecke. Danach war es wieder bewölkt und regnerisch. Der "Copilot" war also anwesend und begleitete meine Mutter wie immer.

Das ist eins von vielen Zeichen, die wir nach Papas Tod erhalten haben.

Es ist schon seltsam.
Aber auch schön.
Es ist einfach so.

Liebe Grüße
Petra
  #202  
Alt 31.01.2005, 20:58
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Anja.
Ja, es gab och mehr Zeichen. Heute sprach ich mit einer Kollegin darüber, sie hat von sowas auch schon durch Bekannte gehört. Sie riet mir nur, da nicht mit zu vielen drüber zu sprechen (in Bezug auf die Kollegen) denn wer sowas nicht erlebt hat bzw. erlebt, hält einen für durchgeknallt.
Ich tue mich nun etwas schwer, darüber zu sprechen.
Aber ich denke, hier bin ich damit gut aufgehoben?

Am ersten Tag nachdem Papa eingeschlafen ist, war ich in der Nacht am Einschlafen, total trauig und nachdenkend, die Tränen wollten sich gerade über mich ergießen, da hörte ich Papa schallend lachen. Die Traurigkeit war weg, ein warmes Gefühl machte sich in mir breit.

Am nächsten Abend, es war 23.30 und ich wollte grade einschlafen, ging das Telefon. Es war meine Mutter, die mir sagte, daß ich Papas Rechner nicht richtig runter gefahren habe. Das ich das sehr wohl getan habe, sagte ich ihr nicht, dachte ja selber meinen Ohren nicht zu trauen.
Ich konzentrierte mich also darauf, meiner Mama (61) den Rechner zu erklären. Sie hatte einen K(r)ampf mit der Mouse, bekam den Rechner jedoch runter gefahren.
Fakt ist, als Mama die Mouse bewegt hat, sah sie das Hintergrundbild, mit allem drum und dran.
Ich weiß jedoch ganz genau, dass bei mir stand "sie können den Rechner nun ausschalten" da war der Bildschrim schwarz. Und ich schaltete den Rechner aus.... Besser gesagt schaltete der Rechner sich selber aus, kurz nach der Meldung, so wie er es immer tut. Ich schaute nochmal nach ober wirklich aus ist und er war es
Bis irgendwann, denn sonst hätte Mama ja nicht angerufen.

Nachdem ich das alles dann hier las, sprach ich Sonntag Morgen mit Mama darüber, ich habe das Wochenende im Elternhaus verbracht. Sie hörte mir gebannt zu, ich erzählte auch nochmal das mit dem Licht auf dem Dach, wo sie den Samstag jedoch abgewunken hat.

Sie lauschte mir, dann sagte sie: ich hatte auch sowas ähnliches! Als Mama den einen Abend das Außenrollo der Küche runter gelassen hat (diese elektrischen) schaute sie noch zur Scheibe, sie schaute ihre Orchiden an, dann sah sie einen silbergrauen Schatten von rechts nach links am Fenster lang gehen, sieht wie er inne hält um dann weiter zu gehen.
Man kann durch diese Rollos jedoch nicht hindurch sehen und ich war auch längst oben im ersten Stock.....
Sie sagte mit großen Augen: der Schatten ist hinter mir lang gegangen, hat sich in der Scheibe gespiegelt.

Gestern, ich war noch in meinem Elternhaus, meine Mama war zu meiner großen Freude einer Einladung bei ihrem Bruder und dessen Frau gefolgt. Da fing die Hündin meiner Eltern an zu winslen, wollte raus. Kaum aus der Haustür raus, stehen wir unter dem Vordach. Die Hündin fängt wild das wedeln an, schaut nach links und bellt mehrfach ganz hell und freudig. DAS HAT SIE NOCH NIE GETAN! Ich sage zu ihr: ist Papa da? Sie schaute mich freudig an und ging in den Garten schnüffeln, nachdem sie nochmal gebellt und gewedelt hat.
So wie sie bellte, so doll freudig und hell habe ich sie jedenfalls noch nie bellen gehört und Mama sagte mir später auch, das sie sowas noch nie getan hat.
Die Rute der Hündin ging wild hin und her, so wie die meiner Hunde, wenn ich von der Arbeit komme.

Für mich ist die Sache jetzt jedenfalls ziemlich klar und ich freue mich über all das sehr!!!

LG
Sandra


sporthunde@arcor.de
  #203  
Alt 13.02.2005, 18:13
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Standard Verstorbene standen am Bett meines Papas

Ich bin der festen überzeugung dass es ein Danach gibt. In der Nacht bevor mein Paps starb hat er soviel erzählt, er hat von früher, seiner Arbeit, seinen Geschwistern von allen erzählt. Und als ich bei ihm saß, sagte er kurz: "Schau da steht Sie" Ich konnte ihn leider nicht mehr fragen, wer es war, weil er nicht mehr ansprechbar war... Und am nächsten Tag als es ihm besser ging, traute ich nicht ihn zu fragen. Er starb vor 9 Wochen und ab und zu "spüre" und rieche ich ihn.

Erwin, ich denke die Toten machen dürfen sich nicht bemerkbar machen, denn für viele wäre es doch dann einfacher von dieser Welt zu gehen. Wenn ich wüsste das nach uns ein Paradies mit allen unseren Lieben (vor allem mein Paps) wartet würde ich diese teils grausamen Welt verlassen. Ich denke das ist einer der gründe das wir sie nicht sehen oder hören dürfen.

Ich werde meinen Dad irgendwann wieder sehen und das wird ein schönes Erlebnis.
  #204  
Alt 18.02.2005, 07:59
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Standard Verstorbene standen am Bett meines Papas

Das wird sicher ein wunderschönes Erlebniss werden, das stimmt.
  #205  
Alt 24.02.2005, 23:13
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Standard Verstorbene standen am Bett meines Papas

Hallo miteinander!

Mein Grossvater starb am 23.10 2004 nach einer grauenhaften Woche im Spital. Er war zwar schon kurz vor seinem 92 Geburtstag-war aber bis zum Spitaleintritt sozusagen selbstständig-und musste dann notfallmässig ins Spital(jedoch nichts so dramatisches-dachte ich-bin Krankenschwester). Als er dort in der Notaufnahme lag machte er die Augen zu und war nie mehr der, der er mal war...2 Tage war er extrem agressiv-musste bei ihm schlafen-2Tage völlig "verladen" ein Tag gut und dann am letzten Tag hatte er gekämpft-denn er wollte noch nicht sterben. Er hat geschrien:helft mir, der Tot ist da!!!Helft mir -alles tote Menschen um mich ....er hat gefleht und sich gewunden-sie gaben ihm dann genügend Morphium-auf meinen Wunsch -dass er,eine Stunde nachdem wir alle gegangen sind-in ruhe gehen konnte,sich lösen konnte. Seitdem verspüre ich immer so eine Angst im Nacken-kann nicht mehr vor 00.00 uhr ins Bett und kann mir aber nicht erklären vor was ich denn angst habe-manchmal "rieche" ich meinen Grossvater....doch meine Mutter hat es noch viel mehr getroffen- sie liegt jede Nacht stundenweise wach und hat die letzten Bilder im Kopf- ihre ärztin hat ihr schlaftabletten gegeben-ist doch auch keine wirkliche hilfe-oder?
Wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben-wünsche euch allen viel Kraft und eine gute Zeit! Susi
  #206  
Alt 25.02.2005, 09:03
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Standard Verstorbene standen am Bett meines Papas

Schön wieder etwas von Dir zu lesen. Ich möchte kurz meine Gedanken zu dem Thema niederschreiben. Ich habe vor 2 Jahren meine Schwiegermama begleitet. Kurz vor ihrem Tod habe ich unbewußt einen Gedanken losgeschickt oder eher ein Stoßgebet: hilf mir das durchzustehen. Wenn ich jetzt zurückdenke kann ich nur sagen es half mir jemand, nämlich ruhiger zu werden, mich nicht so allein zu fühlen. Meine Schwiema konnte uns nicht mehr wahrnehmen aber als wir sie küssten und uns verabschiedeten hatte ich das Gefühl sie bekommt es mit. Ich war lange Zeit mit Trauer beschäftigt, aber eher ruhig. Erst zu Schulbeginn (4 Monate später) am Elternabend als ich die Notfalladressen durchgehen musste und ihren Namen streichen musste kam es wie ein Blitz durch mich und ich fing an bitterlich zu weinen. Plötzlich hatte ich das Gefühl sie steht im Türrahmen (in ihrem Lieblingskleid) und lächelte mir aufmunternd zu. Erst dann hatte ich das Gefühl sie ging von mir. Ich bat dann um ein neues Notfallsadressen-Formular, denn streichen wollte ich sie nicht. Ja und seit dem Tag beschäftigt mich viel:
1) ich habe an einer Studie im AKH mit Hypnosetherapie gegen Schmerzen teilgenommen,
2) ich habe eine Reiki- Ausbildung begonnen und
3) eine Ausbildung in Engel-Reiki abgeschlossen.

All das ist für mich ein Gesamtes. Durch meine Schwiegermutter die ich in für mich schwierigen Situationen um Hilfe bitte und bekomme (einfach dadurch das ich die Lösung klarer sehe oder mich einfach nicht alleine bei Entscheidungen fühle – hilft mir schon sehr) ist für mich ein „Leben“ nach dem Tod real. Ich verschlinge Bücher in verschiedenen Richtungen und merke dass ich dadurch viel sensibler auf Gefühle oder Energieschwingungen reagiere.

Auch von meiner Tochter (von ihr habe ich Afra schon berichtet) bin ich oft sehr überrascht.
Sie gibt z.B. ihrer Lehrerin wenn die sich nicht gut fühlt nicht die Hand, denn sonst würde sie mit negativer Energie in Berührung kommen. (dazu muß ich sagen ihre Lehrerin kann Reiki und ist auch sonst sehr spirituell veranlangt), und sie überrascht mich mit aussagen die man von einer 8jährigen nicht kennt. Sie wurde auf die Welt geschickt um den Menschen die Angst vor dem Tod zu nehmen oder auch mit der Aussage: Wir sind eigentlich sehr reich. Da meinte ich lapidar, na ja uns geht’s gut aber reich?. Und sie: Nein, wir haben uns. Jeder von uns ist einzigartig und einmalig, den könnte man um alles Geld der Welt nicht kaufen.

Ja und jetzt habe ich Euch lange von mir und meiner Tochter geschrieben, hoffe ich bin nicht zu sehr abgeschweift.
Ich hoffe zu diesem Thema noch viele mails lesen zu können.

Mimi
  #207  
Alt 27.02.2005, 09:51
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Standard Verstorbene standen am Bett meines Papas

Liebe Mimi,

auch ich freue mich wieder etwas von dir zu hören. Vor allem dass es dir besser geht als damals wo wir zuletzt Kontakt hatten.

Mit Reiki kenne ich mich nicht so aus. Wovon ich aber überzeugt bin, ist, dass die Beschäftigung mit spirituellen Themen (in welche Richtung auch immer) uns sensitiver werden lassen. Sowohl in Bezug auf uns selbst, als auch in Bezug auf unsere Mitmenschen. Wie du schon gesagt hast, man spürt die Schwingungen, die von anderen ausgehen besser, man kann sich aber auch besser einfühlen.
Ich betrachte es als großes Geschenk von unseren Verstorbenen uns diesen Bereich nähergebracht zu haben. Ohne den Tod meines Vaters, hätte ich mich auch weiterhin nicht mit spirituellen Themen beschäftigt. Doch genau das empfinde ich inzwischen als große Bereicherung. Man lernt sich selbst besser kennen, sieht, welch ungeahnte Potentiale in einem stecken, kann seinen Mitmenschen anders (vielleicht toleranter, liebevoller, empathischer) begegnen, und wird demütiger, in Anbetracht der Größe der Schöpfung.

Wichtig finde ich es allerdings, bei all den erstaunlichen Dingen die man dabei erfährt, nicht abzuheben, nicht zu vergessen, dass das Leben hier und jetzt (mit beiden Beinen auf der Erde) zu leben ist.

Schön, was du von deiner kleinen Tochter erzählst. Man muss den Kindern nur genau zuhören – und nicht alles gleich als Phantasie abtun. Doch wenn man sie ernst nimmt und nachfragt kommt man schon manchmal ins Staunen (lächel).

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.
Liebe Grüße, ein paar verschneite Bezirke weiter,
Afra



@ Shalom: ich habe dir deine Frage nach Rollo per mail beantwortet, weiß aber nicht ob du die mail bekommen hast. LG, Afra
  #208  
Alt 30.03.2005, 11:58
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hallo papa

heute nacht habe ich von dir geträumt. wir standen ewig voreinander und umarmten uns ganz doll. ich habe mich von niemandem stören lassen, "andere" existierten nicht für mich. ich kenne nichts schönes was so stark war wie dieses umarmen. unsere herzen waren eins.

warst du bei mir?

du sagtest im traum, du würdest keine chemo wollen, lieber deine zeit genießen. sind das deine gedanken aus (d)einer parallelwelt? oder ist das nur ein produkt meines gehirns?!?

aber das ist egal, denn du warst da.
ich bin stolz auf dich.

deine große tochter sonja
  #209  
Alt 22.04.2005, 21:02
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hallo,
mein vater starb am 17.10.04 am cup syndrom,wir hofften alle aber es gab keine hoffnung mehr,als wir an seinem todestag wieder nach hause fuhren,hab ich alleine auf der couch geschlafen,und habe die kappe die mien vater bis zuletzt trug fest an mein herz gedrückt und lange geweint,irgendwann wurde es mir sehr warm um mein herz,und ich glaube mein vater war da um mich zu trösten,er hatte nur noch fast 9 monate nach festellung des krebs,habe mich sofort kundig gemacht und hoffte das er nicht sterben muß,habe aber da schon angefangen die zeit zu nutzen und viel bei meinen eltern zu sein,(wohnte nur 5km weit weg von mir)trotzdem gibt es mindestens einen tag in der woche wo ich weine (aber das mache ich für mich alleine wenn mann und kinder aus dem haus sind)denn ich habe meinen vater sehr geliebt und habe schon vor der erkrankung mindesten 2 mal die woche mir die zeit genommen meine eltern zu besuchen (ist ir auch möglcih da ich schon große kids habe 15,18,21)
ich träumte zuletzt davon das er mich besucht und mir rote rosen schenkt,die roten rosen bringe ich ihm immer ans grab hat das eine bedeutung??

würde mich freuen über eine antwort

lg elke
  #210  
Alt 22.04.2005, 21:55
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liebe elke,

den thread hatte ich eröffnet nach dem tod meines papis.
habe ihn gerade schrecklich vermisst und mir seine bilder angesehen...
mein papa liebte auch rosen über alles. ich möchte ihm am liebsten einen rosenstock ans grab pflanzen.

schön, dass du so viel zeit mit deinem vater verbracht hast. das kann dir keiner nehmen. ich hätte mir so gewünscht, dass mein papa irgendwann mal opa wird. er hat kinder über alles geliebt. er wäre der weltbeste opa gewesen. schlimm, dass er es nie erleben durfte.

dein papa war bestimmt bei dir um dich zu trösten.
es kann gut sein, dass dein papa versucht, dir mit den rosen im traum was gutes zu tun. anders geht es ja nicht. höre in dich rein. ist das ein schnöder traum? oder glaubst du, die seele deines papas ist noch irgendwo? wenn ja, dann ist er es bestimmt. ich bin davon überzeugt.

lieben gruß, sonja
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