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  #1  
Alt 29.05.2007, 19:07
Benutzerbild von sunshine230764
sunshine230764 sunshine230764 ist offline
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Registriert seit: 23.02.2007
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Beiträge: 92
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo ,
heute möchte ich mich wieder melden .Mein Mann bekommt nun seit Freitag künstliche Nahrung .Seit der Zeit ist das Erbrechen weniger geworden , und die Waage geht auch nicht mehr abwärts .Ab nächste Woche soll es nun weiter gehen mit Chemo .Dann bekommen die Methastasen wieder was auf die Mütze
Wir hoffen doch nach dem Tief folgt nun wieder ein Hoch.

Liebe Grüße Eike
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  #2  
Alt 30.05.2007, 11:26
ciangi ciangi ist offline
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Registriert seit: 09.08.2006
Ort: bayern
Beiträge: 643
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

hallo eike,
.........würd mich für euch freuen.

ich drück euch ganz fest die daumen.....
alles liebe: monika
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  #3  
Alt 06.09.2007, 11:08
HDLukas HDLukas ist offline
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Registriert seit: 06.09.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo!
Seit einigen Tagen lese ich schon die Beiträge in diesem Forum und sie haben mir viel Hilfreiches gegeben.
Mein Vater (79) hat vor zwei Wochen die Diagnose BSDK mit Lebermethastasen bekommen, nachdem die Ärzte sich seine Schmerzen unter dem Rippenbogen lange nicht erklären konnten. Erst eine Leberpunktion und CT brachte Klarheit. Da die Untersuchungstermine immer einige Tage auseinander lagen, beruhigten uns die Ärzte, dass es auf einige Tage nicht ankäme. Am Montag wurde ein Port gelegt und gestern sollte die Chemo mit Gemzar beginnen. Eine Ärztin wurde allerdings wegen der hohen Bilirubinwerte stutzig und hatte eine Leberstauung im Verdacht. Ein erneutes Ultraschall brachte aber die Erkenntnis, dass der Abfluss aus der Leber ok ist, die Methastasen haben aber schon 80 % der Leber zerstört, so dass dadurch der Wert so hoch liegt.
Daraufhin gaben die Oberärzte den Rat, keine Chemo mehr durchzuführen, weil das Risiko eines plötzlichen Leberversagens sehr hoch sei. Ihrer Einschätzung nach wird er seinen Geburtstag in 5 Wochen noch erleben, Weihnachten nur noch mit Glück.
Hier im Forum habe ich bisher nur Beiträge gelesen, in denen eine Behandlung durchgeführt wird. Hat jemand auch schon den Rat bekommen, nicht mehr zu behandeln? Wie verläuft der Krebs dann?

Vielen Dank für Eure Antwort!
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  #4  
Alt 06.09.2007, 11:33
Elfie Elfie ist offline
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Beiträge: 499
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo,
tut mir sehr leid, dass Ihr auch betroffen seid.
Bei meiner Mutter war es so, dass die Ärzte im Krankenhaus eine Chemo aufgrund des fortgeschrittenen Stadiums und der vielen Metas in der Leber ausgeschlossen hatten und ihr noch eine 6-monatige Lebenserwartung gaben. Wir haben dann trotzdem über eine onko-
ligische Praxis den Strohhalm Chemo ergriffen, doch nach 3 Sitzungen war sie dazu nicht mehr in der Lage, so dass es abgebrochen wurde. Es war ein Versuch, den meine Mutter auch gerne wollte.
Sie wurde dann immer hinfälliger, weil sie die Nahrung total verweigerte, später auch Flüssigkeit. Soweit ich es beurteilen kann hatte sie keine Schmerzen, sie war durch das Morphium-Plaster und Spritzen wohl sehr gut versorgt. Unser Hausarzt stand uns immer -auch nachts- zur Verfügung.
außerdem hatten wir einen Pflegedienst eingeschaltet.
Sie starb 5 Monate nach Diagnosestellung zu Hause.
Es war für meinen Vater und mich eine schwere, aber auch bereichernde Zeit.
Euch wünsche ich ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
LG Elfie
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  #5  
Alt 06.09.2007, 22:32
Benutzerbild von sunshine230764
sunshine230764 sunshine230764 ist offline
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Registriert seit: 23.02.2007
Ort: Heibad Heiligenstadt
Beiträge: 92
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo Ihr Lieben,
gestern hatte mein Mann seine letzte Chemo er braucht keine Morphintropfen und kein Schmerzpflaster mehr .Es geht jeden Tag ein Stück bergauf nach dieser langen Talfahrt ,wir sind überglücklich .Das Essen bleibt nun drin er macht wieder jede Menge Pläne was wir unternehmen könnten.
Morgen fahren wir in den Thüringer Wald .Das Autofahren ist seine Welt und macht ihm riesigen Spass .
LG und ein schönes WE an alle
Diddi und EIKE
__________________
Mein Geliebter Mann*21.04.1958 -+14.02.2008
gehofft ,gekämpft und doch verloren
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  #6  
Alt 07.09.2007, 06:42
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Registriert seit: 10.01.2007
Ort: Nähe Wesel
Beiträge: 893
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo Diddi und EIKE,

freue mich mit euch.
Macht weiter so. Macht Mut für alle.

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #7  
Alt 07.09.2007, 08:21
HDLukas HDLukas ist offline
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Registriert seit: 06.09.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo Elfie,

danke für Deine schnelle Antwort! Es hat sehr gut getan, Deine Geschichte zu hören. Bisher geht es meinem Vater noch gut. Einzige Beschwerden sind häufiges Sodbrennen, aber das haben wir mit einfachen Mitteln gut im Griff und eine sehr große Müdigkeit. Sein Appetit ist noch sehr groß, aber man merkt, dass er schwächer wird.
Um mir nicht vorzuwerfen, nicht alles getan zu haben, schicke ich heute noch seine Untersuchungsergebnisse nach Heidelberg, wie es hier öfter empfohlen wird.
Hast Du Deine Mutter noch anderweitig behandelt, mit Nahrungsergänzungen oder einer bestimmten Diät, um die Leber zu schonen, o.ä.? Die Ärzte meinten, mit zunehmendem Leberversagen, könnte Gelbsucht auftreten, war das bei Deiner Mutter der Fall, was habt Ihr dagegen getan?

Danke!
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  #8  
Alt 12.09.2007, 12:50
HDLukas HDLukas ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo Elfie,

leider hast Du auf meinen letzten Beitrag nicht mehr geantwortet. Vielleicht weiß aber auch jemand anderes Rat. Bei meinem Vater steigt der Bilirubinwert im Blut immer mehr (und damit die Gelbfärbung). Die Ärzte sagen, es liege keine Stauung vor, die man ableiten könne, es liege an der stark geschädigten Leber. Sie sagten, sie könnten absolut nichts tun. Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Hat jemand einen Rat? Kann man mit einer besonderen Diät die Gelbsucht verlangsamen?

Danke!
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