Suche Krebsklinik zur Chemo-Therapie nach OP

Hilfe! Meine Mutter bekam im Theiland- Urlaub einen bösartigen Hirntumor diagnostiziert! Nach Not-OP (sie war nicht flugfähig)soll sie in ca. 1 Woche mit ADAC nach Deutschland zurückgebracht werden. Ich muss bis dahin entscheiden in welche Klinik sie zur Chemo- Behandlung kommen soll... hat jemand gute oder schlechte Erfahrungen mit der Uniklinik Mannheim oder dem Krebszentrum Heidelberg gemacht??? Oder welche ander Klinik könnt ihr mir empfehlen???

Hallo,im Krebszentrum Heidelberg seid ihr bestimmt gut aufgehoben.Ich hatte nach der Diagnose nur telefonischen Kontakt dorthin,habe aber ehrliche und brauchbare Telefonauskünfte erhalten und bin dann in Köln behandelt worden.Prof.Sturm kommt allerdings mit der Stereotaxie auch aus Heidelberg.Dort bekommst Du auch andere Adressen,wenn sie dort nicht weiter wissen.Diese Ehrlichkeit und Alternativen fand ich äußerst kompetent und auch Patientennah.Alle Kraft der Welt für die nächste Zeit wünsche ich Euch,melde dich mit allem,was Du wissen möchtest,Susanne

Hallo Susanne,
vielen Dank, das macht mir wirklich Mut... Danke, echt...! So wie es zur Zeit aussieht, soll meine Mutter am Sonntag zurück gebracht werden und dann zunächst ne Strahlentherapie bekommen... danach solls dann evtl. mit Chemo weitergehen.

Hallo Susanne,
vielen Dank, das macht mir wirklich Mut... Danke, echt...! So wie es zur Zeit aussieht, soll meine Mutter am Sonntag zurück gebracht werden und dann zunächst ne Strahlentherapie bekommen... danach solls dann evtl. mit Chemo weitergehen.

Hallo,wo wohnt Ihr denn,dann kann ich Dir vielleicht konkreter helfen?.Aber laß jetzt deine Mutter ersteinmal wieder hier sein,vielleicht hast Du ja auch zum Hausarzt einen guten Kontakt und er hilft Dir weiter.Toi,toi,toi,bis bald,Susanne

Wir wohnen zwischen Mainz und Kaiserslautern, allerdings haben meine Eltern schon mehrfach schlechte Erfahrungen in MZ gemacht, dashalb dürfte es meiner Mum schwerfallen, das nötige Vertrauen in diese Klinik aufzubauen, obwohl die Neurochirurgie dort bei uns einen sehr guten Ruf hat! Jetzt freue ich mich erstmal, wenn sie am Sonntag tatsächlich nach Hause kommt, da sonntags in einer Klinik sowieso nichts passiert, kommt sie wahrscheinlich für eine Nacht richtig nach Hause! Dann kommt noch eine Menge psycholigischer Arbeit auf uns zu, so wie sie sich am Telefon anhört (konnte schon mal ganz kurz mit ihr sprechen), ist sie ziemlich Down, ich hoffe sie gibt sich nicht selbst auf.....
Sie kann auch ihre linke Körperhälft nur unter schwerster Kontzentration und Anstrengung bewegen, da wohl bei der OP die zuständigen Hirnpartien etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden! Aber rein physikalisch funktionieren die Bewegungen, es ist also nichts dauerhaft zerstört! Ich habe ihr gesagt, dass sie ganz ehrgeizig ihre Reha- Übungen machen soll, und vor allem, dass sie ganz fest an die Heilung glauben soll, denn damit kann man nach meinen bisherigen Erfahrungen SEHR VIEL erreichen!
Vielen Dank für's zuhören, tut gut sich nicht so alleine zu fühlen!

Hallo lonly,hast Du schonmal die tollen Buchtips von Ladina gelesen.In jedem Teil des Forums hat sie Seiten mit Büchern zusammengestellt.Schau auch mal bei den Angehörigen nach,denn auch Du brauchst Zuspruch und Unterstützung.Ich schreib die Heidelberger Telefonnr.hier jetzt mal rein,dort riefen zu meiner Zeit Ärzte zurück und gaben Tips und Klinik-Ratschläge.Du kannst ja auch den Befund hinfaxen(ein Lob der Technik),das geht am schnellsten.o6221-410121.In Freiburg die Klinik für Tumorbiologie hat auch eine Internet-Seite,www.tumorbio.uni-freiburg.de .Ich hoffe,es bringt Euch irgendwie ein Stückchen weiter in dieser schweren Zeit.Du sollst auch wissen,das hier wirklich offen und ehrlich geredet wird,das finde ich sehr wichtig,um auch mal Fragen stellen zu können,die man sich vielleicht noch nicht traut,seinenm Gegenüber zu stellen.Sei ganz fest umarmt und freu Dich mit Recht auf Sonntag,ich denke ganz fest an Dich und grüß auch die Mama unbekannterweise von mir,Susanne

Hallo Susanne! Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, hatte so viel um die Ohren und zu organisieren... Meine Mum kommt erst am Mittwoch, sie war noch zu schwach für so einen langen Flug und die Fahrt anschließend... aber dafür kommt sie wahrscheinlich dann erstmal nach Hause! Sie soll sich dann einen ambulanten Termin geben lassen und alle Arztberichte, Befunde, Bilder usw. mitbringen, dann soll entschieden werden, wie die Bestrahlung stattfinden soll... Die Befunde sind zwar schon da, allerdings sind die nicht nach der europäischen Norm, d. h. wir wissen nur soviel, dass der Tumor einer Grauzone zwischen Stufe II und Stufe III zuzuordnen ist, sagt dir das was??? Die Ärzte dort haben gesagt, dass bei einem solchen Tumor das Risiko, er könnte streuen, sehr gering ist; ist das wirklich so? Jedenfalls konnte ich nochmal mit meiner Mama telefonieren und sie hörte sich viel besser an: sie macht sogar Witze darüber, dass der Arzt ihr bei der OP scheinbar sogar das Gesicht geliftet hat *g*! Ich finde, das hört sich sehr gut an, dann hat sie wirklich Mut geschöpft! Auch die Reha bringt sie enorm weiter, sie kann sogar schon mit einem "starren Gehbock" laufen!!! Sie kann nur den linken Fuß noch gar nicht bewegen, das Knie ist auch ziemlich ausgeschaltet, aber sie kann den gesamten Oberschenkel anheben und so das Bein nach vorne setzen! VIIIELEN DANK auch für Deine wertvollen Tipps, die haben mich wirklich weiter gebracht! Mir geht's jetzt auch schon viel besser.... DANKE!!! Ganz liebe Grüße, *Anja*.

Hallo Anja,der Name gefällt mir ehrlich besser,als ein Pseudonym,schade,das es erst Mittwoch sein wird,aber so habt ihr alle noch etwas Zeit,um Kraft zu tanken.Ist Dein Vater eigentlich bei Deiner Mama(müßte ich das wissen,dann entschuldige der Nachfrage).Ja, ein Hirntumor soo tatsächlich sogut wie gar keine Metastasen bilden.Ich kannte eine junge Frau,die hat mich vom Gegenteil überzeugt,sie hatte welche.Zu einem ganz hohen Prozentsatz kann man aber davon ausgehen,das der Tumor "alleine"bleibt.Hirnödeme (Wasseransammlung"gibt es häufiger,da der Tumor ja irgendwo etas wegdrückt,das kann aber mit Cortison gut behandelt werden.Die Lähmungen gehen doch schon toll wieder zurück,das macht Deiner Mama auch klar,das sie kämpfen kann und auch muß.Ich bin jetzt schon 5 Jahre in krankengymn.Betreuung,wegen leichter Lähmungen im linken Arm und nun auch im Bein,man kann aber so die Situation stabilhalten und das ist alle was ich mir wünsche.So,laß es schnell Mittwoch werden und viele Sonnenstrahlen für Euch wünscht Susanne

Hallo Ihr Lieben alle,

Die Krebsklinik die ich euch absolut empfhelen möchte ist die
Robert Janker Klinik in Bonn.

Das sind absolute Spezialisten auf dem Gebiet Chemotheraphie
und haben noch sehr gute Resultate aufzuzeigen, gerade
bei vielen schwer kranken Patienten die schon an anderen
Kliniken aufgegeben waren.

War selber dort bei meiner 1ten Krebserkrankung vor 3 Jahren
und habe mit vielen Mitpatienten dort gesprochen, alle haben
nur das allerbeste der Robert Janker Klinik, berichtet.

Natürlich können Sie auch keine Wunder vollbringen, ich kann
Sie aber absolut an andere Kranke empfhelen.

Alles Liebe euch allen wünscht euch

Marguy

Hallo Marguy,dem kann ich nur zustimmen,ich war selbst nur ambulant bei dem damaligen Chef Prof.Scheef(die Schreibweise ist bestimmt falsch),aber er war sehr ehrlich und hat sich ausgiegig Zeit genommen.Ansonsten habe ich dort stationäre Patienten besucht und immer einen angenehmen Umgang erfahren können.Emfehlen kann ich auch die Tagesklinik in Düsseldorf,biologische Klinik Chef Dr.Wurms,sie ist nur einen Strassenzug vom Bahnhof entfernt und Krankenkassen anerkannt,ein paar Sonnenstrahlen für Alle wünscht Susanne