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  #1  
Alt 23.08.2015, 08:05
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Thomas,

Super, von dir solche guten Nachrichten zu hören! Ich freue mich mit dir

weiter so und positiv bleiben
Gruß Heidrun
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  #2  
Alt 06.10.2015, 19:37
Robbs Robbs ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Thomas,

jetzt habe ich auch deine Geschichte gelesen.
Die Diskussion anfangs bzgl. palliativer (Sutent) oder kurativer Behandlung (OP) sehe ich ein wenig anders.
Niemand wird dir nach OP der Metastasen garantieren, dass du "sauber" bleibst. Dass nie wieder etwas nachkommt, halte ich persönlich nach meiner Erfahrung eher für unwahrscheinlich, wenn bereits multiple Metastasen vorhanden sind.
Hier ist die systemische Behandlung mit TKIs, die auch evtl. bisher unentdeckte Metas bekämpfen, verkleinern oder gar beseitigen - eine gute Alternative ohne große Risiken.

Und jede OP ist natürlich auch ein Risiko, das man nicht unterschätzen sollte. Das alles glatt geht ist keine Selbstverständlichkeit!
Ich habe erst die Geschichte eines 17-jährigen Mädchens persönlich miterlebt, bei dem nach der OP alles schiefgelaufen ist was schiefgehen kann. Eine Geschichte, die bei mir vieles verändert hat.

Die Reihenfolge, dass Sutent erst nach Scheitern von anderen Behandlungsmöglichkeiten gerne verabreicht wird, hat natürlich auch finanzielle Gründe.
Ein Sutent Patient kostet den Krankenkassen ein Vermögen. Eine Kapsel kostet ca. 240 Euro. Täglich!
Nicht in allen Ländern ist das machbar. In England habe ich gelesen wird deshalb zuerst jede andere Maßnahme vorgezogen, ob sie Sinn macht oder nicht. Und bei den Alternativen zu Sutent von anderen Herstellern, wie Torisel von Wyeth oder Bayer mit Nexavar sieht es noch vielschlimmer aus.

Also wie gesagt, haben Entscheidungen zu Therapien immer auch einen finanziellen Grund, das sollte man nicht vergessen.
In Deutschland haben wir da noch die wenigsten Probleme.

LG Robbs
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  #3  
Alt 06.10.2015, 22:17
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Thomas,

der Nierenzelkarzinom kann vieles, was andere Krebsarten nicht koennen, daher faellt er ein wenig aus dem Rahmen.

Es ist tatsaechlich so, dass bei einzelnen Metastasen es sinnvoll sein kann zu operieren, falls moeglich, vorausgesetzt man operiert so, dass keine sichtbaren Metastasen zurueckbleiben und daher keine systemische Therapie noetig ist. Ob und wann die Metastasen nachkommen, kann tatsaechlich niemand vorhersagen. Aus der Erfahrung weiss man, dass ein Teil der Patienten nach der chirurgischen Entfernung aller sichtbaren Metastasen eine lange Zeit ohne "sichtbare" Erkrankung und daher ohne Therapien leben koennen. Fuer wie lange, steht es auch in den Sternen.
Sicher gibt es auch Patienten, bei denen nach einer OP gleich wieder Metastasen nachkommen und die dann medikamentoes behandelt werden muessen.

Daher ist es schwer pauschale Aussagen diesbezueglich zu treffen.

LG
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  #4  
Alt 08.10.2015, 13:06
horn58 horn58 ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Thomas,
also bei mir ist es so, dass ich noch etwa 18 Metastasen beidseitig in der Lunge habe. Es scheint aber möglich zu sein, da sie gut liegen, sie herauszulasern.
Das hat zumindest die Klinik gesagt. Zur Zeit befinde ich mich im 2. Sutent Zyklus und danach soll die OP sein. Meine kleinen Freunde sprechen auf Sutent an, laut CT werden sie kleiner. Das hat mir der Radiologe bereits nach dem 1.Zyklus bestätigt. Für mich macht es nur Sinn alle oder keinen entfernen zu lassen, so dass ich auf Sutent verzichten könnte. Wenn es auch nur für 1 Jahr wäre, aber das würde mir Lebensqualität bringen. Ich gehe nicht davon aus, dass ich den Krebs auf Dauer los bin, denn nach 7 Jahren habe ich Metastasen bekommen. Und da geistern bestimmt noch irgendwelche Zellen irgendwo in mir herum, die sich irgendwann zeigen. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.

Michael
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  #5  
Alt 02.11.2015, 14:45
Thomas71263 Thomas71263 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo, möchte auch mal wieder was von mir hören lassen. Der 6.Sutent Zyklus ist beendet. Die üblichen Nebenwirkungen. Vor allem die letzte Woche mit Darmproblemen machte mir zu schaffen. Dazu die Schlappheit, welche so ab der 3.Woche einsetzt. Aber alles noch im Rahmen und akzeptabel. Mit meiner Onkologin bin ich übereingekommen, noch einen Zyklus (3) dranzuhängen und dann erst wieder ein CT zu machen. Zuletzt hatten wir immer nach 2 Zyklen kontrolliert. Jetzt darf sich der Körper erstmal erholen. Schön das auch gerade Herbstferien sind, da kann ich auch was mit der Tochter unternehmen.

Noch was anderes. EM Rentenantrag ist gestellt. Mal schauen, was dabei rauskommt.

Gruß Thomas .
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  #6  
Alt 08.11.2015, 08:43
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Beiträge: 291
Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Thomas,

der Plan, noch einen Zyklus anzuhängen gefällt mir. Habe auch schon mal dran gedacht. Dann hat man nur 3 CT's im Jahr. Darüber werde ich mit meinem Arzt sprechen. Dir weiter alles gute. Genieße die Pause!

Gruß Heidrun
never give up!
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  #7  
Alt 08.11.2015, 14:32
Thomas71263 Thomas71263 ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen

Hallo Heidrun,

genau das ist auch der Hintergrund.

Eine Woche Pause neigt sich schon wieder dem Ende. Irgendwie hab ich das Gefühl, das 2 Wochen Pause schneller vergehen, wie die 2 Wochen Tabletten Wobei es diesmal länger gedauert hat, bis sich mein Körper von den Tabletten erholt hat.

Gruß Thomas.

Geändert von gitti2002 (09.11.2015 um 00:10 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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Stichworte
knochenmetastasen, lungenmetastasen, nierenkreks, sutent


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