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  #46  
Alt 28.09.2005, 00:48
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

es tut mir leid, daß es Deinem Vater nicht so gut geht, hoffentlich lassen die Nebenwirkungen bald nach.

Ich werde morgen ins Krankenhaus fahren und den Sozialen Dienst mal ausfindig machen.

Da mein Vater ja kein Anhänger der Naturheilkunde ist, habe ich aus diesem Grund die Hufeland-Klinik ausgesucht. Von Ärzten läßt er sich ja was sagen, das ist ja der Vorteil an dieser Klinik, bei Heilpraktikern wäre er schon skeptisch.

Im geht es schon sehr gut, morgen soll er laufen. Er hatte noch eine Ultraschalluntersuchung, nun hat er wohl doch keine Milzläsion.
Er bekommt aber immer noch eine Bluttransfusion und Glukose wird sehr oft gemessen.

Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung.

Liebe Grüße
Michaela
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  #47  
Alt 28.09.2005, 00:57
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

in welcher Klinik warst Du denn?

Meinem Vater geht es schon sehr gut, hat auch nocht keine Schmerzen. Freitag sollen die Schläuche evtl. ab. Er freut sich schon auf sein Faß Wasser ( )., was er dann trinken will.

Hast Du auch solange Bluttransfusionen bekommen? Er hatte ja schon vor der Klinik eine Anämie, Ery's und Hämoglobin, Eisen etc. waren nicht im Normbereich.

Wie war es denn, als Du das erste Mal gegessen hast? Hattest Du Schmerzen?

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #48  
Alt 28.09.2005, 01:44
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

hab bis zum dritten Tag Bluttransfusionen bekommen. War allerdings vor der Diagnose und OP kerngesund. Hatte nie irgendwelche Probleme oder andere Krankheit. Freut mich ganz doll, das es deinem vater schon wieder so gut geht. Die Schläuche wurden bei mir nach und nach entfernt. Hängt immer davon ab, wieviel Flüssigkeit noch rauskommt und ob sie klar ist. Den letzten Schlauch bin ich nach 10 Tagen los geworden. Hat bei mir so lange gedauert, weil die Ärzte etwas vorsichtiger waren, weil ich vor der OP die Chemo bekommen habe. Beinflußt wohl den Heilungsprozess.

Beim Essen hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Hat nur nicht mehr so viel reingepasst wie früher. Am Anfang habe ich nur Brei bekommen. Unheimlich lecker. War froh als ich nach 8-9 Tagen die erste Stulle essen durfte. Allerdings war nach einer halben Scheibe Brot schon Schluß. Hatte das Gefühl, daß ich bis zum Hals voll bin. Ging einfach nichts mehr rein. Dein Vater soll also nicht ungeduldig sein. Das gibt sich mit der Zeit. Schaffe jetzt schon fast normale Portionen. Naja, sind eigendlich nur Kinderportionen.

Dein Vater soll also nicht ungeduldig werden. Mit der Zeit wird es immer besser. Habe auch, nachdem ich keine Infusionen mehr bekommen habe, ca. 10 kg abgenommen. Konnte einfach nicht genug essen. Also keinen Schreck bekommen, wenn dein Vater am Anfang abnimmt. Hat sich bei mir nach ungefähr 3 Wochen eingespielt. Halte jetzt mein Gewicht. Wichtig ist nur, das man viele kleine Portionen, über den ganzen Tag verteilt isst. Auch sollte man nicht gleichzeitig Essen und Trinken. Ich konnte es jedenfalls nicht. Mir hat auch das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" von Herman Mestrom sehr geholfen. Dein Vater hat zwar noch einen Teil vom Magen, aber trotzdem sind da gute Tipp's drin.

Liebe Grüße

Micha
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  #49  
Alt 28.09.2005, 20:36
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

war heute auch wieder im Krankenhaus. Ein Schlauch ist schon weg, der an der Lunge. Er wurde auch wieder geröngt, ist aber alles in Ordnung. So wie es zur Zeit aussieht, hat er keine Lungenmetastasen, Gott sei Dank. Der Arzt ist sehr zufrieden.

Er sah heute nicht so gut aus. Durch ein anderes Sauerstoffgerät lößt sich jetzt wohl der ganze Schleim. Ich weiß nicht, ob er Schnupfen hat od. ob das normal ist.

Es ist schön zu hören, daß sich alles so schnell wieder normalisiert. Morgen gehe ich erst zum Sozial Dienst.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #50  
Alt 28.09.2005, 22:31
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

es freut mich sehr, dass es bei deinem Vater so gut voran geht.

Mit dem Schleim aus der Lunge, das hat bei meinem Vater schon eine Weile gedauert. Es kommt von der künstlichen Beatmung (wurde uns damals so erklärt). Darum glaube ich nicht, dass dein Vater sich erkältet hat. Wichtig ist halt nur, dass das Zeug rauskommt.

Die Anschlusskur wurde bei meinem Vater von der Klinik organisiert. Hat auch alles prima geklappt.

Meinem Vater geht es heute etwas besser. Er hat schön seine Tabletten genommen und konnte auch etwas essen. Die Fahrerei zur Bestrahlung ist halt sehr anstrengend für ihn. Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, dass er etwas Appetit hatte. Hoffentlich bleibt es nun so.

Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Genesung!

Liebe Grüße
Viola
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  #51  
Alt 28.09.2005, 22:37
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Micha,

heute ging es ihm etwas besser. Wir haben uns alle sehr gefreut. Als er von der Bestrahlung kam, hat er den ganzen Nachmittag geschlafen. Dann hat er auch gegessen. Zwar nicht viel, aber besser als gar nichts.

Mein Vater hat 5FU auch über eine 24-Stunden-Pumpe bekommen, 5 Tage lang. Das Cisplatin hat er gleichzeitig jeden Tag bekommen. Es hat immer ca. 3 Stunden gedauert bis es durchgelaufen war. Das muss schon ein ziemliches Hammerzeug sein. Diese Prozedur steht ihm dann ab 17. Oktober nochmal bevor. Die Fahrerei zur Bestrahlung strengt ihn sehr an. Immerhin sind es bis Magdeburg ca. 80 km. Er ist immer ca. 3,5 Stunden unterwegs.

Es freut mich, dass es dir wieder so gut geht und ich wünsche dir von ganzem Herzen das es so bleibt.

Liebe Grüße
Viola
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  #52  
Alt 29.09.2005, 23:18
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

es freut mich zu hören, daß es Deinem Vater wieder etwas besser geht. Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend es ist, 80 km zu fahren und dann noch die ganze Prozedur.

Er ist bestimmt auch froh, wenn er nicht mehr nach Magdeburg muß, schläft er auch soviel? Mein Bekannter (Lunge) bekommt auch Cisplatin und Flu..? und Bestrahlung, er ist immer nur 2 Std. wach, dann muß er sich hinlegen.

Der Pathologie-Befund ist wohl auch schon da. Der Oberarzt informierte uns heute, daß´es das Anfangsstadium war, keine Metastasen etc., da fällt einem schon ein Stein vom Herzen, wir haben uns wirklich gefreut.

War heute auch beim Sozialdienst. Die Hufeland-Klinik gehört leider nicht zu den Vertrags-Kliniken, somit fällt diese Klinik wohl weg. Schade.

St.-Peter-Ording soll wohl auch einen guten Ruf haben, muß jetzt am Wochenende die ganzen Kliniken mal studieren.
Ich glaube, mein Vater ist jetzt auch bereit, nach der Reha zum Heilpraktiker zu gehen, da bin ich auch schon erleichtert.

Liebe Viola, ich drücke Euch weiterhin ganz fest die Daumen, ich hoffe, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und Deinem Vater geht es weiterhin gut und erholt sich schnell.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #53  
Alt 30.09.2005, 21:47
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

es freut mich sehr, dass der Befund deines Vaters so gut ausgefallen ist. Es ist schön, dass der Krebs noch im Anfangsstadium war.

So war es bei meinem Vater auch. Deshalb wurde vor einem Jahr auch keine Anschlusschemo gemacht. Heute frage ich mich allerdings, ob es nicht doch besser gewesen wäre, dann wäre ihm das jetzt vielleicht erspart geblieben. Aber wer weiß, es sind ja nur Vermutungen.

Meinen Vater mussten wir gestern in die Klinik bringen. Es ging ihm gar nicht gut. Er konnte nicht richtig durchatmen und hatte starke Rückenschmerzen. Heute wurde alles gründlich untersucht. Zum Glück sind Herz, Nieren und Lungen in Ordnung. Wenn sich sein Zustand bis Sonntag nicht gebessert hat, dann wird er einem Orthopäden vorgestellt. Kann ja auch sein, dass es vom vielen Liegen und vom unbequemen Sitzen im Taxi (er wurde immer mit so einem Bus gefahren) kommt. Als wir ihn heute besucht haben, ging es ihm aber schon etwas besser. Es ist vielleicht ganz gut, dass er sich jetzt richtig erholen kann, keine Fahrerei und so.

Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Besserung und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
Viola
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  #54  
Alt 30.09.2005, 22:30
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

das tut mir wirklich leid, daß Dein Vater wieder in der Klinik ist. Hoffentlich bessert sich sein Zustand bald. Immer diese Höhen und Tiefen, es ist schrecklich.

War es bei Deinem Vater damals ähnlich, auch Anfangsstadium und keine Metas?
Mein Vater kommt nächste Woche schon raus, muß jetzt noch bzgl. der Reha einiges in die Wege leiten. Deshalb wollte ich ja, daß er in die Hufeland-Klinik kommt, um von Anfang an das Immunsystem zu unterstützen. Aber leider stellt sich die Arge da wohl quer.

Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung, hoffentlich geht es ihm schnell wieder besser.

Auch Euch ein schönes Wochenende

Liebe Grüße
Michaela
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  #55  
Alt 01.10.2005, 22:57
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

bei meinem Vater war der Tumor T2, N0, M0. Eine gute Ausgangsposition für einen Tumor. Er wurde dann auch erfolgreich operiert. Nach der OP hat er sich schnell wieder erholt. Wir haben gedacht, dass er diese miese Krankheit überstanden hat. Aber dieser Scheißkrebs ist so heimtückisch.

So richtig besser geht es ihm immer noch nicht. Sein Zustand ändert sich ständig. Mal etwas besser, dann freuen wir uns und am nächsten Tag ist es wieder schlechter. Dann sind wir natürlich wieder am Boden zerstört. Das ewige Auf und Ab zermürbt total. Heute musste auch noch der Tropf entfernt werden, weil seine Arme ganz dick waren. Er ist total verzweifelt. So habe ich meinen Vater schon lange nicht mehr gesehen. Es ist sooooo schlimm. Ich könnte nur noch heulen. Wenn ich ihm doch helfen könnte. Essen konnte er bis heute abend gar nichts, schon als er über Essen geredet hat, hat er schön gewürgt. Einfach schrecklich. Als ich vorhin angerufen habe, hat er gesagt, dass er es geschafft hat, wenigstens eine Joghurt zu essen. Ist zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Nun werden wir sehen, wie es ihm morgen geht.

Deinem Vater weiterhin alles alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #56  
Alt 02.10.2005, 21:04
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

wie geht es Deinem Vater heute? Ich hoffe, besser.

Ich war wirklich geschockt, als ich die Geschichte Deines Vaters gelesen habe. Weißt Du, was der Oberarzt nun zu meinem Vater gesagt hat? Er bräuchte keine Anschlussbehandlung, es sei alles entfernt worden und er bräuchte sich keine Gedanken zu machen. Jetzt denkt mein Vater, er braucht gar nichts mehr zu machen, obwohl er auf jeden Fall in die Reha will. Aber mit Mistel, hochdosierten Vitaminen etc. werde ich es jetzt wohl schwer haben, zumal er zwei Bettnachbarn hat, die auch ziemlich negativ darüber reden, obwohl sie es noch nicht ausprobiert haben.

Mein Vater hat seit heute den rechten Arm und Hand dick angeschwollen. Er bekommt ganz normales Essen, 2 Scheiben Brot, Marmelade, Kaffee etc.
War das bei Deinem Vater auch so?

Werde auf jeden Fall berichten, rede Dienstag mal mit dem Arzt.

Gute Besserung für Deinen Vater, Dir einen schönen Sonntag und einen schönen Feiertag.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #57  
Alt 02.10.2005, 23:26
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

wenn dein Vater eine Reha möchte, dann bekommt er sie auch. Sie steht ihm nach so einer schweren OP zu. Lasst euch nicht abwimmeln. Am besten, du sprichst mal mit der LVA oder BfA.

Wegen einer Misteltherapie oder einer mit hochdosierten Vitaminen kannst du mit der Krankenkasse reden. Sie wird auch, so viel ich weiß, von ihr übernommen. Zum Schaden wird es auf keinen Fall sein. Mein Vater trinkt zusätzlich Oral-Impact (bzw. hat er getrunken, momentan geht gar nichts).

Mein Vater hat nach der OP noch zusätzlich, schon im Krankenhaus, hochkalorische Drinks bekommen. Diese wurden auch noch in der Reha verabreicht. Nach der OP konnte er noch nicht so viel essen, das hat sich aber schnell gegeben. Nach ein paar Wochen war sein Appetit kaum zu stillen.

Bei meinem Vater wurde auch gesagt, dass er nichts mehr zu befürchten hat. Es war im Anfangsstadium und mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % würde er nicht wieder an Krebs erkranken. Sie sagten aber auch, dass ein Restrisiko immer besteht und das ist nun bei meinem Vater eingetreten.

Dass der Arm von deinem Vater dick angeschwollen ist, liegt sicher am vielen Stechen von den Flexülen (schreibt man das so?). Nach etwas Kühlen geht es schnell wieder weg. Mein Vater hatte das gestern auch. Deshalb wurde die Elektrolytelösung gestern abgemacht und er muste kühlen. Heute war es wieder ok.

Ein ganz kleines bisschen besser ging es ihm heute. Es ist halt immer ein auf und nieder. Dann kam heute beim Husten Blut mit raus. Da war er total erschrocken. Der Arzt sagte aber, dass das nicht schlimm ist. Durch die Chemo und Bestrahlung würde sich der Tumor auflösen und dadurch könnte es halt dazu kommen, dass beim Husten Blut mit rauskommt. Da waren wir dann erstmal beruhigt. Ein paar Löffel Puddingsuppe und einen Joghurt hat er sich heute hintergequält. Er will so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Auch wenn er total schwach ist, ist er eine halbe Stunde durchs Zimmer gelaufen. Danach war er aber wieder fix und fertig.

Ich bin gespannt, was der Arzt am Dienstag zu dir sagt. Lass dich wegen der Reha nicht abweisen. Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt.

Für deinen Vater weiterhin gute Besserung!

Liebe Grüße
Viola
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  #58  
Alt 03.10.2005, 00:06
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Michaela,

ich weiß garnicht was ich zu der Bemerkung des Arztes sagen soll. Ist doch wohl die Höhe. Lass dich mit der Reha nur nicht abweisen. Aber du schreibst ja, daß dein Vater auf jeden Fall hin will. Ich hab auch festgestellt, das die Ärzte bei der Reha viel mehr Einfühlungsvermögen besitzen. Haben mir echt gute Tips und Ratschläge gegeben.

Mit dem Essen war es bei mir genauso. Muß aber auch bemerken, daß das Personal in manchen Krankenhäusern nicht so die große Ahnung über die richtige Ernährung nach so einer OP haben. Da wissen die Leute bei der Reha besser bescheid. Dein Vater sollte dort auf jeden Fall einen Ernährungsberater (oder Diätberater) aufsuchen. Mir wurde dort zum Beispiel gesagt, daß ich erst mal auf Körnerbrot, Mohn usw. vezichten soll. Auch Tomaten sollte ich erst mal meiden. Kann sich in den inneren Narben festsetzen (bei Tomaten die Pelle und Kerne) und dann zu Entzündungen führen.

Ansonsten darf ich alles Essen, was ich vertrage. Also keine Einschränkungen. Wenn man was nicht verträgt, merkt man das schon. Ist bei jeden anders. Ich Vertrug am Anfang keine Mehlsossen, Süsses und Kaffe. Sonst ging fast alles. Aber mittlerweile vertrage ich das auch wieder.

Wünsche deinem Vater weiter gute Besserung.

Liebe Grüße

Micha
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  #59  
Alt 03.10.2005, 00:16
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Viola,

macht mich traurig, daß dein Vater wieder ins Krankenhaus mußte. Hoffendlich geht es deinen Vater bald wieder Besser. Wenn ich so die Anfangsdiagnose deines Vaters höre, bekomme ich richtig Angst. Ich hatte die gleiche Einstufung (T3N0M0). Auch mir haben die Ärtze gesagt, das ich zu 90%ger Wahrscheinlichkeit befreit bin. Am Dienstag muß ich zur ersten Nachsorgeuntersuchung. Ich hoffe nur das nichts neues Entdeckt wird. Sage zwar immer, ich bin ein Kämpfer, aber das würde mich dann doch umhauhen.

Auf jeden Fall wünsche ich deinen Vater alles gute und hoffe, daß er die Klinik bald wieder verlassen kann.

Liebe Grüße

Micha
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  #60  
Alt 03.10.2005, 02:44
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

das mit dem Blut spucken hätte mich auch total erschrocken. Mensch, hoffentlich hören diese Höhen und Tiefen bald auf und es gibt nur noch Höhen. Muß für Deinen Vater auch ganz schlimm sein. Du weißt, ich drücke weiterhin die Daumen!

Wir lassen uns auf keinen Fall abspeisen. Ich will auf jeden Fall auch die Hufeland-Klinik durchbekommen. Bin zum Glück sehr hartnäckig. Habe schon in einem anderen Beitrag geschrieben, daß ich einiges mit meinem Vater veranstalten würde, wenn er es zulassen würde, zwingen will ich ihn natürlich nicht.

Mein Vater hat ja gar keine Schläuche mehr, komplett frei von Nadeln und Schläuchen. Die sind seit gestern morgen weg, warum bekommt er das jetzt? Beklemmungen hat er auch, sollte meine Mutter mir eigentlich gar nicht sagen. Sonst ist aber alles paletti.

Mensch Viola, ich drücke so fest die Daumen, dass es Deinem Vater bald besser geht

Mein Vater hat ja erst nach 7 Tagen Wasser trinken dürfen. Die Ärzte haben das wohl verpennt, der Professor hatte meinen Vater gefragt, ob er schon trinkt und er verneinte natürlich. Er ist dann wohl total aufgeflippt und meinte, mein Vater hätte schon viel früher trinken dürfen, der Anpfiff ging wohl an den Stationsarzt. Ach, vor einigen Tagen ist auch noch was vorgefallen. Der Stationsarzt hat wohl ein Mittel abgesetzt, da dieses wohl nur in Amerika zugelassen ist. Als der Professor das während der Visite gesehen hat, ist er wohl so ausgeflippt. Sie würden seine Anweisungen nicht befolgen, ihm wäre es egal, ob das Präparat hier zugelassen sei, er hätte jahrelang gute Erfahrungen gemacht etc. Interessiert mich auch, was das für ein Mittel ist.

Liebe Viola, nochmals gute Besserung für Deinen Vater
und liebe Grüße
Michaela
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