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  #1  
Alt 01.09.2008, 12:14
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard Psychosomatische Heilmethoden

Ich denke, dass dieses Thema einen eigenen thread verdient hat und wiederhole erst mal meinen in "alternative Heilmethoden" geposteten Beitrag, da dieser thread-Titel doch sehr allgemein ist.

"Darmkrebs. Hab 27 Chemos nach dem Strickschema Folfiri + Avastin hinter mir. Aber auch jetzt 3 Jahre ab OP überlebt. Eine reine Chemobehandlung ist mir mittlerweile vom ganzheitlichen Ansatz her zu einseitig.

Es ist möglich, durch psychologische Methoden wie Heilhypnose etc. über das Unterbewusstsein den GANZEN Körper im Abwehrkampf gegen den Krebs zu mobilisieren. Es gibt hier auch vorzeigbare Erfolge in Fällen wo die Schulmedizin nicht mehr weiter kam und Literatur über dieses Thema hat jede wirklich gute Buchhandlung in Uni- bzw Großstädten.

Es gibt leider nur wenig gute Therapeuten die diese Methode beherrschen, weshalb die Anzahl der Fortbildungen zu diesem Thema für niedergelassene Ärzte zunimmt.

Ich möchte hier nur darauf hinweisen und keineswegs einseitig die psychosomatische Medizin als Stein der Weisen hinstellen. Sie sind m.E. gut in der Lage die klassischen Behandlungsmethoden zu unterstützen.

Mich würden Eure Meinungen dazu interessieren. Literaturhinweise füge ich gerne nächste Woche hinzu."


Mittlerweile sind es 28 Chemos. Ich hab leider keine andere Wahl da die einzige mir bekannte verbleibende klassische Methode die OP ist.
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef)

Geändert von avastinjunkie (01.09.2008 um 12:51 Uhr)
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  #2  
Alt 01.09.2008, 12:40
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard Erfahrungen und Buchtitel

Ich habe im privaten Bereich genug Erfahrungen damit, wie sich seeliches Fehlverhalten auf den Körper auswirkt. Meine Mutter hatte sich damals aufgegeben und war 4 Monate später tot.

Genau so ist es auch umgekehrt. Positives psychisches Verhalten bewirkt positive physische Verbesserung.

Und schon steuere ich auf die Simonton-Methode zu. Für diejenigen von Euch, die sich in alternative Methoden eingelesen haben, ist dies nichts Neues. Das ändert nichts daran, dass psychosomatisch eingreifende Methoden m.E. sehr sinnvoll sind um die klassische Krebsbekämpfung zu ergänzen. Im Sinne eines mehr ganzheitlichen Ansatzes. Nicht um sie zu ersetzen.

Für die die Simonton nicht kennen: O.Carl Simonton ist ein amerikanischer Onkologe, der die Zusammenhänge zwischen Psyche und Krebs recht genau untersucht hat.

Es gibt zu diesem Thema hier einen uralten thread aus 2004. Den Link schenke ich mir weil dieser thread m.E. an sachlichen infos unergiebig war.

Meine Erfahrungen: Mit 28 Chemos bin ich wohl einer der Schützenkönige in diesem erlauchten Kreis. Mein Körper ist ok, ich treibe Sport, arbeite, lebe völlig normal. Allerdings achte ich auf eine gesunde Psyche und versuche, mit mentalen Methoden ein weiteres Gegengewicht gegen die Krankheit zu setzen. Man soll die Macht des Unterbewusstseins nicht unterschätzen. Den Kampf kann man wohl besser gewinnen wenn man seine ganzen mentalen Kräfte gegen die Krankheit einsetzt. Alles was man "drin" hat.

Es ist auch m.E. völlig egal ob man Simonton oder eine andere geeignete autosuggestive Methode einsetzt. daran klebe ich nicht. Massgeblich ist für mich dass man seine mentalen Kräfte zusätzlich und gezielt einsetzt.

Durch Zufall bin ich drauf gekommen, weil mein mich betreuender Psychotherapeut einer der Wenigen ist, der diese psychosomatischen Methoden beherrscht. Wir sehen beide in der Simonton-Therapie nicht das Evangelium (ich als Naturwissenschaftler eh nicht), aber wir sind einig darin, dass man zum Kampf gegen den Krebs das eigene Unterbewusstsein als Verbündeten dazu gewinnen soll. Wir setzen ein Mittelding aus Simonton und Hypnose ein.

O. Carl Simonton: WIEDER GESUND WERDEN
Eine Anleitung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte für Krebspatienten und ihre Angehörigen
ISBN: 3 499 61152 x

Damit kanns wohl jede Buchhandlung besorgen.
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef)

Geändert von avastinjunkie (01.09.2008 um 13:04 Uhr)
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  #3  
Alt 01.09.2008, 12:51
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard Noch n Buchtitel

Werner J. Meinhold
KREBS eine mystifizierte Krankheit
Hintergründe und ganzheitliche Aufarbeitung
ISBN: 3 530 30005 5
(Kann sein dass es vergriffen ist)

Meinhold ist Psychologe und hat sich mit Krebs, den Ursachen und Heilungsmethoden aus seiner fachlichen Sicht beschäftigt. Bis auf individuelle Unterschiede kommt er zu den gleichen Ergebnissen wie Simonton. Meinhold legt mehr Wert auf tiefenpsychologische Diagnostik, was mir persönlich schon was zu weit geht.
Er ist Freund der Hypnosetherapie.

Beide sagen, dass die seeliche Beteiligung den Krebs in beide Richtungen verändert (verändern kann). Das ist für mich als geborenem Skeptiker absolut nachvollziehbar.
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef)
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  #4  
Alt 05.09.2008, 20:53
Benutzerbild von molly68
molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Ich habe heute angefangen das Buch zu lesen ( wieder gesund werden ). Ich glaube das könnte auch der richtige weg für mich sein. Ich bin schon ganz gefesselt vom Buch!!

Liebe Grüße
Molly
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  #5  
Alt 06.09.2008, 17:32
NTH NTH ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Hallo,

"ganzheitlich" ist halt eben kein genau definierter oder gar geschützter Begriff.
Und jeder hat da sicher so seine eigenen Ansprüche und Vorstellungen.

Und selbst die psychosomatische Seite wird ja durchaus unterschiedlich angegangen..

Ich denke, da muss man sich eben mehrere Sachen anschauen und kucken, was so passt.

Was wäre denn für euch ganzheitlich?



LG
N.
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  #6  
Alt 07.09.2008, 12:36
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

@all

ich empfind' das auch so - der Begriff "ganzheitlich" wird sicher sehr unterschiedlich verstanden.

Ich habe Brust OP, Chemo, Bestrahlungen und derzeit noch AHT sowie die damit zusammenhängende Zuwendung verschiedener Ärzte durchaus schon als umfassend empfunden.

Vielleicht hab' ich ganz einfach Glück, dass ich bei den Arzt-Terminen mit den Fragen und Antworten "zufrieden" sein kann bzw. mir das damit verbundene fachliche und persönliche Interesse genügt (?)

Euch allen wünsch ich einen beschwerdefreien Tag

LG
__________________
Ilse
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  #7  
Alt 07.09.2008, 18:51
jakobi jakobi ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Hallo ocsida,

sehr viele Erfahrungen in dieser Hinsicht kann man bei Lawrence Leshan in seinen Büchern nachlesen. Vielleicht lohnt eine Kontaktaufnahme mit ihm, und es gibt Therapeuten in Europa/Deutschland, die mit ihm zusammenarbeiten?!

Gruß

P.S. Zumindest in Österreich scheint es Therapeuten zu geben, die nach seinen Erfahrungen arbeiten, bzw. daraus eine Behandlungskonzept erarbeitet haben:

http://www.oegpo.at/fileadmin/user_u...miekonzept.pdf

Geändert von jakobi (07.09.2008 um 18:58 Uhr)
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  #8  
Alt 08.09.2008, 21:04
jakobi jakobi ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Hallo Ocsida,

danke für den interessanten Link.
Man kann sich angesichts der heute so oft anzutreffenden Verhältnisse in Krankenhäusern vorstellen, daß ein mitüberlegender/mitdiskutierender Patient für die Ärzte (zumindest anfangs) viel schwieriger ist, aber die Selbstheilungskräfte sind in vielen Fällen wohl der ausschlaggebende Faktor.

Trotzdem sollte man die zugrundelegenden biochemischen Prozesse nicht vollkommen außer Acht lassen, denn irgendwoher müssen ja die Komponenten kommen, die für die Reparaturleistung benötigt werden.

Ganzheitliche Behandlung muß sich auch um diese Aspekte kümmern.

Hallo Silleke,

ich kann deine Bedenken bei dem verlinkten Text nachvollziehen, könnte mir aber vorstellen, daß er sich weniger an den Patienten als vielmehr an den Therapeuten richtet.

Er weist schließlich wiederholt auf den Ansatz Leshans hin, direkt zu fragen, was _jetzt_ für den Patienten und sein Wohl wichtig ist, denn die Zeit für die übliche (häufig langandauernde) Aufarbeitung steht ja ganz oft nicht zur Verfügung.

Es ist aber gut zu hören, daß es in Freiburg eine gute Umsetzung gibt.

Gruß
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  #9  
Alt 09.09.2008, 10:14
NTH NTH ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Hallo ihr Lieben,

ich lese hier immer wieder: "das gibt es nicht".

Aber es gibt doch Ärzte oder Kliniken, die ganzheitlich behandeln.

Leider muss man eben manchmal etwas suchen und vielleicht auch etwas weiter zur Behandlung fahren.

Und man muss bei "ganzheitlich" eben schauen, was dahinter steckt und ob es für einen passt - da "ganzheitlich" eben auch sehr unterschiedlich ausgelegt wird.

Ich bin viele km umsonst gefahren um mir div. Behandler anzuschauen, aber eben eigentlich doch nicht umsonst, weil danach für mich klar war, wo es wirklich für mich passt.
Vielleicht ist es für mich etwas einfacher, weil ich durch die Arbeit bei der KK schon mal etwas mehr Überlick habe und gezielter suchen konnte.

Ich fahre zu meinem behandelnden Onkologen 60km eine Strecke, aber das ist es mir einfach wert.
Und ich finde, wir sollten es uns mit dieser Erkrankung alle wert sein, den passenden Behandler zu finden.

LG
Nicole
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  #10  
Alt 09.09.2008, 17:49
SAMmy77 SAMmy77 ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Ich bin etwas irritiert und aufgewühlt im moment.....

ich hatte heute zum 1. Mal einen Termin für eine Reiki-Massage. Während dessen als ich da so lag dachte ich noch .... naja ob das was für mich ist.... denn als richtige Massage kann man das ja doch nicht bezeichnen.... vielleicht eine Massage für die Seele und das Unterbewußtsein. Aber ich bin ja für alles offen und schaden kann es ja eh nicht.
Nach Beendigung der Massage machte man mich drauf aufmerksam, dass ich mich nicht wundern sollte wenn heute noch ein paar Tränen fließen. Mir war nicht ganz klar warum das heute noch geschehen sollte - denn ich war bester Laune.

Nun sitze ich hier..... lese ein paar Beiträge und stoße auf den Film von Ocsida/rätselhafte Heilung..... wo fast am Ende durch Handauflegen geheilt wird...... die gleiche Situation und die gleichen Griffe die ich vor ein paar Stunden erlebt habe.
Sofort schossen mir die Tränen in die Augen..... und ich bin ganz aufgeregt.... habe Herzklopfen und das Gefühl, dass das alles kein Zufall sein kann. Der Glaube versetzt Berge...... vielleicht war das mein Denkanstoß - der mir die letzte Zeit fehlte....

liebe Grüße
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  #11  
Alt 10.09.2008, 15:04
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard Da hab ich ja wohl ne Lawine losgetreten.....

Dass viele Ärzte lieber den unmündigen Patienten hätten, damit die eigene gottähnliche Gestalt nichts an Glanz verliert und man weniger Arbeit hat, das ist bekannt. Das Wohl der Ärzte ist mir ziemlich egal und ein mündiger, sehr selbstbewusster Patient im Sinne von Ocsidas gut formulierter "Patientenkompetenz" war ich schon immer.

Viele Ärzte glauben auch nicht an die Heilungskräfte des Unterbewusstseins, weil sie klassisch ausgebildet worden sind und davon nichts verstehen.

Unter "Ganzheitlich" versteht jeder was anderes. Da soll sich auich jeder seinen für ihn passenden Weg suchen. Ich sprach deshalb nur von einem " mehr ganzheitlichen Ansatz", verbunden mit meiner Hammerchemo.

Ich war heute im KH, mir Chemo Nr. 29 abholen. Überlegt Euch doch mal bitte, warum ich diese Monsterbelastung überhaupt durchhalte, weiterhin beruflich tätig bin und positiv in die Zukunft schaue.

Eine Mitarbeiterin von mir hat eine jetzt 15-jährige Tochter. Vor 4 Jahren total verkrebst und eigentlich schon von den Ärzten und am Arbeitsplatz von unserem team aufgegeben. Im Verbund von sanfterer klassischer Behandlung mit psychosomatischen Methoden (zur Hälfte Simonton) ist sie heute weitgehend krebsfrei. Dass ich als Naturwissenschaftler der geborene Skeptiker bin steht ausser Frage. Aber: Fakt ist Fakt! Natürlich bin ich bei dem Jungen der das gemacht hat auch in Behandlung.

Es fängt wohl immer damit an, dass man sich erst mal selber in den Hintern treten muss (siehe meine Signatur) und aus der passiven, die Behandlung über sich ergehen lassenden Haltung ein aktives Mitwirken wird.

Aktiv in dem Sinne, dass man selber ALLES einsetzt was man hat. Mir ist klar dass es vielen sehr schwer fällt aus der Betroffenheitsrolle rauszukommen.

Fakt ist, dass das Unterbewusstsein ein wertvoller Verbündeter ist und jeder von uns frei in seiner Entscheidung ist, ob man diesen Verbündeten dazu gewinnen will oder nicht.


ciao Udo
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef)

Geändert von avastinjunkie (10.09.2008 um 16:52 Uhr)
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  #12  
Alt 10.09.2008, 15:25
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Zitat:
Zitat von ocsida Beitrag anzeigen

Genau das Thema "Selbstheilungskräfte aktivieren" etc. ist UNSER Thema zu Hause. Das Thema war kurz nach der Erstdiagnose im Februar 2007 aktuell, der Erfolg der Chemo ließ es vergessen...
Leicht zu erklären. Simontons Klassiker bezieht sich auf Erfahrungen, die in den seventies gemacht worden sind. Die heutigen Chemos sind gottlob weitaus wirksamer. Am Besten ist man macht BEIDES.....
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  #13  
Alt 10.09.2008, 18:12
NTH NTH ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

...und ich habe Simonton so gelesen, dass er nicht für
"entweder oder" sondern für "beides"
plädiert.

Ich finde es ganz wichtig, dass der Punkt hier angesprochen wird.
Ein ganzheitlicher Ansatz wäre für mich auch nicht gegeben, wenn man mir sagt, dass ich Chemo oder Bestrahlung nicht anwenden soll....
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  #14  
Alt 10.09.2008, 19:20
avastinjunkie avastinjunkie ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

Zitat:
Zitat von NTH Beitrag anzeigen
...und ich habe Simonton so gelesen, dass er nicht für
"entweder oder" sondern für "beides"
plädiert.
Ein ganzheitlicher Ansatz wäre für mich auch nicht gegeben, wenn man mir sagt, dass ich Chemo oder Bestrahlung nicht anwenden soll....
Der Meinhold (oben zitiertes, mittlerweile vergriffenes Buch) sagt das auch nicht. Aber er tendiert darin den psychischen Methoden (klar! Er ist Psychologe, kein Onkologe) den Vorrang zu geben. Geht mir schon zu weit.

Ein ganzheitlicher Ansatz, den sich jeder nach seinem Gusto zusammen zimmern kann, ist ein Dazugewinnen von Chancen und kein Wegstossen von Methoden.

Mit einer KK-Angestellten meiner Versicherung (mittlere Ebene, also oberhalb vom Sachbearbeiter) kam ich vor kurzem am Fon ins Labern und sie sagte mir ganz klar, dass ihre Kunden die sich NICHT hängen lassen, die versuchen alles aus sich heraus zu holen, definitiv die besseren Chancen hätten.

Generell gilt nach meiner unmassgeblichen Meinung:

1.) Bitte was mehr Toleranz. Lasst uns alle Chancen nutzen, über alles sachlich reden und sie nicht einfach rhetorisch schlachten. Was hier leider öfters passiert.

2.) Wer heilt hat Recht!

Maat het jood
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Arsch huh - Zäng ussenander! (Wolfgang Niedecken, BAP-Chef)

Geändert von avastinjunkie (10.09.2008 um 19:23 Uhr)
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  #15  
Alt 11.09.2008, 10:22
Benutzerbild von molly68
molly68 molly68 ist offline
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Standard AW: Psychosomatische Heilmethoden

[QUOTE=NTH;601595]...und ich habe Simonton so gelesen, dass er nicht für
"entweder oder" sondern für "beides"
plädiert.

Genau so ist es -- Simonton spricht für beides und deshalb finde ich das Buch und die Methode auch sehr gut.

Ich habe vorher das Buch "eine Welt ohne Krebs" gelesen und es hat mir nicht gefallen. Chemo und Bestrahlung wurden hier als eigentlich Nutzlos oder das diese nur zur verschlimmerung beitragen angepriesen.

Für mich ist Ganzheitlich die Schulmedizin, die Ernährung und die Seele. Jeder kann das für sich anwenden wie er es möchte und gut findet.

Schön das es dieses Thema gibt!

Liebe Grüße
Molly
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