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Alt 26.01.2007, 20:56
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Standard Metastasen trotz / während Chemo?

Das Thema klingt vielleicht etwas naiv, aber zum besseren Verständnis hier in Kurzfassung die "Geschichte" meines Vaters (heute fast 71 Jahre):
Im Oktober 2003 wurde ihm wegen eines Adeno-Ca am gastro-ösophagalen Übergang der Magen, die Milz und die Bauchspeicheldrüse entfernt. Eine weitere Therapie (Chemo, Bestrahlung) erfolgte zunächst nicht.
Trotz des starken Gewichtverlustes und der anfänglichen Schwierigkeiten (Fatigue, Depressionen) hatte er sich sehr gut erholt, bis dann Ende 2005 der Lymphknoten über dem linken Schlüsselbein anschwoll und schließlich im Februar 2006 als bösartig erkannt und entfernt wurde.
Bereits seit Dezember 2005 hatte er starke Rückenschmerzen, die er (und sein Orthopäde) zunächst auf seine Skoliose und Wirbelsäulenversteifung führten. Leider wurde bei einem MRT aber eine Metastase im Gewebe zwischen Lunge und Speiseröhre mit Anwachsungen an zwei Wirbel mit einem Duchmesser von 5 cm festgestellt. Daraufhin folgte eine Bestrahlung mit 25 Sitzungen, die ihn sehr geschwächt hat.
Seit Oktober 2006 bekommt er im Vier-Wochen-Zyklus eine Chemo mit 5-Fluoracil und Carboplatin, die (Gott sei Dank) relativ nebenwirkungsarm ist (von gelegentlicher Übelkeit mal abgesehen).
Jetzt klagt er seit zwei Wochen wieder über starke Rückenschmerzen an einer dem Tumor nahe gelegenen Stelle. Von aussen spürt man dort einen extrem verhärteten Bereich, von dem ich hoffe, dass es "nur" der Muskelstrang ist.
Nun habe ich natürlich Angst, dass es doch wieder ein Tumor sein könnte.
Daher meine Frage: Kann es während einer Chemotherapie zu einer weiteren Metastasenbildung kommen? Sein Onkologe meint, es wäre tatsächlich nur ein orthopädischen Problem. Genaueres wird sich hoffentlich bei einem für Montag geplanten CT zeigen.

Ich möchte jetzt gern allen Teilnehmern des Forums danken. Ich habe im letzten halben Jahr sehr oft eure Beiträge gelesen, viel daraus gelernt und viel Hoffnung bekommen, dass Krebs doch nicht immer ein Todesurteil sein muss.
Allen Betroffenen und deren Angehörigen wünsche ich viel Kraft und Lebensmut und immer jemanden zum Reden oder Zuhören!!
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