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  #1  
Alt 14.09.2002, 01:15
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Standard 1. Jahrestag

Es ist um.EIN JAHR.Ich kann es nicht glauben.Mir ist als wäre es ein Woche?
Dieses Gefühlschaos.Es beschleicht mich das Gefühl:ES IST NICHT ZU ÄNDERN.
Von wegen,die Zeit heilt Wunden.Nichts!!!
Man wird immer verletztlicher und auch ein stückweit LEERER.
Wird man sie nochmal spüren die Wärme der Sonne????

Sorry,aber der Tag hat mich geschafft.Allen die Kraft und die Liebe weiter zu machen.B.
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  #2  
Alt 14.09.2002, 11:16
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Standard 1. Jahrestag

Liebe B,

ich fühle mit Dir.Mir ist klar, daß auch nach einem Jahr nicht der Schmerz um unseren geliebten Menschen verdrängt sein wird.
Bei mir war es jetzt am 11./12. ein halbes Jahr und der Gedanken SCHOn ein halbes Jahr getrennt zu sein macht die Verzweiflung noch größer. Gleichzeitig das Gefühl, es war erst gestern, daß ich IHN sterben sah und ihn noch streicheln konnte....
Ich bin Deiner Meinung,- die Zeit bringt GAR NICHTS,- zumindest nicht für den zutiefst Trauernden!
Ich wünschte , ich könnte Dir ein Rezept gegen das Leiden vermitteln....
Mir geht es ebenso,- ich könnte Deine Worte genauso wiederholen.

Ich denke an Dich, Nadine
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  #3  
Alt 14.09.2002, 22:57
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Standard 1. Jahrestag

Hallo ihr beiden,

ich kann es euch so gut nachfühlen, die Zeit hilft eben nicht immer. Alle Sprüche wie "das Leben geht weiter" usw. kann man nicht mehr hören. Nächsten Monat ist meine Mum 3 Jahre tot. Ich kann es immer noch nicht begreifen. Vor einigen Tagen hat mein Bruder eine neue Seite von ihr auf seine HP gesetzt, als ich sie mir ansah, war der ganze Schmerz, wie so oft, wieder da. Sie fehlt mir so.

Petra K.
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  #4  
Alt 26.10.2002, 23:17
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Standard 1. Jahrestag

hallo ihr ich habe den 1 jahrestages seines todes noch vor mir und je näher er rückt desto schlechter gehst mir (16. nov)...ne zeitlang gings mir recht gut und ich dachte zwar täglich an ihn aber es tat nicht so weh wie jetzt...je näher er kommt der tag desto mehr denke ich daran was vor einen jahr geschehen ist wie ich auf der intensiv station war ihn in meinen armen hielt und hoffte das er doch noch mal aufwacht, aufwachendarf den er lag in künstlichen tiefschlaf (nach einer op die nichts mehr brachte ausser den tot)......es tut verdammt weh auch nach fast einen jahr noch.
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  #5  
Alt 04.11.2002, 15:02
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Standard 1. Jahrestag

Heute ist mein Vati ein Jahr tot und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Wenn ich mit meiner Familie etwas schönes unternehme, bedaure ich, dass er nicht dabei sein kann. Bei Diskussionen frage ich mich, wie würde er jetzt denken? Wenn es mir schlecht geht, vermisse ich seine aufmundernden Worte. Wenn die Stimmung ganz am Boden ist, reicht heute ein gerissener Schnürsenkel, um in Tränen auszubrechen. Wenn Vati noch leben würde, wäre das sicher nicht passiert, denke ich dann und schelte mich etwas später für mein Selbstmitleid.
Manchmal frage ich mich, wie das früher war, als Vati noch lebte. Habe ich da eigentlich auch jeden Tag an ihn gedacht? Unsere Wohnorte lagen viele hundert Kilometer auseinander und gesehen haben wir uns nur ein paar mal im Jahr. Natürlich haben wir telefoniert. Das geht jetzt leider nicht mehr.....
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  #6  
Alt 04.11.2002, 21:12
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Standard 1. Jahrestag

Hallo Ihr Lieben,

nun war ich schon sehr lange nicht hier im Forum. Im letzten Jahr hat es mir so geholfen, mit Euch allen in Kontakt zu stehen. Nachdem meine Ma nicht mehr da ist, habe ich versucht, etwas Abstand zu bekommen.
Jetzt steht bald der 1. Jahrestag an und ich habe seit Wochen richtige Panik davor ! Es ist, als würde ich alles noch einmal erleben. Ich habe zwar im ganzen vergangenen Jahr ständig daran gedacht "heute vor einem Jahr" etc., so konnte ich noch denken, jetzt vor einem Jahr war sie noch da.

Ich weiß nicht, wie ich diesen Tag verbringen soll. Dazu kommt noch, dass sie Ende November 60 geworden wäre ! Das ist noch so ein Tag, vor dem ich Angst habe. Was wäre wenn...

Kann mir jemand einen guten Rat geben, wie man solche Tage am besten erträgt ???

Ich grüße Euch alle, bleibt stark... irgendwie....

Gruß, Sabine
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