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  #1  
Alt 18.12.2017, 15:22
butterflymarina butterflymarina ist offline
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Hallo, ich bin neu hier und möchte mich darum kurz vorstellen. Ich bin im November 50 geworden, verheiratet und lebe mit meinem Mann in einer gemütlichen Wohnung in Hannover. Meine Tochter aus erster Ehe (28) wohnt mit ihrem Mann und ihrer Tochter (8) im gleichen Haus, aber in einer separaten Wohnung. Wir haben zwei Kater, von denen einer bei meiner Tochter lebt, weil die beiden sich nicht vertragen und zur Zeit einen Mops in Pflege, von dem ich glaube, er wird nicht wieder abgeholt.

Ich habe schon länger eine Veränderung an meiner rechten Brust bemerkt, aber an Brustkrebs dabei gar nicht gedacht. Am 28. November habe ich dann einen Termin bei meinem Frauenarzt gehabt, der meinte, ich solle mich schnellstmöglich um einen Termin für eine Mammographie und Sonographie bemühen, den ich dann gleich für den nächsten Tag bekommen habe. Besprechungbei meinem Frauenarzt am 2.12., Montag dann Kontaktaufnahme mit dem Brustzentrum wegen Stanzbiopsie, Termin dafür schon zwei Tage später. Der Arzt im Brustzentrum sagte gleich, dass er die drei Geschwulste, die in meiner Brust gefunden wurden, für bösartig hält. Das Ergebnis lag aber erst am 14. vor. Hatte gehofft, aus dem Gespräch mit einem OP-Termin herauszugehen, aber der Fall sollte am nächsten Tag der Tumorkonferenz vorgestellt werden. Deren Empfehlung sagt man mir morgen um 8.30 Uhr. Danach um 10 Uhr noch Knochenszintigramm und CT von Thorax und Abdomen.

Man sagte mir, das sei eine Vorsichtsmassnahme, darum war ich nicht sonderlich beunruhigt, aber wenn ich hier jetzt lese, wie viele Frauen Metastasen haben, kriege ich doch Angst.

Hinzu kommt, dass ich selbständig bin und also auch nicht die Sicherheit von Lohnfortzahlung im Krankheitsfall habe, allerdings Krankenhaustagegeld, was wohl auch während einer AHB gezahlt wird. Kümmere mich allerdings zu Hause auch sehr viel mit ums Enkelkind, da meine Tochter durch Depressionen Probleme mit Antriebsarmut habe. Frühstücken z. Bsp. alle bei mir und bringe die Kleine dann zur Schule. Habe also auch Angst, wie alles funktioniert, wenn ich länger nicht oder evtl. gar nicht mehr da bin.

Die Ärzte sprechen von multifokalen Mammakarzinomen rechts mit mind. 3 Herden mit Kalkablagerungen. Kein Befund in der linken Brust und den Achselhöhlen. Diese Zahlen, die ihr alle schreibt, kenne ich für meinen Fall gar nicht und muss gestehen, ich weiss auch noch gar nicht, was sie bedeuten. Wo finde ich so etwas?

Jetzt habe ich hoffentlich nicht zu viel geschrieben als Vorstellung.
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  #2  
Alt 09.01.2018, 19:37
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Citta Citta ist offline
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.... wieder da....
das erste Mal hab ich mich 2012 hier vorgestellt

Ich habe nun 5 tolle, nahezu beschwerdefreie Jahre hinter mir, aber seit dem 22.12. leider die Gewißheit: rezidiv links.... Umgebungsuntersuchungen laufen gerade an, Stanze weder unter MRT noch unter Sono möglich, Zitat "da geh ich nicht ran, das sollen die mal gleich operieren"

Diesmal ist irgendwie alles anders, chaotischer, weniger eindeutig, mehr Angst machend...

Aber ich habe eben bei meiner "Rückkehr" doch einige gefunden, die ein zweites Mal betroffen sind
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  #3  
Alt 15.01.2018, 17:08
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KrebsmitKrebs KrebsmitKrebs ist offline
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Hallo zusammen!

Im Juli geboren, darum Sternzeichen Krebs, und mit 44 Jahren am 01. Dezember 2017 die Diagnose Brustkrebs...

"Es" war ein Zufallsfund beim jährlichen MRT, denn ich bin aufgrund der familiären Vorgeschichte engmaschig unter Kontrolle.
Nach dem MRT ging's also zur Stanzbiopsie und man musste sich vorher mit einer Mammographie absichern. War sinnlos. Man sah nichts. Null.
Man wunderte sich....
Beim Ultraschall zwischen himmelsvielen Zysten konnte "es" dann aufgrund der guten Beschreibung des MRT geortet werden. Aufgrund der Größe, 0,8cm, wurde "es" mit einem Titanclip markiert.

Nach der Diagnose war mir klar: Die Brust muss weg. Das macht man aber nicht so einfach. Zunächst wurde also zeitnah operiert, incl. Wächter- und ein weiterer Lymphknoten. Ich dachte es sei alles gut, bis zum Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus - es wurden zwei weitere kleine Herde in dem Gewebe gefunden und der Wächterlymphknoten ist kapselüberschreitend metastasiert. Weiterhin ein großflächiges DCIS welches nicht im gesunden raus war.
Die Folge war eine komplette Entfernung des Brustdrüsengewebes am 05.01.18 zzgl. weiterer fünf Lymphknoten.
Diese waren in Ordnung, aber es fanden sich im gesamten Gewebe zwei weitere Millimeter große Herde.

So steht derzeit aus "es" folgende Histologie:
pT1c, G2, pN1a (1/2 sn, 1,4cm kapselüberschreitende Metastase), L0, V0, R0

Hormonrezeptor stark positiv
Her-2/neu negativ
Ki-67 20%

Die Untersuchung der restlichen neuen Teilchen steht noch aus. Ebenso wurde ein Endopredict Test angefordert.

Ich warte also derzeit auf meinen weiterführenden Behandlungsplan. In der Zwischenzeit heilt die riesige Narbe und meine Drainage tut ihr bestes.

Krebs ist halt ein A....loch.

Ich kämpfe für meine Familie (Mann, 2 Jungs 13 und 15) und für mein Hobby Motorradfahren.

Make life a ride!
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