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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo lieber Dreizahn!
Na dann kannst Du ja wirklich allzu gut mitfühlen! Meine Mama hat so ca. März 2010 Bestrahlungen bekommen. Der Hals war danach links verhärtet und vernarbt (muss nicht immer so kommen!). Dann hatte sie genau dort letztes Jahr Oktober Hautmetastasen. Diese haben sich zurückgebildet, aber der Hals ist jetzt noch schlimmer. Knüppelhart!!! Entweder diese Vernarbungen, oder ein Tumor / Lymphknoten drückt auf den Nerv. Sie bekommt wieder Chemo, vielleicht wird "das etwas" ja kleiner....aber die Ärzte haben ihr nicht viel Hoffnung gemacht. Es ist so schlimm sie so leiden zu sehen. Meine Mama ist sehr hübsch, und war schon immer eine Frau, die sich sehr gepflegt hat und Wert auf ihr Aussehen gelegt hat. Jetzt spricht sie von sich selbst als Glöckner von Notre Dame und weint, wenn sie in den Spiegel sieht. Zum allerersten Mal in den 2 Jahren, die wir jetzt schon kämpfen, hat sie den Arzt gefragt was passieren würde, wenn sie die Chemo absetzt, wie genau ihr "sterben" aussehen würde etc.. Ich bin so traurig. Aber ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du mir geantwortet hast. Vielleicht wäre die AL-Bestrahlung ja ein super Tipp gewesen. Und Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wieviele wertvolle Tipps ich hier schon in den letzten 2 Jahren erhalten habe. Liebe Grüsse und ganz viel gute Besserung lieber Dreizahn! Steffi |
#2
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Liebe Steffi,
lass dich mal drücken. Vielleicht ist deine Mama grad des Kämpfens müde....und du auch. Ich versteh das gut.....nix geht voran, obwohl man ständig macht und tut. Sie braucht jetzt deine Unterstützung mehr denn je....und ich weiß, dass du das schaffst. LG Simone
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In Liebe geboren. In Liebe gelebt. In Liebe gestorben. Meine geliebte Mama 14.10.1945 - 15.01.2011 |
#3
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo Steffi,
ja, das mit dem Gewebe kenne ich nur zu gut. Besonderes "liebe" ich es zB, wenn es mal wieder auf den Kehlkopf drückt und ich mich quasi selber würge.... Ach, das ist doch alles zum Alles Gute für Deine Mama! Hoffe, die Chemo schlägt doch an und macht es zumindest erträglicher. LG, Dreizahn |
#4
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo Steffi,
du hast lange nix von dir hören lassen. Wie geht es deiner Mama? LG Simone
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In Liebe geboren. In Liebe gelebt. In Liebe gestorben. Meine geliebte Mama 14.10.1945 - 15.01.2011 |
#5
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo Simone.
Ja, wie schon so oft habe ich mich längere Zeit nicht gemeldet. Der Sommer war bis in den September rein wunderschön, ich habe viel Zeit mit meiner Mama im Garten verbracht. Mitte September, nach ihrer Chemo, ging es ihr sehr schlecht. Die Nebenwirkungen waren stark, ihr Blutbild voll im Eimer. Aber meine Mama, der Dickkopf in Person , wollte nicht ins Krankenhaus. Nach einem Gespräch mit ihrem Arzt war uns klar, dass wir jetzt nur noch von Wochen/Monaten reden würden. In der letzten Sept.woche, anfang Oktober, hatte sie starke Bauchschmerzen. Es war schwer für mich sie so zu sehen, wie sie sich im Bett krümmte. Aber auch da wollte sie nicht ins Krankenhaus. Am 4. Oktober willigte sie endlich ein ins KH zu gehen, ich musste ihr aber versprechen, dass sie wieder heim darf. Im KH war der erste Verdacht Darmverschluss, was aber weder per CT, Ultraschall und Röntgen bestätigt werden konnte. Am Freitag Mittag, 7. Oktober verlies ich das KH mit der Absprach mit den Ärzten, dass sie noch übers Wochenende bleiben sollte, sie wurde mit leichtem Morphium eingestellt, und Montags hätte ich sie mit nach Hause nehmen dürfen. Freitag nacht, um 22.15 Uhr, rief mich dann die Ärztin an, ich solle bitte kommen. Meine Mama hatte den Tag über stark abgebaut, wäre sehr unruhig..........sie wüssten nicht ob sie die Nacht übersteht. Mein Mann hat mich zu ihr gefahren, ich war die ganze Nacht bei ihr. Morgens um 5.15 Uhr ist sie ganz ruhig und friedlich eingeschlafen. So wie es aussieht hat der Krebs in den Bauch gestreut, sie hatte in der Nacht beim Absaugen Blut vom Bauch hochgehustet....das wird der Grund für die Schmerzen gewesen sein. Ja, liebe Simone, liebe Julia, Wolfgang, Davy, Wangi, Waldbaer...und alle anderen die mir hier immer zur Seite gestanden haben, meine Mama ist gestorben. Ich empfinde starke Trauer, Schmerz, Verlust. Gleichzeitig aber auch große Dankbarkeit für 2 Jahre und 3 Monate, die wir seit der Diagnose noch geschenkt bekommen haben. Dankbarkeit, dass ich Euch dadurch kennenlernen durfte. Ihr, die immer für mich da ward / seid. Die wir uns nur vom Bildschirm und der Tastatur her kennen, aber mir immer das Gefühl gegeben habt nicht alleine zu sein, und als ob wir uns schon ewig kennen würden. Ja, auch wenn ich Euch manchmal hier vernachlässigt habe - ich habe oft an Euch gedacht - und werde es weiterhin tun. Und vielleicht komme ich ab und zu vorbei und kann neuen Forumsteilnehmern mit meiner bzw. Mami´s Geschichte Tipps und Ratschläge geben. Ganz ganz liebe Grüsse von Eurer Steffi, die gerade die Tastatur nassgeheult hat ! |
#6
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo Steffi
Das tut mir so leid, ich weine auch gerade. Aber schön dass du bei ihr warst, du hast so viel für sie getan. Es wäre sehr schön wenn du dich hier ab -und zu melden würdest. Und deine Erfahrungen können Anderen auf jeden Fall weiter helfen. Auch wenn wir uns persönlich nicht kennen möchte ich dich ganz dolle drücken und dir sagen du hast alles richtig gemacht. Ganz Liebe Grüße deine Wangi
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#7
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Liebe Steffi,
mein ganz herzliches Beileid zum Tod deiner Mama. Es gibt sicher keine Worte, die dich jetzt trösten können. Ich lese oft die Zeilen, die du mir im Januar geschrieben hast, als es meiner Mama so schlecht ging.....und es hilft mir in meiner Trauer......so hoffe ich,dass es auch dir hilft, dass ganz viele hier mit dir fühlen. Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen, die dich in dieser schweren Zeit halten. Ich drücke dich ganz fest Liebe Grüße Simone
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In Liebe geboren. In Liebe gelebt. In Liebe gestorben. Meine geliebte Mama 14.10.1945 - 15.01.2011 |
#8
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AW: Zäher Schleim (sorry, etwas unappetitlich)
Hallo Steffi,
zum Tode deiner Mutter entbiete ich dir mein aufrichtiges Beileid. Für die kommende Zeit wünsche ich dir viel Kraft. Mit stillem Gruß Renate |
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