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#1
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AW: Mantelzellenlymphom
Hallo alle zusammen,
erst einmal wünsche ich euch allen von ganzem Herzen ein frohes neues Jahr 2019. Ich frage mich wie es mit dem Impfschutz und Immunsystem gehandhabt wird nach HD-Beam + autologer Stammzellen, auch frage ich mich, ob ich die Grundimmunisierung ganz oder in Teilen verloren habe. Wie habt ihr das gemacht mit dem Impfungen danach? Ich freue mich über eure Antworten. Liebe Grüße Sanny |
#2
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AW: Mantelzellenlymphom
Meine Frau wird regelmäßig und penibel gegen alles Mögliche geimpft, natürlich jedes Jahr auch gegen Grippe. Und ich dann natürlich auch.........
Nach dem Ablauf der 2jährigen Rituxi-Therapie hat sie noch über 1 Jahr Immunglobuline von ihrem Onkologen erhalten. Die Anfälligkeit gegen Infektionen ist trotzdem sehr hoch. Nach einer Mastoiditis (ausgelöst durch eine Mittelohrentzündung) musste sie vor 2 Jahren in Krankenhaus und wurde an einem Ohr operiert. Im letzten Jahr aus dem gleichen Grund 2 Wochen Krankenhaus, glücklicherweise haben die Antibiotika gewirkt.
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Quod si non sit tempus, cum me? Der Tod sagt "Was würdest du mit deiner Zeit anstellen, wenn es mich nicht gäbe?" |
#3
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AW: Mantelzellenlymphom
Hallo Sanny
Ich hatte ja die BEAM und die SZT im Februar 2018. Ich kriegte einen Impfplan vom Unispital wo ich die Behandlung erhielt. Ich musste wie ein Neugeborener wieder alle Impfungen machen, da anscheinend durch die Hochdosis auch die Gedächtnis B-Zellen weg waren. Angefangen hat das Impfschema 3 Monate nach der SZT,....es ist noch nicht beendet, die letzten Impfungen mit Lebendimpfstoffen kommen 24 Monate nach der SZT. Dieses Impfschema hat mit der jährlichen Grippeimpfung nichts zu tun. Die jährliche Grippeimpfung kriege ich auch, wie jeder mit einem schwächeren Immunsystem ( ältere Menschen, Leute mit Krebserkrankungen, etc ..) Fürs Impfschema würde ich mal den Onkologen fragen, das wird nicht in allen Ländern der Welt gleich gehandhabt, anscheinend gibts da verschiedene Meinungen ?? Beste Grüsse Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig 01.2015: 6 x R-Bendamustin 06.2015: Partielle Remission, 11.2017: Rezidiv FL Grade 3A. 12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT. 06.2018: Komplette metabolische Remission. 03.2019: Komplette metabolische Remission. 07.2021: Komplette Remission |
#4
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AW: Mantelzellenlymphom
Zitat:
Die Onkologen sagten zuvor, dass ich alles impfen müsse, weil der komplette Schutz weg sei. Zum Glück habe ich die Bestimmung machen lassen. Ich persönlich impfe mich nicht gegen Grippe, dafür finde ich FSME sehr wichtig!
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Melanom rechte Wade 2003 Mediastinales B-Zell NHL, bis 11 cm, Stad.: 1A April-Juli´12: 6* R-CHOP + 4 * R & 2 * HD MTX 30.7.12: PET-CT neg., allerdings "leuchtende"Sternumfraktur Sep´12: Bestrahlung:36 Gray 5.12.12: PET-CT neg. September 2017: weiterhin CR - aus der onkologischen Hand entlassen... Geändert von gitti2002 (22.01.2019 um 22:22 Uhr) Grund: Zitat |
#5
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AW: Mantelzellenlymphom
Hallo alle zusammen,
Ich habe leider keinen Impfplan bekommen, auf Nachfrage nach einer Titer Bestimmung bekam ich die Antwort von meinem Onkologen, daß er das nicht macht. Ich sollte vielleicht den Hausarzt mal fragen, muss man so eine Titer Bestimmung vielleicht selbst bezahlen? Aber ich habe mich dieses Jahr das erste mal gegen Grippe impfen lassen, ich hatte noch Glück,es war die letzte Impfung die noch vorrätig war bei meinen Hausarzt. Ansonsten geht es mir soweit gut, bis auf die Wechseljahrsbeschwerden die voll durchkamen nach der Therapie, ich nehme dafür Gynokadin Gel das lindert diese Beschwerden ab. Ich hoffe das es noch nicht die richtigen Wechseljahre sind und die Beschwerden wieder weg gehen in kurzer Zeit. Hatte das vielleicht auch jemand von euch? Liebe Grüße Sanny |
#6
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AW: Mantelzellenlymphom
Ich habe es beim Betriebsarzt machen.
Da ich Kinderkrankenschwester bin, sah er da wohl keinen Grund es abzulehnen. Von früher weiß ich noch, dass meine Hausärztin den FSME Titer bestimmt hat u ich nichts zahlen musste, ansonsten kann das natürlich gut sein, dass die Kasse nicht zahlt. Impfplan erhältst du von der Stiko beim Robert-Koch-Institut. Diphtherie, Tetanus, Pertusis, Hepatitis b, Polio, Masern, Mumps, Röteln, Varizellen, Meningokokken C und je nach Region FSME Die Onkologen wollten mir auch keine Titer bestimmen. Sie sagten, dass sie immer alle komplett impfen... Der Schutz sei durch die Behandlung definitiv weg. Es war ihnen auch relativ egal, als ich das Gegenteil beweisen konnte ..
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Melanom rechte Wade 2003 Mediastinales B-Zell NHL, bis 11 cm, Stad.: 1A April-Juli´12: 6* R-CHOP + 4 * R & 2 * HD MTX 30.7.12: PET-CT neg., allerdings "leuchtende"Sternumfraktur Sep´12: Bestrahlung:36 Gray 5.12.12: PET-CT neg. September 2017: weiterhin CR - aus der onkologischen Hand entlassen... Geändert von Symphatisch-Lymphatisch (23.01.2019 um 18:11 Uhr) |
#7
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AW: Mantelzellenlymphom
Hallo,
ich werde noch mal mit meiner Hausärztin über das Impfen sprechen aber ich denke, dass es bei mir auch darauf hinauslaufen wird, alles nach und nach so zu impfen wie es auch ohne diese ganze Therapie geimpft worden wäre. Ach Sympathisch- Lymphatisch da bin ich schon mal beruhigt, dass bei dir fast alle Titer nach der Behandlung noch vorhanden waren. Ich denke das wird dann bei mir auch so sein. Gestern hatte ich wieder die Rituximab Erhaltungstherapie und ich muss schon sagen, das haut mich total um, ich bin hinterher richtig Müde, ich schlafe dann den restlichen Tag, ich frage mich, ob es von dem Rituximab kommt oder von den Allergie Tabletten, die man vorher nehmen muss Micha, ich wünsche dir alles alles Gute. Ich bin in Gedanken bei dir. LG Sanny |
#8
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AW: Mantelzellenlymphom
Liebe Sanny26,
Zitat:
Las aber hier mit und gewann dabei den Eindruck, daß das nach einer MZL-Therapie schon etwas anders zu laufen scheint als nach einer NHL-Therapie. Zur NHL-Therapie kann ich (unter dem Vorbehalt, daß das möglicherweise nur bei mir individuell so war) sagen, daß mit der Therapie "automatisch" auch mein Immunsystem wieder mit "hochgepäppelt" wurde. Wobei es natürlich ein recht gutes Gefühl ist, zu wissen, daß man sich wieder auf sein Immunsystem verlassen kann. Beim MZL scheinen aber zusätzlich zur erfolgreichen Therapie noch gewisse "Nachbesserungen" (per Impfungen) erforderlich zu sein. Zum Ersteren des Zitierten: Klär unbedingt mit Deiner Hausärztin oder sonstwem, was da noch alles an Impfungen erforderlich oder zweckmäßig ist. Und zu Letzterem: Ich würde mich nicht darauf verlassen, daß bei mir (in vergleichbarer Situation) alles so wäre, wie bei jemand anders. Damit will ich Dich wirklich nicht beunruhigen, sondern nur daran erinnern, daß wir alle individuell höchst unterschiedlich sind. Klär also bitte bei Dir, was speziell zu klären ist. Am besten, so gut das irgendwie möglich ist. Sieh mal: Wir Lymphomiker sind ja alle irgendwie "angeschlagen"/gesundheitlich mehr oder weniger evtl. nicht mehr "so ganz auf der Höhe". Umso mehr müssen wir doch darauf achten, daß uns nicht sonstwas erneut "runterziehen" kann. Was überhaupt nichts mit genereller "Ängstlichkeit" zu tun hat. Sondern viel mehr damit, daß wir uns absolut darin sicher sind, uns auf unser Immunsystem verlassen zu können. Was wir ja schließlich auch "testen" können. Sofern wir einigermaßen sicher darin sind, daß es auch wieder anstandslos funktionieren müßte. Bei Dir nach allen erforderlichen Impfungen. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#9
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AW: Mantelzellenlymphom
Ich stimme "lotol" zu!
Ich habe ja auch alle Titer bestimmen lassen, da ich der Aussage der Ärzte " bei ihrer Therapie sind sicher alle Titer weg!" nicht vertraut habe. In diesem Fall natürlich zum Glück! Ich würde hier keinem Ratschlag blind vertrauen , ich möchte dich nur ermutigen, nicht alles "blind" zu impfen, sondern eben ggf vorher die Titer bestimmen zu lassen. Der Schutz vor bestimmten Erkrankungen ist sehr wichtig. Alles Gute für dich!
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Melanom rechte Wade 2003 Mediastinales B-Zell NHL, bis 11 cm, Stad.: 1A April-Juli´12: 6* R-CHOP + 4 * R & 2 * HD MTX 30.7.12: PET-CT neg., allerdings "leuchtende"Sternumfraktur Sep´12: Bestrahlung:36 Gray 5.12.12: PET-CT neg. September 2017: weiterhin CR - aus der onkologischen Hand entlassen... |
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