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  #1  
Alt 04.03.2013, 15:50
Selket13 Selket13 ist offline
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Registriert seit: 04.03.2013
Beiträge: 1
Standard Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

Hallo zusammen,

klar bin ich kein Kind mehr, bin ja auch schon 35, aber im Moment komme ich gar nicht mehr klar.
Habe mir schon einige Beiträge durchgelesen und mich dann entschlossen selbst etwas zu schreiben. Dann will ich mal versuchen das alles und vorallem das letzte Jahr in Worte zu fassen...

Am 02. Januar 2012 wurde meiner Ma bei einer Untersuchung im Krankenhaus gesagt: "Hier sind sie falsch, sie haben doch Krebs. Da müssen sie ins Siloah"

Bis zu dem Punkt wusste noch niemand, was ihr fehlte.
Das letzte Jahr haben wir alle immer weiter gehofft und die Zukunft geplant, zumal das Jahr 2013 unsere Glückszahl die 13 beinhaltet. Wird schon alles gut.
Meine Mum war fast das ganze letzte Jahr im Krankenhaus. Zuerst hieß Non Hodgkin? dann war es doch diese oder jene Krebsart und dann wurde es zu einem malignen Paragangliom?.
Ende Dezember wurde meinem Pa gesagt, dass es Zeit sei die Familie nochmal zu versammeln, bevor es zu spät ist. Am 01. Januar 2013 ist sie verstorben, sie hat gekämpft, wir haben immer gehofft und dann war es auf einmal einfach vorbei.

Damit kommen wir bis jetzt noch nicht mal wirklich klar. Wir konnten uns nicht richtig verabscheden, ein letztes klares Gespräch mit Mum führen, weil sie schon komplett unter Morphin stand.

Tja... und jetzt hat Paps einfach schon eine Neue, Soo schnell.

Klar geht sein Leben weiter, aber wie kann er nicht mal 2 Monate nach Ihrem Tod schon eine neue haben. Total verliebt und glücklich wie ein Teenager. Der Stein ist noch nicht einmal fertig und auf Ihrem Urnenplatz.
Sie hat auch noch die rote Lockenmähne wie meine Mum.
Zum "Glück" wohnt sie weiter weg, wordurch es erstmal eine Fernbeziehung ist, aber sie planen nach dem letzten Wochenende, wo sie sich das erste Mal live getroffen haben, schon die Zukunft.

Wir (meine Schwester (36) und ich) sagen zwar, das Leben geht weiter, wir haben unsere Partner, aber Paps ist spätestens "alleine" zu Hause.
Mein Bruder (23) wohnt weiter weg, er bekommt das "Verliebte" nicht ganz so sehr mit und vertritt eher die Meinung "Muss er wissen, was er macht. Seine Sache".

Theoretisch wissen wir zwar, dass er ein Recht auf sein Leben hat und gönnen es ihm ja auch, trotzdem tut es weh. So kurz nachdem wir sie verloren haben. Irgendwie habe ich vor lauter Tränen Probleme gehabt diesen Text zu schreiben, weil dadurch alles wieder hoch kommt, aber.. Vielleicht hilft es beim verarbeiten.. akzeptieren...

Danke fürs lesen / zuhören, antworten / helfen.
Selket13
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  #2  
Alt 04.03.2013, 16:54
mollie mollie ist offline
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Registriert seit: 08.07.2009
Beiträge: 109
Standard AW: Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

hallo selket,

was du schreibst kommt mir alles sehr bekannt vor. meine ma starb 2009 an bsdk. ein knappes jahr später erzählte mir mein vater, dass es eine neue frau an seiner seite gäbe. am telefon, so nebenbei.
ich wusste damals nicht was ich sagen, denken und fühlen sollte. ich war einfach sprachlos.
einerseites freute ich mich für ihn, dafür, dass er nicht mehr alleine war, seine letzten jahre noch einmal genießen kann. andererseits tat es unbschreiblich weh. mein herz krampfte sich zusammen und es schien, als sei meine ma noch einmal gestorben.
ein paar wochen später lernte ich die neue frau an seiner seite kennen. schon nach ein paar minuten war mir klar, dass wir absolut nicht zueinender passen. ihre welt und meine waren grundverschieden.
mein vater veränderte sich. seine freunde aus kindertagen ließ er links liegen, mich und seine enkelkinder auch. alles drehte sich nur noch um diese frau. er war und ist bis heute blind vor liebe, sieht nicht, dass andere menschen leiden.
nicht, weil wir ihm sein glück nicht gönnen - alle tun das -, sondern weil er uns als familie gar nicht mehr wahrnimmt.
seine enkelin machte abi, es interssierte ihn nicht. bei der zeugnisübergabe und dem abiball war er auf einem der weltmeere unterwegs. seine zweite enkelin macht jetzt abi, lud ihn schon vor langer zeit zum abiball ein. jetzt kan ein anruf, dass er da urlaub gebucht habe, weil es seiner freundin da am besten passt.
es tut weh, sehr weh.

aber es ist sein leben. er hat entschieden und uns in die zweite reihe gestellt.

das muss nicht so sein, ich kenne fälle, in denen es ganz anders war und heute alle glücklich und zufrieden miteinander leben.

ich hoffe, dass dir und deinen geschwistern das gelingt.

ich liebe meinen vater, liebe ihn sehr. verstehen kann ich ihn nicht. beides hätte sein können, wir haben ihm keinen stein in den weg gelegt. ich hoffe für ihn, dass er das rechtzeitig erkennt.
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  #3  
Alt 04.03.2013, 20:59
Stewey Stewey ist offline
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Registriert seit: 04.10.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 79
Standard AW: Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

Liebe Selket13,
ich kann es gut nachvollziehen. Meine Mam ist am 26.11.11 gestorben. Mein Vater konnte gar nichts. Er wusste nicht mal wie man Geld bei der Bank abhebt. Meine Mama hat alles für ihn gemacht. Meine Schwester (26) und ich (29) haben ihm alles beigebracht, wie er wäscht, Geld abhebt, einkauft und und und.....wir waren echt ein bisschen überfordert mit der Situation. Im Juni 12 war ein Polterabend, da stand mein Vater die ganze Zeit mit einer Angestellten von uns zusammen, was mir und meiner Sis sehr komisch vorkam, weil so wie er sich verhalten hatte kannten wir ihn nicht.
Ich sprach in zwei Tage später an, was da läuft und er sagte, dass sie sich mögen. Und zwei Wochen später eröffnete er uns, dass sie jetzt eine Partnerschaft führen. Wir waren geschockt. Im Oktober erlitt mein Vater ein Herzinfarkt und meine Schwester und ich waren wieder am Boden. Die neue Lebenspartnerin meines Vaters stand uns bei Seite und hatte und hat immer ein offenes Ohr. Nun ist sie seit Dez bei meinem Vater eingezogen.
Ich kann im nach herein nur sagen, dass es sicherlich zu früh war und wir immernoch so unsere Probleme damit haben, aber gibt es überhaupt einen geeigneten Zeitpunkt für so etwas? Mein Vater fährt jeden Sonntag mit ihr zu Mamas Grab und alle Fotos von Mama sind nach wie vor an der stelle im Haus.
Mein Vater hatte 13 Jahre mit der Krankheit meiner Mama leben müssen und es war nicht einfach, gerade zum Schluss. Er sagte er konnte schon lange Abschied nehmen.
Da krasse ist, sie hat früher mit meiner Mama einen Strickclub gehabt und sie kennt uns Kinder seit der Geburt. Sie hat mit meiner Mama an einem Tag Geburtstags, grausam. Trotzdem freuen wir uns, denn ich bin froh meinen Vater auch wieder glücklich zu sehen, auch wenn ich echt nicht so ganz gut damit klar komme, aber es wird und meine Mama bleibt meine Mama.
Deine Mama bleibt auch deine Mama.
Lieben Gruss Sandra
__________________
Meine Mama ist ein Engel!
*1957 - + 2011

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #4  
Alt 06.03.2013, 03:59
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Dreiländereck
Beiträge: 2.019
Standard AW: Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

Hallo zusammen,

ihr braucht das auch nicht zu verstehen, was eure Väter tun. Ihr könnt es auch nicht. Ich glaube, sie wissen auch nicht so richtig, was ihr dabei fühlt. Was ihr tun könnt, ist, mit ihnen zu reden. Eure Ängste und Probleme schildern und ihm zuhören, wie es ihm geht.

Der richtige Zeitpunkt? Den weiß sowieso niemand. Die Liebe fragt nicht nach Zeit und Ort und Umständen, wenn sie zuschlägt und niemand ist zu alt dafür. Ich möchte nur mal eine Frage stellen: möchte jemand seinen Vater unglücklich sehen? Ganz bestimmt nicht. Hinzu kommt, daß dann auch noch ein zweiter Mensch unglücklich wird durch den Verzicht. Nicht nur der Vater, auch die Freundin. Liebe ist nicht endlich. Ich meine damit, daß die Liebe, die man in sich trägt, nicht aufgebraucht ist, weil man einen Menschen geliebt hat, daß sie noch über den Tod hinaus nur diesem einen ganz alleine gehört. Eine neue Liebe zu finden heißt nicht sofort auch zu vergessen, was gewesen ist.

Wie gesagt: miteinander reden, damit man den anderen versteht und aufeinander Rücksicht nehmen kann. Sicher haben da auch die Väter einen gehörigen Nachholbedarf. Meine Tochter sagte mal zu mir: "Papa, ich möchte, daß du wieder lachen kannst, wieder glücklich bist und nicht mehr alleine sein musst. Nur, du musst sie nicht gleich zum Kaffee mitbringen. Laß uns etwas Zeit." Das ist schon ein paar Tage her. Ihre Mutter dabei vergessen? Niemals! Verständnis ist alles. Man sollte es nur versuchen.

Kinder trauern um die Mutter. der Vater um seine Frau. Das ist keine Wertung, doch ein gewaltiger Unterschied.


Gute Nacht,

Helmut
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.

Geändert von HelmutL (06.03.2013 um 04:04 Uhr)
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  #5  
Alt 06.03.2013, 22:52
Leo27 Leo27 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

Hallo,

Ich muss hier auch mal um Rat fragen,da ich nicht mehr weiß,was ich machen soll.
Meine Mutter ist vor 14 Jahre verlassen worden.Es war eine sehr unschöne Geschichte denn mein Vater hat sie 10 Jahre mit einer jüngeren betrogen und dann am Telefon nach 32 Jahren Schluss gemacht.Ich war damals 13. und habe sehr unter dem Krieg gelitten und musste viel runterschlucken.Meine Mutter hat dann nach drei Monaten einen neuen Mann kennengelernt.Meinen " Dad" habe ich zuerst nicht akzeptieren können weil es so früh für mich war.Nach einem Jahr habe ich ihn dann völlig ins Herz geschlossen und er war alles für mich.Leider hatte er damals schon Krebs und ist nach nun 13 Jahren leider letzten Sommer den Kampf verloren.
Für uns alles war es sehr schwer und meiner Mutter ging es danach sehr schlecht.
Weihnachten sagte sie mir dann plötzlich,dass sie einen neuen Mann kennengelernt hat und der mit ihr um die Welt reisen möchte.Das heißt sie ist die nächsten 5-10 Jahre weg.
Ich habe nur geschluckt und konnte nicht glauben,was sie da sagt.
Doch sie sagt es ist Liebe auf den ersten Blick und sie freut sich ja so.
Ich hab sie dann gebeten mich damit erstmal in Ruhe zu lassen und das es mir zu schnell geht und ich Zeit brauche und ihn gern später kennenlernen würde.Nun fliegen die beiden aber schon Anfang Mai und meine Mutter setzt mich unter Druck und hat überhaupt kein Verstänndis dafür,dass ich mich darüber nicht so recht freuen kann.Wie sind seit der Trennung meiner leiblichen Eltern sehr eng miteinander und nach dem Tod meines Dads haben wir uns sehr aneinander geklammert.
Ich fühle mich jetzt als würde sie mich auch verlassen ( ist natürlich Unsinn,aber es fühlt sich so an)
Ich kann Mittlerweile nicht mehr mit ihr reden.
Argumente wie : Ich will deinen neuen Freund auch nicht kennenlernen und du hast ja schließlich auch irgendwann einfach deinen Freund mitgebracht finde ich total kindisch.Ich habe ihr immer gesagt,dass wenn sie sich damit wohl fühlt sie das auf jeden Fall machen soll aber das sie doch auch mich verstehen muss...das es für mich schwer ist sie grade jetzt gehen zu lassen und dann auch noch mit nem neuen Mann...

Ich brauche unbedingt einen Rat was ich machen soll.

Wäre lieb wenn sie Leute mit gleichen Erfahrungen melden würden.

LG Leo
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  #6  
Alt 06.03.2013, 23:23
ulphin ulphin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2010
Beiträge: 140
Standard AW: Mum ist tot und Paps hat "schon" eine Neue

Liebe(r?) Selket,

ich schreibe Dir mit diesem Zeilen und möchte Dir sagen, dass ich Dich gut verstehen kann (meine Mutter starb im August 2010, seit ca. März 2011 ist mein Vater in einer neuen Beziehung).

Auch ich habe diesen Prozess als nicht einfach erlebt, jedoch lassen mich persönlich folgende Punkte die Situation in einem anderen Licht sehen:


Zum einen – und dies ist für mich wirklich wichtig – weiß ich, dass es keinen Tag gibt, an dem mein Vater nicht an meine Mutter denkt und um sie trauert. Meine Eltern waren annähernd 48 Jahre glücklich miteinander verheiratet, sie sind immer zärtlich und liebevoll miteinander umgegangen, sie waren sich wichtig.
Mein Vater hat meine Mutter, seine Ehefrau, in ihrer Krankheit begleitet, er war bei ihr, als sie ihre Reise ohne Wiederkehr angetreten hat, sie haben einander los lassen können, so wie auch wir Kinder dies konnten.


Zum anderen waren sich beide einig, dass der jeweils überlebende Partner nicht alleine bleiben sollte, für mich ist dies ein Beweis großer Liebe.

Nun sagt mein Vater, dass seine Partnerin (sie ist übrigens seit ca. 10 Jahren verwitwet, ihr Mann starb an einem Herzinfarkt) ihm hilft, mit seiner Trauer umzugehen.

Überdies habe ich mich daran erinnert, wie es war, als ich meinen ersten Freund nach Hause brachte, er wurde, so wie die Partner meiner Geschwister, von Anfang an mit offenen Armen aufgenommen. Dies versuchen wir nun zurück zu geben. Und wir tun dies gerne. Sicher, sie ist nicht unsere Mutter, sie wird es nie sein, aber wir können sie annehmen als Gefährtin unseres Vaters. Ich bin sicher, sie wird unserer Familie positive Impulse geben.

Verständnis, Toleranz und Liebe sind die Schlüssel, insofern kann ich mich Deinen Zeilen in diesem Thread, lieber Helmut, nur anschließen. Und so kann ich mich – sicher mit einem weinenden Auge – darüber freuen, dass mein Vater und seine Partnerin noch in diesem Monat kirchlich heiraten werden und mein Vater mich gebeten hat, seine Trauzeugin zu sein. Irgendwie verkehrte Welt, aber dennoch ein gutes Gefühl für mich.

Liebe(r) Selket, ich bin sicher, dass auch Ihr in Eurer Familie Euren Weg in der von Dir aufgeworfenen Frage finden werdet.

Euch allen sende ich herzliche Grüße

Ulphin
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