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  #1  
Alt 21.11.2012, 21:06
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Standard Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo zusammen,

meine Name ist Sascha, bin 36 Jahre jung und lese hier im Forum seit geraumer Zeit mit.

Warum schreibe ich nun? Hauptsächlich, weil ich meine, dass es mir danach besser geht - sprich, wenn's "raus ist" … ein freieres Gefühl halt.

Nun zu meiner Geschichte … ich fange natürlich vorne an und versuche keinen Roman zu schreiben. Mal schauen …

Wie fing alles an? Meine Mam fühlte sich bereits schon Mitte letzten Jahres ausgebrannt und auch schwächer. Sie war "dünnhäutiger" als sonst. Wir wussten nicht, was es damit auf sich hat. Haben Burnout vermutet, was sich leider als falsch erwies … Der Hausarzt brauchte auch sehr lange – zu lange. Leider kam die Überweisung des Hausarztes ins Krankenhaus erst im Februar diesen Jahres, mit dem Verdacht auf Lungenkrebs.

Dieser Verdacht bestätigte sich nach den entsprechenden Untersuchungen - Stadium IV. Ich weiß das genaue Datum nicht mehr. Es wollte sich wohl nicht einprägen - keine Ahnung warum. Jedenfalls war es natürlich schockierend. Meine Mam hat sofort ihre Kampf aufgenommen und auch immer wieder mit ihrem Feind (Sie gab ihm dem Namen Luk, logischerweise abgeleitet von Lungenkrebs) gesprochen. Ich fand's im ersten Moment komisch, aber doch irgendwie toll, dass sie den Kampf auch so angeht.

Ich muss dazu sagen, dass ich bis Mitte 2012 nicht wusste, in welchem Stadium sie sich befand. Mam hat's nicht gesagt und ich habe nicht danach gefragt. Sie sollte halt ihren Kampf anpacken und durchstehen - natürlich mit aller erdenklicher Hilfe. Vielleicht ist mein damaliges Unwissen unverständlich, aber es half dabei, uns auf Mama's Kampf zu konzentrieren.

Die erste Chemo ( Anfang März) hat sie sehr gut weggesteckt und sich gefreut, dass sie doch recht aktiv leben konnte. Die Nebenwirkung wie Appetitlosigkeit und Übelkeit kamen verstärkt hinzu. Am Ende des Zyklus kam die Ernüchterung - die Chemo schlug nicht an. Die zweite Chemo folgte bald darauf.

Im Laufe der Zeit gab es Tage, da war sie super drauf, wollte alles machen. Diese Tage waren nicht wenige. Es wurden aber mit fortschreitender Zeit leider immer weniger.

Im August zu ihrem 64ten Burzeltag hatten wir perfektes Wetter, konnten den Tag richtig genießen. Saßen draußen im Garten. Es war super. In der Familie hatten wir uns geeinigt, dass wir uns zu den Tagen wie Geburtstag oder Xmas nichts schenken. Das ging diesmal aber nun wirklich nicht ;-) Also haben wir (meine Freundin und ich) uns für eine gemeinsame Reise nach Hiddensee entschieden - Mama's Lieblingsinsel, wo sie seit knapp 15 Jahren mehrfach im Jahr Urlaub machte. Mama war dermaßen begeistert! Hammer!  Wir als Familie, endlich gemeinsam auf IHRER Insel Urlaub machen … wir haben ihr quasi wirklich einen Traum erfüllt, was mir leider erst später bewusst wurde. Es ging auch sofort ans organisieren. Mama hatte gewaltig Spaß am planen und allem drum und dran. Sie war in ihrem Element und ist wie eine Blume in der Sonne aufgeblüht. Knappe 3 Wochen später sind wir dann los. Es war der absolute Wahnsinn! Wir hatten Kaiserwetter, haben eine Inseltour gemacht, wo Mam uns mit dem Kutscher quasi alles gezeigt hat. Mama strahlte die ganze Zeit. Ihr Feind war ihr nur noch unterschwellig bewusst. Ich hätte nie gedacht, was wir gemeinsam erreicht haben. Es war wirklich fantastisch. Es war die schönste Zeit in den letzten Monaten und wir haben bis zum Schluss davon gezerrt.

Kurz nach dem gemeinsamen Urlaub war wieder ein CT/MRT (war Ende September) oder so was - mir war egal, was ärztlich gemacht werden musste, ich wollte immer nur das Ergebnis wissen. Davor hatte Mam Angst. Und erst recht vor dem Tag, wenn das Ergebnis vorliegt. Angst davor, dass wieder was negatives kommt. Zum Zeitpunkt des Ergebnisses waren wir (meine Freundin und ich) in ITA im Urlaub. Mam rief an und teilte mir mit weinender Stimmt mit, dass die Chemo wieder nicht anschlug!!! Ich war durch …, wollte nur zu ihr. Gesagt, getan - Urlaub abgebrochen und nach Hause geflogen, sofort ins KH. Sie wunderte sich, dass ich da war - Sie wollte immer, dass ich mein Leben lebe und mich so wenig wie möglich mit allem belasten. Ein Mutterinstinkt eben, reines Schutzdenken. Das ist auch der Grund, warum wir eigentlich nie über ihre Krankheit groß gesprochen haben. Wir wollten immer nur nach vorne schauen und gehen. Ich weiß nicht, ob man versteht, was ich meine?!

Während des KH Aufenthaltes wurde festgestellt, dass sich Wasser ums Herz und Lunge gesammelt hat, was ihre Atembeschwerden, die sie seit Monaten hatte, verschlimmerte. Sie wurde dementsprechend operiert und es wurden 3 Drainagen gelegt. Als ich Mama nach der OP im Bett liegen sah, völlig fertig, außer Kraft und quasi kaum ansprechbar, da schossen mir sofort die Tränen in die Augen. Ich konnte kaum etwas sagen, war wie versteinert.

Seitdem wurde Mam mit Sauerstoff versorgt. Dies hieß letztendlich, dass es leider weiterhin schlechter um sie bestellt ist. Aber irgendwie verdrängt man das. Man klammert sich an die positiven Gedanken, an das, was man noch vorhat und versucht darauf hinzuarbeiten.

Nach einer weiteren Woche KH wollte Mam dann nach Hause, sie hat's nicht mehr ausgehalten. Wollte einfach nur heim - das war Anfang Oktober. Wir haben dann so einen großen Sauerstofftank daheim gehabt. Mam brauchte den Sauerstoff 24/7. Bin dann ab dem Zeitpunkt quasi wieder nach Hause gezogen. Seitdem sind wir morgens zusammen aufgestanden, haben zusammen gefrühstückt, sind zusammen in den Tag gestartet. Abends haben dann zusammen Abendbrot gegessen, fern gesehen oder Karten gespielt etc. Halt alles gemeinsam. Sie wollte abends nicht alleine sein. Mittlerweile war sie so schwach, dass selbst der Gang zur Toilette Atemnot nach sich zog. Jede Bewegung war irgendwie ein Belastung. Ich habe die Nächte im Wohnzimmer auf der Couch verbracht und bei jeder Bewegung war ich wach. Habe jedes Geräusch im Unterbewusstsein aus Mamas Schlafzimmer vernommen und war sofort bei ihr. Sie hat mich dann immer weggeschickt. Wollte mich nie belasten.

Am 14.10. war es mit der Atmung so schlimm, dass wir den Rettungswagen morgens geholt haben. Die Nacht davor habe ich neben ihr gelegen. So war ich noch näher bei ihr. Nachdem sie mit dem Rettungsdienst ins KH gefahren ist, war ich wie in Trance. Müde und körperlich k.o., aber der Kopf war aufgewühlt und voller Gedanken. Habe dann alle Stunde in der Rettungsstelle angerufen, damit mir endlich jemand was sagen kann. Nach ca. 5h konnte ich zu ihr. Es wurden 2l Wasser von der Lunge abgepumpt. Mam ging's sichtlich besser. Sie war förmlich aufgeweckt und agil. Mein Herz machte Freudensprünge ohne Ende. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Uns ging's gut. Wir haben das als Zeichen gesehen und uns für kommende WE schon was vorgenommen, wenn Mam wieder raus kommt.

Am Montag dann die Ernüchterung … Mam ging's wieder schlechter. Wenig Luft, nichts gegessen, Übelkeit, Schwäche. Es wurde eine "Infektion" diagnostiziert, was genau, keine Ahnung. Die folgenden Tage waren genauso … Mam war sehr schwach, jede Bewegung war zu anstrengend, Atemnot, essen ging auch kaum was. Freitag war's etwas besser, sie hat mehr gegessen und sah auch besser aus. Mein Herz freute sich wieder mehr.

Samstag Mittag rief das KH an, sie müssten Mam operieren, die Drainageschläuche warn wohl nicht korrekt und somit zog Luft durch die offenen Stellen. Sie wäre die Nächste für die OP, aber wann sie abgeholt wird, wussten sie nicht. Wir sind sofort ins KH. Mam sah schlecht aus, sie aß mit uns ein Happen, trank ein Schluck Saft. Ich hielt ihre Hand … Sie klammert sich an meinen Arm, drückte mich ganz fest. Sie richtete sich auf und nahm mich in den Arm. Dabei sagte sie mit leiser Stimmt, dass sie mich liebt. Danach legt sie sich wieder zurück und sagte, sie kann nicht mehr. Habe ihr gesagt, dass wenn sie Schmerzen habe, dies raus schreien soll, was sie auch tat. Nach einer Weile kamen die Schwestern und fuhren sie aus dem Zimmer. Habe ihr zugerufen, dass ich sie liebe und wir uns dann später nach der OP dann sehen. Die Schwestern sagten, dass ich nachmittags mal durchklingeln soll, weil man nicht sagen kann, wann sie wieder zurück ist.

Mam sollte ab Oktober endlich in ihre verdiente Altersrente gehen, wir haben jeden Tag auf den Rentenbescheid gewartet. Zu Hause angekommen, lag endlich der Rentenbescheid im Briefkasten - ENDLICH. Darauf haben wir gewartet. Ich konnte es kaum abwarten, ihr diese tollen News zu zeigen!!!

Um ca. 17.00 Uhr klingelte das Telefon, das KH war dran … die OP ist erfolgreich verlaufen und Mam hat diese auch soweit gut überstanden. Allerdings war sie von der OP so geschwächt, sie hat sich davon nicht erholen können und ist eingeschlafen.

Ich ließ das Telefon aus meiner Hand gleiten und sank auf dem Boden zusammen. Ich weinte, ich schrie, ich fluchte … Nein, das konnte nicht sein, nicht so Mama… Die Schmerzen und die Enttäuschung den Kampf jetzt verloren zu haben, war groß. Ich war leer, komplett ausgehöhlt. Ich nahm um mich herum alles nur noch im Unterbewusstsein wahr. Ich hatte keinen Lebensdrang mehr. Mir war, als wenn auch mein Lebenslicht ausgehaucht wurde. Die quälenden Warum-Fragen kamen alle hoch. Es war erdrückend und leer.

Mama hat sich nie beschwert oder gejammert. Sie hat alles mit ertragen, egal wie es um sie stand. Ihr Blick war nach vorne gerichtet. Voller Hoffnung und Tatenkraft, so gut es möglich war…

Die folgenden Tage und Nächte waren eine einzige Dunkelheit. Ich war teilnahmslos an allem. Habe bis Dienstag in der Frühe nichts gegessen. Man funktioniert quasi nur noch auf Standby. Die Pflicht beim Bestattungsunternehmen war auch unerträglich. Man muss Dinge entscheiden und die Emotionen sind allgegenwärtig - Mama wollte eine Urne. Ich habe mich dafür entschieden, alles in IHRER Farbe (rosa) aussehen zu lassen. Mama durfte ihre Sachen angezogen bekommen - natürlich alles in rosa! Ich habe ihr einige Fotos und noch einen Brief mitgegeben, damit sie zu Opa auch nicht mit leeren Händen kommt.

Am 16.11.2012 war der letzte Gang. Mam wollte, dass wir alleine diesen Gang beschreiten. Dementsprechend wurden alle Notwendigkeiten getroffen - hier halfen Bestatter und Friedhof mit. Ich war glücklich, dass ich Mama diesen Wunsch erfüllen konnte. Es tat gut, dass es klappte.

Die Treppen hinein in die Kapelle waren für mich fast kaum zu bewältigen, ich quälte mich hoch, meine Knie waren weich, hatte kaum Kraft einen Schritt vor den anderen zu machen.

Die Musik setzte ein. Wir haben natürlich Mama's Lieblingslieder gewählt - und eins von mir*.

An den Weg nach vorne, wo Mama aufgebahrt war, kann ich mich nicht mehr erinnern. Direkt vor ihr sank ich auf die Knie nieder und es zerriss mich vor Tränen und Schmerzen. Sie war direkt vor mir, aber ich konnte Mama nicht sehen. Während der Musik starrte ich ununterbrochen auf Mama. - In diesen Momenten wurde mir erst wirklich bewusst, dass Mama für immer weg sein wird. Nichts wird mehr so, wie es war - alles wird anders, anders wie geplant. - Den Weg zur Grabstätte erlebte ich in Trance. Seit ca. 30 Minuten schossen mir die Tränen aus den Augen. Ich war froh, dass meine Freundin mich stützte und bei mir war. Mama wurde der Erde übergeben. Ich weiß nicht mehr, was ich alles sagte, aber es kam mir ewig vor.

Der letzte gemeinsame Weg war nun gegangen. Ich war irgendwie erleichtert. Allerdings geht es mir nicht wirklich besser. Mama ist allgegenwärtig, egal ob daheim, im Büro oder unterwegs. Sie begleitet mich überall hin! Ich vermisse Mama sehr. Es vergeht kein Tag, wo mich die Gefühle nicht übermannen und ich eine Auszeit brauche.

Und jetzt kommt der Rest … Versicherungen etc. Es ist leidig und tut alles sehr weh.

Mama, es tut mir unsagbar leid! Es tut mir leid, dass ich Dir nicht mehr jeden Wunsch erfüllen kann. Ich würde alles tun, dass alles anders geworden wäre!!! Mama, i miss U!

Mich quälen so viele Fragen, was man hätte anders machen können. Aber das zählt leider alles nicht mehr.

Ich habe Dich sicher in meiner Seele. Ich trage Dich bei mir, bis mein Vorhang fällt!!! ICH LIEBE DICH MAMA!!!


Vielen Dank für's zuhören bzw. lesen. Es ist nun doch länger geworden, als ich dachte. Ich bitte um Verständnis. Ich wünsche allen Angehörigen und Hinterbliebenen alles erdenklich Gute. Unsere Liebsten beschützen uns und wollen auch, dass es für uns weiter geht. Lasst uns sie alle stolz machen!!!

Liebe Grüße
Sascha aka reaLity
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Ich habe Dich sicher in meiner Seele, trage Dich in mir, bis mein Vorhang fällt. Ich liebe Dich Mama!!!! (Orig. Herbert Grönemeyer - Der Weg)

Meine himmlischen Beschützer
Mama *1948 † 2012
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  #2  
Alt 22.11.2012, 08:12
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo Sascha,

es tut mir sehr leid, dass auch deine Mama viel zu früh gehen musste. Alle Worte erscheinen so banal im Angesicht eines derartigen Verlusts. Danke, dass du uns eure geschichte erzählt hast. So traurig es auch ist, aus deinen zeilen spricht so viel Liebe für deine Mama und ihr habt auch noch eine sehr schöne Zeit miteinander verbacht, trotz der Schwere ihrer Krankheit. Ihr habt gemeinsam ihre Lieblingsinsel erkundigt und sie hat das so sehr genossen. Ein lang gehegter Wunsch ist in erfüllung gegangen. Das ist großartig und ich wünsche dir von Herzen, dass du eines Tages wieder an all die schönen Augenblicke und Erinnerungen denken kannst, an all das, was deine Mama ausgemacht hat. Ihr Lachen, ihr Strahlen, ihre Lebensfreude.

Vielleicht tröstet es dich auch eines Tages, dass du in der Zeit, da deine Mama dich am meisten brauchte, an ihrer Seite warst. Du hast die Nächte auf dem Sofa verbracht, ihre Hand gehalten, sie aufgemuntert, warst ganz einfach da. Und du hast dafür gesorgt, dass der letzte Gang in ihrem Sinne gestaltet wurde und ihre Wünsche berücksichtigt und umgesetzt wurden. Das mag dir wenig erscheinen, doch es ist unheimlich viel, lieber Sascha! Und deine Mama weiß, wie sehr du sie liebst und vermisst. Und auch, wenn ihr Körper nicht mehr hier sein kann, eure Liebe überdauert alles und die kann dir niemand nehmen, auch nicht der Tod. Es ist gut, dass du deine Trauer und deinen Schmerz zulassen kannst. All die heftigen Gefühle, die einen mitzureißen drohen und gewaltig sind. All das wird dir auch helfen, mit dem Verlust umzugehen. Ein langer und unbequemer Weg liegt vor dir, aber ich bin mir sicher, dass du ihn meistern wirst. Und du bist nicht allein, hier sind so viele, die schwer an ihrer Trauer tragen und gemeinsam können wir das schaffen. Jeder auf seine eigene Art!

Stille Grüße
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #3  
Alt 23.11.2012, 10:49
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Lieber Sascha,
mit Tränen in den Augen habe ich Deinen Bericht gelesen - so vieles war mir so vertraut...

Es ist so kostbar für Deine Mama, wie liebevoll Du Dich um sie gekümmert hast, dass Du ihren großen Wunsch mit Familienurlaub auf Hiddensee erfüllt hast, dass Du bei ihr warst! Dich wird das jetzt vielleicht noch nicht trösten können, weil der Verlust noch so frisch ist, aber irgendwann wirst Du mit einem Lächeln an die schönen gemeinsamen Augenblicke denken können.

Liebe Grüße,
Anja

Geändert von Tiina (13.05.2013 um 14:59 Uhr)
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  #4  
Alt 01.12.2012, 12:31
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reaLity reaLity ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Liebe Anja,
liebe Miriam,

vielen Dank für Eure Wort. Diese helfen in diesem Augenblick. Aber eben leider nur in diesem Augenblick. Zu schnell holt mich die Realität wieder ein und es tut weiterhin alles sehr weh. Trotzdem muss jeder Schritt nach vorne gehen, ich weiß. Doch es kostet Kraft. Kraft die nicht immer vorhanden ist. Aber Mama hätte es nicht anders gewollt.

Da ich mit Mama ja alleine ihren letzten Weg ging, haben wir uns im kleinen engen Freundeskreis ihrerseits letzten Samstag zusammengefunden. Damit auch Mama's Freundschaften nochmal die gemeinsame Gelegenheit hatten, sich zuverabschieden. Es war sehr emotional und trotzdem sehr schön. Und das war gut so!

Ich wünsche Euch und euren Lieben ein geruhsamen 1. Advent.

Liebe Grüße
Sascha
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  #5  
Alt 02.12.2012, 13:07
Chris2712 Chris2712 ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Lieber Sascha,

auch ich habe Deine Zeilen mit Tränen gelesen !!!! Soooo viel was sich mit meiner Mom gleicht !!!!

Mein allerherzlichstes Beileid !!!!!!! Meine Mom ist jetzt am 26.11. um 20.00h verstorben. Mein Papa u ich waren bis zum Schluß bei ihr. Auch diese sch.......Attemnot die sie hatte !!! Wie bei Deiner Mom. Schlimm. Der Schmerz ist unerträglich !!!! Ich hoffe wir kommen alle einigermaßen aus dieser verdammten Jahreszeit, die es ja noch schlimmer macht, "raus"....

Liebe Grüße CHRIS
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  #6  
Alt 02.12.2012, 18:31
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Mario72 Mario72 ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hi Sascha,

wie sich doch die Abläufe der "letzten" Tage unserer Mütter gleichen im Krankenhaus. Du weisst ja, auch meine Ma ist letzten Monat gegangen. Hoffnung... und dann wieder diese bad News!

Und ja, schwupps kamen mir beim Lesen Deines Beitrags wieder die Tränen. Sie tropfen gerade auf mein Hemd.

Digga, Kopf hoch! Es wird weitergehen... irgendwie.

LG Mariooooooo
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  #7  
Alt 03.12.2012, 16:17
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reaLity reaLity ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo,

ich habe wieder etwas erleben dürfen, was mich wütend macht, sehr wütend sogar.

Mama hatte eine private Rentenversicherung fürs Alter abgeschlossen. Diese habe ich natürlich auflösen müssen. Soweit so gut, nichts dramatisches ... Nun bekomme ich die Bestätigung seitens des Versicherers. Als ich den Brief lese, falle ich fast aus den Latschen... Ich werde angeschrieben mit "Sehr geehrter Kunde" ... Aha denke ich, seit wann bin ich da Kunde und vorallem, ICH HABE EINEN NAMEN!!!! Aber jetzt kommts!!! Der nächste Satz war sinngemäß: "... laut Versicherungsbedingungen wird das Deckungskapital zuzüglich Überschußbeteiligung bei Tod der versicherten Person fällig ..."

KEIN Wort alà "wir bedauern..." oder "hiermit sprechen wir unsere Anteilnahme zum Tod Ihrer Mutter aus" oder ähnliches!!! NICHTS, NULL, NOTHING!!! Es ist eine Frechheit!!! Wenn man bedenkt, dass so ein Schreiben die Hinterbliebene erhalten, dann fällt einem nichts mehr ein!!! Ich bin stinksauer!!!

Das gibt eine saftige Vorstandsbeschwerde, dass sage ich Euch!!! ...
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  #8  
Alt 05.12.2012, 16:58
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Mario72 Mario72 ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hi!

Du, langsam habe ich das Gefühl das wir hier ALLE in dieser Welt nur NUMMER und durchlaufende Posten sind.

Reg Dich nicht auf!!!

VG!
Mario
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  #9  
Alt 05.12.2012, 22:09
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo Sascha,

deine Wut kann ich 100% nachfühlen, mir ging's vor ein paar Monaten ganz genauso, als ich mich um Versicherungspolicen und Abrechnung mit Krankenkasse etc. kümmern musste. Es war gelinde gesagt zum Ko....! Einige Begebenheiten waren geradezu grotesk! Für das Einreichen der Hinterbliebenenrente meiner Ma musste sie nachweisen, dass es sie auch tatsächlich gibt... Ja, die Heiratsurkunde reichte nicht und da meine Eltern wie so viele ihrer Generation Flüchtlingskinder sind, hatte meine Ma nur eine provisorische Geburtsurkunde (die Papiere sind auf der Flucht wohl verloren gegangen). Und dieses "Provisorium" war 70 Jahre immer völlig ausreichend. Stell dir mal vor, da wurde uns gesagt, das reiche nicht. Da sie in Polen geboren wurde, solle sie doch mal dort anfragen. Genau, da würden sich die Menschen bestimmt an sie erinnern. Da ist mir der Kragen geplatzt! Ich habe auch eine Beschwerde geschrieben und bedauert, dass wir leider des Polnischen nicht mächtig seien. Daher würden wir das Amt bitten, doch selbst mal in Polen anzufragen. Komisch, und auf einmal waren die eingereichten Papiere dann ausreichend.
Ich kann dir nur empfehlen, deinen Beschwerdebrief zu schreiben! Schließlich haben die Leute immer noch mit Menschen zu tun und da gebietet es die Höflichkeit, dass man mit seinem Namen angeschrieben wird und wenn ein Kunde bzw. eine Kundin verstorben ist, dann kann man den Angehörigen durchaus sein Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Dir hilft es nicht mehr, aber vielleicht rüttelt es den einen oder die andere mal wach und dann benehmen sie sich in Zukunft anders... Das wäre nur wünschenswert!

Alles Liebe
Miriam
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  #10  
Alt 08.12.2012, 10:25
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Hallo Miriam,

das mit Deiner Mam ist echt hart. Leider ist die Bürokratie bei uns so. Grade in solchen Situationen wünscht man sich mehr Respekt. Aber die Menschen, die hier tagtäglich diesen Job machen, stumpfen halt ab. Aber ich denke, egal wie lange man sowas macht, ein gewisses Feingefühl sollte man an den Tag legen.

Ich war die Tage beim Amt, weil meine Mama die Betreuung meiner Oma hatte. Das erste, was ich hörte, war: "Das hätten Sie aber sofort anzeigen müssen". Daraufhin sagte ich nur: "Sie wissen, dass meine Oma im Seniorenheim betreut wird? Ja! Und somit ist soweit alles i.O. Und des weiteren habe ich andere Sorgen, als dass ich hier irgendwas ganz schnell bei Ihnen anzeigen muss!!!" Peng, Ruhe! ... Tja, auch da war mir wieder klar, Hauptsache den Job richtig machen ... alles andere ist sekundär! Egal, sollnse heulen.

Wie dem auch sei, mal sehen, was bei meiner Beschwerde rauskommt.

Wünsche allen einen geruhsamen 2. Advent!

LG Sascha
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  #11  
Alt 17.12.2012, 17:05
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Hallo zusammen,

und wieder ein Tag, wo ich die Bürokratie "liebe" ... Was ist geschehen? Kurz und knapp:

Ich muss einen Erbschein erstellen lassen - Testament hat Mam nicht. Ich habe mich dazu entschieden, es notariell zu machen. Mamas Bank benötigt halt diesen Erbschein für die Klärung. Notar benötigt für die Erstellung des Erbscheins eine Kontenübersicht zum Todestag. Soweit alles normal. Nun kommts, die kompetenten Kundenberater der Bank sagten mir, sie wissen ja nicht, ob ich Erbe (Kopie Sterbeurkunde und Kopie Familienbuch liegt der Bank vor) bin und können mir die Übersicht nicht geben. Daraufhin verwies ich auf den notwendigen Erbschein, den eben diese Banker benötigen!!! Ich wurde deutlich: "Keine Übersicht = KEIN Erbschein = KEINE Klärung = Ärger und Beschwerde!!!" Reaktion war: "Hmmm, das muss ich erstmal in der Zentrale klären!!!" Ich teilte meinem Gegeüber kurz mit, wie sehr ich doch den kompetenten Service schätze und bat um ein bevorzugte Bearbeitung meiner Angelegenheit. ... Weitere Details lasse ich mal weg, sonst ärgert es mich nur wieder!

Mal sehen, was als nächstes kommt aus dem Bürokratiedschungel Germany ...

Wünsche allen ein entspannte Woche vor Xmas

LG Sascha
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  #12  
Alt 17.12.2012, 18:07
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo Sascha,

über derlei Absurditäten könnte man herzhaft lachen, wenn man nicht betroffen wäre. Meine Güte, da frage ich mich, was denn sonst noch so alles passieren kann...

Lass dich nicht unterkriegen, aber das tust du ja zum Glück auch nicht! Dir wünsche ich auch trotz aller Trauer eine angenehme Weihnachtszeit! Wird sicherlich nicht einfach, das erste Mal Weihnachten ohne deine Ma zu feiern. Ich habe mich auch ziemlich gegruselt, doch nun habe ich bewusst mit meiner Familie entschieden, dass wir ein paar Dinge im Ablauf ändern werden. Wir sind uns einig und nun freue ich mich auch! Fehlen wird mein Papa mir dann besonders doll, aber macht auch nix, wenn an Heiligabend ein paar Tränen fließen. Es ist nun einmal so, wie es ist!

Liebe Grüße
Miriam
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  #13  
Alt 18.12.2012, 09:26
Odelbie Odelbie ist offline
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo Sascha,


ich habe deine ganzen Zeilen gelesen und möchte dich gern trösten oder tröstende Worte finden.
Mit Tränen in den Augen welche Gefühle, Momente die ich auch erlebte in der Zeit als mein Mann an Krebs erkrankte. Die vielen Gedanken, die Ängste. Wir mußten viel erleben. Und unsere Kranken ? Heute sage ich Danke das mein Mann gehen durfte. Keine Schmerzen, kein unwürdiges Leben, keine Ängste,leere Versprechungen u.s.w.
Wir die hier geblieben sind, für die ist es sehr schwer. Zu verstehen was da passiert ist. Und all die Dinge, die NACHKOMMEN. Versicherungen,Ämter u.s.w.
Du schreibst es wie es dir ging. Unmenschlich, ohne Verstand, es tut so weh wie man da behandelt wird.
Die Würde des Menschen ist unan........................

Nach Wochen bekam mein verstorbener Mann Einladung zum 40 jährigen IGM-Jubiläum. Obwohl ich gleich nachdem mein Mann starb dort abmeldete.Angebote von der Bank über Kapitalanlage für meinen Mann. Von der Krankenkasse ein anschreiben um Freunde zu werben.
Alles mögliche. Immer wenn eine solche Post gekommen ist, weinte mein Herz. Ich schickte nie unsere Tochter zum Briefkasten um solche Dinge von Lisa abzuwenden. Für solche Dinge hast du keine Worte.Diese Erfahrungen sind sehr verletzlich. Sie tun so verdammt weh. Natürlich sind gewisse Abläufe klar. Wir hatten das Bestattungsunternehmen schon lange vorher beauftragt.Hatten alles fertig. Ich braucht nur anzurufen, als mein Mann starb. Das half mir sehr.

Wir haben die Erinnerung unserer Lieben bei und in uns. Ich schicke dir und deiner Familie ein großes Kraftpaket.
Möchte dir meine Aufrichtige Anteilnahme aussprechen


Liebe Grüße
von
Grit mit Lisa fest an der Hand und unseren Kämpfer fest im Herzen

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Jürgen, I MISS YOUUUUUUUUU
dort wo du bist ist Friede, wir vermissen dich und tragen dich immer bei uns im Herzen
30.07.1955 - 15.07.2012
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  #14  
Alt 21.12.2012, 07:25
Arelia Arelia ist offline
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Ort: Österreich
Beiträge: 39
Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo Sascha,

deine geschichte kommt mir sehr bekannt vor, vieles von dem habe ich selbst miterlebt, vor allem die umständlichkeiten die man mit der Mami hat, und es troztdem liebend gerne tut, weil man sie einfach lieb hat.

und die umstände nachher machen einen verrückt! aber nur eine zeit lang.
meine mutter wollte vor ihrem tod noch umziehen.
kurz befor sie starb ging es is besser nach der zweiten kopf op. sie kündigte die wohnung, hatte 3 monate zeit sich was anderes zu suchen. 2 monate nachher starb sie. nach einem halben jahr bekam ich einen brief das die letzte miete meiner mutter noch nicht bezahlt sei und ich als tochter zu übernehmen hätte! frechheit!!!! ein gesalzener brief vom anwalt lies sie schweigen,....

ich hoffe du erhälst die nötige kraft du jetzt brauchst! in österreich war das mit den ämtern gott sei dank nicht so schlimm.

ich wünsch die alles gute und fühl dich gedrückt!
__________________
Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter!
Miss u Mummy! 07.08.1960 - 21.01.2010
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  #15  
Alt 02.01.2013, 11:53
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reaLity reaLity ist offline
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Ort: Berlin
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Standard AW: Mama, mein Angel of Berlin*

Hallo zusammen,

@Grit und Arelia: Es bewegt sich was. Habe jetzt endlich den Erbschein erhalten (die Zuarbeit der Bank kam natürlich nach dem Notartermin, habe es aber anders handhaben können) und werde die nächsten Tage einen Termin bei der Bank machen und dort HOFFENTLICH die letzten Formalitäten erledigen können. Ich bin gespannt! ...

Tja, und sonst? ... Ich habe mich lange hier nicht blicken lassen, war seither sehr stark mit mir selbst beschäftigt. Xmas war wider Erwarten nicht so schlimm. Wir waren bei Omi im Heim Kaffee trinken. Auch sonst verliefen die Weihnachtsfeiertage sehr ruhig, was mir sehr angenehm war. Der Jahreswechsel hingegen war nur schwer erträglich. Ich weiss nicht wieso, aber mir ging es nicht gut. Meine Gedanken waren ausschließlich bei Mama. Und am 31.12. zog ich mich sogar um halb 11 mit Tränen in den Augen ins Bett zurück. Dort bin ich dann eingeschlafen und erst nach 0.00 Uhr vom Lärm wach geworden. Ich weiss nicht wieso und warum alles so war, aber irgendwas in meinem Unterbewußtsein hat dies bewirkt.

Ich war die letzten Tage oft bei Mama und habe ihr viel erzählt. Es ist zwar alles unter Tränen und erdrückt mich in dem Moment, aber danach geht es mir immer etwas besser. Man kann es als kleine Akkuaufladung bezeichnen

Ich wünsche allen ein gutes bzw. besseres neues Jahr. Und vor allem natürlich an erste Stelle Gesundheit!!! Passt auf die Gesundheit auf - das in meinen Augen Wichtigste, was man hat.

Liebe Grüße aus Berlin
Sascha
__________________
Ich habe Dich sicher in meiner Seele, trage Dich in mir, bis mein Vorhang fällt. Ich liebe Dich Mama!!!! (Orig. Herbert Grönemeyer - Der Weg)

Meine himmlischen Beschützer
Mama *1948 † 2012
Papa *1945 † 2009
Opa *1922 † 2003
Oma *1924 † 2013
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