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  #106  
Alt 27.03.2003, 23:31
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Richtig Petra, danke. Habe eben festgestellt, dass ich in meine Zeilen auch einen unsäglichen Dreher hineinfabriziert habe, aber Elisa hat es hoffentlich nicht falsch interpretiert, auweia - Zeit schlafen zu gehen.
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  #107  
Alt 28.03.2003, 10:07
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Hallo
nun, der Kleinkrieg zumindest bricht hier ja sehr schnell aus.Aversionen gegenüber Intellektualität ist auch nichts Neues.
Die Lieder die die junge Irakerin sang handelten allesamt von den leidvollen Erfahrungen ihres Volkes und es sind die Dichter, die dem Leid Sprache verleihen und es ist Sprache, die trösten kann .
Peter Handke hat mal gesagt, ihm komme es vor "wie geboren worden zu sein für Erschrecken und Entsetzen". Darin habe ich mich wiedererkannt.
Trotzdem gebe ich nicht auf und denke immer noch, daß Argumente wichtig sind und WISSEN, wissen worüber man spricht.
Daher habe ich für Interessierte zwei links unten angeführt aus einer seriösen Quelle, die uni kassel, die einen AG Friedensforschung hat. Einmal ist es ein Schreiben eines amerikanischen Erzbischofes zum Thema Terrorismus und einmal eine Stellungnahme amerikanischer Juristen zum Thema Menschenrechte.
Nun, vielleicht interessiert es ja?
Ich grüße Alle, insbesondere Elisa, die Weltenbürgerin
Anka

http://www.uni-kassel.de/fb10/friede...us/bowman.html
http://www.uni-kassel.de/fb10/friede...echte/aaj.html
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  #108  
Alt 28.03.2003, 11:20
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Ach, und noch was...
CNN meldet, daß erstmals bunkerbrechende Waffen eigesetzt wurden. Dies sind wohl die Waffen, vor denen die Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges gewarnt haben???

Und genau solche Waffen, befürchtet die Ärzte-Organisation IPPNW (Ärzte für die Verhütung eines Atomkriegs) könnten im jetzt begonnen Irak-Krieg zum Einsatz kommen. Nach Informationen der IPPNW verfügen die USA über mindestens 50 solcher Nuklear-Raketen, die von Bombern abgefeuert werden und erst tief unter der Erde detonieren sollen. Bei diesen so genannten "Bunkerknackern" (bunker busters) handele es sich um Modifikationen von B-61-Bomben aus dem bestehenden US-Waffenarsenal.........


Nachzulesen unter:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...241065,00.html
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  #109  
Alt 28.03.2003, 11:48
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Anka, für die Befürworter gilt nicht gleiches Recht.

Es ist egal, ob die USA hundertfach die Waffen lagern, welche sie dem Irak anlasten.
Es ist egal, dass die USA auch diese an lebenden Menschen "erprobt".

Es ist egal, wie schon im Golfkrieg 91, dass die meisten jungen Soldaten durch "friendly fires" ums Leben kommen.

Es ist dieser Regierung alles egal, solange sie als Kriegshelden in der Geschichte hervorgehen.

Aber es ist uns nicht egal, dass es diesen Krieg gibt.

Jutta
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  #110  
Alt 30.03.2003, 14:42
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Ja, Jutta, auch mir ist es ganz und gar nicht egal, daß es diesen Krieg gibt. Den Befürworterinnen hier, fürchte ich,fehlt es an wissen, was Krieg in heutiger Zeit überhaupt ist. Krieg war immer fürchterlich - nur die heutigen Kriege haben ein ungeheurliches Ausmaß. Sehe ich G.W. Bush im Fernsehen, beschleicht mich das Gefühl er sei glücklich. Für mich sieht er aus, als seien für ihn Weihnachten und Ostern auf einmal gekommen und das ist beängstigend. er ist der mächtigste Mann der Welt, my god.

Ich habe noch einen interessanten Artikel gefunden, dessen letzte Abschnitte ich anfüge. vielleicht macht es die nachdenklich, die auch nicht glauben wollen, daß Krebs nur seine Ursache hat in Fressen Saufen und Raufen - mal salopp ausgedrückt.

Anka

Angaben über das Quantum an DU-Munition, das von den USA und Großbritanniens eingesetzt wurde, schwanken zwischen 400 und 900 Tonnen. Bereits kurz nach Kriegsende gab es Hinweise auf verheerende gesundheitliche Nöte. Nach einer Studie der Britischen Atomenergie-Behörde (AEA) können 40.000 Tonnen DU-Munition bis zu 500.000 Menschen verstrahlen - das heißt, die Zahl der im Irak Geschädigten läge bei etwa 10.000, die alliierten Soldaten wären dabei noch nicht einmal berücksichtigt

Das US-Energieministerium vermeldete jüngst, DU-Munition könne die Transurane Plutonium, Americum und Neptunium sowie fission products (technetium-99) enthalten. Tatsächlich wiesen UN-Analysen nach dem Jugoslawien-Krieg (1999) in dort verwendeter DU-Munition Spuren von Plutonium-239/240 nach. Derartige Munition dürfte von Air Force und Navy auch im Golfkrieg eingesetzt worden sein. Man muss dazu wissen, dass Plutonium aus toxikologischer Sicht unter den radioaktiven Elementen eine besondere Rolle spielt, da es eine extrem lange Halbwertzerfallszeit hat und aufgrund seiner ausgeprägten Strahlung als kanzerogen eingestuft wird. Schon sehr kleine Mengen in Lunge und Leber können durchaus von strahlentoxikologischer Relevanz sein.

Das US-Oberkommando könne sich nicht darauf berufen, keine Kenntnis über die exzessive Wucht seines Militärpotenzials gehabt zu haben - diejenigen, die den Luftkrieg planten, urteilte Ex-Justizminister Ramsey Clark später, wollten weitaus größere Schäden verursachen, als ihn Bomben bewirken könnten, sie wollten ein Überleben des Irak als Industriegesellschaft in Frage stellen.

Militär und Zivilgesellschaft

Während des Golfkrieges haben beide kriegführenden Parteien gegen einschlägige Normen des Kriegsvölkerrechts verstoßen. Sie haben derart exemplarische Umweltschäden verursacht, dass bis heute fraglich ist, ob der ökologische Status quo ante in der Golfregion jemals wieder hergestellt werden kann. Mit der Entscheidung zu einer solchen Form des Krieges wurde die natürliche und soziale Umwelt der Staaten Irak und Kuwait zum Schlachtfeld erklärt - der Unterschied zwischen Militär und Zivilgesellschaft aufgehoben.

Ein erneuter Angriffskrieg am Golf träfe eine verelendete, hilflose Zivilbevölkerung, die teilweise noch immer im Schatten des Umweltinfernos von 1991 lebt. Ihn zu verhindern, wäre allein schon aus diesem Grunde ein Gebot der Menschlichkeit. Wer meint, die Pläne der Vereinigten Staaten unterstützen zu müssen, sollte künftig schweigen, wenn über Vernunft, Humanität und umweltgerechte Entwicklung geredet wird.n * Prof. Dr. Knut Krusewitz, war zuletzt Hochschullehrer für Umweltplanung an der Technischen Universität Berlin. Er ist Experte für die ökologischen Folgen moderner Krieg und dazu mit zahlreichen Publikationen hervorgetreten. Er lebt heute in der Rhön und betreibt dort die "Rhöner Friedenswerkstatt". Gehört dem Bundesausschuss Friedensratschlag an.

http://www.uni-kassel.de/fb10/friede...krusewitz.html
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  #111  
Alt 08.04.2003, 00:51
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Hallo ihr Kämpferinnen,
seit einer Woche herrscht Ruhe auf diesem Internet-Kriegsschauplatz, keine Beiträge mehr.

Meine Krebserkrankung hat mich gelehrt, nicht gegen etwas zu kämpfen, sondern für etwas, nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Ich habe verstanden, mich bedankt und Freund Krebs (jedenfalls die Metastasen) in Frieden entlassen.

"Die Geschichte der Menschheit lehrt uns, daß die Menschheit nichts aus der Geschichte lernt." Dieses Zitat ist 200 Jahre alt, und ich habe den Verdacht, daß es nie ungültig wird. Man könnte hinzufügen: Jeder Mensch hat das Recht, dieselben Fehler wieder zu machen.
Jedenfalls ist der religiöse Fanatismus des Herrn Dabbelju (schrecklicher Name) nicht besser als der des Herrn Osama. Fundamentalisten unter sich. Saddam Hussein hat damit! nichts zu tun.
Und die Achse des Bösen läßt sich mühelos nach Washington verlängern: Pjöngjang und Washington liegen exakt auf demselben Breitengrad. Sollte das nicht verbinden?

Euch allen Kraft für euren Kampf für das Leben und um Weisheit.
Rudolf
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  #112  
Alt 08.04.2003, 08:51
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Danke, Rudolf, dass Du mal wieder etwas Licht ins Dunkel gebracht und diesen wichtigen Thread mal wieder nach vorn geholt hast. Ich hatte die (etwas selbstgerechten) postings von Petra Loos und Michi nicht verstanden. Wer soll hier nachdenken, bevor er schreibt? Was heißt "geht's noch" in diesem Zusammenhang? Ich schätze Elisa, Anka, Jutta usw. sehr und fand, dass sie teilweise sehr aggressiv angegriffen wurden.
Dir erstmal einen schönen Tag. Lass und das Kämpfen (ob nun gegen unsere Krankheit oder andere Bösheiten) nicht aufgeben!
Gabi
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  #113  
Alt 08.04.2003, 19:22
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Tja Rudolf,

Weisheit ist auch tägliche Realität und täglicher Kampf ums Überleben. Da mich dieser Krieg und der Golfkrieg 90/91 persönlich sehr betreffen. Wir kämpfen um die Gerechtigkeit zur Anerkennung des Golf War Syndroms, von welchem mein Mann übelst betroffen ist. Wir wissen wie die Dinge damals gelaufen sind... und heute noch schlimmer vonstatten gehen. Sich informieren, etwas mehr als nur Nachrichten zu schauen, schafft auch Wissen.

@GABI: Ich bin weiterhin GEGEN den Krieg, JEDEN KRIEG, und was ich über an mich gerichtete Aggressivität denke, Jeder hat sein Paket zu tragen, und Jeder versucht damit umzugehen, so oder so.

Jutta
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  #114  
Alt 09.04.2003, 13:52
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Hallo Rudolf,
und es ist das eigentliche Elend, daß die Menschen aus dem Elend nicht lernen - notierte einst Max Frisch in seinem Tagebuch, als er das zerstörte Deutschland besuchte.
Ich habe es mal wieder nicht geschafft mich abzuschotten gegen himmelschreiendes Elend und Unrecht.
Im Unterschied zum Golfkrieg 91 wird diesmal berichtet. Soll ich da wegsehen?
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten - heißt ein Gedicht von Brecht. Darin heißt es auch: "ich wäre auch gerne weise / in alten Büchern steht was weise ist / sich aus dem Streit der Welt halten......./ Alles das kann ich nicht/ Wirklich ich lebe in finsteren Zeiten......

Wie sehr hat doch Jutta recht! Sie, bzw ihr Mann haben es zu erleiden. Ist es weise, ruhig zu bleiben, wenn die Menschen wieder mit diesen Waffen vergiftet werden?

Ich habe mich wieder eigelassen und bin dabei auf einen Reporter gestoßen, den man auch "den großen Robert Fisk" nennt, ein Brite der für Independent schreibt und seit 25 Jahren dem Leid, den unschuldigen Opfern, einen Namen gibt.
Für mich ist das wichtig, daß es solche Menschen gibt.

Wer sich informieren will findet seine Artikel - hochlesenswerte -leicht über google, zum Teil auch übersetzt.

Weise werden ist sehr schwer. Ich bin noch nicht so weit.
Daher noch einen der Artikel im Auszug.
Angesichts dieser Dinge ist es übrigens vollkommen nebensächlich ein paar kleinen Aggressionen hier ausgesetzt zu sein. Unrecht aussprechen ist wichtig- glaub ich.

Anka

Ihre Wunden sind heimtückisch u. tief, u. sie sehen aus wie ein Ausschlag aus roten Malen auf Rücken, Oberschenkeln und Gesicht. Die Schrapnell-Scherben der Clusterbomben gruben sich 2,5 Zentimeter (und tiefer) ins Fleisch ein. Die Krankenzimmer des Lehrkrankenhauses von Hillah geben Zeugnis ab, dass hier etwas Illegales vor sich ging, etwas, das in keinster Weise vereinbar ist mit der Genfer Konvention. Es geschah in den Dörfern rund um jene Stadt (Hillah), die einst Babylon genannt wurde.

Die wimmernden Kinder, die jungen Frauen mit Brust- u. Beinwunden, die 10 Patienten, die am Gehirn operiert werden mussten, um das Metall aus ihrem Kopf zu entfernen, sie alle legen Zeugnis ab von jenen Tagen u. Nächten, als Explosivgeschosse "wie Trauben" vom Himmel fielen. Die Ärzte sagen, es handle sich um Clusterbomben, u. die Überbleibsel der Luftangriffe, die rund um die kleinen Ortschaften - Nadr, Djifil, Akramin, Mahawil, Mohandesin u. Hail Askeri - verstreut liegen, geben ihnen recht.


Diese Woche hat sich in der Gegend um die Stadt Hillah etwas Furchtbares zugetragen, etwas Unverzeihliches, ein Verstoß gegen internationales Recht. Man zögert selbstverständlich, in diesem Land der Folter das Wort 'Menschenrechte' in den Mund zu nehmen, aber wenn Briten u. Amerikaner sich nicht sehr in Acht nehmen, wird man sie eines Tages mit etwas konfrontieren, was sie bisher - zurecht - stets den Irakern vorgeworfen haben. Man wird ihnen den Vorwurf machen, Kriegsverbrechen begangen zu haben.
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  #115  
Alt 09.04.2003, 14:58
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Hallo Gabi und Jutta und alle,
Krankheit ist Schicksal, und Schicksal bin ich selbst. Mir fällt es schwer, gegen das Schicksal und damit gegen mich zu kämpfen. Ich würde mich selbst mir zum Feind machen. Dabei hat der Krebs mir gesagt: Liebe dich.
Der Krebs ist/war Bestandteil meines Körpers. Soll ich mich dafür hassen?
Also bleibt mir nichts, als auf die Botschaft der Krankheit / des Schicksals zu hören und mich danach zu richten.

Das schließ ja nicht aus, daß ich auch GEGEN etwas kämpfen muß. Außer Krieg und Dummheit fällt mir im Moment nichts ein. Aber anderes wie Macht(mißbrauch) und Arroganz hängen ja damit zusammen. Das ist ein einziger großer Komplex.
Da hinein fällt auch das Leugnen des Golf War Syndroms von offizieller Seite. Die Arroganz der Macht.
Als 1988 die Amerikaner ein Passagierflugzeug mit 250 Menschen abschossen, hat Vater Bush kein Wort der Entschuldigung über die Lippen gebracht. Die Weltmacht USA irrt sich nicht und kann und darf keine Fehler zugeben. Die Arroganz der Macht.

Der Kern der christlichen Botschaft lautet "Miteinander statt gegeneinander", auch wenn die Kirchen das nicht so kurz und präzise sagen können oder wollen. Auch wenn Bush das nicht verstanden hat.
Und Salaam heißt Frieden, Islam heiß Frieden. Auch wenn die Islamisten das nicht erkennen lassen. Eine Religion, die den Menschen keinen Frieden bringt, ist keine Religion! Beim Islam liegt's nicht an der Religion, sondern an den Verwaltern, die das nicht kapieren wollen. Und bei den Christen?

Solange es Menschen gibt, wird es auch sämtliche Entwicklungsstufen geben, angefangen von Menschen, die gerade erst beginnen zu lernen, bis zu anderen, die schon viel gelernt haben. Gefährlich wird es, wenn Lernanfänger bedeutende Positionen innehaben.

Wenn wir das Miteinander beherzigen würden, brauchten wir keinen Krieg, der ja nur sagt: "Ich habe Recht!" "Nein ich!" Auch nicht den Kleinkrieg auf diesen Seiten.
Ich habe bisher gedacht, wir Krebspatienten seien eine große Familie, wo man sich gegenseitig versteht. Für uns alle ist der Tod sehr deutlich ins Blickfeld gerückt. Das läßt uns auch über den Sinn des Lebens nachdenken oder -spüren. Mehr oder weniger, jeder nach seiner Veranlagung. Viele kommen zu dem Ergebnis, daß es sich lohnt zu leben, und gehen das Leben mit mehr Mut an als bisher. Und entdecken, vielleicht erst jetzt, auch die schönen Seiten des Lebens, entdecken die Freude und Schönheit.
Andererseits, wenn es das globale Miteinander schon gäbe, was hätten wir noch zu lernen? Jedenfalls hätten wir dann den vorausgehenden Schritt, das "Liebe dich selbst" schon gelernt.

So, jetzt will ich mal an meinem Buch weiterschreiben - über Freund Krebs. Gemeinsam gewinnen wir das Leben.
Euch allen, allen, allen
alles, alles, alles Gute
Rudolf
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  #116  
Alt 09.04.2003, 15:28
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Hallo Anka,
während ich meinen Beitrag schrieb, hast Du Deinen schon eingestellt. Aber ich denke, daß Du Dich auch angesprochen fühlen kannst. Ich gebe Dir vollkommen recht. Ich kann mich nicht verschließen vor den grauenhaften Bildern aus allen Kriegsberichten.
Mein Wunsch der Weisheit galt insbesondere jenen, die im Krieg ihre letzte Weisheit zu erkennen glauben.
Mich wundert es sehr, daß es ein Kriegsrecht und ein Kriegsvölkerrecht geben kann, wo doch jeder Krieg ein Unrecht ist.
Der erste Versuch, den Weltfrieden zu sichern, war in der 1. Hälfte des 20. Jh. wohl der Völkerbund. Später wurde der Internationale Gerichtshof gegründet.
Hat nicht die Friedensforschung auch ihren Ursprung in den USA? Das "alte Europa" ist zur Zeit in den USA zu finden. Oder ist es das uralte Europa? Das "neue Europa" will Frieden, größtenteils.
Gruß
Rudolf
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  #117  
Alt 09.04.2003, 15:48
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Ihr seid wohl etwas "rückständig". Schon erfahren, dass Bagdad zwischenzeitlich erobert wurde und die Bevölkerung die US-Amerikaner jubelnd empfangen hat ?
Na wenigstens freuen sich ein paar über den Mut der USA und der Briten.
Ich würde Euch empfehlen für Saddam Hussein ein Spendenkonto einzurichten
Stellt die Konto nr doch hier ins Forum, dann können wir für den armen Menschen Gutes tun.
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  #118  
Alt 09.04.2003, 17:42
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Hallo namenloser Gast,
wer hier incognito seinen Senf verteilt, ist ein Feigling.
Dir fehlt außerdem das Differenzierungsvermögen.
Rudolf
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  #119  
Alt 10.04.2003, 11:48
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Na Rudolf
schön dass du damit gesegnet bist.Es ist für alle hier eine Bereicherung, dass du so glaubhaft deinen esoterischen Senf zum Besten gibst
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  #120  
Alt 10.04.2003, 12:30
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Warum, frage ich mich, haben die Befürworterinnen des Krieges hier so gar keine Argumente ??
Ich gebe Dir, Rudolf, recht: es fehlt JEGLICHES Differenzierungsvermögen, wie wohl auch keinerlei Kenntnisse in Geschichte und vor allem Zeitgeschichte.

Zitat Albert Einstein:
"Ich weiss nicht mit welchen Waffen der 3. Weltkrieg geführt werden wird, aber der 4. Welkrieg wird mit Knüppeln und Steinen geführt werden."

Pentagon:
Das Pentagon will im Krieg gegen Irak erstmals eine Reihe neu entwickelter Waffen zum Einsatz bringen. Die Spannbreite der teilweise noch nicht ausgereiften Rüstungssysteme reicht von der Streubombe gegen Panzerverbände über elektromagnetische Waffen, welche die Bauteile von Computern und Funkempfängern zum Schmelzen bringen, bis hin zu Robotern.
"Alles in unserem Arsenal könnte unabhängig vom Stand der Entwicklung zum Einsatz kommen", erklärte Generalstabschef Richard Myers auf Fragen nach einem möglichen Einsatz der erstmals am 11. März getesteten MOAB-Bombe (Massive Ordnance Air Blast). In den Streitkräften wird der 9450 Kilogramm schwere Sprengsatz als " Mutter aller Bomben" bezeichnet -
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärte, bei der neuen Bombe handle es sich vor allem um eine Waffe mit psychologischer Wirkung. Aber auch die Sprengwirkung ist gewaltig. " Nur im Krieg erhält man ein realistisches Feedback über neue Möglichkeiten ", sagt Bob Martinage vom Zentrum für Strategische und Haushaltspolitische Bewertungen (CSBA), einem unabhängigen Forschungsinstitut in Washington.
Vor ihrem ersten Einsatz stünden möglicherweise auch Laserwaffen , die den Gegner erblinden lassen oder die optische Lenkung von Waffensystemen außer Kraft setzen, sagt der technische Redakteur von Jane's, Rupert Pengelley. Menschenrechtler von Human Rights Watch haben Laserwaffen als besonders grausam eingestuft und ihre Ächtung gefordert.

Ein Narr, dem dabei nicht Furcht beschleicht.
Haben wir wirklich alles im Griff?
Ich zitiere nochmal Jutta: es gibt Vieles was wir NICHT wissen.

Zurück zu den Menschen
(n-tv) Gene Bolles arbeitet seit 16 Monaten im US-Militärkrankenhaus Landstuhl als Chef der neurochirurgischen Abteilung. Vorher war der 66jährige Pazifist im zivilen Bereich tätig. Seit Beginn des Angriffskrieges im Irak wurden ihm 281 verletzte US-Soldaten geliefert, Menschen mit abgerissenen Armen und Beinen, schweren Hirnverletzungen, Verbrennungen. Das Krankenhaus musste die Kapazitäten verdoppeln. Und Bolles ist sauer. Er war im Vietnamkrieg schon einmal als Militärarzt tätig gewesen, aber die jetzigen Verletzungen aus diesem unsinnigen Krieg machen ihm besonders zu schaffen. "Das sind junge Kinder: 18,19,20, mit abgerissenen Armen und Beinen. Das ist die Realität." Er kritisiert die Medien stark, weil diese ein völlig verzerrtes, reingewaschenes Bild zeigen. Wenn sein Vertrag in ein paar Jahren ausläuft, will er für Ärzte ohne Grenzen arbeiten

Der Mut der USA ?? Die Mutter aller Bomben einerseits und die Kindersoldaten andererseits, die wie Annie richtig schrieb nicht mal legal ein Bier trinken dürfen in USA.

Mein Gott, Frauen, die ihr hier so agressiv schreibt: habt ihr keine Kinder??

Anka
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