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  #16  
Alt 04.11.2003, 19:58
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Standard kleinzelliges Bronchialcarcinom - Hilfe ! eilt

Hallo Daniela,

die Biokrebs-site hatte ich irgendwie nicht aufrufen können, aber ich probiere es nochmal, woher bekomme ich denn Tel. von Heidelberg? Selen sagten meine Ärtzte auch aber sie wussten nicht wieviel, weisst du es? ausserdem nannten die eben auch Wobemugos und evtl. Vit C. Was ist denn von Nonisaft zuhalten mein Vater hat mir 5 Flaschen besorgt, die ich unbedingt trinken soll, davon hatte ich vorher noch nie was gehört.
Du sagtest ich soll eine Arztliste meiner Region anfordern, eh..gerne aber wo, irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch.
Bei Selbsthilfegruppen bin ich schon fündig geworden, das Problem ist das offensichtlich kaum einer mit einer ähnlichen Krebsart dort erscheint, wahrscheinlich weil die Zeit die einem verbleibt doch eher knapp bemessen ist (siehe auch KWO), dort treffen sich "leider" meist etwas aussichtsreicheren
Fälle. Da habe ich nun auch keinen Bock zu, ohne mich nun unbedingt mit lauter Schwerkranken umgebenzuwollen. Aber es ist mir lieber mich damit realistisch auseinanderzusetzen. KLeine Bemerkung an KLaus: es zieht mich nicht runter zusehen das andere auch beschissen dran sind, sondern es gibt mir den berühmten Tritt in den Allerwertesten nicht nur mich so krank zusehen. Es tut mir unglaublich gut, auch wenn es fast pervers klingt von Euch zu hören das Ihr krank seid und wie ihr damit umgeht, damit ich mich eben nicht runter ziehe und nur mich sehe. An Euch sehe ich, das es auch andere Wege gibt damit umzugehen ohne den Kopf in den Sand zu stecken oder gar aufzugeben. Ich bin selber aus der medizinischen Ecke und mein erster Gedanke war, ich mache jetzt Schluss bevor ich leiden und spüren muss, an kämpfen wollte ich gar nicht denken, trotz Familie und kleinen Kindern. So langsam aber spüre ich gerade auch durch Klaus, das kann es nicht sein und ich weiss zumindest im Moment, das der Medizinschrank zu bleibt, wenn ich auch dies nicht für immer versprechen mag.
Jetzt bin ich wieder ganz schön von Thema abgekommen, aber mein Herz ist so voll, ich hoffe Euch nervt es nicht zu sehr.
Vielen Dank für die Geduld.

Liebe Grüsse

Gaby
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  #17  
Alt 04.11.2003, 20:26
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Standard kleinzelliges Bronchialcarcinom - Hilfe ! eilt

Liebe Gaby,

versuche einfach nocheinmal die "biokrebs.de" aufzurufen. Unter der Rubrik "Kontakt - Rufen Sie uns an!" sind die Zentrale in Heidelberg sowie regionale Beratungsstellen inkl. Tel. aufgeführt. Du musst dort nach den Telefonzeiten für die ärztliche Beratung schauen. Die schicken Dir auch eine Liste zu von Ärzten, die sich haben listen lassen, dass sie diese Zusatztherapien wie z.B. Mistel, Thymus, Sauerstoff, etc. durchführen.
Für die Mineralien und Vitamine bekommst Du auch eine Liste mit den genauen Dosierungen, die unterscheiden sich nämlich danach, ob Du gerade Chemo bekommst oder in der Pause bist, etc. Während der Chemo muss z.B. Selen besonders hoch dosiert sein, nach der Pause wieder weniger. Ich habe wie gesagt mit einem Arzt aus der Heidelberger Zentrale gute Erfahrungen gemacht. Versuch´ es einfach, ich drück´ die Daumen. Ich finde, je mehr "Puzzleteile" man zusammen bekommt, um so besser kann man alles einschätzen, beurteilen und für sich entscheiden.
Viel Kraft für diesen Weg!
Es grüßt Dich, Daniela
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  #18  
Alt 04.11.2003, 21:28
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Hallo Gaby
bei uns hat das auch nicht auf Anhieb geklappt. Wir hatten auch recht lange daran zu nagen, und heute könnte ich noch in die Kissen beissen. Meiner Frau war und ist es manchmal nach Flucht. Sie war auch oft an ihrer Grenze, aber glaub mir, es steckt mehr Kraft in einem als man denk. Gib dir Zeit, um alles zu verkraften und verarbeiten. Jeder steckt so eine Chemo anders weg, bis jetzt habe ich nur die Haare opfern müssen und bin immer etwas müde,aber mit dem lässt es sich leben.
Nun, gib auch dir etwas Zeit.
Viele Grüsse
Gunter
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  #19  
Alt 05.11.2003, 10:14
KWO
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Hi Gaby,

Du schreibst: "So langsam aber spüre ich gerade auch durch Klaus, das kann es nicht sein und ich weiss zumindest im Moment, das der Medizinschrank zu bleibt, wenn ich auch dies nicht für immer versprechen mag.".

Meinst Du ich (andere übrigens auch) hätte nicht auch diese Gedanken? Gerade weil ich weiß was da noch auf mich zu kommt. Ich bin da auch ganz hin- und her gerissen. Soll ich mich quälen? Soll ich mich davon stehlen? Wann ist der Zeitpunkt so etwas zu machen? Ich finde keine Antworten und das schlimme ist, daß dieses ein sog. Tabuthema ist. Darüber wird nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen.

Aber auch hierbei. Jeder geht damit anders um. Es gibt nun mal nicht das Patentrezept und auch hier muß man wie bei allem den für einen selbst günstigsten Weg finden. Das schlimme ist, es kann einem keiner helfen. Wenn einer vermeintlich hilft, dann besteht das in der Regel daraus, daß dieser immer versucht, einem seine eigene Meinung dazu aufzudrücken. Schon steht man wieder alleine da.

Gruß

KWO (Klaus)
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  #20  
Alt 05.11.2003, 17:56
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....gaby, bevor du an suizid denkst, solltest du da nicht erst mal deine therapien absolvieren und sehen, wie du darauf reagierst?

du willst oder wolltest noch so viel, peilst aber bereits mit einem auge das finale ende an. das kommt früh genug und du hast es jederzeit in der hand, es zu verkürzen.

mit anderen sprechen. hast du dir mal überlegst, mit was du deinen gesprächspartner belastest? es geht doch nicht um die theoretische oder philosophische betrachtung eines suizids.

das musst du schon mit dir selbst ausmachen aber zum derzeitigen zeitpunkt solltest du deine energie auf die bekämpfung verwenden und sonst nichts.

und KWO, während deiner Therapie hast du nicht ein wort öffentlich über einen freitod verloren, im gegenteil, du warst voller euphorie über die erfolge.

mfg
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  #21  
Alt 05.11.2003, 18:34
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wksch schreibt:
"und KWO, während deiner Therapie hast du nicht ein wort öffentlich über einen freitod verloren, im gegenteil, du warst voller euphorie über die erfolge."

Richtig Werner. Auch heute rede ich noch nicht darüber, weil es für mich wohl nicht in Frage kommt. Wenn Gaby das hier nicht thematisiert hätte, wäre das auch wohl so geblieben. Zumal es in der Öffentlichkeit (vielleicht zu Recht, vielleicht zu Unrecht) auch ein Tabuthema ist.

Sicher war ich mal voller Euphorie. Besonders nach meiner Chemo und der darauf folgenden Diagnose des Radiologen. Nur ist halt bei meiner anschließenden OP der volle Umfang ans Tageslicht gekommen und mir dadurch auch jede Hoffnung genommen worden. Wenn man dann noch ziemlich genau weiß was einem blüht, dann sind einem solche Gedanken in der Tat nicht fremd, auch wenn die Bereitschaft zur Ausführung in meinem Fall nicht mein Ding ist. Nur ist es für mich auch eine Sache der Ehrlichkeit den Gedanken zuzugeben und nicht so zu tun, als wenn alles heile Welt wäre.

Aber wie bereits schon gesagt, ich kann da nur für mich sprechen. Zum einen ist die Krankheit bei jedem anders gelagert und zum anderen geht da jeder auch anders mit um.

Viele Grüße

KWO (Klaus)
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  #22  
Alt 05.11.2003, 21:12
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Hallo Wksch,

tut mir leid wenn es so rüber kommt als wenn ich mich mit anderen über den Freitod unterhalten will und sie damit belaste. Ich suche das Gespräch mit anderen um den Schock der tief in mir sitzt irgendwie zu sortieren.
Ich hatte von Beginn der Diagnostik bis endgültige Diagnose und erste Chemo genau 2 1/2 Wochen, das heisst es hat mich alles überrollt wie ein Intercity, da kommt meine Psyche zumindest nicht mit. Natürlich will ich versuchen meine Therapie durchzuziehen aber wenn die Atemnot immer wieder schlechter ist, der Kreislauf seid der Chemo ständig zusammen bricht ist es für mich zur Zeit einfach schwer dies alles positiv locker motivierend zu sehen. Die Zweifel, die Angst hemmt mich dabei zusätzlich und das ist es worüber ich reden muss und daher suche ich auch psychologische Hilfe ( habe Freitag einen Termin), wenn ihr das alles im Rahmen eurer Familie auf die Reihe bekommt, kann ich nur sagen Respekt, meine Familie ist wirklich rührend aber mit der Situation genauso überfordert wie ich. Du sagst ich soll all meine Energie auf die Bekämpfung verwenden, nichts anderes habe ich bisher gemacht, aber wieso ist es so ein Tabuthema auch mal in die andere Richtung zu schielen und sei es nur um für sich zu sagen nein das ist nicht mein Weg. Mir kommt es fast heilig vor das alle behaupten keinen Gedanken daran verschwendet zu haben. Versteh mich nicht falsch ich heisse es nicht gut aber zur Auseinandersetzung mit Krebs gehören für mich auch alle Seiten. Aber ich werde hier nicht mehr darüber diskutieren, ich hatte gestern einen so megaschlechten Tag, das ich auch einfach die Welt schon am untergehen sah, heute geht es mir etwas besser zumindest habe ich mal etwas mehr geschlafen und konnte spazieren gehen. Du siehst, ich beginne mich schon über kleine Dinge zu freuen. Nichts für ungut
Viele Grüsse

Gaby
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  #23  
Alt 05.11.2003, 22:13
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....gaby, gedanken kann man nicht abschalten, ich nicht, du nicht:-) was wir aber können ist zu versuchen, nicht auf das finale fixiert zu werden. du scheinst noch in der phase zu sein, wo du den tritt in den magen noch nicht verdaut zu haben. glaub mir, alles wird blasser, der krebs meldet sich immer wieder und du musst antworten haben, wie deine behandlung weiter gehen soll.

vermutlich werden erfolge kommen und glaube dran, denn das kann dich weiter bringen und keiner kann in die zukunft blicken. nimm die positiven punkte und sag dir, wieso soll das bei mir nicht klappen?

davon gehe ich bei mir aus und ich werde palliativ behandelt. wie komm ich dazu, mich hängen zu lassen:-)

ich werd den teufel tun und mich aufgeben.

mfg
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  #24  
Alt 06.11.2003, 08:42
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Liebe Gaby !
Auch bei mir kam alles wie eine Dampfwalze auf mich zu -
hat mich total überrollt .
Aber glaube mir :
es gibt IMMER ein MORGEN !
Liebe Grüsse
biba
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  #25  
Alt 08.11.2003, 16:45
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Hallo Gaby,

leider kann ich meinen Mann nicht dazu bewegen, sich hier mal zu Wort zu melden, denn der Betroffene ist er. Ich möchte dir aber trotzdem schildern, wie wir diese Sache bisher überstanden haben. Mein Mann ist 42 und der Kleinzeller wurde Ende August d. J. diagnostiziert. Im Sept. kam die erste Chemo und der dritte Zyklus beginnt kommenden Montag. Wir haben 2 Töchter, 9 und 13 Jahre alt. Als Betroffener kann ich dir nicht helfen, aber vielleicht ist es hilfreich für dich, zu hören wie wir als Familie damit klarkommen.

Genau wie du haben wir die Diagnose als absolut vernichtend empfunden. Aber je mehr man sich damit beschäftigt, um so klarer wird auch, dass das Ganze auch sehr individuell zu sehen ist. Und man kann glaube ich auch nur ganz langsam lernen, sich von diesen Horrorvisionen der Krankheit freizumachen. Denn jetzt gilt nicht mehr das, was man bisher gehört hat, sondern das, was man selber erlebt. Ich hatte wahnsinnige Angst, das sich der Gesundheitszustand meines Mannes sofort wahnsinnig verschlechtern würde. Aber nichts davon hat sich innerhalb der letzen 11 Wochen eingestellt.Er hat alle Chemos gut vertragen und fühlt sich wohl. Trotzdem kann ich nur dringend raten, eine 2. Meinung einzuholen. Wir haben es getan und es wurde uns dadurch vieles klarer. Auch unser Kampfgeist wurde wieder geweckt. Denn was einem zu Anfang gesagt wurde, war wie ein schlechter Film und man war psychisch viel zu angespannt, um alles wirklich zu verstehen und hinterfragen zu können.
Es ist bestimmt nicht einfach von heute auf morgen mit dieser Situation klarzukommen. Auch für unsere Kinder war und ist es ein absoluter Hammer. Aber glaube mir, um nichts auf der Welt würden wir meinen Mann oder den Papa damit alleine lassen. Wir helfen, wo wir können. Und wir tun es gerne. Und inzwischen kann ich nur sagen, das Leben ist immer noch lebenswert und wir genießen es jetzt erst recht. Also bitte, lass dich nicht unterkriegen und von den trüben Gedanken mürbe machen. Nimm den Kampf auf, für dich und deine Familie.

Seit dem du dich hier im Forum gemeldet hast, habe ich viel an dich gedacht. Und ich werde es weiter tun. Vielleicht hast du Momente, wo du mal den Rat eines Angehörigen in ähnlicher Situation wie deiner eigenen brauchst, und dann bin ich für dich da. Halt die Ohren steif, viele Grüße von Monika
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  #26  
Alt 09.11.2003, 18:58
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hallo alle zusammen

ich bin zwar neu hier im forum, aber ich muss mich eben mal zu wort melden. ich habe zwar "nur einen mittelgrosszelligen" denke aber das ich auch die gefühle kenne. ich habe immer gehört kämpfe, kämpfe, wie oft habe ich das von angehörigen und freunden gehört, und sie standen mir auch bei. aber nicht betroffene,
können einfach nur mut zureden und uns beistehen, was unheimlich hilfreich ist, doch im grunde, müssen wir unseren weg allein gehen. unsere krakheit können wir nicht teilen. in den op. mussten wir auch allein, und nach der op. hatte ich meine eigenen gedanken. wenn man angst zeigt, auch bei den ärzten, hast du schon schlechtere karten, zumindestens war das bei mir so. im krankenhaus hat man mich als paraneuer abgestempelt. ich frage mich heute noch mit welchem recht. wenn ich dann lese, das angehörige schreiben, "wir kämpfen" dann soll mir doch mal jemand sagen, wie sie das anstellen. angehörige können einem mut zusprechen, können einen in den arm nehmen und versuchen uns trost zuzusprechen, wie gesagt, das sollte so sein und ich finde es auch super. aber wenn sie von "wir kämpfen schreiben und sprechen, ist das wohl ein weg den die kranken allein gehen müssen. oft hört man, wir haben es geschafft. ich weiss nicht bin ich auf dem falschen dampfer? ich habe lange eine selbsthilfegruppe gesucht und keine gefunden,wir waren zu dritt, das hat den zuständigen nicht gereicht, eine gruppe zu eröffnen. wir hatten gespräche, auf dem flur, im vorrübergehen. die frage warum sie in eine gruppe möchten, war genau das was ich schon aufführte, wir fühlen uns nicht verstanden. das umfeld möchte, das wir uns wie kinder in ihre hände begeben , manchmal dürfe man nicht ein mal seinen eigenen willen äußern, dann sind sie eingeschnappt, das man nicht das tut, was sie für richtig halten. wenn man dann mal gegenargumente bringt, denken einige, wir würden uns mit unserem leiden in den vordergrund spielen und uns groß tun. ich denke mal das männer mit ihren gefühlen, noch anders umgehen und es anders verarbeiten. wobei ich denke, angst ist angst. ich möchte nicht wissen, wie oft auch männer weinen, was ich ja sowieso für ganz normal halte. ich bin der meinung, das ich mir nichts vormachen muss. mein leben wird nie mehr so sein wie es mal war. ich spreche auch nicht mehr von"ich bin glücklich", ich bin zufrieden, das ist doch auch etwas schönes. falls ich einigen aus dem herzen spreche ist das ja schon ganz gut. viele grüsse maria
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  #27  
Alt 09.11.2003, 20:40
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Hallo Biba, Hallo MOnika

Danke für Eure Worte, es ist richtig ich stehe noch unter Schock und es fällt mir schwer viele Dinge realistisch zu sehen, aber ich brauche einfach noch etwas Zeit und auch den Erfolg, dass die Chemo anschlägt, was man halt nach erst einer Behandlung noch nicht sagen kann. Daher schwebe ich immer noch in einem Dunstkreis und es fehlt der Boden unter den Füssen. Morgen habe ich nochmal einen Termin in einer speziellen Lungenklinik, eigentlich graut mir mehr davor, wer weiss was denen einfällt. Naja ich werde mal versuchen den Kopf nicht hängenzulassen, aber die Tränen fliessen halt doch immer wieder. Wenn es was neues gibt werde ich berichten.
Bis dahin
Viele Grüsse
Gaby
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  #28  
Alt 09.11.2003, 22:23
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Chére Gaby

Lass deine Tränen fliessen. ich denke, Du brauchst das ( und Menschen mit denen Du sprechen kannst )jetzt ganz dringend.
....ich umarme Dich und wünsche Dir für morgen verstänndnisvolle Ärzte und Kraft.

Ich umarme Dich
Elisa
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  #29  
Alt 10.11.2003, 00:55
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hallo gabi
ich bin eine die mit dir fühlen kann. auch ich bin in psychologischer behandlung. ich kann dir nur aus meiner erfahrung sagen, das auch psychologen, dich nur mit tabletten ruhig stellen. ich habe auch gesagt, kommt bei mir wieder was, dann halte ich das ganze nicht mehr durch. dann überlege ich mir was. das schlimmste ist die angst und die angst vor der angst. ich schrieb ja schon, das männer anders denken als frauen. ich will auch nicht alle frauen über einen kamm scheren. ich denke mal es gibt starke menschen, und es gibt schwache menschen, leider bin ich ein schwaches geschöpf. leider deshalb, weil ich auch lieber weniger ängste hätte und stark wäre. ich gehe abends damit schlafen und stehe morgens "wenn auch ungern" damit auf. mir hätte alles passieren dürfen, nur das nicht! leider bin ich ein mensch der mit krebs "leiden und tot" verbindet. vielleicht hat man mir das auch zu knallhart ins gesicht geschleudert, als ich es erfahren habe. keiner hat mir gesagt, das mir geholfen wird. ich kam ins krankenhaus und da setzte sich keiner mit mir zusammen und erklärte mir was und wie. als ich nach einem psychologen fragte, mußte dieser ersteinmal von draußen angefordert werden. ich war dann abgestempelt.aber mit dem, den sie mir bestellten, konnte ich auch nichts anfangen. er war ganz frisch diplom psychologe, das hat man gemerkt, der hat bei mir geübt. denke nicht ich übertreibe, meine bettnachbarin wollte auch einen, hat es dann aber gelassen. heute helfe ich mir selbst, in dem ich eine cd.höre oder im forum lese. seid ich mit dem computer ein wenig umgehen kann, schreibe ich mir die seele aus dem hals. ich will hoffen das es hilft. Vielleicht solltest du das auch machen, so hat man ein paar stunden überbrückt. die nacht ist bei mir einschlafen, nach ein bis zwei stunden wach werden, zur toilette gehen und versuchen wieder einzuschlafen. morgens bin ich kaputt und möchte überhaupt nicht aufstehen. so liebe gabi nun habe ich auch dir meine stellung berichtet. ich hoffe wir werden uns auch noch länger mitteilen. maria
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  #30  
Alt 10.11.2003, 09:40
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....Klaus. einen Teil deiner Euphorie habe ich ja mitbekommen, mich gefreut und gleichzeitig gezweifelt.
Aber es war deine Einschätzung,ok.
Ich bin bin mit deiner heutigen Prognose ins Rennen gegangen und versuche, einfach Zeit zu schinden.
Mal sehen, was bei rumkommt. Was ich aber auf keinen Fall tun werde, ist aufgeben und/oder einen Suizid.
Das ist es, was ich der Threadstarterin vermitteln wollte ---auf keinen Fall aufgeben --- und wenn man nicht so dämlich dran ist wie wir, kann man zumindest noch ne Menge Zeit schinden und gegebenenfalls ein neues Mittel ausrobieren, die eine weitere Verlängerung erlauben.

'joke ' Palliativ bedeutet auch begleitend. Wenn das 20 Jahre dauern sollte, kann ich damit leben

mfg
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