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Alt 03.09.2012, 19:20
Andreas06 Andreas06 ist offline
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Standard Nachsorge-CT ein Jahr nach Nierenteilresektion - Wer kann helfen

Hallo miteinander. Ich habe hier bisher nur mitgelesen und auch so schon vieles erfahren können. Nun bin ich aber grad an einem Punkt, an dem ich hoffe, hier Hilfe bekommen zu können.

Vorab kurz zu mir und meiner Krankengeschichte:

Ich bin derzeit 37 Jahre alt und mithin wohl einer der Jüngeren hier im Forum. Ich hatte im Frühjahr/Sommer 2011 mehrfach Probleme mit häufigem Harndrang. Nachdem mein Urologe mit Antibiotika wegen eines vermuteten und wohl auch vorhandenen Harnwegsinfektes nicht dauerhaft weiter kam, hat er mich ins CT geschickt, um die Hintergründe meiner immer wiederkehrenden Probleme zu ergründen. Letztendlich hat mir diese Entscheidung meines Urologen wohl zumindest sehr viel schlimmeres erspart, wenn nicht gar das Leben gerettet. Hinsichtlich der ursprünglichen Probleme hat das CT keine Ursachen zutage gefördert, der Radiologe entdeckte in meiner rechten Niere jedoch zwei kleine "Raumforderungen" (im Übrigen mein Vorschlag für das Unwort des Jahres). Da diese auch nach einem weiteren MRT nicht eindeutig eingeordnet werden konnten, blieb nur, diese Raumforderungen zur Sicherheit operativ zu entfernen. Ich hatte zwar gehörigen Bammel vor der OP, da ich bis dahin in meinem Leben noch nie ins Krankenhaus musste. Aber der Gedanke an eine Krebserkrankung war zu dieser Zeit eher diffus, haben Urologe, Radiologe und auch der Professor an der Klinik doch unisono betont, dass ich für sowas doch eigentlich zu jung sei. Die OP (laparoskopische Nierenteilresektion) verlief komplikationslos. Allerdings wurde mir dann eröffnet, daß es sich bei den Raumforderungen doch um ein papilläres Nierenzellkarzinom gehandelt habe. Man hat es vollständig entfernen können und wie mir erklärt wurde nach Entfernung noch eine oder zwei dünne "Scheibchen" Nierengewebe zur Kontrolle abgeschnitten und untersucht, ob Tumorgewebe nachweisbar wäre, was wohl nicht der Fall war. Die Histologie des Tumors: pT1a pmX M0 L0 V0 pN0 Stadium R0. Entsprechend bin ich hier wohl einer der glimpflicheren Fälle.

Nun war ich etwa ein Jahr nach OP zum zweiten mal im CT zur Nachsorge. Nach dem CT hat der Radiologe die Untersuchung gleich mit mir besprochen. Anzeichen für Metastasen sind nicht zu erkennen. Allerdings ist das Gewebe an der Operationsstelle im CT heller sichtbar als das übrige Nierengewebe, was er nicht so recht einordnen kann. Es könne sich um Narbengewebe handeln oder etwas anderes sein. Gegebenenfalls wäre ein MRT zur weiteren Abklärung anzuraten. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Radiologe noch nicht oft mit derartigen Befunden zu tun hatte, zumindest war er der Meinung, dass es ja eher ungewöhnlich wäre, dass mir nicht die gesamte Niere genommen wurde. Mein Kenntnisstand nach diversen Internetrecherchen ist jedoch, dass die Teilresektion bei kleinen günstig gelegenen Tumoren die Therapie der Wahl ist. Eine CT-Auswertung durch meinen Urologen hatte ich noch nicht, wird aber in den nächsten Tagen noch erfolgen. In meinem Kopf geht's seit dem CT aber wieder ordentlich rund. Dabei hatte ich gedacht, die Diagnose "Krebs" doch irgendwie kopfmäßig auf die Reihe bekommen zu haben. Nun habe ich echt Bammel, dass mich der Mist wieder einholt, ich vielleicht erneut unter's Messer muss.

Meine Frage daher: Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen bei Nachsorge-CT's gemacht? Wie stellte sich die OP-Stelle bei Euch dar?

Danke Euch schon mal im Voraus und viele Grüße aus Sachsen-Anhalt

Andreas
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Stichworte
nachsorge, nachsorge-ct, nierenteilresektion, nierenzellkarzinom


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