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Alt 04.03.2009, 18:58
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Aybhse Aybhse ist offline
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Registriert seit: 01.03.2009
Beiträge: 9
Standard Dauerwohnzimmer Toilette

Bin ganz neu in diesem Forum, aber schon vor gut 2 Jahren am Rectum-Ca operiert worden. Vorher war mir eine kombinierte Radio-Chemotherapie empfohlen worden. Nach "Rumhören" beugte ich mich dieser Empfehlung. Mir wurde ein Port angelegt (dabei ein Pneumothorax provoziert - damit fing die Misere schon an), und ich ergab mich meinem Naturell entsprechend zuversichtlich in mein Schicksal, weiter meiner selbständigen Arbeit nachgehend trotz der täglichen Bestrahlungen in der Uniklinik. 2 Wochen ging alles gut, dann entwickelte sich unstillbarer Durchfall. Ich begab mich in die für die Krebs-OP vorgesehene Klinik. Die Chemo wurde abgesetzt, eine Woche später auch die Strahlentherapie, und ich wurde schließlich - längst kein Mensch mehr - operiert. Als ich unvermutet überlebt hatte, hatte ich einen Hirninfarkt hinter mir, konnte mich zunächst nur im Rollstuhl, kann mich auch nach 2 Jahren nur mit Stöcken bewegen. OK, ich lebe, das Stoma ist rückverlegt, aber ich suche ca 12 mal täglich die Toilette auf, kann deshalb weder ins Kino noch ins Theater gehen oder mich mit netten Menschen im Restaurant treffen, weil ich wegen meiner Gleichgewichtsstörung ja auch immer befürchten muss, den Weg nicht schnell genug zu schaffen. Mit Hilfe von Flohsamen (auch gegen Reizdarm) ist mir eine Reduktion auf 6-8x gelungen, aber ich weiß nicht wann und wie heftig, weil es zwischendurch immer noch auch die 12x-Tage gibt. Abgesehen von der Arbeitsunfähigkeit ist mein Leben durch die Darmproblematik fast schlimmer beeinträchtigt als durch den Hirninfarkt. Mein Chirurg meint, es handele sich wohl um Spätfolgen der Chemotherapie. Hat vielleicht jemand ähnliche Probleme? Und welches Wunder vermag dem abzuhelfen? Der Gastroenterologe möchte meinen Darm noch mal von innen sehen, obwohl die letzte Inspektion erst ein halbes Jahr her ist. Ich bin es soooo leid und hoffe auf Anregungen.
Gruß Aybhse
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