Eilt!! Lähmungen nach Operation

Hallo,

mein Vater wurde am Donnerstag operiert. Am Mittwoch wurde der Tumor erst embolisiert.
Nun sagte mein Vater heute zu mir, dass er seinen linken Fuß nicht mehr bewegen kann, er sei lahm und er spürt ihn nicht.
Eigentlich war dies vor d. OP schon einmal, aber nicht so stark wie jetzt. Darum wurde er auch operiert.
Nun ist mein Vater ganz fertig und hat Angst, für immer ein gelähmtes Bein zu haben.
Kann dies noch eine Folge sein von der Op , eventuell durch Schwellungen?
Die Ärzte sagen ihm angeblich nicht viel zu der momentanen Situatuion.

Hallo Traudel, meine Frau bekam kürzlich ein großes Astrozytom II zu 80% herausoperiert und war danach zuerst für wenige Stunden komplett gelähmt, danach für mehrere Tage auf der betroffenen linken Körperseite. Die Erklärung des Neurochirurgen, dass Ödeme (Gewebsschwellungen) für einige Tage durch Druck auf Nervenbahnen diese lahmlegen würden und zudem Gesichtsschwellungen vorübergehend auftreten würden, hat sich bestätigt. Die Bewegungsfähigkeit ist durch fleissige physiotherapeutische Übungen innerhalb von 4 Wochen zu 90% wieder zurückgekehrt und wird weiter besser. Also : Kopf hoch und kämpfen!
Grüße aus der Pfalz von doberg

Hallo Trauden,ich wurde vor 9 Jahren stereotaktisch an einem Glomus jujulare Tumor(am Kleinhirnbrückenwinkel)behandelt.Manch leichte Lähmung ist zwar heute noch da,das meiste ging aber in der Zeit zwischen 3-6 Monaten zurück,oft ist es eine vorübergehende Schwellung (Ödem)und dies kann sich durch Lähmungserscheinungen äußern.Krankengym. wird doch hoffentlich schon angeordnet sein?Alle Gute für Euch wünscht Euch von ganzem Herzen,Susanne

Auch ich hatte nach meiner OP (Teilentfernung eines Astro/Oligo II) Ausfälle der rechten Seite. Nach der REHA - 6 Wochen fast alles weg. Heute - 7 Monate nach der OP komlette Wiederherstellung! Viel Glück. S.

hallo Traudl,

Wenn keiner was tut schalte einen guten Akupunkteur dazu,
gerade bei frischen Lähmungserscheinungen ist das eine gute Zusatztherapie

Ich hoffe es geht bald wieder besser.

Gruss Elke

Heute hat mich mein Vater wieder angerufen. Es sei immer noch gleichbleibend, er meint es werde nicht besser , eher schlechter.
Natürlich hat er eine Gehirnschwellung und bekommt abschwellende Mittel .Diese wollen sie nun absetzen, weil er dadurch einen sehr hohen Blutzuckerspiegel bekommt.
Ich habe ihm zugeredet dass es positiv sei, dass er das linke Bein noch anheben kann und es nicht "ganz" lahmgelegt ist.
Die Empfindungsstörungen (er spürt das Bein nicht) sind für ihn natürlich beängstigend.
Vor allem stört ihn, dass die Ursache für die OP dieses lahme Bein war, welches aber nur kurz "lahm " war und jetzt eben dauerhaft.
Somit zweifelt er am Erfolg der OP.Er hat Angst, dass zu viel Gewebe rundherum weggeschnitten wurde.
Ich rede ihm natürlich zu, dass er sich Zeit geben muss und es bestimmt alles wieder wird.
Hoffentlich kommt er bald in Reha. Die OP war vergangenen Donnerstag, bis heute wurde im Krankenhaus noch nichts mit seinem Bein unternommen.

Liebe Traudl,jede Stunde zählt bei Lähmungen ja gerade doppelt.Kannst Du Dich nicht mit dem behandelnden Arzt in Verbindung setzen ? Auch wenn es ihm seelisch schon nur gut ginge,wenn er spürt,es wird etwas getan,ich wünsche Euch eine sonnige,ermutigende Woche,Susanne.

[Peter]

Liebe Traudel,

versuche doch einmal mit den Ärtzten ab zu klären ob man nicht H15 verabreichen kann.
H15 wirkt gegen die Schwellung und beeinträchtigt nicht den Blutzucker...

Alles Gute

Peter

Hallo! Meine Schwester wurde vor knapp 3 Wochen in Berlin von Prof. Vogel operiert. Jetzt ist die linke SEite gelähmt. Der Prof. Sagt das kommt alles wieder aber ich zweifel daran. Wer hat Erfahrungen damit? Seit Mittwoch ist meine Schwester in der Reha, in Berlin sagte man, je schneller umso besser!
Familie.genzel@t-online.de

Hallo Annegret,

wenn Prof. Vogel das sagt, dann wird es stimmen. Er ist sehr gut.

Mir sagten sie auch vor der OP, dass ich nachher vielleicht nicht mehr sprechen oder das rechte Bein benützen kann und dass das nach einigen Wochen wieder zruückgeht.

Tatsächlich hatte ich lange nach der OP ein taubes Gefühl am ganzen Kopf und in den Händen. Das dann auch wieder komplett wegging.

Deine Schwester wird an der rechten Seite operiert worden sein. Man muss sich ja vorstellen, dass das Gehirn bei einer Operation ziemlich "beleidigt" wird.

Also bleibt ganz ruhig. Das vergeht wieder, besonders wenn dies Prof. Vogel sagt.

lg Manfred

Auch ich hatte nach der OP Lähmungen und Sprachprobleme, nach der Reha war fast alles wiederhergestellt. Viel Glück S.

Unsere Tochter wurde am 1.7.03 von Prof. Vogel operiert und auch sie war linksseitig gelähmt. Jetzt hat sie nur noch eine Einschränkung der linken Hand und laut Prof. wird auch diese sich noch bessern.Das braucht alles seine Zeit, bis sich das wieder regeneriert hat.Vertraut dem Prof. einfach, er ist auf dem Gebiet eine absolute Kapazität.

Susi

An Susi!

Es beruhigt mich das zu hören, aber im Moment sind meine Eltern und ich doch sehr verunsichert. Meine Schwester ist jetzt seit 2 Wochen in einer Reha Klinik und wir haben das Gefühl man hat sie da aufgegeben. Der Chefarzt hatte gestern ein Gespräch mit meinen Eltern und hat gesagt die Aussichten stünden schlecht etc.-also alles negativ. Ich weiß nicht was das alles soll. Hier im Internet liest man doch nur gutes über Prof. Vogel, aber so langsam kommen mir Zweifel. Kann es sein das er nur einfach so operiert hat, ohne Rücksicht auf Patient und Angehörige. Wie lange hat denn das bei Deiner Tochter gedauert? Meine Schwester ist im Moment Pflegestufe 3!Auch haben wir immer noch keinen Befund aus Berlin, angeblich haben sie dort keine Adresse. Das ist ja wohl ein schlechter Scherz, immerhin war meine Schwester 3 Wochen dort und meine Eltern auch und die Rechnung konnten sie ja auch schicken. Das ist alles so merkwürdig. Es wäre schön wenn ich eine schnelle Antwort von Dir und vielleicht auch von anderen erhalten würde die sich mit Prof.Vogel im Besonderen und Lähmungen auskennen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Annegret

Hallo Annegret,
also wir können wirklich nur gutes über Prof. Vogel sagen.Andere Kliniken, denen wir Unterlagen geschickt hatten, wollten erst mal einen Überweisungsschein bevor sie überhaupt mal die Bilder angesehen haben.Er hatte damals persönlich bei uns angerufen und unsere Tochter war innerhalb einer Woche operiert, ohne irgendwelche Formalitäten! Uns hatte man nach der Op gesagt, daß es bis zu drei Jahren dauern kann, bis alle Funktionen wieder hergestellt sind.Sie konnte allerdings binnen einer Woche wieder mit Hilfe laufen und bis jetzt hat es sich immer weiter verbessert.Ich weiß es nicht, aber vielleicht regeneriert sich das kindliche Gehirn auch schneller.
Liebe Grüße
Susi