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Alt 03.03.2016, 23:27
Maja00 Maja00 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2016
Beiträge: 3
Standard Ratlos.

Hallo an alle,
Ich bin gerade erst hier in dieses Forum gekommen und habe mich erst wenig umgeschaut. Trotzdem habe ich ein großes Problem und schreib am besten einfach mal drauf los, weil ich sonst nicht weiß was ich machen soll.

Erstmal vorweg: Es geht eigentlich gar nicht um mich, sondern um meine beste Freundin, ich hoffe das ist okay und gehört nicht wo anders hin. Sie hatte letzte Woche eine Routineuntersuchung beim Frauenarzt, wobei beim Ultraschall wohl ein dunkler Fleck auffällig geworden ist. Ich muss sagen, ich war natürlich nicht dabei und kenn bestimmt nicht alle Einzelheiten, geschweigedenn weiß ich irgendetwas genaueres (nicht einmal wo genau sich der Fleck befindet). Sie selbst konnte mir dazu nicht wirklich Auskunft geben, weil sie selbstverständlich total durch den Wind ist. Was genau also vorliegt weiß ich nicht und im Moment ist auch noch nichts bestätigt.

Für mich ergeben sich dadurch natürlich einen Haufen an Problemen. Bei der rießigen Angst angefangen, bis hin zu der Tatsache, dass ich nicht wirklich weiß wie ich ihr helfen kann.

Das aller größte Problem ist wohl, dass sie mit niemandem außer mir darüber gesprochen hat. Nicht einmal mit ihren Eltern (sie ist erst 19). Ich muss sagen, dass sie momenat nicht so viel Glück im Leben hatte. Einige Todesfälle in Familie und Freundeskreis gehören da genauso dazu, wie die erst kürzliche Trennung von ihrem Freund, der ihr immer noch viel bedeutet, ihr aber einen Haufen Vorwürfe macht für die sie nichts kann. Jetzt ist auch noch dazu gekommen, dass sie evtl Krebs hat.
Ich versuche wirklich mein Bestes um ihr zu helfen, aber ich habe einfach Angst zu versagen. Einen Besuch beim Therapäut schlägt sie ab, da sie mit Fremden sowieso nicht gerne über sich spricht und ihre Eltern will sie nach wie vor nicht einweihen. Generell blockt sie das Thema gern ab, oder überspielt wie schlecht es ihr geht. Ich bleibe somit irgendwie die einzige Bezugsperson.
Ich weiß, dass sie sich dauernd Vorwürfe macht, dass das vielleicht Schicksal ist und dass sie Angst hat mich mit dem Thema zu nerven (was natürlich Blödsinn ist). Ich bin einfach total ratlos was ich für sie tun kann, außer für sie da zu sein. Ich hab auch Angst, dass ihr alles zu viel wird und sie sich vielleicht sogar was antun könnte, für den Fall, dass sich der Befund bestätigt.

Die genaueren Untersuchungen werden erst nächste Woche gemacht und ich hab ihr schon angeboten mit zu kommen, jedoch weiß ich nicht, ob sie das überhaupt will.

Jetzt meine Frage an euch,
was kann ich tun, damit sie sich selbst nicht so fertig macht und was hilft in so einer Situation wirklich. Ich weiß, dass das natürlich ein großer Schock für sie ist und ich hab selbst eine panische Angst, was passieren könnte. Ich versuche ihr auch so viel Zeit zu geben wie sie braucht, aber ich befürchte einfach, dass sie sich aufgibt und daran zerbrechen könnte.

Ich hoffe ich finde hier ein paar gute Ratschläge und Verständnis.

Vielen lieben Dank schonmal.

Geändert von Maja00 (03.03.2016 um 23:30 Uhr)
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Stichworte
freundin, ratschläge, verdacht


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