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Alt 22.01.2009, 11:42
007sandra0 007sandra0 ist offline
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Registriert seit: 18.01.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Morbus Hodgkin - Folgen von Chemo oder Anzeichen Rezitiv?

Hallo Sonja,

laßt Euch von den ollen Lymphknoten bloß nicht wahnsinnig machen. (Ich weiß, dass es gar nicht anders geht, aber versucht es wenigstens!)

Versucht Euch mal klar zu machen, dass Lymphknoten bei jedem Menschen ständig anschwellen und dann auch wieder verschwinden. Das ist völlig normal, auch bei Deinem Mann. Die meisten Menschen bemerken es nur nicht, weil sie einfach gar nicht darauf achten. Wenn man allerdings schon solche Erfahrungen gemacht hat wie wir, sind wir (leider) sehr sensibilisiert für jede kleinste Veränderung unseres Körpers. Und wenn ich bei mir geschwollene Lymphknoten entdecke, ist es grundsätzlich so, dass sie sich für mich viel größer anfühlen als sie tatsächlich sind. Das macht wohl die Angst. Ich habe mir jetzt schon angewöhnt, nicht mehr selbst zu tasten. Stattdessen gehe ich öfter zu meinem Hausarzt, der dann per Ultralschall alles kontrolliert.
Bei mir sind wirklich in den letzten Jahren immer vergrößerte Knoten gesehen worden (meisens am Hals), mal richtig viele und mal weniger.
Meisens hat mein Hausarzt mich dann beruhigt und gesagt,dass ich mir deshalb keine Sorgen machen soll. Es ist übrigens auch immer ein gutes Zeichen, wenn die Knoten am Hals sowohl auf der linken als auch an der rechten Seite anschwellen. Das bedeutet nämlich darauf hin, dass sie auf irgendeine Infektion im Körper reagieren (merkt man selber meistens gar nicht). Es kam auch schon vor, dass der mich dann zur Kontrolle zur Klinik geschickt hat. Das war z.B. der Fall, als bei mir der Lymphknoten mit dem Durchmesser von 3,5cm entdeckt wurde. Nach der Untersuchung in der Klinik konnte man mir dann immer noch keine Entwarnung geben. Es hieß, man müßte abwarten und weiter kontrollieren. Na toll...
In einem Abstand von 6 Wochen wurde dann regelmäßig nachgesehen. Der Lymphknoten wurde einfach nicht wieder kleiner. Das war natürlich eine schreckliche Zeit des Bangens.
Um es abzukürzen: Auch heute, ca. 2 Jahre später, ist der Knoten noch nicht geschrumpft. Die Ärzte sagen, dass er sich verkapselt haben soll und deshalb auch nicht wieder kleiner wird. Man kann aber ausschließen, dass er bösartig ist, denn sonst wäre er immer nur noch größer geworden und hätte schon mehr angerichtet.

Ich wollte Euch damit nur klar machen, dass es völlig normal ist, dass immer mal Unsicherheiten auftreten. Das werdet ihr in den nächsten Jahren sicher auch noch öfter durchmachen müssen...
Gerade in dieser Jahreszeit ist es nichts besonderes, dass die Lymphknoten reagieren und anschwellen. Zur Zeit sind doch wirklich so viele Leute krank, und unser Körper muss auch Hochtouren arbeiten, um sich nicht anzustecken.

Also Kopf hoch!!! Das hat bestimmt alles seine Richtigkeit!

Lieben GRuß, Sandra
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