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Alt 10.08.2007, 14:01
Shakira Shakira ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 78
Standard Wenn Mütter ihre Kinder verlieren....

Hallo Ihr Lieben,

ich schreibe hier sonst unter einem anderen Thema, ich bin junge Witwe seit mein Mann am 13.06.07 verstorben ist.
Ich trauere auf meine Art, so wie es hier jeder tut und habe immer das Ziel vor Augen, eines Tages ein neues Leben beginnen zu können - meinen Schatz immer im Herzen, aber dennoch in neuer Partnerschaft etc...
Ich glaube, dass ich eines Tages damit klar kommen werde.

Aber wie ist es für Mütter? Ich bin keine Mutter, kann daher wohl nur ansatzweise nachempfinden, wie es für eine Mutter sein muss, ihr Kind zu verlieren - und sei es auch schon längst erwachsen.
Meine Schwiegermutter ist natürlich völlig fertig - ihr Sohn war zwar "schon" 36 Jahre alt und wohnte schon seit über 15 Jahren nicht mehr zu Hause, aber dennoch: Sie sagt, es fühlt sich an, als wäre ihr etwas aus dem Bauch geschnitten worden. Sie weint auch jetzt, knapp 2 Monate nach seinem Tod, jeden Tag, wacht jeden Morgen schreiend auf.
Wie kann man ihr helfen?
Gibt es Tipps, vielleicht Bücher, was auch immer, die ihr ein wenig helfen könnten?
Ich fürchte, sie ist bisher nicht bereit, zu einem Psychologen zu gehen.

Ich bin natürlich auch mit meiner eigenen Trauer beschäftigt, versuche, ohne meinen Mann zu leben - sie erlebt die Trauer ganz anders.
Ich bin ihr keine Hilfe, wir sprechen nur wenig miteinander. Ich würde ihr nur so gern etwas schicken, vielleicht ein gutes Buch oder sonstwas -
hat jemand Tipps?

Danke,
VLG,
Shakira
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  #2  
Alt 10.08.2007, 14:19
ricoshiva ricoshiva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.07.2007
Ort: Vorarlberg in Österreich
Beiträge: 148
Standard AW: Wenn Mütter ihre Kinder verlieren....

hallo shakira,

es tut mir leid was du erleben musstest, dass muss ganz schrecklich gewesen sein. es gibt noch leider kein mittel "über sowas hinwegzukommen" ich weiss was du im moment durchmachst, mein bruder ist 2004 gestorben, er war körperlich und geistig behindert. meine mutter hat mir damals gesagt, wenn sie es sich aussuchen könnte wäre sie mit ihm gestorben, und dass hat sie auch so gemeint wie sie es gesagt hat. heute, 3 jahre später trauert sie immer noch, aber nicht mehr mit heulkrämpfen usw. sie hat eingesehen dass man es einfach nicht ändern konnte und kann damit leben. für uns alle war die zeit schlimm, ich hab wochenlange geweint und getrauert, ich war wie ausgeknippst. im april diesen jahres ist auch noch mein vater gestorben, ich konnte leider nicht bei ihm sein weil er so weit weg war. dass war auch sehr schlimm für mich, ich kanns noch gar nicht beschreiben. und jetzt hat noch zu allem überfluss meine pflegemutter eierstockkrebs.

ich sag dir nur eines: die zeit heilt alle wunden, in der zeit in der du trauerst bist du immer alleine, auch wenn du freunde und bekannte hast. ich denke auch dass man diese zeit braucht, sonst kannst du es nie verarbeiten.
in ein paar monaten kannst du damit umgehen, aber nimm dir diese zeit, sie gehört zu deinem leben dazu, dein mann schaut dir jetzt von oben zu und macht sich sorgen wenn du zuviel trauerst...........

wenn du mir schreiben magst dann kannst du gerne ein private nachricht an mich schicken, glg tina
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