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Alt 11.10.2018, 18:06
Trippo Trippo ist offline
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Registriert seit: 11.10.2018
Beiträge: 1
Standard Blasenkrebs mit Knochenmetastasen beim Vater

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und hoffe, ihr könnt mir/uns ein paar nützliche, aufbauende Worte mitteilen.

Letztes Jahr im Mai bekam mein Vater die Diagnose Blasenkrebs. In einer aufwändigen OP hat er eine sog. Neoblase bekommen. Nach OP und Reha etc. ging es ihm Ende 17 soweit wieder ganz gut. Im März diesen Jahres ging es dann leider wieder bergab und mein Vater bekam eine weitere Diagnose: Knochenkrebs, wohl bedingt durch eine Streuung des Blasenkrebs.

Einige (für alle anstrengenden) Chemozyklen später nun ist der Krebsbefall leider nicht besser geworden. Mein Vater ist aktuell zu Hause und bekommt monatlich Spritzen für den Knochenaufbau. Wie es dann weiter geht, wird sich nach einer erneuten Knochenbiopsie Ende des Jahres zeigen.

Körperlich und psychisch geht es meinen Vater aktuell sehr schlecht. Es fallen Sätze wie "Ich krepiere sowieso", "Der Krebs tötet mich sowieso" etc...
Er liegt eigentlich 95% des Tages nur im Bett und verhält sich so, als wenn er schon tot wäre.

Das schwierige für uns an der Situation ist, dass wir

a. nicht genau wissen, wie es weiter geht
b. nicht wissen, wie hoch seine Chance noch sind bzw. wie lange er noch hätte
c. nicht genau wissen, ob er tatsächlich Schmerzen durch den Krebs hat oder z.B. durch das lange liegen und die Vernachlässigung des gesamten Körpers an sich (keine Bewegung = Muskeln schwinden = unsicherer Gang etc....)
d. nicht wissen, wie es tatsächlich in seinen Kopf aussieht.

Wir sind sehr hilflos, wir wollen ihn nicht so dahin vegetieren lassen sondern möchten, dass er die Zeit, die er noch hat, nutzt. Wir wollen ihn aber natürlich auch nicht drängen und überfordern, weil wir natürlich auch Verständnis für diese Situation haben.

Gibt es eigentlich Möglichkeiten, über die Krankenkasse oder ähnliche Träger Hilfe zu bekommen?
Z.b. fände ich Physiotherapie bzw. Krankengymnastik zum Muskelaufbau eine gute Idee, damit er wieder sicherer auf die Beine kommt...

Was würdet ihr machen? Macht hier ein Psychiater Sinn?

Ich/wir fühlen uns auch von sämtlichen Ärzten irgendwie im Stich gelassen.


Vielleicht habt ihr ja ein paar Worte.


Viele Grüße
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