WICHTIG - Leukos bei 200 - Ärtze leichtsinnig?

Hallo,

es wäre nett wenn mir einer kurz eine Hilfe gibt. Ich hatte schon einmal in diesem Forum geschrieben zum Thema Hodenkrebs. Meinem Vater haben sie mit 65 Jahren einen 6 cm grossen Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt. Dieser war verkapselt, davor liegend waren noch 2 kleinere vergrösserte Lymphknoten. Also Operation und danach Chemo. Der grosse Tumor ist raus, die 2 Stueck 2cm vergrösserten Lymphknoten sollen auch befallen sein, weil es heisst der Tumor also der grosse ist schon zulange drin gewesen man schätzt 8 jahre hat er gebraucht ist vorher nie gesehen worden. Jedenfalls ist die OP soweit ganz gut verlaufen. Die Ärzte sagten es sei HODENKREBS! Also dier ART Hodenkrebs. Nur nicht im Hoden. Man sagt es muessen STammzellen vor der Geburt NICHT bis zum Hoden vorgedrungen sein sondern die sind auf dem Weg dahin in höhe der lymphnkoten der bauchschlagader nach 60 jahren entartet. Das ist krass, aber das haben sie so gesagt, denn sie haben nirgend anders noch was gefunden. Er bekommt nun Chemo. Er hat grad den 3. Zykuls hinter sich. Die liefen so ab.

Montag - Freitag = Zyklus Wochenende nix ,dann Montag noch eine Portion. Dann eine woche pause und nochmal Montag eine Portion dann wieder Woche Pause und der 2. Zyklus. Beim 2.Zyklus hat es angefangen dass die Leukozythen unter 1000 waren. Die haben sich nach 4 Tagen wieder erholt so dass aber diese "Montagsportion" bereits auf den Freitag verschoben werden musste. Der 3- Zyklus stellt sich aber bereits als mittlere Katastrophe raus. Nach der Woche sind die Leukos unter 300 wohl auf 200 gegangen und man gab ihm 2 Spritzen dass die sich wieder erholen sollen, ich glaube um diese Preoduktion anzuheizen. Mittlerweile hat er eine blutende Stelle am Bauch und am Kopf, wenn er schnaubt kommt Blut beim schnauben, er hat eine Rachenentzuendung, die hat er bei jedem Zyklus. ANgeblich sind die Luekos von alleine jetzt wieder bei 700, was immer noch wenig ist. Mein vater hat schiss um sein leben und das die ärzte es nicht ernst genug nehmen. Die sagen "das kommt schon wieder", aber ich habe gelesen, dass dieser Wert auch so bleiben kann und dass das Immunsystem völlig zusammenbricht und man daran sterben kann. Ist dem so? Okay ich hoffe dass er die nächsten Tage wieder mehr von denen bekommt und es langsam aufwärts geht, aber diese "Montagsration" die fiel diesmal weg. Er hat gesagt er will nicht mehr einie einzige Chemo über sich ergehen lassen. Sind diese Erscheinungen normal ? Vielleicht kenne ich nur zuwenig Menschen die auch sowas haben oder hatten. Aber wir machen uns grosse Sorgen, ich habe das bisher alles nicht so ernst genommen aber jetzt wo er da so vor sich her jammert und diese komischen Bluterguesse hat begreife ich wie furchtbar diese Tortur ist. Kann man sagen dass er mit 65 vielleicht nicht doch ein wenig anders dosierte mengen haette bekommen muessen? Diese Therapie wird bei jung und alt angewendet egal wie alt. Nur man sieht ja dass es bei ihm absolut nicht bekommt. Die Ärtzte wollten das knallhart durchziehen man hat das Gefühl die scheren sich einen dreck um die patienten "das ist halt so". Hmm.. ich bin da etwas skeptisch. Ursprünglich sollte es 4. Zyklen geben, aber mein Vater will das nicht bzw. im moment kann bei dem zustand ja auch nicht die rede sein. Habt ihr Erfahrungen? Er hat kaum Hunger aber er muss ja was essen. Sind Obst usw nicht das beste als der krankenhausfrass?

danke für einen tip! gruss,remos

Also wenn es mein Vater wäre, würde ich mir die Mühe machen, ihm Essen schon ins Krankenhaus zu bringen. Es gibt ja nichts schlechteres als Krankenhauskost, eigentlich verträgt die ja nur ein Gesunder ohne Schaden zu nehmen. Am besten eine Krebsdiät, z.B. die Superaufbau-krebs-krankenkost von Budwig, die auch sehr gut vertragen wird. Bei einem solchen Zustand halte ich das für superwichtig! Dazu gibts Bücher, mußt mal im Internet suchen (amazon oder so), es ist sehr leicht anzuwenden, kein großer Aufwand. Außerdem würde ich ihm diese Rathvitamine besorgen. Auch wenn die hier so verschrien sind, sie wirken einfach bei schlechtem Blutbild und sonstigen Chemotherapienebenwirkungen.

Ich verstehe gar nicht recht, warum er überhaupt operiert wurde. Wenn der Tumor bisher nicht gestreut hat, 8 Jahre lang, warum hätte er plötzlich streuen sollen? Aber das ist ja jetzt sowieso schon über die bühne.

Wenn es mein Vater wäre, damit er nun nicht an der Chemo stirbt, und gar nicht an seinem Tumor, (da wäre er leider nicht der erste), würde ich sogar keine weitere zulassen wollen. Auf jeden Fall nicht im Moment. Ich denke, dein Vater hat schon das richtige Gespür, was für ihn gut ist und was nicht.

Vielleicht hilft dir und deinem Vater auch noch hiervon was weiter:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php3?id=547

Hallo,

danke für die Antwort. Ich habe ihm heute Rote Beete Saft mitgebracht und Hipp Babybrei, da soll auch sehr viel Energie drin sein. Meine Mutter fährt ja auch jeden Tag hin. Das blöde ist galt nur dass man durch die Arbeit immer so gefesselt ist. Ich arbeite fast 10 Stunden danach ist keine Besuchszeit mehr und meine Mutter ist auch arbeitstätig. Man bekommt daher überhaupt nicht so die Dinge mit und nach 10 Stunden Bildschirmarbeit bin ich auch kaum mehr aufnahmefähig. Wer weiss, wenn ich mein leben lang neben einem Serverraum arbeite und Strahlen des PC ausgsetzt bin werde ich bestimmt auch irgendwann mal was bekommen. Danke für den Link, ich werde mal schauen. Ich hoffe er erholt sich wieder ein bisschen mehr Verständis der Ärzte würd ich mir wünschen, denn so normal scheint es ja nicht zu sein, wenn man permanent die Chemo, die mit 6 wochen angegeben ist in der doppelten Zeit machen muss oder der dreiviertezeit. danke,remos

Hallo Remos,
Rote Beete Saft ist sehr gut. Kaufe Muttersaft, nicht den mit Ascorbinsäure haltbar gemachten, das ist kontraproduktiv in diesem Fall (nein, ich kann es leider nicht erklären, sorry, es hat was mit dem Sauerstoff zu tun oder so). Gibts in Reformhäusern und Bioläden.
Außerdem aus der Apotheke oder Reformhaus Aloe Vera Saft. Auch auf 100% Reinheit achten, keine Zusätze. Den nimmt man Löffelweise.
Er sollte ja unbedingt bald wieder auf die Beine kommen! Außerdem würde ich darauf drängen, daß auch die Ärzte etwas für sein Blutbild tun. Kann ja wohl nicht sein, daß man so einen lebensgefährlichen Umstand hinzunehmen hat. Es gibt auch Vitaminpräparate, die man verschreiben kann. Orthomol heißt glaub eines. obwohl da glaub ich bedenklich viel Vitamin E drin sein soll. Aber ich denk mal, es wird weniger schaden, als nichtstun.

Aloe Vera ist sehr leicht einzunehmen, und kann auch einen enormen Engergieschub bringen.

Hallo Remos,

für zu niedrige Leukos helfen vor allem die Neupogen-Spritzen, enthalten einen Wachstumsfaktor. Fragt die Ärzte, ob er die Spritzen nicht länger bekommen kann. Ist oft eine Kostenfrage, da dieses Medikament sehr teuer ist. Allerdings ist schon Vorsicht geboten, dass er keine zusätzliche Infektion bekommt, wenn die Leukos so weit unten sind. Ich war erstaunt, wie schnell sich meine Leukos nach der letzten Chemo erholt haben, alos bleibende Schäden sind wohl nicht zu erwarten.
Die Chemo zerstört ja leider nicht nur die Krebszellen, sondern auch andere sich schnell teilende Zellen. Da gehören auch die Schleimhäute dazu, deshalb hat er jedesmal die Rachenentzündung. Wegen der Schleimhäute würde ich mit Obst und Obstsäften (Orangensaft!) vorsichtig sein, da verschiedene Obstsorten ja sehr viel Säure enthalten und die schon geschädigten Schleimhäute noch mehr reizen. Auch stark gewürzte Lebensmittel würde ich meiden. Fragt eure Ärzte wegen Gurgellösungen!
Seid ihr in einer Klinik die sich mit Krebsbehandlung auskennt? Dein Vater scheint ja aufgrund seiner Diagnose ein "Sonderfall" zu sein. Eventuell wäre eine richtige Krebsklinik eine Überlegung wert?
Übrigens richtet sich die Dosis der Chemotherapie nicht nach dem Alter sondern nach dem jeweiligen Körpergewicht. Anscheinend bekommt dein Vater ja eine Chemo die auf Heilung ausgerichtet ist und nicht eine, die nur lindernd sein soll.
Alles Gute für dich und deinen Vater
Margit

danke für die Tips. Gestern waren die Leukos wieder bei 1000 und ich denke heute waren sie auch besser. Es sollte wieder aufwärts gehen. Mein Vater sieht sehr elend aus. Dunkle Augenringe usw, aber ich denke das ist normal während einer Chemo oder? Wie ist eigentlich die Verbesserung wenn man die Chemo nicht mehr bekommt? Wie lange braucht man um wieder auf den Dampfer zu kommen? Mahtma Du hattest recht, es sollte zur Heilung nicht Linderung sein. ANgeblich soll Hodenkrebs mit dieser Methode gut heilbar sein. 95 prozent chance aufs verschwinden. Ich meine wenn die Leukos bei 200 waren dann muss das doch theoretisch auch die Krebszellen voll erwischen oder? Also nur nochmal als Info. Der grosse 7 cm TUmor, der bösartig war und der nicht verkapselt war der war scheinbar irgendwann so gut "ernährt" dass eben die lymphknoten die davor lagen (2) und dahinter wohl (1) nicht mehr "normal" gross waren. Um diese zu erwischen hat man die Chemo nach der OP gemacht. Und wir hoffen dass diese nun weggegangen sind. Entweder ist dem so, dass sie weg sind oder das sie kleiner sind, wenn sie kleiner sind wollen sie vielleicht operieren und sie rausnehmen, weil sie die dann besser entnehmen können, lag alles sehr nach an der bauchschlagader daher hatten sie die zuerst dringelassen. aber anderes haben sie nicht gefunden, Lunge und Gehirn und Darm soll soweit alles okay gewesen sein, nach dem ersten zyklus sind wohl die Tumormarker im blut weiter gesunken. ach shit ich hoffe das beste. wir alle. ich will das mein vater mindestens 80 oder 85 wird. aber leben wollen wir alle oder?