Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.07.2017, 19:40
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Hallo Stebi,
mich berührt dieser Zuspruch auch sehr und ich finde den Austausch hier gut.
Es ist nicht so, dass mich die Ärzte hängen lassen. Sie wissen einfach nicht weiter... Ich war schon bei sehr vielen. Alle sagen, dass sie nicht weiterwissen.
Ich bin froh, dass sich der Tumor im Moment nicht vergrößert und hoffe, dass das so lange wie möglich so bleibt bzw. er ganz verschwindet.
Das Kämpfen gebe ich nicht auf, denn dann hätte ich verloren, denke ich zumindest.

Viele Grüße, Daniel
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 18.07.2017, 01:49
Stebi Stebi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.06.2017
Beiträge: 8
Ausrufezeichen AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Hallo Daniel, hier ist wieder mal der Stebi,
Verdammt nochmal die Aussage der Ärzte ich weiss nicht weiter geht gar nicht !!!!!!!!! Ich hatte seit ca. 3 Jahren in der Brust und der Lunge usw. immer wieder ein klemmen, stechen, Schmerzen. ich war des öfteren im Notfall, auch weil ich Angst bekam, das die Ärzte nicht gesagt haben ich simuliere ist ein Wunder. Anfangs Jahr bekam ich wörtlich meinen Arsch vom Sofa nicht mehr hoch. Meine Freundin rief den Krankenwagen, ich wurde noch am gleichen Tag am Herzen operiert. Weisser Kittel ist nicht Weisser Kittel.
Ich habe mit Meiner Freundin das Thema vom bewussten ableben auch besprochen. Ich bin der Meinung jeder Mensch hat das recht über seinen Körper selbst zu bestimmen. wir reden hier natürlich nicht vom Freitod wegen Liebesschmerzen. Wenn man nicht selber vollgas von dem scheiss beroffen ist kann das Verständniss der Mitmenschen bei weitem nicht reichen. Kurzschluss- Handlungen sind natürlich auch scheisse, was ist richtig ?
Ich bin für mich der Meinung wenn die Schmerzen dich kaputt machen, wenn Du nur noch vegetiern kannst, keinen Persönlichen Rückhalt hast, Wenns nur noch ein beschissenes Warten auf den Tod ist usw.
Sollte aber nur die geringste Hoffnung da sein, wie auch immer, gilt natürlich alles nicht mehr und es wir gas gegeben.
Lieber Daniel ich weiss ich schreibe alles irgendwie durcheinander, aber nur mit Du darfst nicht aufgeben ist uns nicht geholfen.
Kleine Aufmunterung. Mein Holzlieferant hat die beste Frage die ich gehört habe. Stebi, wie geht es dir HEUTE ?
Ich hoffe Du Daniel verstehst was ich Dir mitteilen möchte.
Ich wünsche mir das wir bald wieder voneinander hören, gute Zeit, Stebi
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.07.2017, 18:20
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Hallo Stebi,
ja, diese Aussage ist schon sehr blöd. Ich hatte schon versucht, das irgendwie wegzustecken (in der Hoffnung, mich irgendwie abfinden zu können), aber das geht nicht. Ich versuche nun wieder einen neuen Anlauf bei einem anderen Onkologen. Ich stimme dir aber zu, dass jeder selbst bestimmen können sollte. Das gehört zur Menschenwürde dazu.
Ich war selbst Anfang des Jahres schon in der Situation des Dahinvegetierens, konnte fast nur noch im Bett liegen. Da hat man echt genug, will einfach nicht mehr. Außenstehende können das oft nicht verstehen.
Wir brauchen mehr als ein du darfst nicht aufgeben, das stimmt. Zuhörende Mitmenschen, die nicht nur irgendwelche "Ratschläge" parat haben. Familie und Freunde, auf die man zählen kann...und halt Therapiemöglichkeiten. Ich hoffe, dass sich da was auftut bei mir und dass bei dir alles gut anschlägt.
Wie geht es dir heute- das ist denke ich sicher hundertmal besser als ein plattes, aus Höflichkeit dahin gemurmeltes Wie geht's.
Habe ich dich richtig verstanden?
Viele Grüße, Daniel
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 19.08.2017, 11:56
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Gestern war ich mal wieder beim Arzt...
Nun ist wiedermal eine Endosonografie (wohl nächste Woche) dran, um zu schauen, wie es momentan aussieht. Behandlungsmöglichkeiten sind weiterhin keine in Sicht...Bescheiden.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 11.09.2017, 17:52
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Magenspiegelung und Endosonografie sind vorbei. Der Tumor hat sich nicht vergrößert. Jedoch vermutet man, dass der Tumor für eine gestörte Magenentleerung und damit verbundenen mich arg quälenden heftigen Bauchschmerzen verantwortlich ist. Therapie: weiterhin keine möglich,
kein Arzt weiß Rat...
Hat jemand Ähnliches, also ich meine ständige vor allem nach dem Essen auftretende Bauchschmerzen?
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 16.09.2017, 05:38
Stebi Stebi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.06.2017
Beiträge: 8
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Hallo Daniel,
ich bin auch wieder mal hier. Vor einiger Zeit schrieb ich Dir bei mir kommt alles gut und Du sollst auch weitermachen. Nun, jetzt hat es mich doch auch erwischt. Die ersten 12 Wochen Chemo haben überhaupt nicht angeschlagen, es gibt keine Hochdosis den ich habe nur noch ca.25 % gute Stammzellen. Bekomme jetzt Revlimid gegen das Myelom. Die Ärzte meinen ich soll jeden Tag geniessen.Tja, mal sehen was die nächsten Blutbilder sagen, wenn diese immer noch so trostlos sind lasse ich die Chemo sein. Grüessli Stebi
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.09.2017, 17:50
Daniel32 Daniel32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2016
Beiträge: 126
Standard AW: Neu hier, Rat suchend- Meine Geschichte

Hallo Stebi,
es freut mich sehr, wieder von Dir zu hören, doch was du schreibst, ist nicht so schön...ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dass dieses Medikament anschlägt und besser ist als die Chemo. Vor allem, dass sich das Blut verbessert.
Jeden Tag genießen. So richtig auskosten. Das mache ich auch. Das Schöne sehen, auch im Kleinen. Vor allem aber: nicht aufgeben. Viele Grüße, Daniel
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
mediastinaltumor, meine geschichte, neu hier, rezidiv


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:32 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55