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Ich kann es nicht fassen
Liebe Mam,
es ist jetzt erst ein paar Tage her als ich miterlebt habe, wie Du den letzten Atemzug gemacht hast. Ich kann es immer noch nicht glauben. Du hast bis zu letzt hart dagegen gekämpft und den Kampf leider verloren. Du fehlst mir so unendlich! Ich weiß nicht, wie ich die Trauerfeier überstehen soll. Dann ist es endgültig und ich kann dich nie wieder anfassen. Ich danke Dir, dass ich einen kleinen Teil Deines Weges miterleben durfte. Ich werde Dich immer lieben und nie vergessen. Du bist die beste Mam auf der ganzen Welt!!!! Deine Dich liebende Tochter Bugs Bunny Renate * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden zu sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmetz. |
#2
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AW: Ich kann es nicht fassen
Liebe Ela
Mein Beilleid zu den schweren Verlust von deiner Mama.Für die kommende schwere Zeit alles liebe. Liebe und traurige Grüsse nicole |
#3
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AW: Ich kann es nicht fassen
Liebe Ela,
Auch ich möchte Dir mein Beileid ausdrücken. Es ist noch so frisch für Dich und wahrscheinlich ganz unwirklich. Der einzige Gedanke, der Dich vielleicht trösten kann, ist, dass Deine Mama jetzt endlich frei ist. Ich weiß nur zu gut, wie es Dir geht. Meine Mama ist vor 6 Wochen im selben Alter wie Deine gestorben. Auch ich war bis zum letzten Atemzug bei ihr. Rückblickend wirst du froh darüber sein, dass Du bis zum Schluss bei ihr warst. Das wird Dir großen inneren Frieden geben. Viele Grüße Ines |
#4
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo Ela
Wir sitzen im selben Boot.Meine Ma ist auch am 8.0108 verstorben.Sie hatte einen Gallengangkarzinom seit eineinhalb Jahren, voller Hoffnung wollte sie ihre Krankheit besiegen doch der Krebs war stärker.Sie hatte zum Schluß nur mehr 30 Kilo und verstarb gottseidank ruhig, dank Morphium.Sie so sehen und ihr nicht helfen zu können,es tut so weh, sie nicht mehr berühren zu können.Morgen ist ihr Begräbnis, ich weiss gar nicht wie ich das durchstehe, meine Buben sien auch sehr traurig, weil jetzt ihre Oma nicht mehr da ist, und sie auch Abschied nehmen müßen von ihr, die zig Bussis die sie von ihrer Oma in den Jahren bekommen haben,werden sie ihr morgen in Tränen zurückgeben. meiner lieben Mutti 2.4.1943 - 8.01.2008 |
#5
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch für eure Worte. Ich kann es wirklich noch nicht glauben. Ich habe gesehen, wie sie im Leichensack (der Sarg passte nicht durchs Treppenhaus) raus getragen wurde und dennoch glaube ich es nicht. Sie hatte einen langen Kampf. Seit Silvester sollten wir jederzeit damit rechnen und der letzten schweren Kampf dauerte 6 1/2 Stunden. Keiner hat erzählt, dass der Kampf so schwer werden könnte. Sie hat bis zum Schluß gekämpft. Es tat so weh, sie so zu sehen. Ich vergesse diese Bilder nicht. Aber ich würde es immer wieder machen. Ich konnte sie doch nicht alleine lassen... Meine Mam und ich haben - nein hatten - ein besonderes Verhältnis: wir haben (ohne es zu wissen) die sleben Bücher gekauft, haben 4 Jahre lang eng zusammen gearbeitet (das war die schönste Zeit), hatten den selben Konformationsspruch (ich kam nch Hause und sagte meinen stolz, meine Mam schaute nach und sie hatte den selben...). Heute nehmen wir noch mal Abschied von ihr. Montag ist die Trauerfeier. Es tut einfach zu doll weh! Liebe Romy, ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Beerdigung. In Gedanken werde ich bei dir sein! Liebe Lasna und liebe Nicole, euch noch mal lieben Dank für eure Worte. Es tut mir leid, dass ihr auch eure Lieben verloren habt. Viele Grüße von einer traurigen Ela Renate * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden zu sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. |
#6
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo Ela,
auch von mir viel Kraft und mein herzliches Beileid, bleib stark! Ich finde einfach nicht die richtigen Worte. Gruß Gracia |
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AW: Ich kann es nicht fassen
Liebe Ela
Erstmal mein aurfrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust. Wir teilen hier alle die schlimme Erfahrung einen geliebten Menschen verloren zu haben. Ich habe im September 2007 meinen Vater nach nur knapp drei Monaten des Kampfes verloren. Obwohl ich mir fest vornahm bei ihm zu sein, schlich er sich doch unerwartet ohne mich ins Regenbogenland. Dafuer war meine Mutter, seine Frau bei ihm. Sie schlief neben ihm, so wie ich eine Nacht zuvor. Er durfte ohne Schmerzen gehen, meine Mutter vernahm um 4.30 Uhr seinen letzten ruhigen Atemzug. Wir (meine Geschwister und mein Lebensgefaehrte, sind dann gleich zu ihm gefahren. Ruhig und entspannt lag er vor uns. Ich war dann bei ihm, als er in die Aussegnungshalle gebracht wurde, ich war ganz nah bei ihm, als er fuer seine Beerdigung gewaschen und gekleidet wurde. Das war mir ein Trost. Ich wusste nicht wie ich den Tag seiner Beerdigung ueberstehen sollte. Als wir das Haus fuer diesen schweren Gang verlassen wollten, sprach mein Bruder sehr troestende Worte, die mir aber erst in der Kirche, der Aussegnungshalle und auf dem Friedhof sehr viel Kraft gegeben haben. Das was uns jetzt bevorstand war nur noch ein Ritual, naemlich den vergaenglichen Teil von uns zur Ruhe zu betten. Mein Vater hat uns schon Tage vorher verlassen. Er hat das schlimmste ueberstanden und er ist jetzt da wo er ist, ohne Schmerzen und ohne Leid. Er hat sich aufgemacht zu dem naechsten Abschnitt "des Lebens". Ein Baby stirbt den Tod im Mutterleib in dem Moment seiner Geburt um sein Leben hier auf Erden zu leben. Das Ende auf dieser Welt bedeutet einen ebenso neuen Anfang in einer anderen Welt. Und ich glaube wenn wir tief in uns reinhoeren dann spueren wir auch, dass es nicht das "Ende" von allem ist, wenn ein Mensch stirbt, sondern wir fuehlen diesen geliebten Menschen immer noch. Das aendert jedoch nichts an den schmerzvollen Verlust der uns Hinterbliebenen bleibt. Es vergeht kein Tag wo ich um ihn weine und manchmal auch nicht weiss wie ich das bewaeltigen soll. In der Erwartung, dass wir uns alle eines Tages wieder finden, drueck ich dich von Herzen und wuensche uns allen hier viel, viel Kraft. Alles Liebe Jewles |
#8
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AW: Ich kann es nicht fassen
Liebe Jewles,
danke für deine lieben Zeilen. Es tut mir leid, dass du deinen Papa verloren hast. Ich kapiere so langsam, was da passiert ist. Ich rede immer noch in der Gegenwart. Ich gehe auch noch seit gestern wieder arbeiten. Ich glaube so langsam, dass war doch keine gute Idee. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich fühle mich so furchtbar traurig. Aber meine Mam hat jetzt keine Schmerzen mehr. Seit Silvester hat sie starke Schmerzen gehabt. Es war die Hölle, sie so leiden zu sehen und helfen konntest du nicht. Sie wollte am Schluss nicht mehr leben. Ihr ging es sehr schlecht. Wenn wir mal ehrlich sind, hatte sie seit Juli 2007 Schmerzen - mal mehr, mal weniger. Und trotzdem hat sie mich getröstet, war in der ganzen Zeit immer für mich da. Ich vermisse meine Mam. Sie hatte Schmerzen, wenn man sie angefasst hat. In den Arm nehmen, konnte ich sie schon lange nicht mehr richtig. Sie wird mir immer fehlen!. Sie sollte dabei sein, wenn ich mal Kinder kriegen sollte, wenn ich mal heiraten sollte... Jetzt hat sie mich alleine gelassen. Aber auf sie kann ich nicht wütend sein. Sie hat so stark dagegen gekämpft. Sie wollte bis zum Schluss nicht gehen und für uns da sein. Viele liebe Grüße Ela Mam, ich werde dich immer lieben!!!!!!! |
#9
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo Mam,
mir wird langsam bewußt, dass ich dich nie wieder sehen werde, nie wieder anfassen, küssen, knuddeln... Ich bin sooooooooo traurig darüber Ich brauche dich doch! Klar versucht André mir zu helfen. Aber er kann mir den Schmerz auch nicht nehmen. Wir waren gestern in der Kapelle und haben uns von deinem Körper verabschiedet. Du siehst aus, als ob du schlafen würdest. Du warst so kalt. Am Liebsten wäre ich bei dir geblieben! Aber die haben mich nicht gelassen. Mam, du fehlst mir so. Ich kann endlich weinen und nicht mehr aufhören. Beim letzten Mal hast du mich in den Arm genommen und getröstet. Jetzt ist keiner da. Die letzten Tage habe ich nur funktioniert. Ich raffe es endlich. Ich liebe dich so unendlich Mam |
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AW: Ich kann es nicht fassen
Zitat:
Ela, ich wünsch Dir mein Beileid. |
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AW: Ich kann es nicht fassen
Liebe Ela
es dauert immer ein paar Tage bis man Anfangen kann zu trauern anfangs steht man noch unter Schock.Ich kenne das ich habe auch nur noch funktioniert.Den trost den eine Mutter ein geben kann gibt uns sowieso kein Anderer. Liebe grüsse Nicole |
#12
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo Nicole,
danke für deine Unterstützung. Ich habe zur Zeit auch noch keine richtige Zeit. Ich muss mich um alles kümmern (Behörden, Schreiben etc). Wir haben ein Schreiben vom Arbeitsamt bekommen, Mam soll sich da vorstellen, damit besprochen werden kann, wie es weiter gehen soll. Und von der Rentenkasse haben wir ein Schreiben bekommen, dass Mam zur Kur soll bevor sie die Rente bekommt. Das ist alles wie ein Schlag ins Gesicht. Und darum und mehr kümmere ich mich auch noch. Ich arbeite sogar. Ich habe keine Zeit richtig darüber nach zu denken. Heute war ich den ersten Tag alleine und da merke ich, dass meine Mam nicht mehr ist. Viele liebe Grüße Ela |
#13
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AW: Ich kann es nicht fassen
Lieber William,
danke. Es tut mir sehr leid, dass dein Vater gestorben ist. Liebe Grüße Ela |
#14
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AW: Ich kann es nicht fassen
So trifft man sich hier; und jeder kann verstehen, dass man eigentlich dieses Forum niemals kennenlernen wollte. Danke Ela.
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#15
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AW: Ich kann es nicht fassen
Hallo William,
ich habe mir eben deine Zeilen durch gelesen. Es tut mir so weh zu hören, wie deine Verwandten sich verhalten haben!!! In so einer Situation sollte man doch meinen, dass die Menschen ein wenig feinfühliger sein sollten. Ich wünsche dir ganz viel Kraft Ela |
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