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  #91  
Alt 30.07.2003, 20:47
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Hallo Chris, hört sich ganz gut an was du schreibst. Drück euch fest die Daumen, das alles weitere gut läuft. Aber wenn diese Untersuchungstermine näher rücken, dann liegen meine Nerven jedesmal bloss und alles läuft im Kopf immer wieder von vorn ab. Der Ausgang einer jeden Untersuchung kann wieder von einer Sekunde zur anderen das ganze kleine be...... Leben verändern und man kommt dem ganzen Wahnsinn wieder ein Stückchen näher. Du weist bestimmt was ich meine.
Was ich noch fragen wollte, habt ihr oder jemand anderes der dieses liest Erfahrungen mit einer Enzymtherapie gemacht? Wenn ja, welches Medikament wurde genommen? Unser Onkologe meint, das spielt sich alles im Magen ab und bringt nichts. Würde bei Adenok. sowieso nicht funktionieren. Misteltherapie machen wir bereits. Grüße Jutta
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  #92  
Alt 30.07.2003, 21:05
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Hallo Barbara, gut das du dich gemeldet hast. Kann man wirklich nicht mehr operieren? Im Krankenhaus, wo mein Mann damals am Kopf operiert wurde, galt so als indirektes ungeschriebens Gesetz: Bis zu drei Metastasen wird operiert. Denke, das könnte überall so sein. Das Sprachzentrum sitzt doch glaub ich überm Ohr, da müßte doch dranzukommen sein. Die Motorik liegt ganz oben in der Mitte. Wenn nicht, vielleicht andere Klinik anfragen. Mein Mann ist in Bethel/Gilead Kliniken in Bielefeld operiert worden. Haben zwar 10 Tage auf die OP gewartet, jeden Tag haben Sie gesagt, morgen und dann wieder verschoben, weil kein Intensivbett frei war. Wir sind da rumgelaufen und ich habe immer gedacht gleich passiert was, er kippt dir um oder sowas anderes, die Zeit rennt weg. Gerade die Vorstellung in deinem Kopf ist was nicht o.k. ist schon allein zum durchknallen. Man beobachtet sich selbst und sieht in jeder Kleinigkeit eine Veränderung. Also, vor der OP ist er voll auf Kortison gesetzt worden, dadurch wurde das Ödem, was ja um den eigentlichebn Tumor liegt und drückt schon kleiner. Nach der OP auch noch ca. mind. 14 Tage. Von den Hauptärzten haben wir da nicht viel zu sehen bekommen, sehr schwierig da jemand in die Finger zu bekommen, aber von der Sache her scheinen sie wirklich gut zu sein.Die Kliniken haben jedenfall einen sehr guten Ruf hier im ganzen Umkreis. Ca. 80 Kilometer von uns entfernt. Könnt ihr nicht noch eine andere Klinik einfach wegen einer zweiten Meinung mal ansteuern? Allen Kram mitnehmen und fragen, was die vorschlagen? Dann könnt ihr wenigstens etwas sicherer sein, doch alles unternommen zu haben, oder nichts vergessen zu haben. Diese zweite Meinung hat meinem Mann das Leben gerettet. Hoffe, habe dich nicht noch mehr belastet, bis denn Jutta
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  #93  
Alt 30.07.2003, 21:15
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Liebe Jutta !

Ich selber nehme keine Enzyme , weil sie mir zu teuer sind .
In der Klinik "Nordfriesland" (ich war zu AHB dort) hatte der OA gesagt , Enzyme würden das Blut schnellflüssig machen .
Den gleichen (selben?) Effekt würde man auch mit Aspirin 100 erzielen und das wird verschrieben .
Bei www.biokrebs.de wird Dir richtig geholfen .
Wenn Du dort Deine Fragen stellst , bekommst sehr schnell Post und kompetente Antworten (kostenfrei) .

Alles Gute Dir und Deinem Mann
biba
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  #94  
Alt 31.07.2003, 00:10
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Hallo Jutta, danke für Deine Nachricht, bin heute abend zu kaputt, melde mich morgen.
Viel Kraft
Barbara
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  #95  
Alt 01.08.2003, 21:47
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Hallo Jutta, danke für Deine Nachricht vom 30.7. Zwischenzeitlich war unser gesamtes System abgestürzt und ich konnte nicht ins Netz. Dein Vorschlag eine 2.Meinung einzuholen, beschäftigt mich schon, obwohl wir in Hamburg wohnen und ausser der Uni-klinik, wo wir in Behandlung sind und dem Krankenhaus St. Georg (angeblich beide führend in Krebstherapie und Diagnostik (neuesten Methoden), in St. Georg waren wir noch nicht, habe ich bisjetzt immer den Ärtzten vertraut, aber Du hast Recht, vielleicht sollte ich mutiger sein und noch eine 2.Klinik ansteuern. In der Uni-Klinik sagen sie, er sei austherapiert. Wie geht es Dir und Deinem Mann? Ich hoffe, der Alltagswahnsinn hat Dich nicht wieder voll in Beschlag genommen? Ich wünsch Dir ganz viel Kraft
Öiebe Grüsse
Barbaraname@domain.de
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  #96  
Alt 02.08.2003, 18:33
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Hallo Barbara, fahrt da bloss hin, wenn ihr da schon an der Quelle sitzt. Wir fahren über 70 Kilometer zum onkologischen Zentrum nach Gütersloh. Da sitzen auch wirklich gute Ärzte. Macht da in dem St. Georg Krankenhaus schnell einen Termin und versuch vorher rauszukriegen, mit wem ihr da am besten sprecht (euer Hausarzt kennt bestimmt die richtigen Ansprechpartner) das ihr nicht bei irgendeinem da sitzt, der nur alles aufschreibt und nichts sagen kann. Nehmt alle Unterlagen mit. Ich drück euch die Daumen. Irgendwas werden die schon noch haben.
Wie es meinem Mann geht. Körperlich geht es soweit. Die Rippenbrüche von den OP und die Drenagelöcher(?) von der OP schmerzen. Ansonsten alles etwas langsamer. Die Blutwerte, der CEA ist nicht im Normbereich. Um einen Punkt seit der OP gesunken. Wir sollen in 8 Wochen zur Kontrolle kommen. Eine Chemo hatte er bis jetzt noch nicht. Bisher war alles relativ "günstig" gelegen, das man operieren kann.
Unser Onokologe sagt, nach neuesen Ergebnissen aus Amerika verbessert eine Chemo die Chancen um lediglich 4 %. 4 % auf was?????? Es hat auf jeden Fall jetzt nach der OP ein Ärzteteam beraten und es wird erstmal keine Chemo gemacht. Ich weiss auch nicht was besser oder schlechter ist. Mein Vater ist vor 10 Jahren an dieser Sch... ganz elendig gestorben. Er konnte nichts mehr essen, hat nur noch Schleim ausgebrochen usw. usw..... Vor diesem Chemos habe ich jedenfalls auch einen Heidenrespekt. Mal eben und die Mittel sind heute besser verträglich, ist nicht. Die hauen dir auch die anderen Organe kaputt. Leber und Nieren werden tierisch geschädigt. Uns bleibt im Moment nur wieder dieses Warten, aber ihr müßt was tun. Verliert nicht die Hoffnung und geht in das andere Krankenhaus. Danach wird es dir auch besser gehen.
Wir waren gerade mit den Kindern auf einer Kirmes im Nachbarort, bei 30 Grad. Sind total fertig, aber es ist toll, die Kleinem im Karussel zu sehen, wie sie Spass haben. Manchmal stehe ich da und heule beim Zusehen und unterdrücke immer wieder das Nachdenken, was wohl nächstes Jahr ist, ob alles gleich ist oder alles ganz anders ist. Alles Gute, melde dich Jutta
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  #97  
Alt 02.08.2003, 20:08
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Hallo Barbara, hallo Jutta!

Zuerst möchte ich Barbara ansprechen wegen der Chemo machen lassen.Ich kann Dir nur den selben Rat geben, wie Jutta. Vermeidet so lange es geht eine Chemotherapie. Sie macht den Rest vom Immunsystem dermaßen kaputt, daß derjenige, der sie bekommt sich kaum noch bzw. ganz schlecht davon erholt.Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
Ich habe zwar selber kein Krebs (bis jetzt, zumindest weis ich es nicht).Aber ihr könnt auf den Seiten 1,2und 3 meine Beiträge lesen, die ich über meine Frau geschrieben habe, wie sie unter der Chemo und Bestrahlung gleichzeitg leiden mußte.
Sie ist am Freitag, dem 13.6. dieses Jahres unter qualvollen Schmerzen, die man fast noch nicht mal mehr mit "Fentanylpflaster"(Durogesic) unterdrücken konnte, und an Rippenfell-und Zwerchfellmetastasen, sowie Knochenmetas in der Wirbelsäule und den Rippen
gestorben.Ich kann es bis jetzt noch nicht begreifen,daß es alles so schnell dann ging.Ich hatte immer noch Hoffnung,daß es sich zum Guten wendet.Trotz Chemo und Bestrahlung, aber wie gesagt,es hat wahrscheinlich mehr kaputt gemacht wie genutzt.
OK, das soll`s erst mal gewesen sein. Wie gesagt, die Entscheidung muß jeder selber treffen.Also ich weis, wenn es so weit bei mir ist, daß ich mir keine Chemo geben lasse.Da lieber sterbe ich früher, aber ohne diese Qualen der Nebenwirkungen.
ich habe diese Sache 250 Tage,an denen ich jeden Tag in den Kliniken war bei meiner Frau,miterlebt.
Und ich bekomme diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf, es tut unheimlich weh auch im Nachhinein und dauert verdammt lange bis man es verkraftet.

Tschüß und viel Glück und Erfolg!!!!!!!

Frank
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  #98  
Alt 05.08.2003, 12:36
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Hallo Jutta,
danke für Deine Nachricht.
Ich bin im Moment ziemlich durcheinander und dazu auch noch kraftlos.
Habe nochmal mit einer Freundin (arbeitet in Neurochirugie / Uni-klinik) gesprochen, sie meint, wenn das Grosshirn und die sogen. Stammganglien angegriffen sind, ist keine Chance mehr auf OP.Habe mir auch nochmal die Berichte vom Radiologen angschaut, es sind aufjedenfall mehr als 3 Metas und mehrere kleine Herde an der Hirnrinde. Es ist alles sehr verwirrend.
Brauch einfach Zeit, um mich und meine Strategie zu sortieren.
Wie mag´s Euch gehen? Ich den an Dich.
Bis bald
Barbara
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  #99  
Alt 05.08.2003, 12:49
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Hallo Frank,
danke für Deine Tipps bezüglich Chemo, aber leider ist das Ganze ja schon passiert. 2 Zyklen Kopf-Chemo und trotzdem Wachstum einer weiteren Metastase.
Es tut mir verdammt leid, dass Du und Deine Frau soviel durchmachen musstet und trotzdem alles umsonst war.
Trost rüberzubringen, ist immer sehr schwer, darum nehme ich Dich einfach (auch wenn ich Dich noch wenig kenne), ganz fest in den Arm. Ich wünsche Dir, dass das Verarbeiten nicht zu doll an Dir zehrt.
Ganz liebe Grüsse
Barbara
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  #100  
Alt 06.08.2003, 10:23
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Hallo Barbara!

Vielen Dank für Deine lieben Zeilen und für den Trost.Doch wie schon gesagt, es ist verdammt schwer das alles zu verkraften,vor allem wenn man am Bett sitzt und muß zu schauen, wie
der jenige den man am meisten liebt und schätzt
so leiden muß und man kann nicht viel dagegen machen.Nur hoffen, daß sich die Situation ändert.
Du schreibst, daß Dein Freund schon 2 Chemo`s bekommen hat.
Nun,wenn es schon so ist, dann versuche irgendwie mit den Ärzten zu reden bzw. wende Dich auch an alternative Ärzte und Heilpraktiker(aber gute, keine Abzocker),um zu versuchen die Nebenwirkungen und Auswirkungen der Chemo`s zu begrenzen.Das ist ganz wichtig, diese Erfahrungen mußte ich leider auch machen.
In dem Krankenhaus,wo meine Frau zuerst lag und die Chemo und Bestrahlung gleichzeizig bekommen hat, hat man überhaupt nichts gemacht um die Nebenwirkungen zu begrenzen.Sie hat eine Strahlenösophagitis bekommen (konnte nix mehr essen, sie hing bis zum Tod,ca. 16 Wochen an der künstlichen Nahrung), hatte Blut im Stuhl und
die Darmschleimhaut war auch zerstört,dann noch eine Trombopenie(zu wenig Trombozyten),da kam das Blut aus den OP-Narben heraus usw.
Ich möchte auch nicht alles aufzählen, da kommen mir nur die Tränen und die Wut hoch auf die ganze Abfertigungsmaschinerie in den KH.
Es ist nicht überall so, das weis ich, doch wir haben diese Erfahrungen gemacht.Erst als meine Frau in ein anderes KH(alternative und Naturheilweisen) gekommen ist, hat sie sich die letzten Wochen geborgen und umsorgt gefühlt.
Wenn ich mir Deine Beiträge so durchlese, hast Du es auch sehr schwer, die ganze Sache durch zu stehen und zu verkraften.
Ich hoffe und wünsche Dir, daß Du so viel wie möglich Zeit mit Deinem Partner verbringen kannst, vor allem außerhalb des Krankenhauses.
Bei uns war es nicht möglich.Mein Schatz ist da rein gekommen und auf der Bahre wieder raus.
OK.Genug gejammert.
Also,ich wünsche Dir alle Kraft der Welt,damit Du für Deinen Schatz da sein und ihn unterstützen
kannst,im Kampf gegen den Sch...-krebs.

Tschüß,Frank!

Laß dich mal ganz fest in den Arm nehmen.In solchen Situationen kann das wohl jeder gebrauchen.
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  #101  
Alt 06.08.2003, 22:10
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Hallo Barbara, bin wieder da. Ich hatte irgendwo einen Datenbankfehler fabriziert oder reingeholt, da habe ich nur noch schnell alles ausgeschaltet. Kann mich deshalb erst heute melden.

Frag tortzdem nach, in dem anderem Krankenhaus. Ich weiss ja nicht, ob diese Therorie mit den 3 Metastasen stimmt. Frag für dich nach, schon allein aus dem Grund, alles getan zu haben, so blöd sich das anhört und wenn einem alles zum Hals raushängt. Gib jetzt nicht nach. Klär das ab. Man kommt irgendwann an einen Punkt, wo man selbst sagt, ich kann einfach nicht mehr. Ich kenne das. Und man möchte nur noch seine Ruhe haben und alles laufen lassen was läuft (mir fällt keine andere Formulierung ein). Aber den Termin schaffst du noch. Frag einen Arzt, nicht gute Freunde oder Bekannte, nur der kann dir die Gewißheit geben, ob noch was getan werden kann.

Hallo Frank,
was soll ich sagen, es tut mir unendlich leid für dich. Diese Angst kann einen zerfressen. Habe selbst Stunden vor OP-Türen und Intensiv-Stationen gesessen. Bei der Gehirnmestastase wäre ich fast durchgedreht. Denjenigen zu verlieren, oder die Angst davor, das ist grauenvoll und jedesmal stirbt ein Stück von dir selbst mit.
Wie du schon sagtst, die Bilder gehen einem nicht aus dem Kopf. Bei meinem Vater ist das ganze 10 Jahre her und wenn ich die Augen schließe steht alles vor mir, so als wäre es gestern gewesen. Ich kann mich noch an unheimlich viele Details erinnern, auch an das, was man vielleicht versäumt hat, wo ich jetzt schlauer bin. Von diesen "Sch...-Erfahrungen" hat mein Mann "profitiert". Mir fällt wieder keine bessere Formulierung ein. Bei der Diagnose und der nach der OP sind wir immer eine zweite Meinung einholen gegangen. Die Ärzte sind wirklich sehr unterschiedlich und bei weitem nicht immer einer Meinung. Was nun wirklich richtig ist- vielleicht kann man es erst hinterher sagen. Bis jetzt sind wir immer haarscharf dran vorbei geschlittert. Ich kann nur hoffen, das einem noch ein bisschen Zeit bleibt, denn das eine habe ich auch begriffen, eine Heilung (oder soll ich sagen Wunderheilung) gibts hierbei nicht. Das haben sie uns auch klipp und klar gesagt. Es taucht wieder auf, nur wann und wo, das wissen wir nicht......

Frank, wie kann man dir helfen? Kannst du dich irgendwie ablenken? Mit einem guten Freund oder so was unternehmen? Oder stürz dich auf deine Arbeit, irgendwas.
Sonst kann ich kaum was dazu sagen, diese Dinge heilt nur die Zeit, es ist leider wirklich so. Aber das kann dir jetzt auch nicht helfen und blöde Sprüche machen schon alle anderen genug, das will ich nicht. Ich denke jedenfalls an dich. Jutta
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  #102  
Alt 07.08.2003, 00:51
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Hallo Jutta!

Zuerst möchte ich mich ganz,ganz herzlich bedanken
für Deine Zeilen und für die Anteilnahme.
Da hast Du ja auch schon einiges mitgemacht; zuerst mit Deinem Vater und nun mit Deinem Mann.
da kann ich mir gut vorstellen bzw. ich weis es,
wie es einem dann geht.Es ist ein furchtbares Wechselspiel der Gefühle. Man weis einfach nicht mehr was man richtig oder falsch macht, bei solchen schweren Entscheidungen steht man meistens
ganz allein da mit sich und der Welt.Ich wünsche mir für Dich,daß Du die Kraft hast, Deine ganze Liebe und Zuneigung Deinem Mann rüber zubringen,
so daß er spürt,er ist mit seinem Schicksal nicht allein und verlassen.
Dies habe ich auch bei meiner Frau gemacht.Ich habe versucht ihr meine ganze Liebe und Zuneigung
zu geben und immer da zu sein, so wie es möglich war; mein Chef war in der Beziehung absolut Spitze; so wie es möglich war,hat er mich gehen lassen. Manchmal hat sie früh angerufen und geweint, weil sie auch seelisch total am Boden war. Ist ja auch klar, wenn man spürt, daß man gehen muß und seinen Schatz und die Kinder alleine auf der Welt zurück bleiben usw. Ich möchte nicht wissen, was ihr so alles durch den Kopf gegangen ist in dem halben Jahr Krankenhaus.Manchmal hat sie gar nicht mehr viel erzählt, sie war einfach fix und fertig; man nennt so etwas --austherapiert--.
Tja, was soll ich dazu noch schreiben.
Du fragst an, wie man mir helfen kann. Eigentlich wenig.Ich kann nur versuchen, es irgendwie zu verkraften.Ich setze mich oft ins Auto und fahre einfach nachts noch eine Runde, mache den CD-Wechsler an und höre z.Teil etwas tiefergreifende
Musik an. Da rollen zwar oft die Tränen, aber manchmal ist mir dann auch etwas freier zu Mute.
Man kann es schwerlich erklären.
OK.Jetzt habe ich wieder die ganze Seite vollgetextet.Ich hör jetzt auf, drück Dich in Gedanken ganz doll,wünsche Dir viel Kraft und sage erst mal
"Tschüß bis bald"

Frank
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  #103  
Alt 07.08.2003, 22:49
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Hallo Frank, hallo Jutta,
heute im Doppelpack. Eure Nschrichten und Trostworte haben mir sehr gutgetan.
Habe aber heute von 9 -19.3O in der Bibliothek gearbeitet /keine Fenster und ca. 40 Grad, bin halb tot.
Wollte Euch aber wenigstens ein kurzes Feedback geben.
Ich wünsche Euch beiden nochmal einen Sack voll Kraft und innerlichen Frieden. Ich melde mich wieder.
Ganz liebe Grüsse Euch beiden.
Barbara
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  #104  
Alt 17.08.2003, 11:51
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Adenokarzinom






75 % der Adenokarzinome liegen peripher und entstehen in kleinen Bronchien. Bei peripheren Bronchialkarzinomen ist eine makroskopische Beziehung zum Bronchus in der Bildgebung oft nicht darstellbar. Sie imponieren überwiegend als Rundherde. Die verschiedenen histologischen Typen kommen teilweise gemischt vor. Das bronchioloalveoläre Karzinom entsteht im Bereich der terminalen Bronchien und in Alveolen als solitärer oder multizentrisch- diffuser Tumor, der eine Pneumonie imitieren kann. Die bronchioloalveolären Karzinome leiten sich teilweise von Pneumozyten Typ 2, teilweise von Clarazellen ab.
Die histologischen Kriterien für das Grading beinhalten das Ausmaß der Drüsenbildung, Regularität der Drüsenarchitektur, Zytologie, Anteile solider Areale und das Ausmaß von Nekrosen. Adenokarzinome zeigen eine verstärkte Angioinvasion und deshalb eine frühzeitige hämatogene Streuung (Gehirnmetastasen!).
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  #105  
Alt 17.08.2003, 11:53
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Gast Gast Klinische Tumorstadien

Die TNM-Stadien beschreiben die Lokalisation des Primärtumors (T1, T2, T3 oder T4), der regionären Lymphknotenstationen (N1, N2 oder N3) oder der Fernmetastasen (M1). So klassifizierte Tumoren führen bei bestimmten Therapieschemata zu gewissen Überlebenszeiten. Die Tumoren werden nach den Überlebenszeiten in vier klinische Stadien (und leider auch Untergruppen) eingeteilt. In diesen vier abgestaffelten Überlebensgruppen finden sich bestimmte TNM-Stadien zusammen:

Klinisches Stadium
durchschnittliche Überlebensraten
TNM-Stadien

IA
60,7%
T1 N0 M0

IB
37,6%
T2 N0 M0

IIA
33,8%
T1 N1 M0

IIB
23,4%
T2 N1 M0; T3 N0 M0

IIIA
12,5%
T3 N1 M0; T1 N2 M0; T2 N2 M0; T3 N2 M0

IIIB
4,6%
Jedes T N3 M0; T4 jedes N M0

IV
1,1%
Jedes T jedes N M1
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