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  #1  
Alt 17.11.2006, 00:07
dannisa dannisa ist offline
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Standard Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Bei meinem Mann wurde im September eine hühnereigroße Metastase am Kreuzbein und eine kleinere am Becken festgestellt. Er wurde 28 x mit 2 Gy bestrahlt. Leider haben sich die starken ischiasartigen Schmerzen im Bein nicht gebessert und sind nur mit Durogesic 75g/h- Pflastern für einen Tag einigermaßen zu ertragen (48-stündiger Wechsel). Eigentlich sollte die Bestrahlung ja schmerzmindernde Folgen haben.
Wir sind nun am Überlegen mit welcher Therapie fortzufahren ist.
Das Vorrangigste wäre allerdings eine bessere Schmerztherapie. Wer hat Erfahrungen damit ?

Dannisa
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  #2  
Alt 17.11.2006, 13:48
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
Bestrahlung ist keine Therapie im Sinne einer angestrebten Heilung. Das einzige, was man damit vielleicht erreichen kann, ist eine Verringerung der Schmerzen.
Bisphosphonate, z.B. das Zometa, dagegen sind in der Lage, in das Tumorgeschehen einzugreifen. Die Schmerzverringerung gilt dabei als günstiger Nebeneffekt.
Knochentumore und -metastasen müssen erst den Knochen abbauen, um dort hineinwachsen zu können. Dem wirkt das Zometa entgegen. Der schmerzhafte Abbau von Knochenmasse, das Herauslösen von Kalzium, wird gestoppt, ja umgekehrt. Der Knochen(wieder)aufbau wird gefördert.
Hartmut hat einmal berichtet, daß seine Schmerzen schon wenige Stunden nach der ersten Zometa-Infusion nachließen.
Zometa steht darüber hinaus im Verdacht, auch direkt eine Wirking gegen Krebszellen zu haben. Das wird zur Zeit aber wohl noch näher untersucht.
Du schreibst nichts davon, daß Dein Mann eines der Bisphosphonate bekommen hätte. Das wundert mich sehr.
Also schnellstens beim Arzt nachfragen!
Alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (18.11.2006 um 12:18 Uhr)
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  #3  
Alt 18.11.2006, 11:57
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Rudolf,

ich lese seit der Nierenentfernung meines Mannes im vergangen Jahr regelmäßig im Krebsforum mit und fühle mich eigentlich gut informiert. Die praktischen Auswirkungen meines Wissen sind allerdings bisher spärlich, da beim Aufeinandertreffen Arzt Patient die Kommunikation in eine diffuse Richtung läuft und man die Dinge, die man anspricht in den 10 Minuten, die man Zeit hat überhaupt nicht geklärt bekommt.
In unserem Falle war es so dass die Bestrahlung stationär 400 km von unserem Heimatort stattfand.. Ich konnte daher nur mit dem Arzt telefonieren. Eine gleichzeitige zusätzliche Medikamentation während der Bestrahlung wurde aus angeblichen Belastungsgründen abgelehnt. Mein Mann ist 53 und „eigentlich“ körperlich top-fit.

Ich hatte auch telefonisch Kontakt mit einem Arzt der sich mit Misteltherapie auskennt. Er erklärte das so, dass man wohl aus „Studiengründen“ nur solo bestrahlt.

Seit 10 Tagen ist mein Mann wieder zu Hause. Wir waren beim Urologen. Dieser hat uns an die Poliklinik der Uni Dresden überwiesen. Der Termin dort war niederschmetternd. Nach 3 Minuten sagte die Ärztin zu meinem Mann. Wir können Sie nicht mehr retten. Er kann gar nicht fassen, dass es so schlecht um ihn steht, dann man äußerlich sieht man ihm überhaupt nichts an.
Nach ihrem Studium der Arztbriefe kam die Frage auf, warum denn keine Gewebeprobe am Knochen vor der Bestrahlung untersucht wurde. Sie wüsste gar nicht, ob der Tumor eine Tochtergeschwulst der Niere sei, oder ob noch ein anderer Krebs vorliege. Außerdem sei der Kopf noch nicht auf Metastasen untersucht. Ein Szintigramm sei auch noch nicht gemacht. (Es wurde wahrscheinlich schon eines gemacht, steht aber leider nicht im Arztbrief. Wie fehlerhaft die Arztbriefe sind habe ich schon zur Genüge erfahren.) Das Ganze klang ähnlich wie wenn ein Handwerker über den Pfusch des anderen spricht. So gehen die Untersuchungen von vorne an, die Ergebnisse werden wohl erst Anfang Dezember vorliegen..Die Zeit rennt einfach so davon, ohne das etwas passiert.
Zometa soll auch erst gegeben werden, wenn sie alle Befunde habe. Könnte der Urologe schon vorher diese Infusion geben?

Als first-line-Therapie wird Roferon-A und Proleukin vorgeschlagen, die allerdings laut Ärztin nicht bei Knochenmetastasen wirken soll. Auf meine Frage, warum man die ´Therapie dann überhaupt beginnen soll, antwortete sie: „Mann gibt das, wenn der Patient etwas machen will.“

Ich habe gestern diese Zeilen geschrieben. Heute morgen hat mein Mann nun ein dickes Bein. Wie ich das einordnen soll weiß ich nun gar nicht., möglicherweise ein Lymphödem. Wie schnell muß man darauf reagieren? Welcher Arzt diagnostiziert das und kann man dagegen etwas unternehmen? Es ist überhaupt ein großes Problem, dass für jede Beschwerde ein anders Fachgebiet zuständig ist und jeder Arzt nur in seinem Bereich aussagefähig ist. Der Mensch ist doch ein komplexes Wesen.

So viele Unwägbarkeiten ich wünschte, wir finden einen Arzt, zu dem wir Vertrauen haben könnten.
Viele Grüße
Dannisa
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  #4  
Alt 18.11.2006, 15:30
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
ich bedaure, daß mir erst jetzt bewußt wird, daß Du von
". . . starken ischiasartigen Schmerzen im Bein . . ." schriebst.
Es schmerzt also nicht die Metastase selbst. Bestrahlung zielt aber (auch) auf die Linderung von Tumorschmerzen.
Die ischiasartigen Schmerzen lassen mich vermuten, daß irgend etwas auf den Nerv drückt, der vom Rückenmark zum Bein führt. Ein Tumor sitzt aber im Knochen, so daß er nicht selbst auf einen Nerv drücken kann. Nach meiner Vorstellung müßte deshalb ein beschädigter, geschrumpfter Wirbel oder eine verschobene Bandscheibe die Ursache der Schmerzen sein.
Wenn es so ist, dürfte auch Zometa keine schmerzlindernde Wirkung (am Bein) haben.

Außerdem: ". . . hühnereigroße Metastase am Kreuzbein . . ." Hat das wirklich mit einem Nierenzellkarzinom zu tun?

Wie wurde denn die Kreuzbeinmetastase festgestellt?
CT, MRT, Röntgen, Szintigramm?
Vielleicht kann Euch ein Orthopäde weiterhelfen?

Im übrigen scheint mir Eure Geschichte in das Kapitel "Ärzte und andere Katastrophen" zu fallen! Aufgrund welches Befundes kommt die Ärztin zu der Ansicht, Deinen Mann nicht mehr "retten" zu können?
"Studiengründe" sind Quatsch, da hätte Dein Mann informiert werden und seine Zustimmung zu einer Studie schriftlich geben müssen.

Ich wiederhole, was ich (und auch Ulrike) schon oft geschrieben habe:
zu einer vollständigen Abklärung hinsichtlich möglicher Metastasen nach einem NZK gehören:
1. Stamm-CT (Thorax + Abdomen, oder beides einzeln),
2. Knochenszintigramm,
3. Schädel-MRT (Hirn).
Was wurde bereits gemacht? Mit welchem Ergebnis?
(Bei Abdomen, Knochen und Schädel wurde mir das Ergebnis unmittelbar nach der Untersuchung gesagt. Schließlich ist immer ein Arzt/Radiologe da, der die Bilder sofort sieht!)
Fordert bitte sämtliche Befunde vom Urologen bzw. allen konsultierten Ärzten und Kliniken! Die Gesundheit, Informationen über evtl. Krankheiten gehören Euch!

Für eine Alibi-Therapie sind Roferon & Co. doch wohl zu teuer. "Diagnose ist die halbe Therapie!" Die vollständige Diagnose.

Die Schwellung am/im Bein kann durchaus ein Lymphödem sein. Ich sehe aber keinen Grund. Lymphödeme entstehen nicht selten nach bestimmten Operationen oder Verletzungen, wenn Lymphbahnen durchtrennt werden und so die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig abfließen kann.
Die Schwellung kann aber auch ein normales Ödem sein. Da könnte eine seltene Nebenwirkung des Durogesic-Pflasters vorliegen.
Bei einem Lymphödem sind Diuretika wie Lasix usw. kontraindiziert, also unwirksam bis schädlich. Anders bei einem "normalen" Ödem.
In beiden Fällen ist sicher ein Hochlagern des betroffenen Beines hilfreich. Ich bin nicht sicher, ob ein "Hausarzt" beide Ödeme wirklich unterscheiden kann.
Liebe Grüße und alles Gute
Rudolf
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(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

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  #5  
Alt 26.11.2006, 12:25
braawo braawo ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,das Thema "geschwollene Bein" kommt mir sehr bekannt vor.Mein Vater hatte dieses lange bevor die Diagnose NierenzellCa gestellt wurde. Wir sind viele Wege gegangen, da man meinem Vater gesagt hatte, das sei inoperabel, aufgrund der Größe und Lage des Tumors. . . . Wir sind von Arzt zu Arzt und haben vieles gehört, was ich gar nicht alles ausbreiten möchte. Nur soviel: Die Niere ist samt Tumor und angewachsenem Muskelgewebe entfert worden. nACH Ansicht der Ärzte eine rein palliative Maßnahme. Zusätzlich hat mein Vater auch Metas in der Lunge und im Rippenfell. Die haben zum Lungenerguß und somit erst zur Diagnose geführt.
Die OP hat es recht gut überstanden, obwohl es zuerst gar nicht danach aussah. Im anschließenden KnochenZintigr. hat man die Metastase auf dem Oberschenkelknochen gesehen. Das "Lymphödem" war eine 17 cm große Metastase. Mittlerweile wissen wir auch, daß diese schon zur 1/2 den Oberschenkelknochen zersetzt hat!!! Die Isciasschmerzen hat mein Vater übrigens auch lange Zeit vor bekanntwerden des NCC gahabt und die sind bis heute geblieben. Wir waren nun auf der Suche nach einem Arzt, der sich an den Wiederaufbau des Knochens und größtmöglicher Entfernung dieser Metastase heranwagt. Unterschiedlichste Ansichten. . . wir haben nun jemanden gefunden, der in der Tumorchirurgie versiert ist und diesen gewünschten Weg mitgeht. In zwei Tagen findet die OP statt, wir hoffen sehr, sie bringt uns den gewünschten Effekt: Tumorverkleinerung und stabilität des Beines und damit wieder die Mobilität. Denn zur Zeit muß mein Vater des Bein zu 100 % entlasten, wegen der akuten Bruchgefahr. Dann wäre nicht mehr viel zu machen.
Ich werde davon berichten. . .
Für Euch aber den Tipp: geht des Sache unbedingt zügigst nach, wir haben uns ein halbes Jahr mit dem Lymphödem abspeisen lassen und sehr viel wertvolle Zeit verloren.
LG Susanne
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  #6  
Alt 04.12.2006, 19:45
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Liebe Susanne, lieber Rudolf, ich danke Euch für Eure Antworten.

Nachdem die Kommunikation mit der urologischen Poliklinik weiter eskaliert ist , haben wir uns das Ergebnis der bereits durchgeführten Szintigrafie besorgt . Die CT von Bauch, Brust und Kopf konnten kurzfristig bei einer anderen Radiologin (mit sofortiger persönlicher Auswertung!) erstellt werden.
Das Ergebnis stimmte uns positiv. Außer den bekannten Metastasen im Kreuzbein und Becken wurden keine sichtbaren Weichteilmetastasen festgestellt..

Für uns war das insoweit wichtig, dass sich mein Mann daraufhin als erstes für eine hochdosierte Mistelwirkstoffbehandlung entscheiden konnte. Sie wird derzeit stationär in der Klinik Havelhöhe durchgeführt. Er reagiert mit starken Grippesymtomen.

Was mich jetzt bewegt ist die Frage, wie es danach weitergeht. Alleine auf die Mistel sollte man sich wohl nicht verlassen (auch wenn der anthroposophische Arzt das wohl anstrebt). Es besteht nach wie vor das Schmerzproblem, da ein Muskel oder Nerv am Krebsgeschehen beteiligt. ist. Mein Mann kann schlecht sitzen und laufen

Die IMT soll ja lt. Ärztin nicht auf den Knochen wirken. Weiterhin habe ich öfter gelesen. dass sie nicht gleichzeitig mit Mistelwirkstoffen angewendet werden soll/kann(?).
Ist es sinnvoll die neuen Medikamente wie Nexavar in diesem Stadium einzusetzen? Können diese verschrieben werden wenn keine IMT gemacht wird? –Und, wie bekommt man die einzelnen medizinischen Richtungen unter einen Hut, dass sie für einen nützlich zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig aktiv ausgrenzen. Ist es sinnvoll bei der Urologie zu bleiben oder sollte man zur Onkologie wechseln?

Zu Zometa ist zu sagen: Der Urologe will das Mittel nicht geben, weil er meinen Mann ja an die urologische Poliklinik überwiesen hat. Bei der urol. PK ist man an den zäh schleppenden Gang der Dinge gebunden und mein Mann hätte am 12.Dezember mal wieder vorsprechen dürfen. Ob man dieses Medikament jetzt an der Klinik mit anthroposophisch erweiterten Medizin geben wird, darauf bin ich gespannt.

Ich wünsche allen Teilnehmern am Treffen in Würzburg sowohl hilfreiche Gespräche als auch entspannte Momente.

Viele Grüße
Dannisa
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  #7  
Alt 05.12.2006, 20:26
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
Du schreibst von einer "hochdosierten Mistelwirkstoffbehandlung" und von "starken Grippesymptomen". Das läßt mich vermuten, daß das Mistelpräparat als Infusion gegeben wird, wahrscheinlich über 3 Stunden.
Da geht die Körpertemperatur dann leicht auf 39 ° C oder mehr. Die Absicht ist, die Bildung von Lymphozyten anzuregen, die ja aktiv gegen Krebszellen vorgehen.
Nach meiner letzten Mistelinfusion habe ich erstmals gleich am nächsten Tag die Lymphozyten zählen lassen (großes Blutbild). Sie waren auf 3,2 G/l gestiegen, während sie bei mir sonst meistens um 2,3 G/l liegen.
Nach Auskunft der Lukasklinik sind sie bei Krebspatienten häufig nur bei 1 - 2 G/l.

Die Mistel braucht keine Studien, um wirken zu können. Sie wirkt trotzdem, aber leider nicht immer oder nicht immer ausreichend. Die starke Fieberreaktion Deines Vaters läßt mich allerdings hoffen.
Ich selbst bin also durch "unverantwortlichen Ärztepfusch", wie Hans es nennen würde, dahin gekommen, wo ich heute bin. Und ich bin sicher kein Alternativling.
Und ich kenne einen anderen Patienten, bei dem während der Misteltherapie ein ganzer Nierentumor verschwand.

In der Literatur finde ich eine Fallbeschreibung, wo eine Patientin wegen Knochenmetastasen mit Mistelinfusionen behandelt wird. Nach 2 Jahren sind alle Metastasen weg.
Das läßt hoffen, auch wenn es niemals eine Garantie gibt.

Ich lese von einer Studie, in der 176 Patienten je zur Hälfte mit IMT oder Mistel behandelt werden. Zwar gibt die IMT höhere Remissionsraten, die Mistel aber deutlich längere Überlebenszeiten. Das stimmt nachdenklich, auch wenn ich keinerlei Schlußfolgerungen daraus ziehen möchte.

Ich meine, die Mistel ist für Euch ein guter und wichtiger Schritt, aber es sollte nicht dabei bleiben. Ich halte das Zometa für mindestens genau so wichtig. Dieses Medikament gibt dem Knochen das Kalzium zurück, welches der Tumor herauslöst. Außerdem scheint es, das ist noch nicht restlos geklärt, selbst antitumorös zu wirken.
Da müßt Ihr vielleicht einen anderen Onkologen oder Urologen oder Klinik suchen. Es gibt sog. Schulmediziner, die wissen den Wert der Mistel durchaus zu schätzen.

Es heißt, IMT und Mistel soll man nicht gleichzeitig anwenden. Im Grunde ist die Kombination auch nicht nötig, weil beide ein sehr ähnliches Wirkprinzip haben.
Ob die IMT auf Knochenmetastasen wirkt, kann ich nicht sagen, das weiß Ulrike sicher besser.

Und zum Schluß: vergiß die Psyche nicht! Die Einstellung zu jeder Therapie hat Einfluß auf den Erfolg!
Aber: Glauben ist nichts Verkrampftes oder Anstrengendes, sondern das stille Wissen: ja, so ist es.
Alles Gute
Rudolf
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  #8  
Alt 05.12.2006, 22:29
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Hartmut Hartmut ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Rudolf Hallo dannisa.
Rudolf deinen ausfürungen kann ich nur beipflichten.Hier noch einmal nach meiner Nierenentfernung den weiteren Ablauf meiner Folgetherapien. Drei mal acht Wochen IMT(Roferon Interleukin und 5 Fu.Roferon und Interleukin teilweise bis 36 Mil. Einheiten.Jeweils in einem Zyklus nach vier Wochen für vier Wochen Zometainfusionen.Nach Aussage meiner Ärzte währe die IMT für Skelettmetas. nicht geeignet deshalb Zometa.Mistel sollte bei der IMT auch nicht gegeben werden.Nach den drei mal acht Wochen Therapien habe ich mit Mistel angefangen.Alles in allem habe ich bis heute großen Erfolg.Ich werde aber immer wachsam sein und meine Nachsorge einhalten.Sicher kann man nie bei dieser Krankheit sein.Ich wünsche allen viel Erfolg bei Ihren Bemühungen und das Glück das ich bis heute habe.Was in Zukunft kommt weis ich auch nicht .
Gruß Hartmut
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  #9  
Alt 06.12.2006, 10:07
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Hartmut Hartmut ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Hans.
Das Mistel erste Wahl für mich ist habe ich bis heute nirgendwo behauptet.
Immer wieder habe ich über meinen kompletten Werdegang berichtet.Darin hat neben den anderen Therapien auch die Mistel Ihren Platz.Ich glaube fest daran das in dem Gesammtkonzept plus Glück mein bisheriger Erfolg liegt.
Mein Werdegang steht auch unter:Nierentumor rechts Metastasen in Lunge Knochen.Beim letzten CT war nichts mehr vorhanden.Mein Urologe meinte heute morgen ich währe das Glücksschwein 2006.Hoffendlich bleibt es so dadoch der Nierenkrebs als sehr tückisch eingestuft wird.
Alles Gute für dich Hans und alle Anderen
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  #10  
Alt 30.12.2006, 07:46
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Ein herzliches Hallo an alle, die mir geantwortet haben. Das Spektrum der Antworten spiegelt genau die zerrissene Gefühlslage wieder, die mich jetzt seit Monaten begleitet.

Seit Beginn der Misteltherapie gibt es viel positives und nun leider auch schon wieder negatives zu berichten.

Die Mistel (Abnoba fraxini St. 2 mg) wurde im Krankenhaus subkutan im Wochenabstand verabreicht. Zweimal kam es zu einer Fieberreaktion. Mittlerweile hat sich der Körper an die hohe Dosis gewöhnt und es kommt nicht mehr zu spürbaren Reaktionen. Daher wird bald auf niedrige Dosierung (0,2 mg) 3-mal die Woche übergegangen.

Während des Aufenthalts in der Klinik kam es auch zur lange erwarteten Wirkung der Bestrahlung. Die Schmerzpflaster, die mein Mann so schlecht vertragen hatte, konnten abgestzt werden. Er konnte am Schluß kaum noch etwas behalten und hatte seit Oktober über 20 kg abgenommen. Jetzt kann er normal essen und nimmt wieder zu.

In Bezug auf die Immunchemotherapie wurde meinem Mann geraten mit dem Beginn noch zu warten. Er sollte sich erst noch kräftigen und mit der Mistel weitermachen. Wenn der Krebs fortschreitet, dann „hätte man noch etwas in der Hinterhand". Diese Argumentation schien mir einigermaßen logisch und wir verbrachten über Weihnachten ein paar entspanntere Tage.

Hinter der Zometa-Infusion rennen wir immer noch her. Sie wurde zwar im Arztbrief seitens des Krankenhauses verordnet. Der überweisende Arzt gibt aber grundsätzlich keine. Der bisher behandelnde Urologe stellt sich auch stur und hätte meinem Mann für Mitte Januar einen Termin gegeben („..da unser Verhalten unkorrekt ist, wir ja sonst auch überall anderswo hinrennen, sollten wir auch dort die Infusion für meinen Mann holen " Zitat der Sprechstundenhilfe). Es blieb uns so nichts anderes übrig als wirklich noch woanders hinzurennen. Am 2. Januar, also fast zwei Monate nach Abschluß der Bestrahlung haben wir eine Ärztin gefunden die meinen Mann damit behandelt. Es waren sicher Kostengründe, daß jeder in der Kette (seit der Bestrahlung) einen Grund gefunden hat, Zometa nicht zu geben.

Vom ganz krummen Hund in der Krankengeschichte meines Mannes habe ich allerdings erst jetzt aus dem Arztbericht des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe erfahren.
Dort wurde eine Nachbefundung seines CT vom 18.11.2005 und 30.05.06 erstellt. Mit dem Ergebnis, daß eine 3,5 x 2,5 x 2,5 cm große Metastase bereits damals feststellbar war. Die Radiologin hat das einfach 2 x übersehen. Es ist unbegreiflich, was er aufgrund dieser Schlamperei für Schmerzen erleiden muß. Sicher hätte er im Mai noch ganz andere Überlebenschancen gehabt als jetzt. Das muß er nun erst mal verarbeiten.

Auch das aktuelle CT vom 30.11.06 wird bei der Nachbefundung in Berlin anders bewertet. Dort findet man eine, die knöcherne Struktur des Os sacrum überschreitende metastatische Weichteilformation von 4 cm, während die untersuchende Radilogin nur von einer perifokalen Randaufladung des Tumors spricht. Diesen Standpunkt behält sie auch nachdem ich ihr den andern Befund vorgelegt hatte. Seither herrscht nun wieder allgemeine Unsicherheit, wem soll man glauben? Befundet die Radiologin immer zu positiv?

Das Befinden meines Mannes hat sich seither wieder verschlechtert. Sei es durch diesen Schock oder sei es durch ein Fortschreiten des Krebses, wir wissen es noch nicht. Jedenfalls braucht er jetzt wieder Novalgintropfen um nachts schlafen zu können und die Tage sind gekenneichnet von Verzweiflung über die rückkehrenden Schmerzen und Angst vor dem, was jetzt wieder kommen wird. Seine Hoffung schwindet nach dieser nur kurzen Besserung und ich weiß nicht, wie ich Trost spenden kann, weil ich auch keinen Ausweg sehe.

Auch die Entscheidung mit der Immunchemo noch abzuwarten muß wohl wieder neu überdacht werden - oder auch nicht, wo er doch gerade erst wieder zu Kräften kommt.

Das ganze ist immer noch wie ein böser Traum, aus dem man endlich aufwachen möchte.

Viele Grüße

Dannisa

Geändert von dannisa (30.12.2006 um 09:51 Uhr) Grund: Schreibfehler Datum 18.11.2005 ist richtig
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  #11  
Alt 30.12.2006, 17:55
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
solche "krummen Hunde" sind in der Medizin gar nicht selten. Ich habe hier im Forum schon oft davon gelesen. Mir erscheint nach Deinem Bericht B vertrauenswürdiger als DD.
Ich halte nach Deiner jetzigen Beschreibung das Zometa für das wichtigste. Es drängt den Tumor zurück, indem es den Knochen wieder aufbaut, und gleichzeitig die Schmerzen.
Für die IMT sollte man wirklich gut bei Kräften sein!
Trotz allem gibt es doch einen Trost: es ist nur eine Metastase, um die Ihr Euch kümmern müßt.
Alles Gute und ein gesundes neues Jahr wünscht
Rudolf
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  #12  
Alt 26.05.2007, 00:04
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Liebe Mitbetroffene,

ich verfolgen Euere Beiträge und möchte Euch mitteilen, wie es meinem Mann weiterergangen ist.

Das Schmerzproblem war Anfang Januar im Griff - keinerlei Schmerzmittel mehr -Gott sei es gedankt.

Bei einem erneuten MRT im Februar war sich die Radiologin nicht sicher, ob eine weitere Metastase in der Hüfte sitzt. Also noch ein PET-CT dazu. Das Ergebnis blieb trotzdem vage. Allerdings war auf den Bildern noch ein Teil vom Oberarmknochen abgebildet und dort sitzt sicher eine Metastase. Wieder ein Zufallsbefund!

Wir dachten Cyberknife wäre eine Möglichkeit. Man hat meinen Mann dann doch erst nochmal an die Uniklink Großhadern verwiesen. Dort wurde vorgeschlagen, daß er an Kreuzbein und Schulter operiert werden könnte, sofern sich nicht noch weitere Metastasen in Körper befinden. (Verbunden mit einer geringen Hoffnung, das Krebsgeschehen damit wirklich zu stoppen).
Er wurde also im März mittels Ganzkörper-MRT und CT das erste Mal richtig von Kopf bis Fuß untersucht. Ergebnis: es sind nur die beiden bekannten Metastasen vorhanden.
Leider wurde als Begleitergebnis festgestellt, daß mein Mann eine Lungenembolie hat, (er hatte keine Beschwerden, bis auf das etwas dickere Bein. Das hatte er schon im November und kein Arzt hat dem Beachtung geschenkt) und somit sofort ins Krankenhaus mußte.
Eine Operation war erst mal nicht möglich. Er bekommt jetzt Sutent im 2. Zyklus. Er hat kaum Nebenwirkungen. Dazu spritzt er weiter die Mistel. Zur Zeit je einmal in der Woche Esche-Mistel 20 mg und D 30 und einmal im Monat eine Zometa-Infusion.

Zwischenzeitlich hat er sich auch genauer über den Umfang der Operation am Kreuzbein informiert. Im Ergebnis ist dieser Eingriff mit so belastenden Folgen, wie künstlicher Darm- und Harnausgang verbunden, daß er diesen Eingriff ablehnt. Während der Beschäftigung mit diesem Thema ging es ihm auch körperlich schlecht. Die geschwundene Hoffnung war mit körperlichen Symthomen verbunden.

Er möchte vorerst nur die Schulter behandeln lassen. Ein weiteres MRT hat auch die 3. kleine Metastase in der Hüfte bestätigt. Die Hoffnungen vom März sind nun gedämpft. Er ist aber guten Mutes und geht seinen Geschäften nach. Es erstaunt mich immer wieder, wie er die Kraft findet nach negativen Nachrichten weiterzumachen.

Hat jemand Erfahrungen mit der Operation von Knochenmetastasen? Bringt es überhaupt etwas, wenn man nur eine Metastase wegoperiert?

Liebe Grüße an alle

Dannisa
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  #13  
Alt 26.05.2007, 14:58
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Dannisa,
und was ist mit Zometa?
Ich halte es bei Knochenmetastasen für das wichtigste! Hat sich Großhadern nicht dazu geäußert?
Gibt es eine neuere Untersuchung, die über die Größe der Metastasen etwas aussagt? Wachstum, Rückgang, unverändert?
Liebe Grüße
Rudolf
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  #14  
Alt 26.05.2007, 16:48
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Hallo Rudolf,
Zometa wird von Großhadern alle 4 Wochen verschrieben.
Trotzdem ist die Metastase in der Schulter und in der Hüfte dazugekommen. Eine weitere Untersuchung steht Anfang Juni an.
Seit mein Mann Sutent nimmt, ist die Metastase am Kreuzbein kleiner geworden. Die an der Schulter eher größer.

Liebe Grüße
Dannisa
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