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#1
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
Hallo Wadli,
so niederschmetternd die Diagnose Krebs auch immer ist, so ist ein G2 doch eine relativ gute Ausgangssituation. Was der Ultraschall sagt hat zuerst nur den Wert, daß da was ist... nichts weniger, nichts mehr. Lebermetastasen können bei günstiger Lage gut operiert werden. Inzwischen gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten dafür. Wie lange der Krebs schon bösartig ist, das ist eine sehr seltsame Arztaussage..... Krebs ist immer bösartig. Alles andere sind gutartige Tumore. Deine Familie muß diese Schockdiagnose zuerst verdauen, das alles braucht Zeit. Am besten ist eine kompetente Zweitmeinung in einem Darmzentrums einholen um die bestmöglichste Therapie zu erhalten.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
So nun ist die Bombe geplatzt.
T4 N2 M1 Das allerschlimmste ist nun war. Mein Papa hat mit 56 Jahren Darmkrebs der schon bis ans Bauchfell „durchgewuchert“ hat. Zudem sind auf beiden Leberlappen Metas. Das wenig gute der Magen und die Lunge haben noch nichts. Er gilt in diesem zustand als nicht mehr operabel das Risiko ist zu groß. Es wird eine Chemo angesetzt und nach 2 Zyklen wollen Sie wieder kucken. Das ganze hat der Prof meiner Mutter am tel. gesagt und Sie musste es meinem Papa sagen. Der Oberhammer. In Zeit geben Sie in mit der Chemo noch 2 bis 3 Jahre. Das ganze ist jetzt 20min her und ich kann es immer noch nicht fassen. Alles weiter soll der Hausarzt machen… Sag schon fast alles. Es geht immer noch tiefer. Am Montag haben wir schon einen Termin bei Dr M. aus Wü. Bin mal gespannt was der für eine Meinung hat. Denke die wird sich nicht so sehr von der Tumorkonferenz im Darmzentrum unterscheiden. Nun aber bleiben Glaube Liebe Hoffnung diese drei doch die Liebe ist die Größe unter ihnen. 1 Korinter 13,13 das ist mein Konfermationsspruch und mein Trauspruch (auch der meiner Eltern). Aber im Moment kratzt das ganze sehr stark an mir. Oh Mann das ist alles so unwirklich am 8.Feb. die Diagnose und keine zwei Wochen später das. Wenn ich ihn ansehe ist er komplett Gesund. Hat keine Schmerzen nichts…. Unglaublich Bin für alles offen. Was habt ihr noch für Tips für meinen besten Freund/Papa? Grüße Wadli Geändert von Wadli (04.03.2013 um 10:26 Uhr) Grund: realname entfernt |
#3
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
T4 n20 m+
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#4
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
Hallo,
es tut mir sehr leid, was gerade mit deinem Papa und deiner Familie passiert. Ich habe deinen ersten Eintrag schon vor längerem gelesen und wollte mich nicht äußern, bevor ihr Konkreteres wisst. Ich kann eure Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit sehr gut verstehen, vor allem wenn es einem Menschen passiert, der noch mitten im Leben steht. Wichtig ist, dass egal was jetzt kommt, ihr eurem Vater zur Seite steht, ihn unterstützt und die Zeit geniesst, die ihr mit Ihm noch habt. MEnschen sind verschieden. Ich wünschte, ich hätte noch die Gelegenheit gehabt, noch Zeit mit meinem Papa zu verbringen oder ihm noch was zu sagen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen für Alles was noch kommt. Geändert von Jutta (22.02.2013 um 07:37 Uhr) Grund: Aussagen bei der Diagnose fehl am Platz. |
#5
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PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas und jetzt auch Bauchfellmetas
So die nächsten Schritte
Am Sonntag war ein Bekannter meines Vters bei uns. Er hat vor 10 Jahren die Diagnose Nierenkrebs mit Lungenmetas bekommen. Er hat sich damals gegen Chemo entschieden und den Krebs mit einer Ernährungsumstellung in Verbindung mit Meditation und Glauben überwunden. Mein Papa war schon fast überzeugt (was sehr schwer ist bei meinem Papa) nun hatten wir heute einen Termin bei Dr. M. Jetzt sind wir wieder im schwanken. Dr. M. meinte er sollte eine sehr starke Chemo machen und wenn es gut anspricht würde er ihn operieren. So nun ist guter Rat teuer die Aussichten mit Chemo und OP sind nicht gerade toll. Mein Papa hadert nun ob er sich das ganze inkl den schmerzen antun soll oder versucht einen ähnlichen weg wie sein bekanner zu gehen... Was denkt ihr so? Könnt ihr uns in dieser Entscheidung unterstützen? Chemo mit evtl. operation gegen den beleiteneden alternativen Weg ? Bin selbst hin und her gerrissen... Grüße das Sorgenkind Wadli |
#6
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
Hallo Wadli
Es tut mir sehr leid für Euch, dass dein Vater so schlimm erkrankt ist! Ich wünsche ihm, dass er die richtige Entscheidung für sich findet. Für mich wäre es klar: Ich würde Dr. M.s Rat ernst nehmen. (Wurde bereits von ihm operiert und er hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht.) Dass es Leute gibt, die durch alternative Methoden welcher Art auch immer genesen, will ich nicht abstreiten, aber ich denke, es ist eher ein Glücksfall. Zum Thema Schmerzen: Chemo und OP sind sicher kein Zuckerschlecken, aber davon auszugehen, dass der "alternative Weg" schmerzfrei sein würde, finde ich äusserst seltsam. Radikale Diäten können bei Krebs sogar sehr gefährlich sein. Die sind alles andere als sanft ... Doch zurück zum "schulmedizinischen" Weg: Dein Papa ist noch jung! Und wie du geschrieben hast, hat er grundsätzlich eine starke Konstitution. Und Lebermetas müssen, soviel ich weiss, nicht zwingend ein "Aus-Kriterium" sein. Wenn Dr. M. die Situation so einschätzt, dass eine Chemo und OP trotzdem sinnvoll sein können, dann ist das, so denke ich, nicht aus der Luft gegriffen. Aber selbstverständlich muss dein Papa entscheiden! Ich drück ihm die Daumen! Arsinoe Geändert von Arsinoe (25.02.2013 um 19:36 Uhr) Grund: Ergänzung |
#7
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AW: Jetzt gehts Los PAPA mit Dickdarmkrebs und Lebermetas
Hallo Wadli,
meine Frau ist ebenfalls von Dr. M aus Wü operiert worden. Leider ging das total in die "Hose". Sie hatte wochenlang mit einer Lymphfistel zu kämpfen und was noch viel schlimmer war, die von ihm entnommene Tumormasse wuchs innerhalb kürzester Zeit im Körper wieder heran und wurde auch noch größer. Der Schritt einer OP muß gut überlegt sein, da sog. Wachstumsfaktoren, welche z.B. für das Schließen und Verheilen der OP-Narbe zuständig sind auch dazu führen können, daß nicht nur ein Heilen der Narbe erfolgt, sondern auch ein Anregen des Wachstums des im Körper verbliebenden Krebses. Also es ist keine leichte Entscheidung, welche ihr da zu treffen habt. Im Nachhinein, war das mit der OP meiner Frau ein entscheidender Fehler. Gruß Ded |
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