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  #1171  
Alt 16.04.2007, 14:45
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi jelly!
ja, Du hast recht wenn Du sagst, dass man ziele stecken muss. das buch ist denn auch eines meiner ziele. leider darf ich mir nie zu viele ziele setzen, habe dies mein ganzes leben gemacht + immer wieder kam dann die krankheit nochmal mehr durch. man muss sich fragen, was wirklich wichtig ist. so viele ziele steckt man sich, obwohl es gar nicht die eigenen bedürfnisse widerspiegelt.
ich habe noch so viel, was ich schreiben will, alleine 3 kinderbücher, aber auch meine erfahrungen mit der krankheit. was aber wirklich wichtig ist in dieser zeit, ist mich mal wieder zu spüren + einfach nur loszuleben!

Yours truly
norbert
  #1172  
Alt 16.04.2007, 15:01
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Nobert,

ja, einfach leben, das sollte für uns ganz oben stehen, zu viele Ziele blockieren auch, da geb ich Dir vollständig Recht. Ziele verändern sich auch, als ich krank wurde war mir wichtig, in der Familie viele Dinge zu klären, das hab ich nun geschafft und erfreue mich heute, der neuen Kontakte zu meiner Ursprungsfamilie. Heute fühl ich mich eingebunden in eine große Familie, habe Schwestern, das war noch vor einem Jahr noch ganz anders.

Meine heutigen Ziele sind ja eher Zeitziele, Freunde treffen, von mir zu geben und mich von Menschen durch ihre Freundschaft beschenken zu lassen. Gerade erhielt ich z.B. einen lieben Anruf von unserer Gruppenleiterin (Frauenselbsthilfe nach Krebs), sie fragte: "Gibt es etwas, was Du den anderen Mädels sagen möchtest ?" Fand ich toll, daß sie mich eingeladen hat, eine Message an die Gruppe zu senden. Ich weiß, daß viele Teilnehmerinnen oft an mich denken, so kann ich ihnen durch unsere Gruppenleiterin sagen, daß sie sich nicht sorgen müssen, da es mir ja schon viel besser geht.

Liebe Grüße
Jelly
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  #1173  
Alt 16.04.2007, 17:21
agnes73 agnes73 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly!
Wie ich dir schon geschrieben habe bin ich hier neu. Es dauert beim alles etwas länger mit dem Computer. Hoffe aber dass es jetzt geklappt hat.

Hatte mal wieder ein trauriges Wochenende hinter mir. Der Zustand meiner
Mutter verschlechtert sich zunehmend. Bin völlig ratlos.
Das schlimmste aber ist am Samstag passiert. Meine Mutter musste im Kh
mehrer Bluttransfusionen bekommen wegen des Schlechten HB-Wertes.
Ihrgend ein Azubi-Arzt hat sie zum Ultraschall genommen und hat ihr
gesagt, er würde in der Leber keine Metastasen sehen. Der Hammer!!!
Den die Leber ist so voll mit Metastasen daß man nichts anderes mehr sehen
kann. Wir waren sprachlos. Heute hat der Hausarzt meiner Mutter erstmal
Ordnung in diesem Laden gemacht.
Es geht eienm schon so schlecht genug und dann sowas. Würde mich nur
zu gern an diesen kleinen Hoffnungsschimmer klammern, doch ich weiss daß
die Realität anders aussieht.

Liebe Grüsse
Agnes
  #1174  
Alt 16.04.2007, 20:30
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi agnes!
ich kann mir Deinen missmutt über die ärzteschaft gut verstehen. bei der schwere einer solchen diagnose kann man dann nur noch den kopf schütteln. wir alle durften uns wohl schon so einige male über den krankenhausalltag etc. wundern.

Dir + uns allen wünsche ich alle kraft der welt,
Yours truly
norbert
  #1175  
Alt 16.04.2007, 20:44
agnes73 agnes73 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo nobbidobbi!
Danke für deine lieben Worte. Jeder Trost bringt uns ein wenig mehr
positive Energie!

Auch Dir nur die besten Gedanken, Worte und liebe Menschen um Dich
herum.

Liebe Grüsse
  #1176  
Alt 17.04.2007, 18:22
Migge Migge ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe, Ihr habt die vergangenen sonnigen Tage genießen können.
Eure positiven Zeilen täglich zu lesen, stimmt mich immer sehr froh.
Dennoch muss ich sagen, seit mehr als 3 Wochen schlafe ich nur noch bis morgens um 4 Uhr, dann fange ich an zu grübeln und frage mich, wie wird es weitergehen mit meiner Mama. Manchmal plagen mich Alpträume in der Nacht, ich habe solche Angst, daß es irgendwann keine Träume mehr sind, sondern mich diese Träume einholen.

Schluss jetzt mit negativen Gedanken. Ich freue mich erstmal, daß meine Ma wahrscheinlich morgen aus dem KH entlassen wird. Am 02.05. beginnt dann die erste Chemo. Ich hoffe, daß sie damit klar kommt. Zum Glück ist sie eine Kämpferin geworden. Das hätte ich nie gedacht, daß sie in den letzten Wochen auch so an Selbstbewußtsein gewinnt. Endlich sagt sie, was sie will und ich glaube, daß sie damit auch dem Krebs den Kampf ansagt.
Viele liebe Grüße an Euch alle
Migge
  #1177  
Alt 17.04.2007, 18:59
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi migge!
natürlich kommt die angst immer wieder + in diesen momenten kommen wir uns alle, ob erkrankt oder angehörig, extrem hilflos vor. aber Du hast ja das gute gefühl, dass Deine mutter angsichts der diagnose nicht nur nicht aufgegeben, sondern im gegenteil jetzt erst recht ein positives gefühl gegenüber ihren selbstheilungsmöglicheiten bzw. ihrem kampfgeist hat.

ich hatte ja die letzten wochen auch so einige mentale + körperliche tiefs. rausgeholfen haben mir da die lektüre zweier bücher, welche ich schon an anderer stelle erwähnt habe + die ich Dir + Deiner mutter sehr empfehlen kann: carl simontons "auf dem weg der besserung" + lawrence leshans "diagnose krebs. wendepunkt und neubeginn." was ich gut finde ist, dass beide bücher zwar generelle tipps geben, diese aber immer auch individuell auf den patienten zugeschnitten werden + damit nicht pauschal geltend gemacht werden + damit den leser nicht unter den druck einer bestimmten neuen verhaltensweise setzt.

ich wünsche Deiner mutter + uns allen hier alle kraft der welt,
Yours truly
norbert
  #1178  
Alt 17.04.2007, 23:30
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi leute!

nach der grübelei der letzten tage hatte ich heute wieder ein enormes hoch. ich konnte denn auch wieder an das schreiben des buches gehen + ein neues kapitel abschließen. langsam gefällt mir das geschriebene sogar richtig gut!!!

Yours truly
norbert
  #1179  
Alt 18.04.2007, 12:15
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Norbert,

schön, daß Du mit Deinem Buch vorankommst.

Mir geht es so einigermaßen, allmählich mache ich mir Sorgen um mein Gewicht, kann einfach keine richtigen Mahlzeiten essen, ist viel zu viel. Nach der OP hab ich nun schon 8 kg abgenommen und wiege 55kg, das ist für mich zu wenig. Christian macht sich auch Sorgen um mein Gewicht. Ich glaube, ich habe auch eine neue Meta im Becken von außen, zwischen Kreuzbein und Steißbein, muss dringen zum Knochenzyntigramm, aber ich kann noch nicht so lange ruhig liegen, ist alles nicht so einfach. Heute haben wir das Fentanylpflaster reduziert, hoffe, daß ich heute keine großen Schmerzen bekomme.

Ihr Lieben, ich wünsche Euch allen einen guten Tag !

Liebe Grüße
Jelly
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  #1180  
Alt 18.04.2007, 15:55
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi jelly!
das problem mit dem essen ist ja für mich genauso gewesen. seit all dem habe ich bis zu 9 kg abgenommen + meine mindest-ok-kg von 58 bekomme ich auch ncht mehr so richtig drauf, so versuche ich, mich momentan bei 56 zu halten. ich kann Dir nur raten, ab + zu die drinks zu Dir zu nehmen. parentale ernährung wilst Du sicherlich nicht haben, ist ja immer ein ziemlicher aufwand, so wie man es mir zumindest erklärt hat.
was die knochenmeta angeht so hoffe ich für Dich dass es wie bei mir nur ein "normales" schmerzsymptom ist. ich weiß durch meine 2 gebrochene rippen, wie schmerzhaft so was sein kann.
ich versuche momentan, all das nicht zu sehr an mich heranzulassen. täglich cross-training zu machen wenn möglich, den täglichen spaziergang + versuchen, die ernährung wieder auf ein gesundes niveau zu heben. + natürlich das buch.

Dir eine einigermaßen schmerzfreie zeit,
Yours truly
norbert
  #1181  
Alt 18.04.2007, 16:41
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Norbert,

die Stelle am Kreuz-/Steißbein drückt nur, wenn ich darauf liege, ansonsten kann man tasten, daß dort eine Stelle größer ist als auf der anderen Seite. Der HA hat mal mit dem Sono geschaut und meinte, ein Weichteil-Schaden sei auszuschließen, aber eine Erhebung hat er mir durch Tasten auch bestätigt. Das Knochenzintigramm (ist wohl falsch geschrieben...) kann wohl alleine sagen, was es sein kann. Ich habe Angst, daß dadurch der Knochen spröde wrd und brechen könnte, ein Beckenbruch wäre eine Katastrophe, könnte dann weder laufen, sitzen oder liegen, das wäre der Supergau....

Schön, daß Du wieder rausgehst und weiter an Deinem Buch schreibst.

Ganz liebe Grüße
Jelly
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  #1182  
Alt 18.04.2007, 19:49
Ditty Ditty ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo ihr Lieben alle zusammen !
Ich lese inzwischen täglich im Forum, einfach weil ich wissen will ob es euch gut geht , jedesmal mit der Hoffnung dass ihr noch alle da seit !
Meinem Bruder haben die Ärzte am Montag jetzt doch einen Stand legen können, von außen um den Tumor herum bis zu den Gallengängen. Es war auch allerhöchste Eisenbahn da sein Bilirubin bei 12,2 war. Die Gallenblase mußte anscheinend noch voller werden damit sich die Gallengänge auch weiten konnten um an dem Tumor der auf die Gallengänge drückte vorbeizukommen.
Er ist momentan total platt und wiegt nur noch 52 kg.
Er fliegt amSamstag mit Frau und Sohn Tim nach Portugal. Die Ärzte sind zwar nicht begeistert , ich glaube aber dass ihm das gut tun wird.
Er wollte unbedingt nochmal das Meer sehen nun hoffen wir das alles
gut geht und er heil wieder heimkommt.
Ein Arzt meinte nur, das Kind wäre eh schon in den Brunnen gefallen, sie sollten einfach nur noch das Beste daraus machen. Toll, oder ?
Moni ist heute nach Spanien zu ihrer Tochter geflogen.
Sie ist wirklich so lieb, schreibt jeden Tag und baut mich immer auf.
Hoffentlich hat sie genau wie mein Bruder ein paar schöne Tage.
Jedesmal wenn ich lese wie wenig ihr wiegt , denke ich immer wie schön es wäre wenn ich euch einfach 15 kg von mir geben könnte.
Dann hätte ich Größe 38 statt 42 wäre total happy und ihr bestimmt auch!
Aber so ist dass immer , wenn man zuviel hat ist man nicht zufrieden obwohl man eigentlich sonst gesund ist und nicht meckern dürfte !
Seit Günter krank ist haben wir uns aber alle sehr verändert.
Obwohl wir schon immer ein inniges Verhältnis hatten, haben wir uns nur einmal in der Woche gesehen . Inzwischen telefonieren oder sehen wir uns täglich.
Bitte drückt uns alle Daumen damit in Portugal alles gut geht!
Dir liebe Jelly wünsche ich von ganzem Herzen dass das keine neue Meta ist!!!
Du hast die letzte Zeit genug gelitten !
Irgendwann ist dann auch gut !
Tut mir leid dass ich schon wieder soviel schreibe , aber ich mußte einfach mal wieder mein Herz erleichtern....
Wünsche euch eine wunderschöne Woche ohne Schmerzen, unangenehmen Zwischenfällen , viel Sonne und positiven Gedanken.
Ganz liebe Grüße an euch alle
Eure Ditty
  #1183  
Alt 19.04.2007, 11:31
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lolle lolle ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

liebe jelly
die ganzen tage kreisen meine gedanken um dich.
als ich gerade meine küche aufgeräumt habe , hatte ich 1000 dinge auf den lippen , die ich dir schreiben wollte.
jetzt sitze ich hier und hhhhmmmm.

ich wünsche dir von ganzem herzen das es dir bald wieder besser geht, und ihr euch nicht mehr soviele gedanken machen müsst!!!!
das zehrt ja sicher total an euren nerven.

roger geht es gut. er geht wie immer morgens um kurz nach vier mit dem hund , und fährt dann zur arbeit . er kommt so gegen sechs erst nach hause.
dienstags und freitags kommt er erst gegen halb acht nach hause, weil er nochmal sechs hyperthermien in bochum macht.
zahlt er jetzt selbst ,weil die studie ja vorbei ist.

mitte mai stehen wieder alle untersuchungen an, und bis dahin möchte ich so wenig wie möglich an die krankheit denken, und ein ganz normales leben führen. will meine angst vor dieser unberechenbaren krankheit soweit es geht verdrängen.
ausser das roger manchmal ganz schnell zur toilette rennen muss, gehts ihm ja auch gut. er nimmt fleißig seine homöopathischen tropfen und pillen ( es kommen jetzt noch wieder zwei dazu ( legalon 140 und hepa merz 3000 ).
roger geht sehr viel an die frische luft , und ist nach wie vor positiv eingestellt.er trinkt null alkohol und rauchen ist seid der ersten op erst recht vorbei.
wir haben uns eine 4mal4 meter markise gekauft , die am wochenende fachmännisch angebracht wird.
dafüber freuen wir uns einen ast :-)
ich schreibe das alles , weil ich glaube das dies alles dazu beiträgt , das es ihm so gut geht.
HOFFEN WIR DAS ALLES SO BLEIBT !!!.

liebe jelly, ich möchte dich nicht mit durchhalteparolen bombardieren, das magst du ja nicht so gerne. trotzdem KOPF HOCH , DU SCHAFFST DAS.

allen anderen hier im forum wünsche ich auch nur das allerbeste !!

EURE LOLLE
  #1184  
Alt 19.04.2007, 15:17
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Christa, liebe Lolle, hallo Ihr Lieben,

das Essen fällt mir immer noch sehr schwer, Christian macht gerade Bratkartoffeln hatte Apetitt darauf, mal sehen, wie viel ich davon essen kann. Kalte Milch trinke ich gerade gerne, aber ist sicher nicht gut für den Magen. Gestern hatte ich Magenkrämpfe, heute morgen mußte ich mich übergeben, der Magen war noch total voll, hab nichts verdaut und an den Darm abgegeben, ich hoffe, das wird bald besser. Heute waren es 54,5 auf der Waage, das ist einfach zu wenig. Heute abend spielen wir das erste Mal wiede Doko, ich hoffe, ich halte einpaar Stunden durch.

Ihr Lieben, macht es Euch schön, die Sonne scheint, ich lege mich gleich in den Garten !

Liebe Grüße
Jelly
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  #1185  
Alt 19.04.2007, 18:57
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi jelly!
wenn man einen menschen finden will, der trotz des krebses immer versucht, das beste zu tun + dementsprechend zu handeln dann braucht er nur in dieses forum zu gehen + deine texte lesen. es ist schön zu hören, dass Du in all den letzten wochen + monaten nicht verzagt hast trotz all der hiobsbotschaften + der schmerzen, grund genug hättest Du ja allemal. aber anscheinend ist es wirklich so, das das herz + der charakter eines menschen sich nicht offenbart, wenn alles glatt läuft, sondern eben im besonderen maße in zeiten der krise + des umbruchs.
was das essen angeht, so durfte ich in den letzten tagen die mühlen der bürokratie kennenlernen. ich ging mit einem rezept für zusatztrinkpäckchen zu einer unerfahrenen apotheke + die faxte erstmal eine anfrage an die barmer. die antwortete immer noch nicht + so schrieb mein onkologe erstmal die derzeitigen gewichtsverläufe hin. könnte kotzen wenn ich die apotheke sehe!dabei hat die gar keinen grund dafür zu hadern kommt in letzter konsequenz der arzt in regress. dabei dann der mitleidige blick (der colon-ca steht ja auf dem rezept) mit der frage "sie brauchen das rezept wohl dringend!" schneller ging es durch diese aussage auch nicht, idioten!!!

Dir jelly wünsche ich viel appetit für die nächsten tage + weiterhin soviel schalk gegenüber der krankheit,
Yours truly
norbert
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