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Alt 08.10.2002, 12:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst und Neid

Hallo Frank,
habe mich nun schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet.
Aber immer fleissig mitgelesen.
Heute konnte ich es dann nicht mehr aushalten, ich muss einfach mal schreiben, dass ich es ganz toll finde, dass ihr jetzt einen Mann mehr im Boot habt.
Vielleicht wird ja auch eure restliche Familie schlau und besinnt sich noch.
So dass aus einer 3-Mann/Frau-Show vielleicht doch ein Familienunternehmen wird.
Ich drücke euch die Daumen dafür.
Leider ist es auch in Deutschland so, dass man bei den Ärzten so seine Problemchen hat.
Weiss ich auch leider - auch wenn ich selbst nicht krebskrank bin - aus eigener Erfahrung. Der eine sagt hüh der andere hott. Und als Patient ist man mitten drin und wenn man dann noch etwas aussergewöhnliches hat, wird man schnell zum Versuchskaninchen (ich hatte vor kurzem Pfeifersche Drüsenfieber und angeschwollene Lymphknoten - damit musste ich zu meiner regelm. Untersuchung beim Orthopäden - aber dieses Rindviech hatte nichts besseres zu tun, als alle Lumphknoten genauestens zu betrachten und immer ganz entzückt auszurufen: "Pohh was für dicke Dinger, habe ich ja in der Form noch nie erlebt" Nachdem er dies das 5 oder 6x ganz verzückt verkündete, hat es mir gereicht und ich habe mich zu Wehr gesetzt.)
Was ich damit zum Ausdruck bringen will (sollte kein Gejammer von meiner Seite sein) - solange man einigermassen fit ist, kann man sich selbst verteidigen und auch mal ziemlich laut und unangenehm werden, aber wenn man sehr entkräftet ist - und dies sind die meisten Krebskranken - geht es nicht mehr. Da ist es m. E. sinnvoll, wenn der Kranke durch einen Familienangehörigen / Freund Unterstützung erfährt.
Von daher ist es wichtig, dass einer von euch Renee begleitet. Ihm zur Seite steht und für ihn den Mund aufmacht.
Zur Not so richtig unangenehm wird.
So richtig ätzend. Man darf sich nicht alles gefallen lassen, sonst wird man auch im Gesundheitsbereich schnell untergebuttert.
Bekommt wichtige Informationen nicht oder nur teilweise, erhält nicht die Untersuchung die man benötigt...
Auf der anderen Seite kann man - wenn man mit einer ärztlichen Leistung auch sehr zufrieden ist - auch mal ein Dankeschön sagen oder auch mal eine Kleinigkeit schenken.

Auch meine Schwester wollte die Krankheit nicht zu nahe an sich ran lassen - hat geblockt.
Ich weiss nicht, was besser ist...
Wichtig ist es, dass Renee aber nicht aufgibt, dass er sich eine Beschäftigung sucht und vor allem Ziele.

Ich wünsche euch weiterhin viel Mut und Kraft. Gemeinsam seid ihr stark.
Viele liebe Grüße
Lisa die Robbe
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