Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.07.2008, 14:19
tarifa tarifa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: DResden
Beiträge: 10
Böse Morbus Hodgkin - Rezidiv?

Hallo Leute,

ich bin seit einiger Zeit ab und an mal wieder im Forum. Mein heutiger Anlass ist leider nicht so schön.
Hatte vom 05/2007 - 11/2007 eine Chemotherapie in 8 Blöcken, mit den freudigen Ergebnis einer kompletten Remission. Seit dem war eigentlich auch alles in Ordnung. Nur reagiere ich seit der Chemo viel schneller mit Halsschmerzen beispielsweise nach dem morgendlichen Radfahren. Dabei soll es ja doch gesund sein. Ergebnis sind leider immer wieder vergrößerte Lymphknoten (bisnalg bis zu 20 mm X 15 mm). Mein Sohn (4) bringt auch immer mal wieder etwas aus dem Kindergarten mit, so dass man eben nicht vor allen Infekten gefeit ist.

Bei der letzten Kontrolluntersuchung vor 8 Wochen wurden wieder 2 Lymphknoten vergrößert (um die 20 mm) festgestellt, beide im unteren Halsbereich gelegen. Die Entzündungswerte waren zudem leicht erhöht, der IL2-Rezeptor (Tomurmaker) jedoch weiter zurückgegeangen (415 - nach der Chemo: 1383). 3 Wochen davor hatte ich jedoch auch eine Nebenhöhlenentündung!

Da sich die Docs nicht einig waren, beschlossen sie, mir nach 8 Wochen wieder anzuschauen. Ergebnis diesmal: Blutwerte alle i.O., Tumormaker leicht auf 474 gestiegen , und mehrere Kleine sowie in jeder Halsseite ein größerer Lymphknoten (der Größe 28 * 15 mm). Allerdings sind diesmal die Lymphknoten im Kieferbereich dick. Da die Sonographie aber nicht die INternisten durchführen, jedesmal ein neuer Doc für Sono und internistische Nachsorge zuständig ist und die Ergebnisse ja auch nicht so genau beschrieben werden (d.h. es wird nicht jeder Knoten mit seiner Lage genau beschrieben), wissen di docs nach 2 Monaten nicht mehr, welcher Halslymphknoten nun der dicke war. Ich aber schon, Diesmal sind es nun die im Kieferwinkel und nicht am Halsansatz.
Ich habe mir darauf hin eingeredet, dass ein mögliches Rezidiv ja nicht zurückgehen würde (oder?) und des sich somit also nicht um ein solches handeln kann! Die Ärzte wollen aber auf Numer sicher gehen und haben in 2 Wochen ein PET/CT angeordnet, nachdem sie gestern eigentlich schon gleich eine Entnahme machen wollten.

Kann mir irgendjemand sagen - wahrscheinlich nicht - wie wahrscheinlich ein Rezidiv nach knapp 2 Jahren ist? Hatt doch gehofft, auf einem guten Weg zu sein. Warum jetzt der Tumor-Maker auf 475 angestiegen ist, weiß ich nicht. Meine Onkologin sagte mir jedoch, dass es da ohnehin Schwankungen geben konnte und ein Normbereich bis 700 gegeben wäre. Ist das richtig, ich dachte immer, um auf einem guten Weg zu sein, müsste dieser Wert ständig abnehmen (tat er bislang ja auch)? Wer hat Rat? Ich will eigentlich am Sonntag mit meiner Familie in den Urlaub, nun befürchte ich , dass mir der Sch... so nachhängt, dass der ganze Urlaub gefährdet ist.

Ach so, Lymphknoten schwellen doch i.d.R. bei Entzündungen an. Hat jemand Erfahrung damit, ob ein starker Muskelkater oder eine starke Sehnenbelastung nicht auch zu einer Entzündung führen kann, die sich evtl. durch starke ly,phknoten ausdrückt. Hatte in der letzten Woche ein Seminar zu Entspannungsüberungen, bei dem wir auch sehr außergewöhnlichen Belastungen der Rücken- und Halsmuskulatur ausgesetzt waren. Seitdem schmerzt mein Nacken und mein Kreuz .
Da ich manchmal auch eine Sehnenscheidenentzündung nach zu langem Schreiben am PC bekomme, könnte ich mir vorstellen, dass es sich um eine solche doch auch im Hals- und Rückenbereich handeln könnnte, oder? Zwar sind die Entzündungswerte im Blut nicht erhöht, aber wäre dies vielleicht eine Erklärung für vergrößerte Lymphknoten in diesem Bereich?

Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen und mir wieder ein wenig Mut geben. Ich weiß noch gar nicht, wie ich es meiner Familie beibringen soll. Mein Mann macht gleich zu, er hat sich auch während der Chemo total abgeschottet - kann mit dem Problem nicht umgehen. Dadurch haben wir uns auch ganz schön voneinander entfernt, denn ich würde gern viel öfter über meine Probleme reden können. Auch habe ich gar keine Ahnung, wenn es ein Redzidiv sein sollte, ob man nach so kurzer Zeit noch einmal eine Chemo durchführen könnte oder gibt es dann andere Methoden.

Es wäre schön, wenn ich noch etwas von Euch hören könnte.
Vielen Dank
Babsi
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:46 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55