Hypopyhsenadenom -Doppelbilder?

Ich sehe seit Ende März Doppelbilder. Im Mai war ich beim Augenarzt. Da sah ich beim Worth-Test nur 4 Punkte, was normal ist. Der Neurologe schickte mich zum MRT. MS, Gehirntumor wurde damals ausgeschlossen. Im August ließ ich eine Lumbalpunktion machen. Negativ.
Die Doppelbilder wurden ab Anfang Juli in der Ferne besser, dafür bekam ich sie in der Nähe. Stört mich bei der Arbeit, da ich im Büro arbeite. Lesen ist damit auch nicht so das Wahre.
Im August sah ich beim Worth-Test 5 Punkte. 3 Pkt. wenn ich geradeaus sah und 2 waren übereinander links ein Stück weg.
Anfang September wurde in München eine Schieldiagnostik gemacht.
Anfang Oktober war ich bei einem Prof. in München. Dieser kam zu dem Verdacht Hypopyhsenadenom (Hirnanhangdrüsentumor). Denn meine Schilddrüsenwerte FT3 und FT4 sind etwas erhöht, aber der TSH-Spiegel normal.
Jetzt habe ich natürlich Angst doch einen Tumor zu haben. Nächste Woche habe ich beim Neurologen einen Termin. Bei einem anderen Neurologen hätte ich erst Anfang Januar 2005 einen Termin bekommen! Ein Wahnsinn. Gut, dass die selber nicht krank sind.
Ich bin erst 35 Jahre und möchte natürlich die Wahrheit wissen. Denn bei der Freundin meiner Tochter erkrankte der Vater an einem Gehirntumor und er starb 2 Jahre später daran. Ihm wurde es aber nicht von den Ärzten gesagt, alle 6 Monate CT, er hatte starke Kopfschmerzen, aber immer hieß es, dass er gesund wäre.
Kopfschmerzen habe ich keine. Nur eben diese Doppelbilder.
Geht es irgendwem genauso? Kommen die Kopfschmerzen erst später?
Die Warterei auf Ärztetermine ist das Schlimmste.
Vor allem, bis man an den richtigen Arzt kommt, der mit einem reden kann. Mit dem Neurologen kann man leider gar nicht reden.
Er ist dafür bekannt, das sagten auch die anderen Patienten.
Ich würde mich freuen Erfahrungsberichte von anderen zu hören.
Liebe Grüße - Jutta

eMail-Adresse war falsch.

Doppelbilder sind für Hypophysentumoren eher sehr uncharakteristisch. gegen einen Tumor spricht auch, dass das MRT nichts gezeigt hat.
Sie sollten vielleicht doch eher noch einmal auf eine richtige augenärztliche Untersuchung (Neuro-Ophthalmologen) drängen:

Sehr geehrter Herr Dr. Mursch,
als das MRT im Mai gemacht wurde sah ich allerdings beim Augenarzt nur die 4 Punkte. Ende August dann 5 Punkte.
Wo findet man die speziellen Neuro-Ophthalmologen?
Gibt es diese Fachärzte auch in München, Regensburg oder Nürnberg?
Am 09.09. war ich in der Münchener Augenklinik, Mathildenstr.
zur Schieldiagnostik. Auch da hat mich niemand auf den Neuro-Ophthalmologen aufmerksam gemacht.
Den Bericht von München drückte mir meine Chefin kommentarlos in die Hand und meinte, ich brauche zu ihrem Mann (er war bisher mein Augenarzt) nicht mehr zu gehen. Lt. München hätte ich 3 Wochen nach dem 09.09. zu meinem Augenarzt gehen sollen.
Morgen habe ich einen Termin bei einem anderen Augenarzt. Von ihm lasse ich mir den Bericht von München erklären. Denn mit einer Schieldiagnostik, die fast nur aus Zahlen besteht, kann ich als Laie nichts anfangen. Ich werde ihn auch mal nach einem Neuro-Ophthalmologen fragen.
Ich war schon bei so vielen Ärzte, aber keiner empfahl mir diesen Facharzt. Wäre ja eigentlich naheliegend.
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende

Sehr geehrter Herr Dr. Mursch,
ich hätte noch eine kleine Frage.
Am 05.08.2004 hatte eine MRT-Untersuchung der Augenmuskeln. Hätte man einen evtl. Tumor auch erkennen können?
Im Mai hatte ich die MRT-Untersuchung des Kopfes.
Vielen Dank - Jutta

Bei dem Augenarzt war ich. Aber er konnte mir den Bericht auch nicht erklären. Am Donnerstag habe ich erneut einen Termin, da nur an 2 Tagen in der Woche die Ärztin da ist, die sich beim Schielen auskennt. Am Freitag muss ich dann erneut zum Augenarzt, damit er mit mir das Ergebnis vom Donnerstag durchsprechen kann.
Auf die Frage nach dem Neuro-Opthalmologen bekam ich zur Antwort, es gibt keinen Neurologen der sich auf Opthalmologie spezialisiert hat.
Ich hatte gehofft, Adressen zu bekommen.
Viele Grüße - Jutta