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  #1  
Alt 13.02.2005, 11:38
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Eike,

leider haben wir am Freitag erfahren, das mein Daddy doch noch einmal operiert werden muss (am Montag). Laut CT ist der Abszess zwar kleiner geworden, doch der Drainageschlauch der eingeführt wurde, reicht nicht aus um den Abszess gänzlich verschwinden zu lassen. Die Blutwerte sind allerdings alle im grünen Bereich. Die Nachricht hat meinen Daddy leider wieder ein ganzes Stück nach hinten geworfen ... er hat solche Angst vor der OP und den Tagen danach.

Ich hoffe, das du am Freitag nicht solch eine Hiobsbotschaft erhalten hast!

Werde mich jetzt auf den Weg nach Lemgo ins Krankenhaus machen.

Trotz allem wünsche ich dir noch einen schönen Sonntag.

Lieben Gruß
Britta OWL
  #2  
Alt 13.02.2005, 15:55
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Britta,
habe deine Nachrichten vom 10.02.05 und von heute gelesen.
Wenn ich lese, dass dein Vater doch noch mal operiert werden muss, also eure Hoffnung, dass es auch ohne geht, nicht erfüllt wurde, kann ich mir eure und insbesondere die Stimmung deines Vaters vorstellen. Vor Operationen hat man doch immer Angst. Wer sagt, er habe keine, der verdrängt die Angst m.E. nur!
Auch der Tag danach ist besch…., denn die Zeit ehe Blase und Darm wieder richtig funktionierten, war bei mir immer "unangenehm".
Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und dein Vater möglichst bald auf die Beine kommt. Das meine ich wörtlich, denn es ist wegen der Thrombosegefahr und wegen des Allgemeinbefindens wichtig, zu laufen!
Dann hoffe ich noch, dass er bald so weit wiederhergestellt ist, dass mit der Chemo begonnen werden kann und diese auch anschlägt.
Vor fast genau einem Jahr hatten wir auch eine Enttäuschung nach der anderen, bis endlich der zweite geänderte Gemzar-Infusions-Zyclus einen Erfolg brachte und der Tumormarker nicht weiter anstieg. Das war dann etwa Mai 2004.
Von meiner engmaschigen Vorsorgeuntersuchung am Freitag kann ich noch nichts Endgültiges berichten. Körperliche Untersuchung und Ultraschall haben praktisch keine Veränderung ergeben. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung, insbesondere den Tumormarker bekomme ich erst Dienstag/Mittwoch. Dann wird auch entschieden, ob weitere Untersuchungen (z.B. CT) und letzten Endes erneute Chemo folgen.

Jetzt aber erst mal alles Gute für deinen Vater und für dich eine ruhige Nacht mit der Zuversicht, dass alles gut geht.
Gruß Eike
  #3  
Alt 15.02.2005, 11:12
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Eike,

gestern um 12.00 Uhr war es soweit, mein Daddy wurde in den OP geschoben. Aufgrund der "Sch... egal Tablette" hat er die Nacht recht gut geschlafen und den Morgen in einer Art Dämmerzustand verbracht. Nichts desto trotz flossen reichlich Tränen. Ab 12.00 Uhr begann dann für uns die Zeit des Wartens, Hoffens und Bangens ... einfach nur grausam. Um 14.45 Uhr dann die erste Entwarnung vom Chirugen: Daddy war auf der Wachstation und ansprechbar. Aufgrund der Schmerzen haben sie ihn allerdings mittels Schmerzmittel nochmal in das Reich der Träume geschickt. Laut Chirug war die OP sehr gut verlaufen, ohne Komplikationen und aus Sicht des Chirugen ein voller Erfolg ... Freude unsererseits. Er sollte um 15.30 Uhr auf die normale Station kommen. Wir warteten oben, die Schwester kam uns entgegen und sagte: Ich hole jetzt ihrem Mann bzw. Vater. 5 Minuten später kam sie allerdings wieder mit der Nachricht, das der mein Daddy nun auf Station 18 (Intensiv) liegt ... Schock! Was war passiert? Der Narkosearzt hat meinen Daddy nicht für die normale Station freigegeben. Der Grund: Seine Lungenfunktion war nicht so wie sie sein sollte. Das Röntgenbild hat ergeben, das sich der rechte Lungenflügel leider nicht wieder voll entfaltet hat, es hat sich eine sogenannte kleine Spalte gebildet. Da das nicht ganz ungefährlich ist, muss er die nächsten Tage zur Beobachtung auf der Intensivstation bleiben. Eventuell, falls sich der Lungenflügel nicht normal entfaltet, muss ein weiterer Schlauch gelegt werden ...

Mein Gefühlszustand (und nicht nur meiner) ist im Moment ziemlich desolat. Kann denn nicht einfach mal was glattgehen bei meinem Daddy, muss es denn immer Komplikationen geben. Seit Ende Dezember (Diagnose) geht das nun schon so. Die eigentliche Grunderkrankung, sprich der BSDK kann nicht behandelt werden, da eine Hiobsbotschaft bzw. eine Komplikation nach der anderen kommt. Wertvolle Zeit verstreicht ...

Nichts desto trotz danke ich dir für deine aufmunternde Worte. Halt mich doch bitte auf dem Laufenden betreffend der Ergebnisse deiner Blutuntersuchungen.

Viele Grüße
Britta OWL
  #4  
Alt 15.02.2005, 13:18
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Eike,

komme gerade aus dem Krankenhaus ... es muss ein weiterer Schlauch gelegt werden.
Die heutige Röntgenaufnahme von der Seite macht das notwendig. Der Arzt wollte den Schlauch unter örtlicher Betäubung legen. Aber das will mein Daddy nicht, da die letzte "Schlauchlegung" auch unter ortlicher Betäubung noch sehr schmerzhaft war. Um 14.00 Uhr wird der Eingriff vorgenommen. Dafür bekommt er eine 10minütige Vollnarkose ...

Verlasse jetzt meinen Arbeitsplatz und fahre wieder ins Krankenhaus.

Einen lieben Gruß
Britta

P.S.: Ach ja, und das Wort Chirug kann ich auch richtig schreiben ... Chirurg!
  #5  
Alt 16.02.2005, 11:29
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Britta,
lese soeben, dass bei deinem Vater ein Lungenflügel sich nicht wieder richtig entfaltet hat und ein "Schlauch" gelegt werden muss.
Wahrscheinlich ist bei der eigentlichen Operation Luft und damit ein Druckausgleich zwischen Rippenfell und Lungenflügel gekommen. Da das Einatmen dadurch geschieht, dass man den Brustkorb ausdehnt (bzw. das Zwerchfell nach unten schiebt) und damit durch Unterdruck das Lungengewebe mitzieht, strömt Luft durch Luftröhre und Bronchien bis in die Alveolen (Lungenbläschen): man atmet. Ist nun ein Druckausgleich zwischen Aussenluft und Zwischenraum zwischen Lunge und Rippenfell, kann dort kein Vakuum entstehen und damit keine Luft in die Alveolen gesaugt werden. Ein Atmen an diesem Lungenflügel ist damit nicht möglich. Zum Glück sind rechte und linke Seite getrennt, so dass man mit der jeweils anderen Seite weiteratmen kann. Wenn man keine Kirchturmtreppe 'raufrennt, reicht eine Seite allemal gut aus.

Ich hab' so ein bisschen Ahnung davon, weil man mir links einen Lungenlappen entfernt hat und ich so einen "Schlauch" (eine Vakuumdrainage) auch in der Zeit nach der OP tragen musste, bis der Lungenflügel sich wieder ausgedehnt hatte. War damals aber noch 12 Jahre jünger und habe das gut überstanden.
Dein Vater ist zwar jetzt schon älter und von der vorangegangenen OP noch geschwächt, aber er soll die Zähne zusammenbeissen! Nur immer Pech kann doch auch er nicht haben. Irgendwann geht's auch bei ihm wieder aufwärts. Ganz bestimmt!

Meine Nachuntersuchung (wie heisst es so schön: "engmaschige Kontrolle" ) hat nicht viel neues ergeben, Tumormarker konstant, Leberwerte nicht ganz ok, die Eiweiss bildenden Enzyme zu wenig, Ergebnis: Wasser im Oberbauch. Da muss ich durch, denn der Arzt sagt, Medikamente dagegen machen mehr Nebenwirkungen als die Beschwerden durch das Wasser.
Bin einerseits ganz froh, dass der Tumor im Moment wohl Ruhe gibt, andererseits machen mir die Beschwerden, die ich am 27.01.05 geschildert hatte, da z.Z. mehr Ärger.

Drücke euch die Daumen
Gruß Eike

p.s.: hatte den "Chirugen" gar nicht entdeckt
  #6  
Alt 16.02.2005, 21:27
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Lieber Eike,

es ist für mich immer wieder absolut erstaunlich, wie treffend und vor allen Dingen verständlich du aus meinen "wirren" Diagnosen das wiedergibst, was die Ärzte mir in ihrer Sprache versucht haben zu erklären. Bist du Arzt?

Es ist bei meinem Daddy auf jeden Fall genauso, wie du es oben beschrieben hast. Laut CT von heute, ist aber schon eine Besserung eingetreten. 2 cm (viel/wenig?) fehlen dem Lungenflügel noch, dann ist er wieder voll entfaltet ... laut Arzt. Mittlerweile hat jede Arztaussage für mich einen recht faden Beigeschmack. Bis jetzt ist noch nicht einmal das eingetreten, was sie vorher gesagt haben. Ja, ich weiß, auch Ärzte sind keine Hellseher ... trotzdem. Morgen wird wieder geröntgt ...

Das du derzeit wieder mit den fiesen Schmerzen zu kämpfen hast tut mir leid. Ich würde dir wirklich sehr gern auch mal helfen, weiß aber leider nicht wirklich wie.

Das deine Nachuntersuchung nicht viel neues ergeben hat, empfinde ich durchaus als positiv. Immerhin ist nichts dramatisch schlimmer geworden. Wenn ich die vielen schlimmen Nachrichten hier lese, kann man sich über einen "Stillstand" schon freuen (würd ich zumindest tun).

Danke für's Daumen drücken. Bis bald.

Lieben Gruß
Britta OWL
  #7  
Alt 18.02.2005, 15:33
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Eike,

kurz vorm Wochenende noch eine positive Nachricht. Mein Daddy durfte heute die Intensivstation verlassen :-). Er ist mittlerweile wieder recht guter Dinge und auch fleißig auf den Beinen. Nach fünf Tagen Intensivstation mag er derzeit nicht auf seinem Zimmer bleiben bzw. liegen, er hält sich lieber unten in der Empfangshalle auf, wo ja ein ständiges kommen und gehen herrscht. Seine beiden "Enkelzicken" dürfen ihn nun auch endlich wieder besuchen ... er und sie freuen sich schon mächtig.

Wann er das Krankenhaus verlassen darf, kann ich noch nicht sagen. Das wird sich nächste Woche rausstellen. Mein Daddy möchte auf jeden Fall mindestens zwei Wochen keinen Arzt mehr sehen. Ich denke, das macht auch Sinn. Bevor die Chemo wieder startet, müssen wir ihn noch ein wenig aufpäppeln.

Ich wünsche dir ein beschwerdefreies und angenehmes Wochenende.

Lieben Gruß
Britta OWL
  #8  
Alt 19.02.2005, 18:22
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Standard Spezialklinik in OWL (Ostwestfalen Lippe)

Hallo Britta,
lese gerade, dass es deinem Vater wieder besser geht, nachdem er die OP und offensichtlich auch das "Wiederaufblähen" des Lungenflügels überstanden hat. Wenn er schon wieder so mobil ist, dass er schon lieber in der Halle ist als auf dem Zimmer, geht es ihm den Umständen entsprechend schon wieder sehr gut (oder er ist Raucher).
Ich freue mich jedenfalls für ihn und für dich bzw. euch, denn ich kann mir vorstellen, dass ihr mächtig erleichtert seid. Aber wie ich neulich schon sagte: Es muss doch irgendwann wieder aufwärts gehen. Ein Mensch kann doch nicht nur Pech haben.

Zu deiner Frage vom 16.02.05 : Nein, ich bin kein Arzt, sondern Maschinenbauer. Aber ich habe beruflich und ja auch durch meine Krankheiten recht viel mit Ärzten zu tun gehabt und fast nie eine Antwort in "Mediziner-Deutsch" hingenommen, die ich nicht verstanden hatte, sondern ich habe immer nachgehakt und den Medizinern klar gemacht, dass meine Fachsprache genau so viele Fachausdrücke hat, die sie nicht verstehen würden, wenn ich sie benutzen würde, wie die ihre.

Deine Wünsche für mich bezüglich eines beschwerdefreien Wochenendes scheinen sich erfüllt zu haben, denn seit gestern geht es mir recht gut und ich hoffe es bleibt eine Weile so.

Für euch wünsche ich Krankhausfahrten mit leichterem Herzen als in den letzten Tagen und deinem Vater weiterhin alles Gute und dass sein Wunsch, mal zwei Wochen keine Ärzte zu sehen, in Erfüllung geht. Ich kann ihn ja so gut verstehen!
Grüße ihn bitte unbekannter Weise von mir.

Auch dir / euch liebe Grüße
Eike


  #9  
Alt 21.02.2005, 11:35
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Hallo Eike, Britta und alle anderen! Suche dringend Rat. Bei mir hat man einen Tumor am Pankreasschwanz festgestellt.Ultraschall, CT, ERP,Kernspint hab ich hinter mir, mit dem Ergebnis das man nichts genaues sagen kann ( ist es Krebs oder eine banale Zyste?)Nun ist es etwas, das da nicht hingehört, also soll es operiert werden. Man sprach von Heidelberg ( soll wirklich sehr kompetent sein)auf einmal war davon keine Rede mehr und man wollte mich in unserem KH operieren. Aber ich weiss das sie diese OPs selten durchführen. Ich würde mich am liebsten in Heidelberg operieren lassen, aber dann kann meine Familie mich selten oder kaum besuchen (wohne im Raum Hannover) und ich brauche die Zuwendung meiner family. Nun sprecht ihr über Lemgo, da war ich schon mal (es gibt doch nur eins?) wegen meiner Schilddrüse. Wäre das eine Alternative für mich? Habe wärend meiner ganzen Recherchen nur Uni-Kliniken gefunden die spezialisiert auf Pankreas sind. Hat jemand Erfahrung? Bitte bitte um Antwort: Hosenschisser, Tinaname@domain.dename@domain.dename@domain.de
  #10  
Alt 21.02.2005, 11:48
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Hallo Tina, leider hast du Deine Emailadresse nicht geschrieben; mein Mann hat auch ein Pankreasschwanz-Ca. (inoperable). Bevor Du einen "Schnellschuss" machst - bitte lese genau die Beiträge von Ole, Hildegard und der Moderatorin Petra Loos. Ich gebe den Beiträgen einen Schubs, damit sie nach oben rutschen.

Von meiner Seite aus - lieber ein paar Tage auf die Familie verzichten, dafür aber von einer Kapazität (Prof. Büchler) operiert werden! Hildegard wurde von Prof. Beger (Neu-Ulm) operiert, das war der "Lehrmeister" von Prof. Büchler.....und Hildegard wohnt auch weiter weg...

Also lies mal alles genau nach, so viel zeit musst Du Dir nehmen!

LG
Gaby
  #11  
Alt 21.02.2005, 12:48
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Hallo Tina,

kann mich den Worten von Gaby nur anschließen. Du sollest auf alle Fälle Hildegard anschreiben, meines Wissens nach kommt sie ebenfalls aus dem Großraum Hannover.

Mein Daddy wird in Lemgo behandelt, die Onkologie ist recht gut. Wie weit Lemgo aber Erfahrungen mit Operationen der Bauchspeicheldrüse hat, kann ich dir leider nicht sagen, da mein Daddy inoperabel ist. Hier möchte ich das Wort lieber Eike überlassen, der ist allerbestens informiert. Lieber Eike, dein Rat ist gefragt!

Dir Tina die allerbesten Wünsche.

Lieben Gruß
Britta OWL
  #12  
Alt 21.02.2005, 14:40
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In Bochum gibt es seit ca. 1 Jahr ein Pankreas-Zentrum am St. Josef-Hospital mit Prof. Dr. W.E. Schmidt / Prof. Dr. W. Uhl.
Kann aber nichts über die Qualität sagen.
LG Uwe
  #13  
Alt 21.02.2005, 16:03
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Hallo Tina,

ich werde hier zwar empfohlen, aber mit Operationen bin ich doch nicht derjenige mit den besten Erfahrungen. Weil die Kliniken Essen-Mitte so toll sein sollten, bin ich im Dezember 2003 schweren Herzens nach Essen gefahren mit der Überlegung, "lieber guter Fachmann, als nah beim Wohnort".

Die OP wurde wegen Inoperabilität des Tumors (Infiltration schon in das Venengewebe) abgebrochen und mein Bauch wieder zugenäht. Nun wird in Seminaren für interessierte Mediziner (auch Hausärzte) von den Essener Kliniken propagiert, dass bei so einer Gelegenheit (wenn der Patient schon mal "offen" ist) gleich ein Stent in den Gallengang gelegt werden sollte (natürlich nur, wenn dies wegen des zuschnürenden Tumors notwendig ist) und Gewebeproben vom Tumor genommen werden sollten. So berichtet mir jedenfalls meine Hausärztin, die an so einem Seminar teilgenommen hat. Hat man aber bei mir nicht gemacht, warum auch immer.
Soviel zu der Essener Klinik, die ja so gut sein soll.

Weiter empfiehl mir meine Hausärztin, die sich wirklich ganz toll um mich kümmert, die UNI-Klinik in Hannover (Medizinische Hochschule Hannover), die hätten einige Übung in solchen BSD-Operationen.
Bezüglich den Kliniken Lippe in Lemgo und Detmold gab sie mir keinen Kommentar und fragt nur mit bedenklichem Gesicht "ob die genügend Erfahrung haben?"

Die Onkologie in Lemgo dagegen hat einen recht guten Ruf, sogar bis Essen, denn dort wurde mir die Onkologie in Lemgo empfohlen. Und ich bin auch sehr zufrieden!

Tut mir leid, hier enden schon meine "Erfahrungen", den Rest kenne ich auch nur aus diesem Forum.

Ich gebe aber noch zu bedenken, dass ein Tumor am Schwanz der BSD was anderes ist als am Kopf, der wohl öfter betroffen ist. Ich würde den Arzt nach den Auswirkungen fragen (im Schwanz wird Insulin produziert, im Kopf die Verdauungssäfte).
Wichtig ist m.E. die Art der Zellen und falls bösartig die Operabilität!

Viel Glück für dich Tina, vielleicht ist ja alles gar nicht so schlimm.

Gruß Eike
  #14  
Alt 22.02.2005, 12:13
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Lieben Dank Euch allen für die promten Antworten. Es ist irre, aber ich hoffe immer noch es ist eine Zyste, sie "platzt" und wech isse. Ja, MHH das wäre einigermassen Wohnortnah, vielleicht "treff" ich jemanden der dort war. Das ist das schlimme an mir, ich muss immer alles genau wissen. Übrigens, wenn der Tumor am Schwanz sitzt, kommt es darauf an wieviel sie davon wegnehmen müssen um Diabetiker zu werden. Denn der ganze Schwanz produziert INsulin. . Jetzt mach ich mich auf die Suche nach Hildegard und vielleicht bin ich dann endlich einsichtig mich unters Messer zu legen. Es grüsst Euch ganz herzlich -eine stimmungsschwankende Tina. fixund40@teleos-web.de
  #15  
Alt 22.02.2005, 12:21
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PS. kann mit dem PC nicht umgehen, krieg die E-mail Adresse nicht anders "rein"....technisch unbegabt bin ich also auch. LG Tina
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