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  #1  
Alt 13.02.2004, 10:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard privater Sendenaufruf bei Darmkrebs???

Da mir bisher von allen kontaktierten Stellen eigentlich keiner helfen konnte, wende ich mich jetzt an Euch in der Hoffnung, dass es hier vielleicht einen Menschen gibt, der irgendeine Idee hat und nicht nur einfach sagt, dass man "da nichts machen kann".
Unser Problem ist Folgendes: Der Vater meines Freundes ist 54 Jahre alt und bei ihm wurde kürzlich Dickdarmkrebs mit Metastasenbildung in der Leber festgestellt. Das ist ja an sich schon schlimm genug, weit erschwerend kommt aber hinzu, dass er albanischer Staatsbürger ist und man in Albanien so gut wie nichts gegen den Krebs tut, bzw. tun kann. Der Tumor im Darm wurde schon vor ca 4 Monaten entdeckt, allerdings hieß es da, er könne ja auch gutartig sein! Mit anderen Worten, die warten solange, bis sich Metastasen bilden und man dann daran ja sehen kann, dass es Krebs ist, bloss dann ist es für albanische Verhältnisse ja eh schon zu spät. Mein Freund ist am letzten Wochenende zu seinen Eltern gefahren und erzählt von wirklich schlimmen Zuständen in den Krankenhäusern: Keine Heizung, abends kein Strom, für Decken und Mahlzeiten müssen die Angehörigen selbst sorgen, es gibt insgesamt drei Ärzte (im ganzen Krankenhaus), die z.T. anhand des Namens des Patienten, zu dem sie geschickt werden, noch nicht mal wissen, ob er männlich oder weiblich ist. Chemotherapie oder ähnliches gibt es nicht, ein Ultraschallbild wird nur auf Anfrage der Angehörigen und nur bei Vorrauszahlung von umgerechnet 150 Euro gemacht. Unter solchen Umständen ist eine Prognose von 2 Monaten Lebenserwartung vielleicht gar nicht so negativ, besonders da die einzige Behandlungsform im Verabreichen von irgendwelchen Schmerzmitteln besteht. Allerdings weiss ich nach einiger Recherche und diversen Telefonaten das er zwar vielleicht nicht mehr geheilt( Lebermetas.), jedoch noch gut behandelt werden kann. Vor allem, da er noch nicht an gewicht verloren hat, physisch in unverändert stabiler Verfassung und auch noch kräftig ist! Eine Behandlung in Deutschland kann jedoch nur privat finanziert werden, da es keine einzige Organisation gibt, die sich um Erwachsene kümmert oder zumindest hilft. Mir wurde gesagt, dass ich lediglich einen privaten Spendenaufruf machen kann, da es sich ja auch um keinen allgemeinnützigen Zweck handelt. Aber wie soll ich mich an die Öffentlichkeit wenden, wenn mir von den Zeitungen gesagt wird, sie würden nur über so etwas schreiben, wenn ein öffentlicher Träger dahintersteht??? Wie Ihr also seht, ist das Ganze ein bisschen kompliziert. Es würde ja schon genügen, eine solche Aktion so hinzubekommen, dass genug Geld zusammenzukommt, um eine Chemotherapie in Albanien durchzuführen. (Also die Präparate hier zu erwerben). Eine Privatklinik, die sich dazu in der Lage sieht, hat mein Freund in Tirana ausfindig gemacht, da wir aber beide noch Studenten und dementsprechend nicht gerade reich sind, können wir so noch nicht mal das finanzieren. Der Flug und eine privat gekaufte Mistelkur hat schon gereicht, um das Monatsbudget ziemlich ins Wackeln zu bringen. Wenn irgendjemand also irgendetwas weiss, wie man so einen privaten Spendenaufruf angeht, schreibt mir bitte!
Ich steh noch völlig am Anfang und war ja bisher immer schön sicher im deutschen Krankenversicherungswesen.
Viele Grüsse Silli miredita@gmx.de
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  #2  
Alt 13.02.2004, 11:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard privater Sendenaufruf bei Darmkrebs???

Hallo Silja, kontaktiere doch mal die Deutsche Krebshilfe. unter "Hilfe" findest du Telefonnummern etc., vielleicht wissen die eine Möglichkeit.www.krebshilfe.de
Viele Grüße Beate
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  #3  
Alt 13.02.2004, 22:30
Silja
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard privater Sendenaufruf bei Darmkrebs???

Hallo Beate,
vielen Dank, das mache ich direkt. Ich hatte denen eine mail geschrieben, allerdings schon vor einigen Tagen, als ich das Ausmaß der Sache noch gar nicht konkret kannte.
Voll nett, dass Du geantwortet hast.
Liebe Grüße
Silja
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