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Alt 03.11.2015, 17:56
Aurora1980 Aurora1980 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2015
Beiträge: 1
Standard Meine Oma

Hallo zusammen...

Ich heiße Michaela und bin 35 Jahre alt. Mit meinen Kindern und meinem Mann wohne ich in Aerzen bei Hameln.

Am 5.10.2015 habe ich meine Oma verloren.

2.5 Wochen nach der Diagnose.

Völlig überraschend verstarb sie knapp eine Woche nach der grossen OP.

Ins Krankenhaus ( meine Großeltern leben in Berlin ) kam meine Oma weil sie mit einem Mal quietschgelb war. Wenn wir zuvor telefoniert hatten, haben beide immer gesagt das es ihnen gut geht. Dem alter entsprechend.

Naja.....festgestellt wurde ein Tumor der die Gallengänge in der Leber verstopft und somit wurde scheinbar die Leber anteilig * zerstört *. Es folgte zunächst einige Tage Tropf und dann die grosse OP die wohl 6 Stunden dauerte. Es wurde der Großteil der Leber entfernt und der Tumor auch gleich. Das war dienstags. Sonntag nach der OP war mein Opa wie jeden Tag zu Besuch ( meine Oma lag noch intensiv ) und die beiden erzählten wohl wie immer. Allerdings war der Abschied ein anderer. Statt wie immer bis morgen zu sagen......kam von beiden ein: Gott segne dich ( beide sind Christen ). Als mein Opa weg war...hat sich meine Oma wohl auch später vom Pflegepersonal verabschiedet.

Montags dann genau um 17 Uhr verstarb meine Oma. An ihrem Bett lief das volle Programm. Sie fing an sich zu übergeben.....japste nach Luft usw. Mein Opa atand vor ihrer Tür. Er konnte erst rein als es zu spät war.

Da die Todesursache unklar war, wurde sie obduziert. Op-naht intakt. Herzinfarkt ausgeschlossen.....Lunge in Ordnung. Die Auswertung der gewebproben liegt noch nicht vor.

Der Tumor war bösartig aber das war mir klar als erstmalig das Wort Tumor fiel.

Ich habe am Sonntag vor der OP noch mit ihr telefoniert. ..Sie gefragt ob sie denn jetzt hinter der OP steht.......* ich muss ja * waren ihre Worte


Unvorstellbar das sie nicht mehr da ist. Meine Grosseltern waren immer zu zweit...Sie waren immer stabil da..egal wie es ihnen ging. Und nun......

Meinem Opa geht es gut...Zumindest wirkt er so. Er sagt immer das es ihn tröstet das sie jetzt in Gottes Händen ist.
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